Lieber TE, mein erster Gedanke, nachdem ich deinen Text gelesen habe, war, dass vieles für mich ein gesellschaftliches Problem ist und kein alt-männliches.
Wir alle haben tief in uns gesellschaftliche Ansichten drinnen, welche oft völlig unbewusst ausgelebt werden.
Dass wir in einer Gesellschaft leben, wo vieles darauf aufgebaut war, dass Mann eine Familie versorgt und Frau gar nicht arbeiten durfte und Züchtigung in der Ehe in Ordnung war, macht es nicht leichter.
Gesetze haben sich geändert, das gesellschaftliche Bild aber verändert sich mMn wesentlich langsamer.
Noch immer nehmen Frauen meist den Namen des Mannes an, Studien belegen, dass Mann einfach mehr zugetraut wird als Frau und Mann daraus mehr Bezahlung zugestanden wird als Frau.
Es wird immer noch erwartet, dass Mann Frau anspricht,...
Im Alltag gibt es viel Diskriminierung. Die ist oft unbewusst und nicht böse gemeint.
Manchmal dreht es sich sogar und diskriminierte Randgruppen diskriminieren andere (gutes Beispiel: Trans Frauen in Frauensauna, was bedeutet, jeder Mann kann nun in manchen Bädern in die Frauensauna)
Wie ändern?
Meiner persönlichen Meinung nach geht das am ehesten noch über verschiedene Generationen hinweg.
Und den Mund aufmachen, wenn man Diskriminierung erlebt.
Und es ist schon viel besser als noch vor 30 Jahren.
Aber dennoch, wirkliche Fairness wird es nie geben.