„„„„Nochmals (ich kann hartnäckig sein): was ist denn nun "qualitätvoller Alterssex" für Männer?
Es gibt eben auch Sachen bei Männern, die selbst Frauen nicht verstehen!
AC
Danke! Ich habe zwar meine Antwort nicht, fühle mich aber darin bestätigt, dass es viele Männer qualitätvollen Alterssex an der Menge an Ersatzhandlungen festmachen.
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Mal abgesehen, dass ich das Wort "Alterssex" etwas deplaziert finde, weil ich kein Krückstock-Sex mache:
Wer Qualität beim Sex daran festmacht, dass die Penetration inkl. Stellungswechsel und ähnlicher Abwechslungen möglichst stundenlang dauert, könnte bei einem älteren Gegenüber allerdings öfters weniger fündig werden.
Wem aber das ganze Paket inkl. Drumherum, inkl. der guten Verbindung zum und dem Eingehen auf das Gegenüber (und was sich daraus ergibt) aber mindestens auch dazu zählt, für den nimmt die Qualität beim Sex auch nicht (zwingend) ab. Weil sie dann eben nicht davon abhängt, weiter Spitzenwerte in leiblichen Übungen zu erreichen.
Wer das Drumherum nur oder mehr als Ersatzhandlung einordnet, wird von dieser Art von Qualität wohl nicht viel davon haben, eventuell auch nicht daran interessiert sein und dann möglicherweise auch das Gefühl haben, dass es allgemein meist immer schlechter wird.
Ich wähle meine Worte sehr bewusst. Für hat sexuelle Qualität natürlich mit Ausdauer und Standfestigkeit zu tun, neben der bewussten gemeinsamen Bereicherung an der gesamten sexuellen Aktion.
Wer das nicht mehr schafft und sich dieses Unvermögen mit "neuen Qualitäten" schönredet, praktiziert aus meiner Sicht Alterssex.
Dieser Alterssex ermöglicht mir nicht die bereichernde Befriedigung, die ich beim. Sex haben will. Ich brauche dazu einen standfesten und ausdauernden Partner.
Auf mein/e Gegenüber nicht eingehen, ist für mich ein Zeichen von schlechtem Sex - geht gar nicht (unabhängig von Alter und Geschlecht). Darauf extra hinweisen und das als besonderes Qualitätskriterium anzuführen zeigt mir, dass ich die richtigen Leute fürs Herumsauen kenne. Es gibt Dinge, die für mich beim Sex so grundlegend und selbstverständlich sind, dass ich sie nicht extra erwähnen muss (wie beispielsweise das hier genannte Miteinander, grundlegende Hygieneregeln, die selbstverständliche Benutzung von Kondomen)
Würde ich mit einem Mann altersquakitativen Sex haben, wären wir am Ende beide unbefriedigt: ich, weil mir zu wenig Aktivität ist, ich vom Mann nicht (richtig) stimuliert werde und diese Situation schnell abbrechen würde. Er, weil er nicht zu seiner Befriedigung gekommen ist und sich anhören darf, dass das so nicht geht.
Nur: soweit kommt es gar nicht, eben weil da die jeweiligen Zugänge nicht zusammen passen.