Qualitätsverlust beim Sex mit zunehmendem Alter?

Qualität und Quantität ergeben sich aus Vergleich.
Welche Prämissen dafür angelegt werden, nun, das sind für mich
individuelle Gesichtspunkte.

In einer langjährigen Partnerschaft ändern sich wohl Qualität und Quantität,
werden aber durch die Zeit des Zusammenseins angepasst, verfeinert, auf
die Möglichkeiten, Wünsche, Bedürfnisse (meist wohl durch Kommunikation) des Partners abgestimmt.

Bei (beispielhaft) ONS oder im SC besteht diese Anpassungsmöglichkeit nicht
und so wird wohl eher an den 60jährige/n als auch an den 35jährige/n die gleichen Ansprüche gestellt.
Denn das bezieht sich nur auf diesen kurzen Zeitabschnitt des sexuellen Zusammenseins.
Gibt es dabei eine Enttäuschung, bzw. keine Passung wird dies in erster Linie (meine Vermutung) wohl eher auf das Alter zurückgeführt.

Jedes Alter hat seine Pro und Contra im Bezug auf die Sexualität.
Solange ein vernünftiger Ausgleich dazwischen entsteht, kann evtl. Quantitätsverlust durch Qualitätszunahme kompensiert werden, um den Sex mit zunehmenden Alter attraktiv zu erhalten.
Alles aber ist eine individuelle Sichtweise, die jeder für sich beurteilen muss/sollte.

Meine Erfahrung ist, Frauen die sexuelle Null Komma Null gar nix auf der Pfanne haben und nur bespielt und bespaßt werden möchten, jene sind, welche mit den meisten Männern Ü50 nichts mehr anzufangen wissen.
Bei den Jünglingen genügt ein schöner Schuh und sie klicken drauflos, ich mache um solche einen großen Bogen, weil mir als Reaktionsfetischist die Grundlage zur Interaktion fehlt.
Grundsätzlich kann ich (für mich) sagen, dass ich, mit der richtigen Partnerin, vor und nach 50, den Sex erfüllend und mit Suchtpotential erlebt habe.

Ja, Suchtpotenzial 100 prozent Zustimmung @*******mus

also rein "technisch" kam bei mir über die zeit viel mehr ausdauer, flexibilität, erfahrung, verfeinerung und ergänzung hinzu. verrechnet man das nun mit meiner libido- die ist seltsamerweise noch heftiger als ich sie mit 20 hatte- muss das unterm strich objektiv eine krasse qualitäts- und auch quantitätssteigerung ergeben und ich fühle das auch so.

beschwert hat sich eher früher, der*die ein oder andere; heut kommen mir keine klagen mehr. im gegenteil: meiner letzten beziehung war's eher too much. kann durchaus von ihrer menopause herrühren, weiß ich ehrlich gesagt nicht.

früher lief der sex eher einfallslos mit unbedingt abspritzen- manchmal viel zu früh- heutzutage ist mir das eher unwichtig geworden: der weg ist das ziel. ich kann es bei bedarf ewig rauszögern und mit etwas gefühl mit dem*r partner*in relativ zeitgleich timen, wenn aber besagte*r gespiel*in vor mir kommt und dann nicht mehr will, komm ich auch mal ohne orgasmus klar. gibt ja meist später noch mindestens ne 2. runde und wenn nicht, kann ich später alleine auch noch mal DIYy ran...

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Qualität hin oder her....ich würde sagen, der Sex wird besser. Aus dem alter von höher, schneller weiter sind wir raus, es zählt nur noch der Genuß. Und das wird sicher auch auf die Frauen zutreffen.
Außerdem kommt es immer auf, mindestens beide, zwei Beteiligte an.....beim Geben und Nehmen. Für schlechten Sex ist nicht nur einer Schuld.

"Sex mit Männern über 50 ist anders - gemeint war schlechter"

Tolle Aussage deiner Bekannten und was sollen wir jetzt damit anfangen?

Dass es bei allen Männern über 50 anders ist?
Dass alle Männer über 50 schlecht sind?
Was ist denn schlecht?
Und was ist gut?

Zum schönen Miteinander gehört zuerst mal Sympathie, Offenheit, Kommunikation und Vertrauen.
Habe ich schon Kommunikation erwähnt?

Es bringt doch nix, wenn ich mich sexy kleide und "erwarte", dass mein Gegenüber mich jetzt richtig bespielt. Das ist doch langweilig.

Die Kunst ist doch, sich gemeinsam öffnen zu können und mit allen Sinnen das Spiel der Erotik zu spielen.
Und dann ist das Alter zweitrangig

Aaalso, ich habe den Eindruck, dass der "Unsinn" den ich im Kopf habe, mit zunehmendem Alter noch immer nicht weniger geworden ist 🥴

Schlechter würde ich nicht sagen. Aber wer mit 30 schon nicht wirlklich ein Minimum durchhalten konnte und/oder dann schon wenig Offenheit und Forschungslust zeigte und/oder kein Sinn für « guten » Sex hatte (Körperwahrnehmung, eigene wie auch für anderen), wird das nicht im Schlaf entwickelt haben und mit 50 logischerweise eher als schlechter ankommen.
Man weiss andersrum auch besser schneller dazuzustehen, was einem/r abtörnt und verzichtet dann unkomplizierter auf Sex, der diesen kickenden Kopfkino nicht auch befriedigt.
Gilt auch für Frauen.

Zuallerest: Definieren wir doch mal das Wort <Qualität>, weil erst dann wäre es möglich, tragbare Aussagen über selbige und die zugehörigen Parameter zu treffen

Wenn das hier jeder für sich definiert, sind wir möglicherweise schnell auf Seite 30 ...

Also mit meinem Mann nimmt die Sexqualität stetig zu seit über 25 Jahren. Wir haben, jetzt beide über 50, mehr Sex, intensiveren Sex, befriedigenderen Sex, deutlich mehr Zeit, mehr Lust, mehr Bedürfniserfüllung.
Denke nicht, dass wir da eine Ausnahme darstellen, aber sicherlich gibt es grundsätzlich viele Menschen (egal welchen Geschlechts), die prinzipiell nicht gut im Bett sind, entweder weil sie den passenden Deckel (noch) nicht gefunden haben oder - soll es auch geben - schlicht untalentiert sind.

Ich glaube es gibt da einen Unterschied zwischen Paaren und Singles. Was auch ganz logisch ist.

Bitz ziemlich verallgemeinernd finde und eher unlogisch unwahr.

Erleuchtest du mich?

Ich habe sehr gerne sehr geilen Sex mit Männern über 50 und zum Teil auch weit über 60, vielleicht lässt die Quantität nach, das kann ich nicht beurteilen, da ich Single bin und deshalb keinen regelmäßigen Sex mit nur einem Mann habe.
Die Qualität steigt aber sicher mit Alter und Erfahrung, zumindest bei Männern die aktiv in der Swinger Szene unterwegs sind. Bei Menschen in monogamen Beziehungen ist das vielleicht anders. Liegt dann aber nicht unbedingt am Alter an sich. Im übrigen ist Sex sowieso immer individuell und von vielen verschieden Faktoren abhängig

Ich würde einen Zusammenhang mit der allgemeinen Lebensqualität, - Zufriedenheit, der Haltung dem Leben und dem eigenen Altern gegenüber vermuten.
Wenn auch die körperliche Fittness in jungen Jahren oft besser ist, sind aber auch die Belastungen und Herausforderungen oft geballter, die Prioritäten und das eigene Mindset anders gelagert.
Manches ist entspannter, freier, genußvoller, weniger in Kategorien von richtig und falsch, weniger ideologisch und flexibler als früher.
Ich würde auch in sexueller Hinsicht, nicht mit meinem jüngeren "ich" tauschen wollen.

Übersetzt du mir vorher bitte deinen Satz 🤷‍♀️

Vor einigen Jahren sagte ein Journalist, msn müsse sich von einigen Dingen verabschieden. Zum Beispiel Sex mit 60. U nd jetzt, mit 58 verstehe ich ihn. Wie's mit Viagra ist, weiss ich nicht, und noch funktionierts so, weil ich meine Partnerin habe. Aber es ist anders als mit 38 und wie lange es so bleiben wird, weiss man nicht. Aber ehrlich: Die Frauen Ü55 sind halt auch nicht mehr 42, und da schlägt der Zahn der Zeit in aller Regel optisch viel gnadenloser zu. Unsere Chance wäre gewesen, jung zu sterben. Jetzt haben wir den Salat!

Schön beleuchtet. Wenn das Dingens da unten nicht regelmäßig gebraucht wird oder man sich mit Videos oder so triggert, kann passieren das da weniger passiert. Ich hatte das nee zeitlang, habe aber mit meiner Ärztin festgestellt das kein mechanischer Schaden vorliegt. Nun funktioniert es wieder recht gut und ich bin so alt wie eine Sexstellung.

Wem es um penetrativen Sex geht, der mag mit jüngeren Partnern besser versorgt sein... Liegt der Fokus woanders glaube ich wirkt das Alter in Sachen Qualität eher positiv.
Aber das ist nur mein persönlicher statististisch überhaupt nicht belastbarer Eindruck

Was gibt’s da zu übersetzen?
Erkläre bitte einfach deine Aussage. Wieso soll denn Single sein oder in einer Partnerschaft zu sein, einen Einfluss auf guten oder schlechten Sex ab 50 haben ?

Es ist pauschalisierend formuliert, obwohl es alle Schattierungen von nur Phasen als Single u/o seriellen Partnerschaften gibt.

Können wir nicht so feststellen, aber wir haben ja nun auch nicht mit hundert Männern im Monat Sex.

Die wenigen Spielpartner, die wir in den letzten Jahren hatten (m sowie w) unterschieden sich nicht abhängig vom Alter, sondern von der Art, wie sie sexuell agierten.

Wenn eine Frau findet, dass sie schlechten Sex von einem Mann bekommt, hat sie definitiv mindestens einen Fehler gemacht - und wenn es 'nur' die Auswahl des Spielpartners war

Das generell aufs Alter schieben zu wollen ist der Quatsch. Wir hatten Jüngere, die göttlich performt haben und Ältere, die das noch übertrafen.

Wir hatten Jüngere, die nicht mal einen hochgekriegt haben und Ältere, die nicht abspritzen konnten. War alles dabei, als anekdotische Evidenz.

Wenn wir überhaupt einen Trend ausmachen können dann den, dass die Älteren beständiger und zuverlässiger sind.

Naja, und einfühlsamer und kreativer sind sie auch

Der Sex und die Ansprüche ändern sich mit dem Alter aber ob er besser oder schlechter wird, kann ich so nicht sagen .
Mehr Fantasy wurde ausgelebt und der Zugang zu der Sexualität ist anders, jedenfalls muss ich mir nichts mehr beweisen oder anderen und ich genieße es jetzt mehr mit einer Frau.

Meine Erfahrung mit etwas älteren Männern sind fast durchaus positiv. Es wir sich Zeit genommen, die Vorstellung vom Duracellhäscherammler entfällt, meist läuft es viel gelassener ab - die Qualität ist einfach super.