Überlieferte Sprüche und Redewendungen

Der Spruch geht trotzdem so.

Meine Oma, die eigentlich jeden Bombenangriff in Bremen miterlebt hat, hat immer Sinngemäß gesagt, dass, wenn einem es schlecht geht, man zumindest Lippenstift tragen soll, denn wenn man in den Trümmern sitzt, sieht man zumindest gut aus, dass keinem als Frau immer nützen.
Weiß nicht wie Lebenspraktisch das heutzutage ist, aber das ist sicherlich so das prägendste gewesen.
Ansonsten noch: Oha! Mein Opa hat so gut wie gar nicht geredet, ich komm auch aus Norddeutschland, da sind wir eh mundfaul, aber wenn Oha kam, dann wusste man: Wir haben ein Problem. Diese Art von Kommunikation nutze ich auch bis heute. Das is halt nen vollständiger Satz, indem alles wichtige gesagt wurde.
Und ansonsten hat man mir immer gesagt, dass Hexen Pfannkuchen backen, wenn es regnet und Sonne scheint: Hexen backen Pannkook

Wenn es läutet in den Klöstern, dann ist Östern.

Nachtigall, ick hör` dir trapsen!

Kenne ich nur in dieser berlinerischen Ausdrucksweise.
Warum?
Wees ick nich.
Im Ernst. Gibt es einen bestimmten Grund? Weiß das jemand?

Was bedeutet Nachtigall, ich hör dir trapsen?
Wenn der kleine Vogel Nachtigall trapst, kann etwas nicht mit rechten Dingen zugehen. Denn trapsen ist zuerst mal einfach der Berliner Ausdruck für lautes Gehen. Eine laut durch den Wald stampfende Nachtigall würde also tatsächlich die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Und das schwingt auch bei der Bedeutung des Ausdrucks mit: Wer die Nachtigall trapsen hört, hat eine Vorahnung, dass ein anderer etwas im Schilde führt – weil derjenige sich dabei auch vielleicht nicht wirklich geschickt anstellt. Man durchschaut also eine Person oder Situation. Im Berlinerischen wird dabei übrigens das „ich“ zum „ick“.

Ja danke.
Die Bedeutung war mir schon geläufig, jedoch warum es in der
Berliner Sprachzone entstanden ist (wenn es das überhaupt ist).
In Hochdeutsch habe ich es jedenfalls wissentlich noch nie ausgesprochen gehört.

Trapsen ist ein Berliner Ausdruck für lautes gehen.

Und woher stammt der Ausdruck Nachtigall, ich hör dir trapsen?
Angeblich handelt es sich bei dieser Wendung um eine Verballhornung mehrerer Textzeilen eines alten Volksliedes namens „Frau Nachtigall“. So hat man die beiden daraus stammenden Verse „Nachtigall, ich hör dich singen“ und „Nachtigall, ich seh dich laufen“ kurzerhand zusammengelegt. Dadurch wurde aus der kleinen Sängerin ein sich geräuschvoll bewegendes Waldtier, das seine ganze Umgebung aufscheucht und heute Pate stehen muss für diesen Ausdruck. Also – immer schön leise schleichen, wenn man nicht gehört werden will!

Danke für die Erklärung ..
und für den guten Rat.
Ich schleich mich dann mal ...

Ich kenne die Redewendung aus meiner Kindheit und ich bin in Niedersachsen aufgewachsen.

Wer rastet, der rostet.

En langer dünner ist plün en kurzer dicker ist zu Ficken.

Hat unsere Nachbarin immer gesagt wenn sie Betrunken war.

Wer arbeitet - macht Fehler -
Wer viel arbeitet - macht viele Fehler -
Wer nicht arbeitet - macht kèine Fehler -

Und wer keine Fehler macht - wird befördert !

(Herkunft unbekannt)

Im BDSM-Kontext
Lieber 'ne Stume im Bett, als 'ne Taube auf dem Dach

Nachts sind alle Katzen grau.

Essen macht dienPärchen fett, eines Tages kracht das Bett.

Lang und schmal, Frauenqual
Kurz und dick, Frauenglück.
Den Spruch von Oma habe ich lange nicht verstanden.

Jeder macht was er will,
keiner macht was er soll
aber alle machen mit!!

Jetzt geht es rund mit dem Jungenhund ein in Arsch und einen in Mund

Herr..
Lass Hirn regnen...

Man sollte nicht alles glauben was im Internet geschrieben steht - Abraham Lincoln, ehemaliger US-Präsident

...investiere Zeit in Menschen, die Zeit in Dich investieren...