Qualitätsverlust beim Sex mit zunehmendem Alter?

Halte ich nicht für Quatsch, sondern für eine Ausnahme, sonst hätte ich nicht so oft die Bezeichnung außergewöhnlich über mich gehört.

Hinter Erfolg steckt Arbeit (Lebenswandel) und kein Glück. Gute Gene spielen noch eine Rolle (Naturtalent) und die innere Einstellung.

"Sie sahen eine Sendung der .............."

Guter Punkt, @****tat Was ist Qualität beim Sex? Gemeint war doch wohl, dass es Spaß macht. Manchmal mehr und manchmal weniger. Das ist für mich eine Frage des Matching, aber nicht von „Performance“ oder „Erfahrung“.

Das stimmt wobei ich es wichtig finde das eine Bereitschaft besteht neue Dinge zu probieren. Aber das hast du sicherlich gemeint.

P.S. Wer kann schon von Erfahrung reden wenn er nicht alle Frauen hatte. Und in Hinblick auf Individualität, was man diskutieren kann, sehe ich das eher als respektlos an.

Der Schlüssel liegt für uns in der Kommunikation. Wünsche und Phantasien äußern. Nur so kommt man zu der Sexualität die für beide erfüllend ist……

Kommunikation ist so ein schönes Triggerwort, da kann man im Forum kaum was falsch machen. Hat nur leider mit dem Thema nichts zu tun. Oder wolltet Ihr Kommunikationsfähigkeit am Alter festmachen?

Da ich noch ziemlich jung bin kann ich die Frage nicht beantworten.
Aber setzt Qualitätsverlust nicht erstmal (ehemals) vorhandene Qualität voraus?
Wer vergibt das amtlich beglaubigte Qualitätssiegel?
Diese Diskussion hat für mich so etwas wie TÜV.

Wie ich schon in meinem ersten Beitrag bemerkt hatte, für mich ist Sex dann qualitativ gut, wenn er für alle teilnehmenden Menschen befriedigend ist. Und für mich machen den wesentlichen Unterschied die tiefen Gefühle gegenüber der Partnerin.
Es ist einfach mehr als nur Sex… die tiefe Verbundenheit zwischen uns bringt alles noch einmal auf eine ganz andere Ebene.
Wir sind beide Mitte 50 und haben den besten Sex unseres Lebens.

Und ich denke es gehört auch ein bisschen zu diesem Thema…
Menschen, die Gefühle zulassen und auch ausleben, die machen sich vielleicht verletzlich oder angreifbar…
aber sie leben auf einer vollkommen anderen Ebene und erleben auch viel tiefere Emotionen und Befriedigung.
Dabei spielen Versagensängste kaum eine Rolle… man kann sich einfacher hingeben und fallen lassen

Mich beschäftigt das Thema hier nicht, weil ich hier auf dieser Plattform nicht über Probleme reden will, sondern nur über das Schöne. Das Leben ist oftmals schon genug hart. Irgend einmal wird dann auch mal bei mir der Dampf draussen sein, dann ist es halt so wie es ist. Das ist das Alter.

Wie schon einige sinngemäß schrieben: es wäre doch schade, wenn es keinen Unterschied bei mir geben würde, Sex jetzt und Sex vor 30 Jahren mit mir gehabt zu haben. Leider kann ich keine Qualitätseinstufung Betroffener anführen,die im Rahmen eine begleiteten Langzeitstudie hierzu regelmäßig befragt worden sind. Auch hat keine Ethikkommission sich eingebracht, wie Grenzen von Erotik, Sexualität oder Lust im Kopf und in der Praxis wie ausgelebt werden sollten bzw. nicht…. Und im letzten BlackBelt-Treffen zu SixSigma konnte hinsichtlich der Messparameter zwar Individuelles anerkannt, verallgemeinerte Qualitätskriterien jedoch nur bedingt gefunden werden. Der Vorschlag, eine ISO-Gruppe zur Standardisierung international aufzubauen, führte zu einem Lächeln…

Jeder hier kann seine Erfahrung wiedergeben, vielleicht auf Studien verweisen, sie anführen. Mir selbst ist es aber überlassen, ob und wie ich meine Erlebnisse bewerte, ob ich glaube, dass sie verallgemeinerbar sind oder nicht. Also ein normales menschliches Verhalten. Daher stufe ich die Äußerung, von der der TE gesprochen hat, ebenso ein: eine persönliche Ansicht. Kann ich gut mit leben und tangiert nicht weiter.

Was aber tangiert, weil die Auswirkungen bei mir da sind: eigenes Erleben des Körpers, der seelischen Verfassung, der Wirkung auf meine Umgebung. Meine eigenen Ansprüche, Wünsche und Ideen, was das Leben noch so bringen kann. Denn Sex, Erotik ist in meinem Leben eingebettet. Meine Erfahrung über die Jahrzehnte ist, dass dieser eingebettete Bereich viel mehr Qualität für mich besitzt, wenn auch die übrigen Parameter in meinem Leben gerade für mich stimmig sind, ich in mir ruhen kann. Daher kann ich von meiner Seite aus dem Alter zwar einen gewissen Wert darauf zuschreiben. Er geht aber ein in andere Werte wie die der eigenen Zufriedenheit, Unabhängigkeit, Sicherheit etc. Tauchen Einflüsse auf wie Krankheit, finanzielle Bedrängtheit, Trennung etc. beeinflusst das viel mehr meine Qualität als das Alter an sich. Denn mit dem Alter kam bei mir auch immer mehr Abgeklärtheit, Ruhe, Toleranz und Selbsthinterfragung in mein Leben, was mir erst erlaubte, Freiheiten zu entdecken, die vorher nicht sehen konnte oder wollte.

Für die, die wenig Lesen wollen: 3 min kann ein Qualitätsmerkmal sein, aber auch eine Stunde….kommt auf mein Setting an.

Ja die Frage wurde schon mal gestellt hinsichtlich Bewertungen:
Wenn die Stiftung Warentest Vibratoren testet,
ist dann befriedigend besser als gut?

Danke für das Thema.

Es gibt nicht DEN SEX.
Sexuelle Aktivitäten fallen mit dem Menschen. Dabei spielt das Alter keine Rolle.
Erfahrungen zeigen,dass z.b. Männer mit 50 + entspannter mit der Sexualität umgehen.
Bezüglich der Libido gibt es auch Schwierigkeiten die klar reinordnen zu können.Manche können stundenlang Ficken, manche können nur 1 mal Ficken.

Zusätzlich müssen Krankheitsbilder auch berücksichtigt werden. Dabei spielt das Alter auch keine entscheide Rolle.

Sie

wenn die Liebe gross ist, hat für mich der Sex eine hohe Qualität ... es erreicht die Geliebte und die Geliebte erreicht mich.. mal abgesehen vom praktiziertem Geschehen..

Also ich habe vor einem Monat die 50 überschritten und kann seitdem nix Nachteiliges an mir feststellen. Vielleicht liegts aber auch an meiner Maus - sie ist 27 Jahre jünger und hält mich gut auf Trab.

Ok, ernsthaft: die Frage ist ja - was ist Qualität? Sowas ist höchst subjektiv und natürlich verändert man sich in vielerlei Hinsicht mit dem Älterwerden. Viele Dinge, auf die ich vor vielleicht 20 Jahren wert legte, sind mir heute völlig egal. Was wichtig ist, man sollte zufrieden mit sich selbst sein und eben auch eine/n Partner/in haben, die/der zu einem selbst passt. Bedürfnisse sind höchst unterschiedlich und sie müssen primär erstmal nicht viel mit dem Alter zutun haben (können sie aber).

Wenn man eine passende Person findet, die die eigenen Bedürfnisse und das Verlangen teilt, ist doch alles gut. Ja und wenn etwas nicht passen sollte, bzw. sich nicht gut in der Beziehung anfühlt, dann hilft das alte Hausmittel: reden, reden und nochmals reden - und wenn man sich wirklich etwas bedeutet, wird man immer eine Lösung finden, die für alle Beteiligten passt. Jedenfalls ist das meine persönliche Erfahrung.

Wenn der Sex vor 50 schon nicht gut war, wird er mit dem den gleichen Partnern über 50 wahrscheinlich nicht besser.

Aber meine These ist, es gibt mehr unter 50, die schlechten Sex haben, als solche, die über 50 noch richtig guten Sex haben.

Da wir uns nicht in fremden Sexleben tummeln, wären ehrliche Statements zu den tatsächlichen eigenen Erfahrungen sehr hilfreich.

Guter Sex hat nix Sport zu tun. Schneller, höher weiter....führt zu gar nichts.

Also gehts um Schwingungen, seelisch, körperlich, um sich und den anderen kennen bzw. kennen lernen wollen und nicht zu letzt, nach aller Einfühlungsphase, um eine gewisse, schöne Brise Konsequenz.

Warum sollte das Ü50 anders sein als drunter ? Zunehmend genüsslicher, das unterschreib’ ich

Eigene Erfahrungen:
ich stehe auf jüngere und hatte ausnahmsweise mal mit einem älteren Mann über 60 Sex, der macht Crosstraining, ist sehr gepflegt, schlank und fit. Da er schon mit einer Erektion zu mir in die Wohnung kam, gehe ich mal davon aus, er hat nachgeholfen. Da ich keinen Vergleich dazu habe, wie er in jungen Jahren so unterwegs war, kann ich nur sagen: dieser Mann hatte es drauf, der wußte, was er tut und wie es geht.

Meiner Erfahrung nach kann man das nicht pauschalisieren, weder was qualitativ hochwertiger Sex für jeden einzelnen bedeutet, noch was die Menschen angeht, denen man begegnet, da gibt es riesige Unterschiede, genau wie im Charakter….

Wenn’s nur ums rein, raus, höher schneller weiter geht, dann hat man das mit Männern im zunehmenden Alter vielleicht nicht mehr, aber das würde ich auch nicht zu den Qualitäten zählen…

Wo diese Art zu denken aufhört, fängt Qualität ja erst an….

Wie es als Frau sein wird weiß ich noch nicht, aber ich sehe dieser Zukunft entspannt entgegen…..

Die blaue Pille

ich gehe sehr viel wandern rauchen ist Gift für den Körper stehe immer mit Morgenlatte auf
irgend wie echt doof sich auf das alter abstützen

Ich widerlege die These/den Umstand/das Klischee....wie auch immer....dass Frauen ab oder nach den Wechseljahren zum asexuellen "alten Eisen" gehören.

Tatsächlich habe ich erst mit 54 Jahren wilden dreckigen und für mein Empfinden befriedigenden Sex erleben dürfen/können. Ich empfinde Lust und werde gut feucht. Ich empfinde bei Dehnung und Stößen Genuss und nahezu paradiesische Gefühle, die unabhängig von einem Orgasmus sind. Mein Partner gliedert sozusagen bei der Penetration seine Seele in mich ein. Es ergibt sich wirklich eine Verschmelzung von Körper und Geist für mich.

Hatte ich in fruchtbaren Jahren unter Östrogendominanz gelitten (mangelnde Libido, Migräne vor den Tagen, Wassereinlagerungen) darf ich heutzutage meine gesteigerte Libido als Geschenk der Natur annehmen und auskosten.

Und jetzt kommt's - dazu braucht es den richtigen Partner, der diese Stimmung aufgreift und erwidert. Dies wiederum setzt Kommunukationsfähigkeit, Geduld, Respekt, Neugier, Hingabe und Vertrauen voraus, dazu sehr viel emotionale Zuneigung und natürlich, dass man sich gegenseitig begehrt.

Mir nützt eine berstende Libido nichts, wenn diese nur in einer schnellen Nummer ohne emotionalen Tiefgang "abgefickt" wird. Ich habe den Anspruch, als Mensch gesehen zu werden. Und das bleibt für mich in einem ONS auf der Strecke. Deshalb: Der Mensch, auf den man sich einlässt, ist wie die Enter-Taste.....

Ich lehne letztlich die pauschale und absolute Aussage, mit dem Alter sei alles auf dem absteigenden Ast, ganz entschieden ab, bin ich das lebende Beispiel für's komplette Gegenteil, zumindest den sexuellen Part tangierend.
Aber ich weiß, dass ich der Natur für meine körperlichen Gegebenheiten und dem Schicksal für den Mann, dem ich hier begegnet bin, sehr dankbar sein muss.

Ja Mei das ist wie im Profisport. Die jungen sind halt agilere Sprinter und die älteren handeln eher bedacht aufgrund Ihrer Lebenserfahrung. Und wenn es irgendwann gar nicht mehr gehen sollte gibt's Viagra

Mann ( ich ) konnte und kann auch aufleben mit der Partnerin, die das ebenso möchte...

um mal was persönliches zu schreiben... und ich hatte das nicht zu hoffen gewagt ...das das
so selbstverständlich und natürlich ist... bzw sein kann .. vertautheit , liebe , sich tatsächlich tief einlassen .....einfach erleben an Stelle von zweifeln

Wie immer gilt das Pauschale nicht, weil jeder in Sachen Fitness, Erfahrungen, Frechheit anders drauf ist.
Etwas älter mit Lust an der Lust hat natürlich viel mehr Erfahrungen.
Frauen schreiben ja auch nur selten eine eigene Gebrauchsanweisung.
Dann gilt es herauszufinden was ihr gut tut…
Hier hilft es schon es öfter falsch aber auch richtig gemacht zu haben, was Mann halt erlebt wenn man aktiv die Lust genießt.
Dazu vielleicht noch etwas Ausdauersport (ich mache Triathlon und HM) hilft sie nicht nur kurzfristig zu erforschen. Die Erfahrungen sagt mir das hier die Langsamkeit auch die gezielt eingesetzte Massage und das herantasten den Reiz erhöht.
Das Alter Ü 45 mag ich zugegeben sehr weil diese Frauen (bitte nicht abwertend verstehen) auch schon wissen ihre Lust anders zu genießen…
Für meinen Teil genieße ich das Spiel und liebe es die Lust der Frau zu steigern und zu erleben wie ihr Körper den Kopf ausschaltet…
Ich mag die Lust und fühle mich nicht alt… bleibt einfach jung, neugierig und verspielt…
Liebe Grüße aus Koblenz vom Eck mit Wein, Käse, Oliven und viel Lust