Zitat von **********re_18:
„Ansichtssache. Wenn ich mir vorstelle, dass ich täglich mit meiner Partnerin Sex habe und vollends zufrieden bin, meine Partnerin aber völlig unzufrieden, kann ich nicht guten Gewissens behaupten, ich hätte guten Sex.
Das ist wohl wirklich Interpretationssache. Denn ich würde ich so einem Fall schon sagen, daß es für Dich guter Sex ist, weil Du es als gut empfindest.
Wenn Deine Partnerin völlig unzufrieden wäre, dann ist es unstrittig schlechter Sex für sie, weil sie es so empfindet.
Und ja, klar. Kann man sagen, es kann kein guter Sex gewesen sein, wenn es nicht für beide gut war. Das würde jedoch in meinen Augen Dir Deine Empfindung von gutem Sex absprechen. Das wäre etwas, was ich anmaßend fände, wenn es sich für Dich nunmal wirklich gut angefühlt hat.
Ich fände es als Partnerin dann angebracht konstruktive Vorschläge für das nächste Mal anzubringen, damit es sich für sie eben beim nächsten Mal auch nach gutem Sex anfühlt.
Solange guter Sex sich jedoch auf die jeweilige Gefühlsebene bzw. individuelle Empfindungen bezieht, kann es in meinen Augen auch für den einen gut gewesen sein und für den anderen eben schlecht.