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"Männlichkeit" hinterfragen - was müssen wir verändern?

*******001 Mann
494 Beiträge
Zitat von ******und:
übrigens mit Kind ihre Arbeit aufrecht erhalten und weiter Berufserfahrung sammeln...
Das Argument ist eher etwas veraltet...

naja, leider NOCH nicht ganz...

Wenn es um die Neueinstellung geht, und sich ein Mann bewirbt oder eine Frau mit Kindern wird bei gleicher Qualifikation noch überwiegend der Mann (obwohl er vielleicht auch Kindern hat) eingestellt.
Da immer noch davon ausgegangen wird, das ja wenn was mit dem Kind ist, die Frau zu Hause bleibt, oder früher weg muss ect...
*******in78 Frau
9.111 Beiträge
@*******kull ich habe auf meiner vorigen Stellen, mit allen Menschen, zu tun gehabt. Natürlich hab ich da nicht intim nachgefragt, aber der Alltag und die Hürden wurden schon sichtbar.

Ein Beispiel. Wenn ein hetero Paar heiratet, wird das Kind automatisch ehelich, egal ob das Kind von ihm ist, oder nicht. Heiratet ein lesbisches Pärchen, muss die Nicht Mutter das Kind adoptieren, mit allem drum und dran, wird also überprüft.
****mi Frau
3.152 Beiträge
JOY-Angels 
Ich muss sagen mir fällt es schwer hier was Geschlechter angeht noch den Überblick zu behalten, und ich gebe zu das ich mich erst daran gewöhnen muss wenn mir ein Mensch der für mein Verständnis ein Mann ist, sich plötzlich als Frau vorstellt.
Das hat dann nichts mit Missachtung zu tun, sondern einfach damit das mein Gehirn über sehr viele Jahre gelernt hat was Frau und was Mann für mich ist und sich einfach umstellen muss…
Aber wenn man sich so fühlt, bitte, dann darf das gerne so sein…. *g*

Mir ist es ehrlich gesagt egal welches Geschlecht mein Gegenüber hat oder auf was er/sie/es steht, das hat mich in einem normalen Umgang mit Leuten schon früher nicht interessiert und ich mache da auch keine Unterschiede zwischen Menschen.

Natürlich befasst man sich als jemand der davon betroffen ist viel mehr damit, man kann aber nicht verlangen das es Jeder tut.
Es ist als wenn jemand großer Autofan ist und sich dort in allen Details auskennt.
Wenn er dann jemanden trifft der das nunmal nicht tut, weil er nichtmal einen Führerschein besitzt und lieber Fahrrad fährt, kann er auch nicht verlangen das der andere über den gleichen Wissensstand verfügt, wie er selbst.
Das, so scheint mir, wird heute oft vorausgesetzt und ist einfach nicht umsetzbar….

Wenn es relevant wird, dann wird man darüber reden, aber ich will und muss das einfach nicht von jedem einzelnen wissen….
******und Frau
4.602 Beiträge
Zitat von **********rrant:
Zitat von ******und:
Zitat von *********ually:
Das ist nicht das Patriarchat.
Ah ja. Was verstehst Du denn dann darunter? Der Begriff sagt einzig und alleine aus, dass ein Mann oder mehrere Männer das Sagen haben.

Patriarchat bezieht sich nicht auf eine Zweier-Konstellation, sondern auf ein Gesellschaftssystem. Ein Gesellschaftssystem, in dem eben die Männer dominieren.

Und jeder Feminismus wendet sich gegen ein Patriarchat, weil eben alle gleichberechtigt sein sollen. Das ist im Patriarchat schlicht und einfach gar nicht der Fall.

Was man als Paar so treibt, ist eine ganz andere Geschichte. Wobei ich bezweifle, dass Du wirklich einen Mann willst, der komplett über Dich bestimmt.
Auch in einer 2er-Konstellation kann es ein Patriarchat geben. Und doch, meine gewählte Beziehungsform ist die komplette Kontrollabgabe im Rahmen von 24/7 D/s. Und nein, ich will in einer Beziehung gar keine Gleichberechtigung. Auch solche Menschen gibt es. Auch wenn das für viele offensichtlich unvorstellbar erscheint. Dominierende Männer (so sie denn wirklich natürlich dominant sind) finde ich sehr anziehend.

Vielleicht sollte einfach zugestanden werden, dass jeder andere Vorstellungen einer Idealwelt hat. Und nein, ich kann mit Feministinnen, die grundsätzlich gegen Männer wettern, nichts anfangen. Das ist völlig außerhalb meiner Welt.
Ich glaube, einigen ist schlicht der Unterschied zwischen strukturell und individuell nicht bekannt oder bewusst.

Zum Thema "Ängste":
Da wurde ich eher von Überforderung ausgehen. Und die kann ja viele Ursachen haben.
*******in78 Frau
9.111 Beiträge
Zitat von ******und:
Zitat von *******in78:
Eins der Probleme ist, das Frauen zunächst zu Hause sind und deshalb aufgrund der wenige Arbeitserfahrung niedriger eingestuft werden und Männer in der Zeit Karriere machen. Im Tarif gibt es eine Gleichstellung, aber da geht es auch oft um Berufserfahrung, um Stellen zu besetzen.

Das hat nicht immer etwas mit „kein Handlungsgeschickt“ zu tun, sondern wird am grünen Tisch entschieden.
Wieso sind Frauen zunächst zu Hause? Kinder kommen heutzutage oft erst sehr viel später in Frage als zu früheren Zeiten. Kinder erst ab 30 Jahren oder älter zu bekommen, ist heute Normalität. Da kann man durchaus bereits einiges an Berufserfahrung vorher gesammelt haben. Frauen, die nach der Elternzeit komplett zu Hause bleiben, sind heutzutage übrigens auch die Seltenheit.
Das ist also alles kein Argument mehr mit mangelnder Berufserfahrung. Auch Frauen können übrigens mit Kind ihre Arbeit aufrecht erhalten und weiter Berufserfahrung sammeln...
Das Argument ist eher etwas veraltet...

Deswegen bekommen viele Frauen erst spät Kinder, damit sie vorher in den Beruf einsteigen können. Ab 2 Kinder, die kurz hintereinander kommen, bist du erst einmal raus. Das ändert sich mittlerweile zum Glück, da auch Väter in Elternzeit gehen. Hab mich mal damit etwas beschäftigt.

Lass es nur 4-5 Jahre sein, in der Zeit steigt der Mann aber teilweise auf.
*******in78 Frau
9.111 Beiträge
Aber ich schweife ab. Es geht nicht um Frauen und Arbeit. 🙈
**********rrant Mann
424 Beiträge
Zitat von ***is:
Hmm, überheblich nicht, sondern eher jemand der versucht eine Diskussion auf Grundlage von wissenschftlichen Fakten zu führen, weg von diesem unsäglichen Bauchgefühl.

Meinetwegen. Aber dann sag doch mal was zum Thema Männlichkeit.

Beispielsweise anhand der Fragen: Wie definierst Du für Dich Männlichkeit? Findest Du, dass Männlichkeits-Ideale schädlich sein können? Reflektierst Du, wie das bei Dir so der Fall ist? Haben "wir Männer" vielleicht manche Dinge verinnerlicht, die uns von der Gesellschaft aufgetragen wurden, aber für uns selbst wie für unsere Umwelt schlecht sind?
******und Frau
4.602 Beiträge
Zitat von *******in78:
Deswegen bekommen viele Frauen erst spät Kinder, damit sie vorher in den Beruf einsteigen können.
Das finde ich normal. Ist aber wohl eine Frage der Prioritäten im Leben.

Das man bei Kindern mit den derzeit (un)möglichen Betreungszeiten, die in vielen Krippen und Kindergärten heutzutage noch unter aller Kanone sind, erstmal im Beruf einschränken muß, ist leider immer noch ein Riesenproblem. Da stimme ich völlig zu. Die Elternzeit für Männer ist immer noch ausbaufähig. Und das Frauen da heutzutage immer noch häufig hinten an stehen, finde ich auch nicht gut.
Da sind allerdings in meinen Augen ganz andere Dinge verbesserungswürdig, als jetzt den Haudrauf auf Männer zu gestalten..
@******und ,
Von dem, was @**********rrant schrieb:

Und jeder Feminismus wendet sich gegen ein Patriarchat, weil eben alle gleichberechtigt sein sollen. Das ist im Patriarchat schlicht und einfach gar nicht der Fall.

machst du dies:

Und nein, ich kann mit Feministinnen, die grundsätzlich gegen Männer wettern, nichts anfangen. Das ist völlig außerhalb meiner Welt.

?

Puh. Verstehe mich nicht falsch, natürlich kannst du einen Kürbis auch Gurke nennen und der so, wenn du das eher "fühlst" oder als stimmig empfindest. Vielleicht magst du ja auch nur kein Orange, wer weiß.

"Völlig außerhalb meiner Welt"- so langsam fange ich an, zu verstehen.
*********0815 Mann
512 Beiträge
Zitat von *********ebell:
Ich sehe Menschen mit Bedürfnissen. Und da ist mir egal, ob sie männlich, weiblich, LGBTQ plus, minus, mal geteilt sind. Es sind und bleiben ganz individuelle Menschen mit ganz individuellen Bedürfnissen. Und solange die positive und wohlwollend geäußert werden, komme ich denen dann auch gerne nach. 🙂

Lange gesucht, und schließlich doch noch gefunden! Vielen Dank @*********ebell *freu*
Frei nach meinem Motto: "Es menschelt halt überall!", geht das solange gut, solange wir nicht grundsätzlich davon ausgehen, dass alle Anderen uns Böses wollen!
Lösung: Gehe auf deinen Nächsten zu, und lerne ihn/sie kennen, die Kultur, die Ängste, und last but not least die Bedürfnisse..... *zwinker*
******und Frau
4.602 Beiträge
Zitat von *******ant:
Und nein, ich kann mit Feministinnen, die grundsätzlich gegen Männer wettern, nichts anfangen. Das ist völlig außerhalb meiner Welt.
Diese Aussage von mir bezieht sich auf den EP, in dem komplett gegen Männer gewettert wird...
**********rrant Mann
424 Beiträge
Zitat von ******und:
Da sind allerdings in meinen Augen ganz andere Dinge verbesserungswürdig, als jetzt den Haudrauf auf Männer zu gestalten..

Welche denn so?

Als Mann muss ich ganz rational konstatieren, dass Männer echt verdammt viele Probleme verursachen in unserer Gesellschaft. Natürlich nicht alle, natürlich sind Frauen auch keine zauberhaften Überwesen.

Aber Gewalt, Kriminalität generell - das ist schon sehr "männlich". Und ja, eben auch gegen Männer oft, aber das macht es nicht besser. Unterdrückung und Belästigung kommt auch ganz überwiegend von männlicher Seite ...

Angesichts dessen könnte man schon fragen, warum und wieso eigentlich und was man da ändern könnte. Ob wir da möglicherweise ein großes, strukturelles Problem haben.
Zitat von ******und:
Zitat von *******ant:
Und nein, ich kann mit Feministinnen, die grundsätzlich gegen Männer wettern, nichts anfangen. Das ist völlig außerhalb meiner Welt.
Diese Aussage von mir bezieht sich auf den EP, in dem komplett gegen Männer gewettert wird...

Ah, ok, danke. War mir so nicht ersichtlich.

Und nein, wird nicht.
*******in78 Frau
9.111 Beiträge
@**********rrant

Will ich nicht abstreiten und ich sehe auch Probleme, das Dinge oft noch verschwiegen werden, oder als Tabu. Wenn Männer Belästigungen ebenfalls so in der Form ans Licht bringen würden, käme noch einmal ein anderes Bild zustande.

Davon ab, kann ich @******und schon verstehen, lese ihn auch in diese Richtung.

Für mich hilft es dem Thema und die Problematik nicht, wenn ich dies nur einseitig Betrachte.
******und Frau
4.602 Beiträge
Zitat von **********rrant:
Zitat von ******und:
Da sind allerdings in meinen Augen ganz andere Dinge verbesserungswürdig, als jetzt den Haudrauf auf Männer zu gestalten..

Welche denn so?
Damit wären wir dann in der Politik, die hier nicht erwünscht ist.
Aber ich nenne aufgrund des hier genannten "Frauen bleiben länger zu Hause und können nicht genügend Berufserfahrung sammeln" jetzt einfach mal das Stichwort Kinderbetreuungsmöglichkeit, so daß Vollzeitarbeit möglich ist. Bundesweit und nicht nur in den Großstädten.
Da gäbe es sicher noch sehr viel mehr. Ist aber nicht Thema des Threads.

@*******ant
Da empfinde ich den EP offensichtlich anders als Du.

Und @**********rrant die Probleme unserer Gesellschaft sind nicht zum Großteil von Männern verursacht. Es ist die Gesellschaft allgemein. Wie Du schon sagtest. Frauen sind auch keine Heiligen. Möglicherweise teilweise subtiler. Aber viele sind auch richtige Biester... Ich würde gesellschaftliche Probleme auch immer genderneutral sehen wollen, weil es eben nicht nur durch ein Geschlecht so gelebt wird.
*******_t79 Frau
494 Beiträge
@*********oaded dem kann ich widersprechen. Es gibt für viele Erkrankungen die Frauen betreffen schlicht keine Gelder Idee es wird einfach nicht geforscht weil es uninteressant und aufwändig ist.
**********rrant Mann
424 Beiträge
Zitat von ******und:
Und @**********rrant die Probleme unserer Gesellschaft sind nicht zum Großteil von Männern verursacht. Es ist die Gesellschaft allgemein. Wie Du schon sagtest. Frauen sind auch keine Heiligen. Möglicherweise teilweise subtiler. Aber viele sind auch richtige Biester... Ich würde gesellschaftliche Probleme auch immer genderneutral sehen wollen, weil es eben nicht nur durch ein Geschlecht so gelebt wird.

Nein. Schwere Gewalt z. B. ist ein sehr männliche Domäne. Da gibt es kein "beide Seiten". Kriminalität allgemein - Frauen sind schlicht seltener und "leichter" kriminell, das ist ein Fakt. Und ich behaupte mal, dass Kriminalität schon ein echt großes Problem ist.

Natürlich ist das gesellschaftlich bedingt. Genau darum geht es doch! Dass es gesellschaftliche Strukturen und Mechanismen gibt, die eben dafür sorgen. Ich glaube nämlich auch nicht, dass Männer als Arschlöcher zur Welt kommen - aber ziemlich viele Männer werden offensichtlich welche. Tja, und wenn das bei Frauen weniger der Fall ist, woran liegt es dann wohl?

Zitat von *******in78:
Wenn Männer Belästigungen ebenfalls so in der Form ans Licht bringen würden, käme noch einmal ein anderes Bild zustande.

Jein. Da liegt natürlich auch viel im Argen, übrigens ja auch, weil es nicht zum Selbstbild von vielen Männern gehört, dass sie belästigt werden könnten bzw. das zugeben.

Aber: Meiner Erfahrung als Mann nach erlebe ich - verglichen mit Frauen - quasi keine Belästigung. Vielleicht habe ich da auch Glück, aber das sind dennoch Welten. Kürzlich wurde ich mal unangemessen angemacht, da hat sich eine quasi fremde Frau ungefragt an mich gekuschelt. Geht nicht, sollte man auch so benennen, aber darüber können viele Frauen doch eher schmunzeln.

Ich will das nicht verharmlosen, was Frauen durchaus tun. Aber da kommen wir, auch wenn alles offen läge, niemals an eine annähernd gleiche Verteilung. Das ist eben das Ding mit der toxischen Männlichkeit.
*********0815 Mann
512 Beiträge
Zitat von **********rrant:
Zitat von ******und:
Und @**********rrant die Probleme unserer Gesellschaft sind nicht zum Großteil von Männern verursacht. Es ist die Gesellschaft allgemein. Wie Du schon sagtest. Frauen sind auch keine Heiligen. Möglicherweise teilweise subtiler. Aber viele sind auch richtige Biester... Ich würde gesellschaftliche Probleme auch immer genderneutral sehen wollen, weil es eben nicht nur durch ein Geschlecht so gelebt wird.

Nein. Schwere Gewalt z. B. ist ein sehr männliche Domäne. Da gibt es kein "beide Seiten". Kriminalität allgemein - Frauen sind schlicht seltener und "leichter" kriminell, das ist ein Fakt. Und ich behaupte mal, dass Kriminalität schon ein echt großes Problem ist.

Natürlich ist das gesellschaftlich bedingt. Genau darum geht es doch! Dass es gesellschaftliche Strukturen und Mechanismen gibt, die eben dafür sorgen. Ich glaube nämlich auch nicht, dass Männer als Arschlöcher zur Welt kommen - aber ziemlich viele Männer werden offensichtlich welche. Tja, und wenn das bei Frauen weniger der Fall ist, woran liegt es dann wohl?

Zitat von *******in78:
Wenn Männer Belästigungen ebenfalls so in der Form ans Licht bringen würden, käme noch einmal ein anderes Bild zustande.

Jein. Da liegt natürlich auch viel im Argen, übrigens ja auch, weil es nicht zum Selbstbild von vielen Männern gehört, dass sie belästigt werden könnten bzw. das zugeben.

Aber: Meiner Erfahrung als Mann nach erlebe ich - verglichen mit Frauen - quasi keine Belästigung. Vielleicht habe ich da auch Glück, aber das sind dennoch Welten. Kürzlich wurde ich mal unangemessen angemacht, da hat sich eine quasi fremde Frau ungefragt an mich gekuschelt. Geht nicht, sollte man auch so benennen, aber darüber können viele Frauen doch eher schmunzeln.

Ich will das nicht verharmlosen, was Frauen durchaus tun. Aber da kommen wir, auch wenn alles offen läge, niemals an eine annähernd gleiche Verteilung. Das ist eben das Ding mit der toxischen Männlichkeit.

Psychische und physische Gewalt lassen sich einfach nicht vergleichen, schon garnicht wie sie erlebt werden!
*********oaded Mann
525 Beiträge
Zitat von **********rrant:
Zitat von ***is:
Hmm, überheblich nicht, sondern eher jemand der versucht eine Diskussion auf Grundlage von wissenschftlichen Fakten zu führen, weg von diesem unsäglichen Bauchgefühl.

Meinetwegen. Aber dann sag doch mal was zum Thema Männlichkeit.

Beispielsweise anhand der Fragen: Wie definierst Du für Dich Männlichkeit? Findest Du, dass Männlichkeits-Ideale schädlich sein können? Reflektierst Du, wie das bei Dir so der Fall ist? Haben "wir Männer" vielleicht manche Dinge verinnerlicht, die uns von der Gesellschaft aufgetragen wurden, aber für uns selbst wie für unsere Umwelt schlecht sind?
Ich finde, bevor man einen Begriff in den Raum schmeißt und andere dazu auffordert diesen dann zu definieren, sollte man es zuerst selbst machen, die eigene Definition.
Ansonsten ist diese Vorgehensweise nur eine beliebte, aber schon den alten Griechen und Römern bekannte, rhetorische Taktik den "Gegner" ins Messer laufen zu lassen. "Seht her! Wie er rumstottert und es nicht erklären kann." (Gedankenblase: "Ich kann es ja auch nicht, aber das fällt jetzt niemanden mehr auf, weil alle auf den anderen sehen")

Im Übrigen: Ich kann diesen Begriff auch nicht definieren oder erklären. Weil die Männer, die ich so Laufe von 60 Jahren kennengelernt habe (oder musste) so verschieden waren, wie es Menschen (m/w/d) nur sein können.
*********oaded Mann
525 Beiträge
Zitat von *******_t79:
@*********oaded dem kann ich widersprechen. Es gibt für viele Erkrankungen die Frauen betreffen schlicht keine Gelder Idee es wird einfach nicht geforscht weil es uninteressant und aufwändig ist.
Wenn sich mit einer Therapie für eine Erkrankung Geld verdienen lässt, entwickelt die Pharmaindustrie, mit Hilfe der Medizin dafür auch Diagnostik und Therapien. Unabhängig von Geschlecht, Hautfarbe, Religion, etc., da nur die erzielbare Rendite zählt. Im Übrigen sind seit Jahren die meisten Absolventen der Medizin Frauen, am geschlechtetspezifischen Interesse kann es also auch nicht liegen.

Das seltene Erkrankungen leider oft aus Kostengründen keine Therapie erhalten, liegt an den Fallzahlen, unabhängig vom Geschlecht.
**********rrant Mann
424 Beiträge
Zitat von *********oaded:

Ich finde, bevor man einen Begriff in den Raum schmeißt und andere dazu auffordert diesen dann zu definieren, sollte man es zuerst selbst machen, die eigene Definition.

Ich habe hier ja schon was zum Thema Männlichkeit geschrieben. Aber obwohl das Thema des Fadens ist, interessiert das anscheinend niemanden. Sieh mir also bitte nach, dass ich das nicht vertieft habe.

Ansonsten ist diese Vorgehensweise nur eine beliebte, aber schon den alten Griechen und Römern bekannte, rhetorische Taktik den "Gegner" ins Messer laufen zu lassen.

Gegnerschaft liegt mir fern. Ich würde nur gern halt was zum Thema lesen. Muss ja nicht mal anhand meiner Fragen sein.

Übrigens: "Ins Messer laufen" wird auch schwieriger, wenn man selbst gute Argumente bringt. Ich weiß das zu schätzen. Nicht aber halt Allgemeinplätze vom Facebook-Stammtisch.

Im Übrigen: Ich kann diesen Begriff auch nicht definieren oder erklären. Weil die Männer, die ich so Laufe von 60 Jahren kennengelernt habe (oder musste) so verschieden waren, wie es Menschen (m/w/d) nur sein können.

Das glaube ich Dir, dass sie verschieden waren. Jeder Mensch hat eine andere Geschichte, die prägt. Aber ebenso gibt es Rollenbilder und Identitätsmuster, derer man sich bedient. Man kann da durchaus ordentliche Tendenzen erkennen, es gibt ja nicht umsonst diese Klischees von Frauen und Männern. Natürlich gilt es genau hinzuschauen, ein Individuum in seiner Komplexität zu betrachten, aber das heißt nicht, dass diese Rollenbilder keine Wirkmacht besitzen.
****el Mann
1.246 Beiträge
Zitat von *********oaded:
Zitat von *******_t79:
@*********oaded dem kann ich widersprechen. Es gibt für viele Erkrankungen die Frauen betreffen schlicht keine Gelder Idee es wird einfach nicht geforscht weil es uninteressant und aufwändig ist.
Wenn sich mit einer Therapie für eine Erkrankung Geld verdienen lässt, entwickelt die Pharmaindustrie, mit Hilfe der Medizin dafür auch Diagnostik und Therapien. Unabhängig von Geschlecht, Hautfarbe, Religion, etc..

Das ist falsch. Einfaches Beispiel: Herzinfarkt. Hat bei Frauen andere Symptome, die aber zum Beispiel in der Rettungssani-Ausbildung nicht gleichermaßen behandelt werden. Oder noch einfacheres Beispiel: Die erwachsene Norm- Person für die Dosierung der Covid- Impfung, als es wirklich schnell gehen mußte, wog 80 Kilo. Das ist nämlich der Standard für Dosierungsempfehlungen, bis hin zum Beipackzettel für Paracetamol. Krankheiten vergleichbarer Schwere sind schlechter erforscht, wenn sie überwiegend Frauen betreffen (Hashimoto zum Beispiel), und so weiter.

@****e77 Du liebe Güte. Da war keine Ironie, spar Dir den Versuch. Zeigt auch Dein Text im Folgenden. Und es ist nicht „meine“ Definition, ebensowenig wie ich das Kilogramm definiere. Deine sonstigen persönlichen Erfahrungen sind möglicherweise bedauerlich, ändern daran aber nichts. Persönlich fände ich also schlau, wenn Du Deine echte Kerligkeit mal um das Nachdenken genau darüber ergänzen würdest; das hilft nämlich in der Liebe wie in Diskussionen. Ob Du Die Gelegenheit wahrnimmst, ist mir in aller Offenheit aber nicht wichtig genug, das hier weiter zu diskutieren.
*******Punk Frau
5.738 Beiträge
Zitat von *******_t79:
@******und Abtreibung ist immer noch eine Straftat, lediglich ein weiteres Gesetzt schafft dafür eine Ausnahme.

Ich möchte sagen das ein Teil einer Gesellschaft mit Privilegien aufwächst und sich den lieben langen Tag keine Gedanken darüber macht das nicht alle die gleichen Privilegien haben.
Daraufhin treten weitere Missstände auf den Plan deren Wichtigkeit aber oft einfach untergehen weil sie eben nicht für alle existent sind und deshalb oft bagatellisiert werden

Aber welcher Teil wächst mit Priviliegien auf?

Ein Kriminologe, der mundtot gemacht wird, weil er einen wissenschaftlichen Aufsatz geschrieben hat zum Thema Frauen als Täterinnen in Partnerschaften?

Mein Partner, der an den Folgen der emotionalen Gewalt im Elternhaus zu Tode gekommen ist?

Ich, die mir abgesprochen wird, ich kann ja nicht traumatisiert sein?

Nur aufgrund meines Vornames werde ich in die Schublade Frau Opfer, Mann Täter reingesteckt.

Meine Mutter erzählte mir vor ein paar Jahren, dass mein Vater ihr erzählt hat, dass sie Schuld ist, dass meine Schwester und ich keine Jungs geworden sind.

Ich finde es gefährlich Menschen aufgrund von 3 Buchstaben, ihrer Hautfarbe etc automatisch Privilegien zuzuschreiben, ohne dessen Lebensgeschichte zu kennen.
******din Mann
1.704 Beiträge
*lol*
Vor ca. 2000 Jahren wurde im Nahen Osten folgende Szene eingefangen. Damals waren es nicht Karl-Heinz und Chantal, es waren Stan und Loretta.
Schöner kann man die Szene nicht spielen, als heute Nacht hier inszeniert wurde. Gratuliere *bravo* *zugabe*


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