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"Männlichkeit" hinterfragen - was müssen wir verändern?

*****_54 Frau
11.805 Beiträge
Ich erinnere mich an sehr ähnliche Diskussion bereits vor 50 Jahren.
Sogar weitaus früher gab es die schon, aber so wie hier nur in gesellschaftlichen Randgruppen, die ein verändertes, "besseres" Menschenbild vor Augen hatten.
Das hat offenbar die danach einsetzenden Rückwärtsbewegungen in die konservative Richtung nicht verhindern können.

Ich bin mittlerweile überzeugt, dass man "den Menschen" weder das eine, noch das andere, genau genommen, überhaupt kein Menschenbild einfach so überstülpen kann.

Es wird immer mehrere Seiten geben, weil das Bedürfnis nach Sicherheit und Festhalten am scheinbar Bewährten genau so da und legitim ist wie das Streben nach Fortschritt, Veränderung, Gerechtigkeit und Verbesserung für alle.
Das muss ein demokratisches System aushalten.

Realistisch scheint wohl nur ein Weg der kleinen Schritte, der ständigen Kompromisse, die leider immer auch einerseits enttäuschte Fortschrittler, andererseits überforderte Bewahrer zurück lassen.
*********oaded Mann
525 Beiträge
Zitat von *******ant:

Bitte wende dich mit deinem Radikalismus- Problem künftig an irgend jemanden, aber nicht an mich. *liebguck*
Ich ersparen mir jetzt die Nachfrage, was daran ein "Radikalismus-Problem" sein soll, Taten den Tätern zu zusprechen und nicht einer ausgesuchten Gruppe. Auf diesen Grundsatz basiert, glücklicherweise, unser Rechtssystem.

Wer Scheiße baut soll dafür die Verantwortung tragen. Und nicht: "Du KÖNNTEST Scheiße bauen. Also ändere dich!"
*my2cents*
*******in78 Frau
9.088 Beiträge
Zitat von ******_TV:
Zitat von *******in78:
Ist aber auch schon jemand anderen aufgefallen, dass diejenigen, die uns wirklich hier etwas sagen können, sich nicht mehr zu Wort melden?

Wozu auch? Mit Konservativen zu diskutieren ist nach meiner Erfahrung reine Zeitverschwendung. Das Leben bietet mir mehr. *g*

Weiß nicht, weil es doch um Veränderungen geht? Ich vermute nur, hier läuft es wie sonst auch. 30 Seiten wird gekloppt, wenn das Thema nicht vorher geschlossen wird und letztendlich ist es noch, wie am Anfang. Irgendwie war da noch so eine winzig kleine Hoffnung, dass es auch andere aufgefallen ist.
*******y_74 Mann
600 Beiträge
Zitat von ******l82:
Ich mach es mir mal unbequem hier;

Weiss ja nicht, ob wir noch tatsächlich im Patriarchat leben.
Vollendeter Suizid ist männlich (drei mal so hoch wie bei den Frauen), Obdachlosigkeit ist männlich (80%), die meisten Toten in Gewaltverbrechen und Kriegen sind Männer.

Und wenn das trotz allem so sein sollte, scheint es ja so zu sein, dass das ein Erfolgsmodell ist. Andernfalls hätten sich ja andere Gesellschaftsformen durchgesetzt.

Du hast noch die tödlichen Arbeitsunfälle vergessen... Betrifft mit 92% vor allem Männer...

Und auch noch interessant ist GG Art 12 a, Frauen dürfen auf keinen Fall zum Dienst an der Waffe verplichtet werden im Gegensatz zu Männern.... Männer sollen offensichtlich ihren Kopf hinhalten... Ich frage mich oft, wie das zu Art. 3 passt....
Sexismus pur, verankert im GG.
*******in78 Frau
9.088 Beiträge
@*******y_74

Männer können gerne zu Hause bleiben, dann haben sie auch weniger Unfälle und Frauen sind gefährdeter.
***si Frau
2.484 Beiträge
Zitat von ******_TV:
Zitat von *******in78:
Ist aber auch schon jemand anderen aufgefallen, dass diejenigen, die uns wirklich hier etwas sagen können, sich nicht mehr zu Wort melden?

Wozu auch? Mit Konservativen zu diskutieren ist nach meiner Erfahrung reine Zeitverschwendung. Das Leben bietet mir mehr. *g*

Das zum Thema "Andersdenkende nicht zu verurteilen". Klassisches Eigentor ( dabei finde ich deine Beiträge sehr oft echt toll).
******762 Frau
106 Beiträge
Zitat von ******l82:

Es ist doch okay, wenn beide klare Rollen haben.
(…)
Warum haben Leute wie Estee Williams denn zehntausende Follower?
Und das hat auch nix mit "zweite Mutter" zu tun (…).

Bin ganz bei Dir, dass feste Aufgabenzuweisung nützlich ist!

Estee Williams kenn ich nicht, dazu kann ich nichts sagen. Aber Follower bedeuten nicht unbedingt Zustimmer. Für mich im Thema gerade nebensächlich.

In unserem Lebensumfeld ist die Partnerwahl ja zum Glück fast immer freiwillig. Ich werde den Teufel tun und jemandem sein Glück in seiner Beziehung absprechen, die anders als meine Wertvorstellung ist.

Wenn aber gefragt wird, was sich ändern muss im Hinblick auf Männlichkeit, dann wünsche ich mir mehr gegenseitigen Respekt und dass man was sagt oder eingreift, wenn jener verletzt wird. Diese Wegguckerei und sich nicht verantwortlich fühlen ist schon Teil des Problems.
******Bln Frau
1.662 Beiträge
Zitat von *******in78:
Ist aber auch schon jemand anderen aufgefallen, dass diejenigen, die uns wirklich hier etwas sagen können, sich nicht mehr zu Wort melden?

Wenn wir von Veränderungen sprechen, bringt es mMn wenig, wenn wir uns die Köppe einhauen.


Hier wurde schon erwähnt, dass man Veränderungen nicht mit Gewalt/ aller Macht herbei führen kann.

Äußerliche Veränderung schon.
Eine Innerliche nicht.

Zumal es einfach ist zu erwarten, der Gegenüber müsse sich verändern.
Dem Gegenüber eine Schuld zuzuschieben.
Mit moralischer und emotionaler Erpressung - eine Form von Gewalt.

Emanzipation - also sich selbst unabhängig machen, bedeutet auch , dass man seine Selbstidentifikation in sich selbst findet.
Unabhängig davon
ob, wie , was, wann und wer in einem zu sehen vermag oder auch nicht.
Emanzipation allerdings verträgt sich nicht mit einem ständigen Daueropferstatus
Da Emanzipation eben auch auf Eigenverantwortung baut.

Nicht darauf den großen Bruder zu holen , der mit einer Keule kommt
Und alles kurz und klein haut was einem nicht in den Kram passt.
*******_t79 Frau
493 Beiträge
@******Bln
Ich habe keinen großen Bruder, muss das immer selber machen 🤪
***is Mann
1.509 Beiträge
Zitat von **********rrant:
Zitat von ***is:
Hmm, überheblich nicht, sondern eher jemand der versucht eine Diskussion auf Grundlage von wissenschftlichen Fakten zu führen, weg von diesem unsäglichen Bauchgefühl.

Meinetwegen. Aber dann sag doch mal was zum Thema Männlichkeit.

Beispielsweise anhand der Fragen: Wie definierst Du für Dich Männlichkeit? Findest Du, dass Männlichkeits-Ideale schädlich sein können? Reflektierst Du, wie das bei Dir so der Fall ist? Haben "wir Männer" vielleicht manche Dinge verinnerlicht, die uns von der Gesellschaft aufgetragen wurden, aber für uns selbst wie für unsere Umwelt schlecht sind?

Ich entspreche dem klassischen Rollenbild eines Mannes, sowohl vom Aussehen her, wie auch in meinem Denken und Tun - und ich fühle mich wohl dabei, ohne dabei machohaft oder "toxisch" männlich zu sein. Dies nicht um einer Rolle zu entsprechen, die mir "von der Gesellschaft aufgetragen wurde", sondern weil es meinem Wesen entspricht: Harte körperliche Arbeit, technisches Geschick, Wehrdienst bei einer kämpfenden Einheit. Ich fälle Bäume, jage und baue / renoviere Häuser. Vordringlich eher auf der Sachebene unterwegs, als auf der emotionalen. Frauen gegenüber bin ich im Alltag selbstbewußt, gentlemenlike, höflich und respektvoll. Also eher Grizzly-Adams als Bill Kaulitz.

Und ja, ich reflektiere und meditiere viel, über verschiedenste Aspekte und Philosophien.

Last but not least, sehe ich nicht was an "meiner" ganz persönlichen Männlichkeit "für uns selbst wie für unsere Umwelt schlecht" sein soll. Auch habe ich keine Angst vor anderen Rollenbildern, möchte aber eine Lanze für Logik und den gesunden Menschenverstand brechen, wenn es um eines der 72 dritten Geschlechter geht. Und kann manchmal herzhaft über die Auswüchse unseren ach so aufgeklärten Zeit lachen...

https://www.brigitte.de/aktuell/buzz/objektophilie--mich%C3%A8le-aus-berlin-liebt-ein-flugzeug-11661208.html

https://www.welt.de/vermischtes/video251861466/Erlangen-Transfrau-im-Fitnessstudio-abgewiesen-Hier-aeussert-sich-die-Inhaberin.html

https://lgbt.fandom.com/de/wiki/Geschlechtsidentit%C3%A4ten *zwinker*
*********ually Frau
534 Beiträge
Zitat von *******y_74:
Zitat von ******l82:
Ich mach es mir mal unbequem hier;

Weiss ja nicht, ob wir noch tatsächlich im Patriarchat leben.
Vollendeter Suizid ist männlich (drei mal so hoch wie bei den Frauen), Obdachlosigkeit ist männlich (80%), die meisten Toten in Gewaltverbrechen und Kriegen sind Männer.

Und wenn das trotz allem so sein sollte, scheint es ja so zu sein, dass das ein Erfolgsmodell ist. Andernfalls hätten sich ja andere Gesellschaftsformen durchgesetzt.

Du hast noch die tödlichen Arbeitsunfälle vergessen... Betrifft mit 92% vor allem Männer...

Und auch noch interessant ist GG Art 12 a, Frauen dürfen auf keinen Fall zum Dienst an der Waffe verplichtet werden im Gegensatz zu Männern.... Männer sollen offensichtlich ihren Kopf hinhalten... Ich frage mich oft, wie das zu Art. 3 passt....
Sexismus pur, verankert im GG.

Ihr seid wirklich ganz nah dran, zu verstehen, was das Patriarchat ist und warum es sich auch für Männer lohnt, dagegen zu kämpfen.
*******in78 Frau
9.088 Beiträge
Zitat von ******Bln:
Zitat von *******in78:
Ist aber auch schon jemand anderen aufgefallen, dass diejenigen, die uns wirklich hier etwas sagen können, sich nicht mehr zu Wort melden?

Wenn wir von Veränderungen sprechen, bringt es mMn wenig, wenn wir uns die Köppe einhauen.


Hier wurde schon erwähnt, dass man Veränderungen nicht mit Gewalt/ aller Macht herbei führen kann.

Äußerliche Veränderung schon.
Eine Innerliche nicht.

Zumal es einfach ist zu erwarten, der Gegenüber müsse sich verändern.
Dem Gegenüber eine Schuld zuzuschieben.
Mit moralischer und emotionaler Erpressung - eine Form von Gewalt.

Emanzipation - also sich selbst unabhängig machen, bedeutet auch , dass man seine Selbstidentifikation in sich selbst findet.
Unabhängig davon
ob, wie , was, wann und wer in einem zu sehen vermag oder auch nicht.
Emanzipation allerdings verträgt sich nicht mit einem ständigen Daueropferstatus
Da Emanzipation eben auch auf Eigenverantwortung baut.

Nicht darauf den großen Bruder zu holen , der mit einer Keule kommt
Und alles kurz und klein haut was einem nicht in den Kram passt.


Wenn die Außenwelt dies nicht zulässt, wird das schwer und hat nichts mit fehlender Emanzipation zu tun. Ich glaube, es gäbe ganz viele glückliche Menschen, wenn eine Gleichstellung erfolgt ist. Des Weiteren sträube ich mich gegen dieses ewige „sie wären in einer Opferrolle“ sie werden, wie jetzt auch von dir, dazu gemacht.

Hier geht es übrigens auch nicht darum, etwas mit Gewalt durchzudrücken, sondern in ein Gespräch zu gehen. Auch das angebliche durchdrücken wird lediglich als Vorwand genommen, da Fakten schlicht ignoriert werden. Alle wollen leben, wie sie wollen, mehr nicht.
*******in78 Frau
9.088 Beiträge
@***is

Dazu sage ich nur, Eigen- und Fremdwahrnehmung bezüglich des toxisch sein. 😉
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Hmm...kaum schläft man mal 8 Stunden, sind schon wieder Seiten voll geschrieben.

1.
Diese Aussage von mir bezieht sich auf den EP, in dem komplett gegen Männer gewettert wird...
Es wird gegen "männliches Verhalten" gewettert, das wir aber nicht nur bei Männern finden. "Hart und gefühllos" ist das Stereotyp des "echten Mannes" im Hollywood-Western. Aber wir alle kennen Männer, die einfühlsam und achtsam sind und nicht weniger "stark". Und Frauen, die kein Verständnis für andere haben.

2. In den letzten Jahrzehnten hat sich viel verändert - ich sehe junge Männer, die zu ihren Gefühlen stehen, die andere trösten, die ihren Anteil am Haushalt machen, die gut im Team arbeiten können, die für gleiche Chancen für alle kämpfen etc. pp. Ich sehe aber auch eine Tendenz, den ALTEN "richtigen Mann" wieder hervorzuholen - Euch fallen sicher Politiker oder politische Gruppen ein, die sowas vertreten. Dass Männer in Parlamenten z.B. immer noch überrepräsentiert sind, brauche ich nicht zu erwähnen.

3. Zur Medizin: Gender-Medizin nützt auch Männern. Depressionen zeigen sich bei ihnen oft anders als bei Frauen und werden dann übersehen, anstatt sofort behandelt. Und ich habe mal einen Bericht von einem medizinischen Kongress gesehen, wo festgestellt wurde, dass Männer unter so "Kleinigkeiten" wie Erkältung wirklich anders und objektiv mehr leiden als Frauen ... der viel belächelte "Männerschnupfen" sollte also nicht belächelt werden.

4. "Die Natur" hat alles Mögliche geschaffen - schwule Schwäne ebenso wie "Zwitter" und Menschen, die auch biologisch keinem Geschlecht zuzuordnen sind. Und auch Menschen, deren inneres Gefühl nicht mit den äußeren Merkmalen überein stimmt. Gab es schon immer, haben Menschen schon immer drunter gelitten. Eine Minderheit, die endlich Respekt und Achtung fordern und bekommen kann - und hier auf dem JOY habe ich lange vor gesetzlichen Regelungen erlebt, wie das geht.
*****y87 Frau
9.896 Beiträge
Ich frage mich die ganze Zeit,ob es reale Erfahrungen zwecks queeren Menschen sind oder wird hier nur Bullshitbingo aus dem Internet weiter gegeben? *nixweiss*


Hat jemand mal wirklich den Dialog gesucht? Hat jemand wirklich mal versucht zu verstehen,was manche Aussagen mit anderen Menschen machen? Wisst ihr selber was es heißt, Ausgrenzung zu erfahren? Ständig sich für sein Ich sogar rechtfertigen zu müssen,weil Andere dich dazu drängen? Ständig verurteilt zu werden und als Bedrohung wahrgenommen zu werden?


Ja,ständig ist übertrieben,aber mir geht es einfach darum mal aufzuzeigen,dass andere Menschen aufgrund gewisser Denkmuster leiden. Egal wie selbstbewusst man ist,egal wie viel Selbstwert man hat. Irgendwann ist der Kanal einfach voll. Wir sind alles Menschen,da prallt einfach nicht alles ab.
*********aysNo Frau
1.260 Beiträge
Zitat von *********keit:
Die Natur hat es so eingerichtet daß es weibliche und männliche Lebewesen gibt.
Ohne diesen Unterschied wäre die Fortpflanzung ziemlich schwierig.
Dieses in Frage stellen der Geschlechter ist mir absolut unverständlich.
Frauen und Männer können doch zurecht stolz auf ihr Geschlecht und deren Eigenschaften sein.
Wenn Männer Männer lieben und Frauen Frauen dann ist das in Ordnung und keiner darf deswegen diskriminiert oder verfolgt werden.
Was für mich allerdings inakzeptabel ist sind Menschen die meinen sie müssten permanent zwischen den Geschlechtern switchen.
Ich habe den Eindruck daß sich dahinter das Bedürfnis nach "in der Öffentlichkeit stehen" und sich von der Menge abheben verbirgt.
Damit erweisen diese Party-People den homosexuellen Menschen in unserer Gesellschaft einen Bärendienst.

Geschrieben hat der männliche Teil des Profils.

Aber wirfst du da nicht zwei Sachen in einen Topf die nichts miteinander zu tun haben?
******l82 Mann
1.647 Beiträge
Ich stelle mir vor allem die Frage, wie wir mit jungen Menschen umgehen, die sich retraditionalisieren.

Ein simples "Ding dong, your oppinion is wrong" treibt die nämlich in die Arme von Rattenfängern, die ihnen neben traditionellen Rollenbildern noch anderes Zeug aufschwatzen wie Xenophobie und Queerfeindlichkeit.
*******in78 Frau
9.088 Beiträge
Zitat von *******kull:
Ich frage mich die ganze Zeit,ob es reale Erfahrungen zwecks queeren Menschen sind oder wird hier nur Bullshitbingo aus dem Internet weiter gegeben? *nixweiss*


Hat jemand mal wirklich den Dialog gesucht? Hat jemand wirklich mal versucht zu verstehen,was manche Aussagen mit anderen Menschen machen? Wisst ihr selber was es heißt, Ausgrenzung zu erfahren? Ständig sich für sein Ich sogar rechtfertigen zu müssen,weil Andere dich dazu drängen? Ständig verurteilt zu werden und als Bedrohung wahrgenommen zu werden?


Ja,ständig ist übertrieben,aber mir geht es einfach darum mal aufzuzeigen,dass andere Menschen aufgrund gewisser Denkmuster leiden. Egal wie selbstbewusst man ist,egal wie viel Selbstwert man hat. Irgendwann ist der Kanal einfach voll. Wir sind alles Menschen,da prallt einfach nicht alles ab.

*meld* hab ich, Versuch ich ☺️
*******894 Mann
534 Beiträge
Zitat von *********keit:
Die Natur hat es so eingerichtet daß es weibliche und männliche Lebewesen gibt.
Ohne diesen Unterschied wäre die Fortpflanzung ziemlich schwierig.
Dieses in Frage stellen der Geschlechter ist mir absolut unverständlich.
Frauen und Männer können doch zurecht stolz auf ihr Geschlecht und deren Eigenschaften sein.
Wenn Männer Männer lieben und Frauen Frauen dann ist das in Ordnung und keiner darf deswegen diskriminiert oder verfolgt werden.
Was für mich allerdings inakzeptabel ist sind Menschen die meinen sie müssten permanent zwischen den Geschlechtern switchen.
Ich habe den Eindruck daß sich dahinter das Bedürfnis nach "in der Öffentlichkeit stehen" und sich von der Menge abheben verbirgt.
Damit erweisen diese Party-People den homosexuellen Menschen in unserer Gesellschaft einen Bärendienst

Geschrieben hat der männliche Teil des Profils.

Ich bin kein Party People und in der Öffentlichkeit stehen ist so ziehmlich das letzte wo mir der Sinn nach steht.
Ich wechsele nicht ständig mein Geschlecht und bin auch nicht homosexuell.

Ich möchte einfach nur leben so wie jeder andere Mensch auch.

Und........... ich bin Non Binär.

Ja ich weiß ja nun, das gibt es gar nicht.

Vielleicht kannst du mir ja einen Tip geben was ich jetzt machen soll ?
@*******kull
Und nicht jeder Mensch ist nunmal gleich resilient.
Aber das geht in einer Welt, in der nüchterne Beschreibungen eines Ist- Zustandes schon mit "Opferrolle" gleichgesetzt werden, bereits schwierig anzuerkennen.

Ein Mensch, der mit Dingen nicht so gut fertig wird, ist gleich viel wert wie einer, der es tut.

"Männlichkeit" hinterfragen - was müssen wir verändern?
**2 Mann
6.233 Beiträge
Zitat von *******in78:
Ist aber auch schon jemand anderen aufgefallen, dass diejenigen, die uns wirklich hier etwas sagen können, sich nicht mehr zu Wort melden?

Ich lese hier nur still mit - aus gutem Grund.
Ich könnte mich hier zwar intensiver zu Wort melden, denn das Thema und der EP behandelt eine Thematik die mich mein gesamtes Leben begleitet - mal mit mehr, mal mit weniger direktem impact was meinen Alltag betrifft.

Ich könnte auch etwas dazu beizutragen so, wie ich es zeitlebens in vielen, vielen Diskussionen zum Thema tat und dies sogar proaktiv, da ich es gewohnt bin nicht zu schweigen, wenn mir etwas gegen den Strich ging, doch belasse ich es bei dieser einen Wortmeldung.

Ich habe den ganzen Strang gelesen und erkenne viele für mich als positiv empfundene Aussagen und Gedankengänge, doch gleichzeitig auch genau diejenigen, die mich dann doch lieber schweigen lassen, da es mich persönlich in der Position wiederfinden lässt, die mir langsam zum Halse raushängt und ich dessen einfach Müde bin mich immer wieder und aufs neue erklären zu müssen.

Frau Quinoa hat es schön in einem Satz zusammengefasst:

Zitat von *****a70:

Weil du weder Sexismus noch Rassismus erlebst. Hauptgewinn sozusagen zu dem du nichts beigetragen hast.

Menschen, insbesondere weiße Männer in Deutschland halten mich anfangs für als einen von Ihnen - ohne, dass ich jetzt alles anführen muss wieso. - sind dann allerdings regelrecht vor den Kopf gestoßen, wenn sie erfahren, dass ich es allein des Namens und meiner Herkunft dann doch nicht bin, und umsomehr, wenn ich meine inneren Ansichten äußere die gerade und besonders diejenigen Punkte betreffen, die im Eingangspost formuliert sind.
Linksgrünversifft ist dann noch das charmanteste was ich dann hören darf.

Zitat von ******_TV:
Wozu auch? Mit Konservativen zu diskutieren ist nach meiner Erfahrung reine Zeitverschwendung. Das Leben bietet mir mehr. *g*

Ja - ziehe ich seit einigen Jahren genau so durch.
Wobei: ich habe mit so manchen Gesellschaftsschichten der anderen Art - hier nichtkonservativ und bunt genannt - ebenso meine Probleme habe.

"same same, but different" sagt der Amerikaner dazu.

Mir wird meiner Andersartigkeit, also ad causas originis wegen abgesprochen, ich könne ja gar nicht wirklich aufgeklärt, tolerant, offen, integriert, feministisch...whatever... sein. Noch nicht Mal ein Atheist darf ich sein.

Diskriminierung und Rasissmus ist das nämlich genau so, inklusive der Empörung, wenn ich es benenne und dann von den Blaubraunen Sätze wie "Ich bin ja kein Nazi, aber...blablabla"
oder auch von bunten Gruppen "Wir sind regenbogenbunt, doch wollen wir Türken, Araber, Moslems hier nicht haben, weil...blablabla"

Dabei bin ich ironischer Weise weder Türke noch Araber - ich bin es wiegesagt allerdings müde, mich erklären oder ettiketieren lassen zu müssen.

Die meisten erwähnten Aspekte kommen tatsächlich dabei von Männern, aber nicht nur - Frauen haben Vorurteile und Ablehnung ebenso sehr rasch zur Hand und das nicht nur individuell mir persönlich gegenüber.
Daher betrachte das, was hier Thema ist und die im EP erwähnten Aspekte nicht ausschließlich als ein Cis-männliches, sondern ich behaupte ketzerisch: es ist ein gesellschaftliches Problem und ich nehme mir letze Aussage heraus, weil ich stets und immer mehrere Positionen gleichzeitig einnehme und somit auch mehrere Perspektiven habe.

Doch was weiß ich schon...
*********ubana Paar
514 Beiträge
Sie schreibt:
Für mich ist Männlichkeit, ein ausgewogenes Verhältnis an Stärke und Schwäche.

Sorry fürs sprengen des Gesprächsstranges.
*****y87 Frau
9.896 Beiträge
Zitat von *******ant:
@*******kull
Und nicht jeder Mensch ist nunmal gleich resilient.
Aber das geht in einer Welt, in der nüchterne Beschreibungen eines Ist- Zustandes schon mit "Opferrolle" gleichgesetzt werden, bereits schwierig anzuerkennen.

Ein Mensch, der mit Dingen nicht so gut fertig wird, ist gleich viel wert wie einer, der es tut.

"Männlichkeit" hinterfragen - was müssen wir verändern?


Ja, ich mache gerade nicht umsonst so einen Seelenstriptease. Weil auch so eine wie ich,die eigentlich nicht vieles umhaut,irgendwann an ihre Grenzen kommt.

Ich verlange ja nicht mal,alles zu verstehen,aber wenigstens zu versuchen.
Und ich würde mich hier nicht beteiligen,wenn ich nicht selber mit Geschlechtdenken schon scheiß Erfahrungen gemacht habe. Ist halt ein Herzensthema. Ja und ich gestehe auch,dass ich da teilweise sehr emotional reagiere. Menschlich halt.
*****a_S Mann
8.156 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von *****_54:
Ich erinnere mich an sehr ähnliche Diskussion bereits vor 50 Jahren.
Sogar weitaus früher gab es die schon, aber so wie hier nur in gesellschaftlichen Randgruppen, die ein verändertes, "besseres" Menschenbild vor Augen hatten. Das hat offenbar die danach einsetzenden Rückwärtsbewegungen in die konservative Richtung nicht verhindern können.
...
Realistisch scheint wohl nur ein Weg der kleinen Schritte, der ständigen Kompromisse, die leider immer auch einerseits enttäuschte Fortschrittler, andererseits überforderte Bewahrer zurück lassen.

Das ist auch mein Eindruck. Wobei ich zusätzlich denke, dass es Wellenbewegungen sind. Über die 70er hinweg hat sich wirklich viel getan. Das kann man an den Männer/Frauen-Bildern in Filmen sehen, aber auch daran, was so an Schulen passiert.
Aber wenn man Diskussionen in den 80ern mit denen aus den 10ern vergleicht, stellt man kaum einen Unterschied fest. Und tatsächlich berichten Soziologen, dass es hier kaum einen Fortschritt gegeben hat. Vielmehr hat es in einigen Bereichen eine konservative Rückwende gegeben.
Seit einigen Jahren passiert aber wieder was und das lässt sich deutlich in der jungen Generation bemerken. Und dadurch, dass offenbar eine neue Welle einsetzt (deren Schaumkronen am Gendern und an Trans-Diskussionen zu sehen sind), ist der Ton wieder rauher geworden.
Vielleicht sehen wir 2030 auf die 20er ähnlich zurück, wie man 1980 auf die 70er zurückgeblickt hat. Und vielleicht kommt dann aber auch wieder eine leichte Wellenrückbewegung. Ein Teil von uns wird das noch weiter verfolgen können. *zwinker*
Zitat von ******l82:
Ich stelle mir vor allem die Frage, wie wir mit jungen Menschen umgehen, die sich retraditionalisieren.

Ein simples "Ding dong, your oppinion is wrong" treibt die nämlich in die Arme von Rattenfängern, die ihnen neben traditionellen Rollenbildern noch anderes Zeug aufschwatzen wie Xenophobie und Queerfeindlichkeit.

Da hätte ich eine Idee:
Einfach tolerieren. (Übrigens auch, wenn es der Mann ist, der zuhause bleibt, aber das nur am Rande, weil nicht gemeint mit "traditionell").
Wenn sich diese Menschen das so aufgeteilt haben, alles prima.

Was aber davon nicht berührt ist, sind die anderen (mittlerweile unsicheren?) Paar- Konstellationen, in denen beide arbeiten gehen und denselben Haushalt führen/ bewirtschaften.
Ich weiß nicht mehr, welche Userin es war-.@*********ually ?- die darauf hinwies, dass es dann eben nicht mehr auf ein "helfen im Haushalt" hinaus läuft.

Und ja, was ebenfalls erwähnt wurde und was ich in meiner Familie mehrfach miterlebt habe:
Die Unzufriedenheit von Frauen, die ihrerseits Dinge lieber selber machen, bevor sie nur auf Nachfrage erledigt werden.
Da sehe ich persönlich durchaus auch einen Eigenanteil (bei diesen Frauen).

Inwieweit die Trad- Szene (?) nicht schon längst sonstigen Beifang an Ideologien übernommen hat, kann und mag ich nicht beurteilen- ich bin in meiner Insta- Zeit bemüht gewesen, meinen Algorithmus relativ "sauber" zu halten.
Ansonsten: man kann nicht alle retten (Scherz!)
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