Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Freizeit Freunde Nord
1099 Mitglieder
zur Gruppe
Nymphomanie & Satyromanie
765 Mitglieder
zum Thema
Sex vs. Liebe - Lust oder Liebe? - Deine Entscheidung!1
In einer Welt, in der Beziehungen oft wie ein Spiel aus Zahlen und…
zum Thema
Woran erkennt man die wahre Liebe?449
Gibt es die wahre Liebe wirklich? Woran erkennt man sie?
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

"Männlichkeit" hinterfragen - was müssen wir verändern?

**********lchen Mann
13.128 Beiträge
Zitat von ****_85:
Man könnte meinen, das wurde absichtlich gestartet, damit man sich gegenseitig an die Gurgel geht. Am Ende kommt es immer zu "cis ... privilegien ... Gender Pay-Gap ... toxische Männlichkeit (was auch immer das ist, ich kenne nur toxische Verhaltensweisen, die jeder Mensch haben kann) ... usw. "

Genau das hatte ich schon bei Seite 3 oder so vermutet.

Sehr auffällig.
**********eaven Mann
1.735 Beiträge
Zitat von *******in78:
Zitat von ******arp:
Zitat von ****_85:
Ich habe keine Angst, nur Bedenken in welche Richtung es driftet und wie es die Gesellschaft spaltet.

Teile und herrsche! War doch schon in der Antike so.

Wenn ein Unternehmen einen Betriebsrat verhindern will, wird dafür gesorgt, dass die Belegschaft nicht mehr an einem Strang ziehen kann. Nur noch das Unternehmen...

Wie man sieht, reicht eine winzige Minderheit dafür aus, genau das auch zu erreichen. Den Rest schaffen jene, die auf den Zug mit aufspringen. Und es ist doch einfach! Man muss nur "wohlgemeint" die Grenzen der Diskriminierung umdeuten und schon hat findet sich das gesuchte Klientel und die Lunte brennt. Dass es dabei am Ende nur Verlierer gibt, ausser den Initiatoren, ist ab einem bestimmten Punkt dann egal. Der Unterschied zwischen dem modernen Mensch und der Antike ist nur, dass er tausende Jahre später lebt. Geändert hat sich nichts und wird es auch nicht.

Ich weiß nicht. Sind wir Verlierer, weil sich „Minderheiten“ früher über lange Zeit aufgelehnt haben, um etwas zu verändern, ebenfalls ein gutes Leben zu haben? Ich sehe mich nicht als Verliererin, denn ich profitiere heute davon.

Die eigentliche Frage müsste halt lauten: warum schuftet sich 99% der Menschheit zu Tode, um gerade so irgendwie zu überleben, während 1% der Menschheit sich sämtliche Ressourcen unter den Nagel reißt? Also wenn ich zu den 1% gehören würde, hätte ich ein starkes Interesse daran, dass diese Frage gar nicht gestellt wird. Da kommt so ein bisschen Geschlechter- und Kultur-Kampf schon sehr passend.
*******in78 Frau
9.111 Beiträge
Es liegt an uns selbst, wie wir mit dem Thema umgehen und ob wir uns an die Gurgel gehen. Es ist auch möglich, sachlich einen Austausch zu führen, ohne Abwertungen und ohne Keule, in der Ausdrucksform.
***is Mann
1.510 Beiträge
Zitat von ****e77:
Zitat von ****ice:
Hatte nicht ein Mod schon in diesem Thread die Bitte geäußert, nicht zu eskalieren und eine Grundsatzdiskussion zu führen?

Verkürzt sind manche Menschen der Meinung, dass, weil es seit tausenden von Jahren richtig war, einen Mann als Mann zu bezeichnen, nachdem er irgendwelche Männlichkeitskriterien erfüllte, dann ist das auch heute noch richtig. Andere Menschen sind der Meinung und Überzeugung, das es komplizierter ist und deshalb einer sprachlichen Präzisierung bedarf. Beide Seiten fühlen sich im Recht und durch Logik und Moral gestützt und einen Willen zum Verständnis der anderen Meinung vermag ich oft nicht zu erkennen.
Können wir uns nicht einig sein, dass wir nicht einig sind und versuchen die andere Sichtweise zu verstehen?
Grabenkriege dienen meiner Meinung nach nicht zur Verständigung.

Wenn ich mich jetzt als Cis-Mann bezeichne - wartet mal.... mir ist meine Männlichkeit nicht deswegen abgefallen... Ich wäre jetzt aber weder toxischer oder eine andere Person, wenn ich aus welchen Gründen auch immer mich als Mann bezeichne.

Zurück zum Thema?

Männlichkeit wurde und wird schon immer mit Eigenschaften oder Ritualen verbunden. Ob nun so und so viele Liter Alkohol in sich hineingeleert werden musste, Mutproben, über eigene Grenzen hinausgehen, sexuelle Erfahrungen, Tiere oder gar Feinde umbringen - es gab und gibt x verschiedene Ansichten. Für andere ist es biologischer Reifeprozess oder eine Gefühlsebene. Spannend dabei halte ich, dass die nicht eigene Sichtweise oft abgewertet wird.

Mit einem Gruß aus Kalau und glück ab: Es gibt Männer und Nichtspringer .. vorsich könnte Dosierungen von Ironie entgalten.

Gruß zurück Luftlandebrigade 26, Saarland, a.d.

Sorry, musste sein.

Einmall Falli, immer Falli!

Sorry, musste sein... *zwinker*
********1979 Frau
564 Beiträge
Zitat von *******kull:
Doch ich kann von Menschen verlangen, dass sie mich so anreden, wie ich es sage. Egal ob Karl Heinz oder Chantalle. Ich darf von Menschen verlangen, dass sie einen nicht aufgrund der Optik dir die wildesten Sachen an den Kopf schmeißen, dir dein Geschlecht absprechen, dich als Bedrohung ansehen. Ich darf das verlangen, weil jeder Mensch hat einen Wert, Würde und Respekt verdient. Egal, welches Geschlecht, egal welche Hautfarbe, egal welcher Herkunft. Auch, wenn man einiges nicht verstehen will/kann. Respekt und ein respektvoller Umgang würde uns allen egal wo mal wieder richtig gut tun.
Dann möchte ich aber auch nicht als Menstruierende oder Gebärende bezeichnet werden sondern einfach als Frau und als Mutter, so wie es in den letzten Jahrtausenden auch war! Warum wird das einem abgesprochen? Das finde ich ebenfalls respektlos! Muss man alles verhackstücken und in Schubladen packen? Soll doch jeder machen wie er will! Aber die die es nicht wollen sollen ebenso das Recht haben es so zu haben wie es war!

Es gibt viele Schwule und Lesben, die das mit den Queer-Begrifflichkeiten auch nicht wollen! Kann man wunderbar nachlesen in diversen Foren oder Zeitschriften.

Wir haben schon genug mit der Emanzipation und Feminismus zu kämpfen. Unsere Gesellschaft spaltet sich weiter und weiter. Toleranz und Akzeptanz sollte selbstverständlich sein und nicht gesetzgegeben! Und vor allem nicht politisch!
*******in78 Frau
9.111 Beiträge
Zitat von **********eaven:
Zitat von *******in78:
Zitat von ******arp:
Zitat von ****_85:
Ich habe keine Angst, nur Bedenken in welche Richtung es driftet und wie es die Gesellschaft spaltet.

Teile und herrsche! War doch schon in der Antike so.

Wenn ein Unternehmen einen Betriebsrat verhindern will, wird dafür gesorgt, dass die Belegschaft nicht mehr an einem Strang ziehen kann. Nur noch das Unternehmen...

Wie man sieht, reicht eine winzige Minderheit dafür aus, genau das auch zu erreichen. Den Rest schaffen jene, die auf den Zug mit aufspringen. Und es ist doch einfach! Man muss nur "wohlgemeint" die Grenzen der Diskriminierung umdeuten und schon hat findet sich das gesuchte Klientel und die Lunte brennt. Dass es dabei am Ende nur Verlierer gibt, ausser den Initiatoren, ist ab einem bestimmten Punkt dann egal. Der Unterschied zwischen dem modernen Mensch und der Antike ist nur, dass er tausende Jahre später lebt. Geändert hat sich nichts und wird es auch nicht.

Ich weiß nicht. Sind wir Verlierer, weil sich „Minderheiten“ früher über lange Zeit aufgelehnt haben, um etwas zu verändern, ebenfalls ein gutes Leben zu haben? Ich sehe mich nicht als Verliererin, denn ich profitiere heute davon.

Die eigentliche Frage müsste halt lauten: warum schuftet sich 99% der Menschheit zu Tode, um gerade so irgendwie zu überleben, während 1% der Menschheit sich sämtliche Ressourcen unter den Nagel reißt? Also wenn ich zu den 1% gehören würde, hätte ich ein starkes Interesse daran, dass diese Frage gar nicht gestellt wird. Da kommt so ein bisschen Geschlechter- und Kultur-Kampf schon sehr passend.

Sind jetzt Verschwörungstheorien dran? Die 1% schürt also die ganze Thematik, um unentdeckt zu bleiben?
*********her92 Paar
527 Beiträge
Zitat von *******ant:
Zitat von *********her92:
Zitat von *******ant:
Zitat von *********her92:

Wenn da steht, dass du weiblich bist, obwohl alle biologischen Marker das Gegenteil beweisen, dann ist deine Geburtsurkunde falsch. Wenn du deine Geburtsurkunde nachträglich ändern lassen hast, dann ist das Urkundenfälschung 😉.


WtF. *haumichwech*

Sorry, @****ice . Ich versuch's ja- das mit dem "das Gegenüber verstehen".

Warum WtF? Akzeptierst du biologische Fakten nicht, oder ist Dir einfach nicht bewusst, dass Männer und Frauen sich biologisch voneinander unterscheiden?
Euch ist nicht bewusst, wie das mit dem Perso etc abläuft.
Auf den Rest gehe ich gar nicht erst ein, *snief* .

Im Personalausweis steht kein Geschlechtseintrag. Wie der Name schon sagt ist die Geburtsurkunde jene Urkunde, die unter anderem Bekundet, mit welchem Geschlecht du geboren wurdest.
Schade, dass du nicht auf den Rest eingehst.
*******001 Mann
494 Beiträge
Zitat von *********ually:
niedrigeren Lohnforderungen in Gehaltsverhandlungen gehen


Da ist doch das erste Problem was ich beschrieben habe, wenn sie schon mit niedrigeren Forderungen reingehen werden sie ja auch nicht das gleiche bekommen wie ein Mann, der direkt höher einsteigst.

Das würde auch ein Männlicher Kollegen nicht, wenn er mit weniger einsteigt.
*********ually Frau
535 Beiträge
Zitat von *******001:
Zitat von *********ually:
niedrigeren Lohnforderungen in Gehaltsverhandlungen gehen


Da ist doch das erste Problem was ich beschrieben habe, wenn sie schon mit niedrigeren Forderungen reingehen werden sie ja auch nicht das gleiche bekommen wie ein Mann, der direkt höher einsteigst.

Das würde auch ein Männlicher Kollegen nicht, wenn er mit weniger einsteigt.

Bitte auch den Rest lesen, nicht nur selektiv. Da geht es um Frauen, die gleiche Bezahlung verlangen und dafür abgestraft werden.
*******in78 Frau
9.111 Beiträge
Zitat von *********her92:
Zitat von *******ant:
Zitat von *********her92:
Zitat von *******ant:
Zitat von *********her92:

Wenn da steht, dass du weiblich bist, obwohl alle biologischen Marker das Gegenteil beweisen, dann ist deine Geburtsurkunde falsch. Wenn du deine Geburtsurkunde nachträglich ändern lassen hast, dann ist das Urkundenfälschung 😉.


WtF. *haumichwech*

Sorry, @****ice . Ich versuch's ja- das mit dem "das Gegenüber verstehen".

Warum WtF? Akzeptierst du biologische Fakten nicht, oder ist Dir einfach nicht bewusst, dass Männer und Frauen sich biologisch voneinander unterscheiden?
Euch ist nicht bewusst, wie das mit dem Perso etc abläuft.
Auf den Rest gehe ich gar nicht erst ein, *snief* .

Im Personalausweis steht kein Geschlechtseintrag. Wie der Name schon sagt ist die Geburtsurkunde jene Urkunde, die unter anderem Bekundet, mit welchem Geschlecht du geboren wurdest.
Schade, dass du nicht auf den Rest eingehst.

Wenn es geändert wird, wird es offiziell geändert, inkl. der Geburtsurkunde. Völlig unabhängig, welches Geschlecht du bei der Geburt hattest. Ansonsten können und dürfen die Ausweise (im Pass steht es noch) nicht geändert werden.

Also ja. Da kann ich das Wtf verstehen, wenn dann von Urkundenfälschung die Rede ist, da dies offiziell und beglaubigt geschieht.
*******heCH Mann
2.275 Beiträge
Wenn Frauen schlechter verdienen als ein Mann, was ja leider oft der Fall ist...

Verdient dann ein Mann, der sich nun als Frau sieht per sofort weniger? Falls nicht, werden dann Cis-Frauen nicht diskriminiert?
*******in78 Frau
9.111 Beiträge
Zitat von *******heCH:
Wenn Frauen schlechter verdienen als ein Mann, was ja leider oft der Fall ist...

Verdient dann ein Mann, der sich nun als Frau sieht per sofort weniger? Falls nicht, werden dann Cis-Frauen nicht diskriminiert?

Dafür müssten wir tiefer in die Thematik gehen, ist aber dann komplett OT
******und Frau
4.602 Beiträge
Zitat von *********ually:
...Wenn es aber um das Verhandeln des eigenen Gehaltes geht, werden Frauen und Männer unterschiedlich wahrgenommen und bewertet. Frauen werden sozial dafür bestraft, wenn sie für sich selbst viel rausholen wollen. Zahlreiche verhaltensökonomische Experimente haben gezeigt, dass das Umfeld gerade Frauen, die auf ihr Recht auf gleiche Bezahlung pochen und hart verhandeln, als unsympathisch wahrnimmt. Während Männer sich gegenseitig – und gerne auch sich selbst – dafür auf die Schulter klopfen, ein möglichst hohes Gehalt verhandelt zu haben, wird Frauen dies nicht zugestanden. Hart für sich selbst zu verhandeln, ist lediglich bei Männern eine sozial akzeptierte Verhaltensweise."

https://www.zeit.de/wirtschaft/2023-03/equal-pay-day-gleichberechtigung-gehalt
Dann ist das aber überhaupt kein Männlichkeitsproblem sondern ein Problem der Selbstsicherheit bei Frauen. Und daran sollte gearbeitet werden.

Ich gebe jedoch zu, daß diese empirische Studie in meinem Umfeld tatsächlich völlig außen vor ist. Wer das in meinem Umfeld verurteilen würde, würde mich veruteilen und befindet sich daher sowieso nicht in meinem Umfeld.

Hier der Aufruf dann eher an die Frau selbstbewußter durchs Leben zu gehen und auch eigene Bedürfnisse wichtig zu nehmen und umzusetzen.

Männer als Feindbild zu sehen ist da völlig kontraproduktiv. Denn es sind erdahrungsgemäß eher neidige Frauen, die im genannten Fall der empirischen Studien anderen Frauen das Leben schwer machen.
Zitat von ****_85:
Man könnte meinen, das wurde absichtlich gestartet, damit man sich gegenseitig an die Gurgel geht. Am Ende kommt es immer zu "cis ... privilegien ... Gender Pay-Gap ... toxische Männlichkeit (was auch immer das ist, ich kenne nur toxische Verhaltensweisen, die jeder Mensch haben kann) ... usw. "

Nö, das kommt nicht "am Ende", sondern Vieles davon wirfst du selber in die Diskussion. Und nicht nur in diese.
**********rrant Mann
424 Beiträge
Zitat von *******in78:
Es liegt an uns selbst, wie wir mit dem Thema umgehen und ob wir uns an die Gurgel gehen. Es ist auch möglich, sachlich einen Austausch zu führen, ohne Abwertungen und ohne Keule, in der Ausdrucksform.

Joa, man könnte sich als Mann z. B. fragen, ob vielleicht etwas dran ist, dass so manches Männlichkeitsideal und damit verbundene -gehabe so irre toll ist, oder ob man sich das lieber klemmen sollte, schon ganz allein für das eigene Wohlbefinden.

Aber nee, lieber man geifert wegen einer Vorsilbe.

Ich frage mich auch: Was ist da die wirkliche Angst? Die drei Buchstaben können es ja nicht sein.
*********ually Frau
535 Beiträge
Zitat von ******und:
Zitat von *********ually:
...Wenn es aber um das Verhandeln des eigenen Gehaltes geht, werden Frauen und Männer unterschiedlich wahrgenommen und bewertet. Frauen werden sozial dafür bestraft, wenn sie für sich selbst viel rausholen wollen. Zahlreiche verhaltensökonomische Experimente haben gezeigt, dass das Umfeld gerade Frauen, die auf ihr Recht auf gleiche Bezahlung pochen und hart verhandeln, als unsympathisch wahrnimmt. Während Männer sich gegenseitig – und gerne auch sich selbst – dafür auf die Schulter klopfen, ein möglichst hohes Gehalt verhandelt zu haben, wird Frauen dies nicht zugestanden. Hart für sich selbst zu verhandeln, ist lediglich bei Männern eine sozial akzeptierte Verhaltensweise."

https://www.zeit.de/wirtschaft/2023-03/equal-pay-day-gleichberechtigung-gehalt
Dann ist das aber überhaupt kein Männlichkeitsproblem sondern ein Problem der Selbstsicherheit bei Frauen. Und daran sollte gearbeitet werden.

Ich gebe jedoch zu, daß diese empirische Studie in meinem Umfeld tatsächlich völlig außen vor ist. Wer das in meinem Umfeld verurteilen würde, würde mich veruteilen und befindet sich daher sowieso nicht in meinem Umfeld.

Hier der Aufruf dann eher an die Frau selbstbewußter durchs Leben zu gehen und auch eigene Bedürfnisse wichtig zu nehmen und umzusetzen.

Männer als Feindbild zu sehen ist da völlig kontraproduktiv. Denn es sind erdahrungsgemäß eher neidige Frauen, die im genannten Fall der empirischen Studien anderen Frauen das Leben schwer machen.

Da steht doch eindeutig, dass es nicht am Selbstbewusstsein oder schlechtem Verhandlungsgeschick liegt, sondern dass Frauen für ein Verhalten sozial abgestraft werden, für das Männer gefeiert werden. Du ignorierst in deiner Argumentation, dass nicht alle das Privileg [sic!] haben, sich auszusuchen, in welchen Kreisen sie sich (beruflich) bewegen. Das ist ein systemisches Problem. Es geht nicht um Männer gegen Frauen. Es geht um: alle gegen das Patriarchat. Dann ginge es uns allen besser, auch den cis Männern.
*********efer Frau
657 Beiträge
Es würde so zischeln, wurde mir mal rückgemeldet als Grund für die erboste Ablehnung. Na denn, wenn das der Grund ist *nixweiss*

@**********rrant
********e_82 Frau
2.126 Beiträge
Zitat von *******heCH:

Verdient dann ein Mann, der sich nun als Frau sieht per sofort weniger? Falls nicht, werden dann Cis-Frauen nicht diskriminiert?

Das find ich sehr interessant.

Und wie machen das eigentlich die Engländer? Wenn ein Duke sich plötzlich als Frau fühlt, fällt der Titel dann an den nächsten Erben?
Und wenn seine ältere Schwester sich plötzlich als Mann fühlt, kriegt sie dann den Titel?

Die Gehaltsprobleme sind harmlos dagegen, glaub ich *lach*
*****y87 Frau
9.910 Beiträge
Es geht um Menschlichkeit. Bei Anderen aber auch bei sich selber. Denke ich nur so,weil es viele machen und es als "normal" gilt? Ist mein Charakter so,weil ich das bin,oder will ich eine Rolle bedienen? Darf ich wirklich ich sein,oder werde ich sonst ausgeschlossen.

@**********rrant ich denke es ist die Angst vor dem Unbekannten,Angst davor sich selber zu hinterfragen und sich vielleicht wirklich selber kennenzulernen. Ohne Rollendenken etc.
*******in78 Frau
9.111 Beiträge
Zitat von **********rrant:
Zitat von *******in78:
Es liegt an uns selbst, wie wir mit dem Thema umgehen und ob wir uns an die Gurgel gehen. Es ist auch möglich, sachlich einen Austausch zu führen, ohne Abwertungen und ohne Keule, in der Ausdrucksform.

Joa, man könnte sich als Mann z. B. fragen, ob vielleicht etwas dran ist, dass so manches Männlichkeitsideal und damit verbundene -gehabe so irre toll ist, oder ob man sich das lieber klemmen sollte, schon ganz allein für das eigene Wohlbefinden.

Aber nee, lieber man geifert wegen einer Vorsilbe.

Ich frage mich auch: Was ist da die wirkliche Angst? Die drei Buchstaben können es ja nicht sein.

Im ET geht es auch noch um weit mehr.

Ich hatte erwähnt, das ich die Erstellung nicht gut finde, weil das schon in eine Richtung gedrückt wird. Obwohl das Thema immer noch wichtig ist, wie an den Reaktionen hier zu bemerken ist.
*******in78 Frau
9.111 Beiträge
Zitat von ********e_82:
Zitat von *******heCH:

Verdient dann ein Mann, der sich nun als Frau sieht per sofort weniger? Falls nicht, werden dann Cis-Frauen nicht diskriminiert?

Das find ich sehr interessant.

Und wie machen das eigentlich die Engländer? Wenn ein Duke sich plötzlich als Frau fühlt, fällt der Titel dann an den nächsten Erben?
Und wenn seine ältere Schwester sich plötzlich als Mann fühlt, kriegt sie dann den Titel?

Die Gehaltsprobleme sind harmlos dagegen, glaub ich *lach*

Guter Einwand. Da sollte dann wirklich mal an den Strukturen gearbeitet werden.
*********her92 Paar
527 Beiträge
Zitat von *******in78:


Also ja. Da kann ich das Wtf verstehen, wenn dann von Urkundenfälschung die Rede ist, da dies offiziell und beglaubigt geschieht.

Okay, meinetwegen ist es rechtens (glaube trotzdem, dass es eine Fälschung der offensichtlichen Faktenlage ist) eine Geburtsurkunde nachträglich zu verändern, wenn eine Person eine Geschlechtsangleichung vorgenommen hat.
Deshalb muss ich doch als außenstehende Person jetzt nicht so tun, als würde ich nicht wissen, dass Chantalle keine echte Frau ist. Klar, ich kann akzeptieren sie als sie zu bezeichnen und ihren neuen Namen verwenden, aber ich kann doch meine inneren Instinkte nicht abstellen und ihr keinen Mann sehen. So ganz objektiv eben.
******und Frau
4.602 Beiträge
Zitat von *********ually:
Da steht doch eindeutig, dass es nicht am Selbstbewusstsein oder schlechtem Verhandlungsgeschick liegt, sondern dass Frauen für ein Verhalten sozial abgestraft werden, für das Männer gefeiert werden. Du ignorierst in deiner Argumentation, dass nicht alle das Privileg [sic!] haben, sich auszusuchen, in welchen Kreisen sie sich (beruflich) bewegen. Das ist ein systemisches Problem. Es geht nicht um Männer gegen Frauen. Es geht um: alle gegen das Patriarchat. Dann ginge es uns allen besser, auch den cis Männern.
Tut mir leid. Da wird nichts sozial abgestraft. Es hat was mit Selbstbewußstein und vor allem auch Selbstwert zu tun, ob ich meine Qualität selbst verkaufen kann oder nicht. Wer nicht gleich entsprechend in ein Gehaltsgespräch einsteigt, ist selbst schuld.

Da kann man allerhöchstens von dem "Privileg" des Selbstverständnisses und Selbstwertes sprechen.

Und mal ganz ehrlich. Nein, auf keinen Fall bin ich gegen das Patriachat. Ich bin dafür. Solange ich es mir selbst aussuchen kann. Ich bin allen Feministinnen als Kämpferinnen dankbar, daß wir jetzt als Frauen die Möglichkeit haben selbst zu wählen, wie wir leben wollen. Danke dafür. Ich würde in eine Beziehung nur noch mit Patriachat eingehen. Aber ich finde es auch toll, wenn sich Frauen eben ihrem Wunsch entsprechend, auch anders entscheiden zu leben.

Das würde ich nicht mehr als Privileg sehen, darüber selbst entscheiden zu können, wie man leben möchte. Sondern als Selbstverständlichkeit.
*******in78 Frau
9.111 Beiträge
Zitat von *********her92:
Zitat von *******in78:


Also ja. Da kann ich das Wtf verstehen, wenn dann von Urkundenfälschung die Rede ist, da dies offiziell und beglaubigt geschieht.

Okay, meinetwegen ist es rechtens (glaube trotzdem, dass es eine Fälschung der offensichtlichen Faktenlage ist) eine Geburtsurkunde nachträglich zu verändern, wenn eine Person eine Geschlechtsangleichung vorgenommen hat.
Deshalb muss ich doch als außenstehende Person jetzt nicht so tun, als würde ich nicht wissen, dass Chantalle keine echte Frau ist. Klar, ich kann akzeptieren sie als sie zu bezeichnen und ihren neuen Namen verwenden, aber ich kann doch meine inneren Instinkte nicht abstellen und ihr keinen Mann sehen. So ganz objektiv eben.

Och du. Ich hab mich schon so manches mal geirrt, alleine vom Erscheinungsbild und das ganz ohne Angleichungen. Meine Nichte hatte mal als Kind Rappel kurze Haare, die kam oft weinend nach Hause, weil sie mit Junge angeredet wurde.

Der Sohn einer Freundin hatte lange arg zu kämpfen, gerade als junger Erwachsener, weil er durch seine langen Haare nicht männlich wahrgenommen wurde.

Wenn es danach ginge, dürften wir alle nur nach jedem Klischee aussehen.
**********rrant Mann
424 Beiträge
Zitat von *******in78:
Im ET geht es auch noch um weit mehr.

Meinetwegen. Aber es geht sicher nicht um Geburtsurkunden oder englische Adelige oder die furchtbare Diskriminerung, auf Dating-Apps mehr bezahlen zu müssen.

Ist alles irgendwo Whataboutism.

Ich finde den Einstiegsbetrag auch nicht allzu gelungen, aber mit ein bisschen guten Willen könnte man sich schon dem grundsätzlichen Thema versuchen zu widmen. Ein paar gute, auch kritische Beiträge gab es ja, aber allmählich ist das wieder nur mehr albern.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.