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"Männlichkeit" hinterfragen - was müssen wir verändern?

****e77 Mann
227 Beiträge
Eigentlich habe ich mich zu dem Thema immer dezent zurückgehalten. Der TE gibt ja verschiedene Aspekte vor die nur einen gemeinsamen Nenner haben "die Männer". Leider verstehe ich den Zusammenhang nicht so richtig.

Bevor ich anfange, möchte ich noch eines klarstellen. Ich will nicht als Cis-Mann bezeichnet werden, da fühle ich mich diskriminiert und falsch verstanden, in eine Ecke gedrängt und in eine Schublade gesteckt. Ich möchte ausschließlich als "Mann" bezeichnet werden, denn so nennen wir uns auch unter unseres Gleichen. Andere, die nicht so sind wie wir, haben nicht das Recht uns so zu bezeichnen wie Sie es gerade für gut befinden.

So...

Bagatellisierung der sexuellen Orientierung oder Identität
Keine Änderung nötig. Kann so bleiben. Was juckt mich, wie sich ein anderer Mensch selbst sexuell einordnet. Das ist seine Sache und auch keine große Sache, also eine Bagatelle.

Ausgrenzung und Nichtbeachtung von nicht-binären oder transgender Personen
Na da fällt mir der/die oder die/der, oder doch das Fleischereifachverkäufer-(in)? im Rewe in unserem Dorf ein. Der/Die ist hundert pro ein Mann, macht aber auf Frau. Jedes mal wenn ich der/die sehe frage ich mich ob Sie heute als Mann oder Frau gesehen werden möchte. Ich denk mir dann, frage se doch einfach ob se das ist was ich mir denke an der Fleischtheke, andere Kunden sind neben mir im Standby-Modus. Naja, ich weiß nicht, hab da eigentlich keinen Bock drauf und es geht mich doch gar nichts an. Ich muss doch auch nicht jeden beachten und Interesse zeigen. Ich bin doch da zum einkaufen und das ist schon schwer genug als Mann, mann ey.
Also, keine Änderung nötig. Kann so bleiben.

Ausübung von Dominanz und Missachtung persönlicher Grenzen in intimen Zusammenhängen
Sag doch vor kurzem meine Freundin zu mir: "Hey, wenn du am Wochenende kommst, kannst mich ruhig mal schon beim Türöffnen und reinkommen schnappen. Ohne Fragen, einfach machen, dann weiß ich, dass du mich willst. So dominat, kannst mich ruhig bisschen härter anpacken. Da bin ich gern ein bisschen devot"
Äh, wie war jetzt nochmal deine Frage, lieber TE?
!!!! Konfliktsituation !!!! Richtig, falsch, ja, nein. Sitz, platz, peng. Was soll ich nochmal machen.
Außerdem erschreck ich immer so arg, manchmal tuts auch weh. Wenn sich meine Freundin unbemerkt nähert und mir plötzlich in die Klöthen greift. Naja, ich habs ihr jetzt nochmal gesagt, dass ich das nicht mag. Schau mer mal obs was bringt.
Ich bleib einfach so wie ich bin, das bringt mich alles durcheinander. Merke, keine Änderung nötig, kann so bleiben.

Herabsetzung von Erfahrungen und Emotionen von LGBTQ+- oder weiblich gelesenen Menschen
Sorry, da kann ich nicht mitreden. Habe dazu leider keine persönlichen Erfahrungen gemacht. Aber generell find ichs nicht gut, wenn Menschen nicht ernst genommen werden und/oder bösartig verarscht werden.
Deswegen, keine Änderung nötig, kann so bleiben.

allgemeiner Sexismus und die Problematik im Umgang von Überlebenden von sexualisierter Gewalt
Endlich, hier kann ich mal zeigen dass ich Anstand hab, auch eine gute Kinderstube genossen hab und sehr wohl die Unterschiede kenn.
Bei der Begrüßung sag ich guten Tag.
Beim flirten sage ich, dass mir die Augen gefallen.
Beim Anmachen frage ich ob sie sich nicht abbücken möchte.
Und beim Vögeln sag ich ihr dann dass ich gleich ihre Fotze stopfe.
Also die allgemeinen Gegebenheiten definieren den zu verwendeten Wortschatz bei der Kommunikation. Check. Oder ist mit Sexismus gemeint, das für Frauen nur der Herd und die Kinder das wichtigste zu sein hat und nur der Mann das Geld heimbringt und sich ums Auto kümmert. Übrigens, mir haben auch schon fremde Frauen und Schwule auf den Arsch geschaut, gehaut und Andeutungen unter der Gürtellinie gemacht. Aber wisst ihr was, ich scheiß da drauf. Deppen gibts überall. Ich mach die nicht noch groß, solche Pisser muss man klein halten.

Aber was gar nicht geht und das meine ich jetzt wirklich ernst ist, Gewalt. Egal ob sexuallisiert, psychisch und physisch. Klar, wenn man gewalttätig angegangen wird, darf man sich auch wehren und mit Gewalt antworten. Dan bin ich voll dabei, aber natürlich keine Selbstjustiz.
Auf jeden Fall ist mir die Herangehensweise unseres Rechtsystems viel zu lasch. Kann ja nicht sein, dass vermeintliche Gewalt- und Triebtäter nach Feststellung der Personalien wieder auf freien Fuß kommen. Und nur wegen dem im GG genannten Freiheitsrechten des Menschen. Die Freiheit von solchen Menschen ist in diesen Fällen einfach verwirkt. Die bleiben so lange im Kaffee Viereck bis die Sache gerichtlich geklärt ist. Also da muss sich was tun, aber nicht bei mir. ich hab da auch keine Einfluss.
*******in78 Frau
9.200 Beiträge
@*******894

Ich hatte das jetzt erzählt, weil es mir etwas in die Richtung ging „passiert doch überall“ und dem widerspreche ich. Nicht, dass es nicht überall passiert, sondern, dass wir es oft nicht erleben und sehen.

Wie du schon sagst. Ich bin nach dem Frühstück nach Hause, hab mich geärgert, aber es widerfährt mir halt den nächsten Tag nicht noch einmal.

Sie hatte uns damals erzählt, dass das halt Alltag für die ist.
****ne Frau
11.019 Beiträge
Zitat von *******nLEV:
Ich finde, dass sich Männlichkeit nicht nur über sexualbezogene Themen definieren kann.
Hinter dem bereits erwähnten Machtgehabe steckt z.B. oftmals mehr Dummheit, Respektlosigkeit und Ignoranz als es scheinen und erkennen lässt. Vielleicht sind es auch einfach nur vorhandene Komplexe.
"Männer" stehen im Leben und vertreten ihre Position, müssen aber auch anerkennen dass es andere Sichtweisen gibt und ihre Haltung evtl. revidieren.
Dies gilt für uns in sexuellen wie in sonstigen Bereichen.

Gepflegtes Benehmen und Bildung macht für mich den Unterschied, egal ob humorvolle Lady oder strahlender, ev. gerissener Verführer. In den Augenwinkeln sollte man Vitalität und Freude spüren. Das ist doch oft Basis und Garant für spritzige Konversation, egal wie kurz oder lang man das steuern möchte.

Wenn sowas nicht vorhanden ist, dann ist man doch schnell vorbei. Dafür darf man schon auch mal bei tiefem Niveau als affektiert gelten 😉
*******heCH Mann
2.275 Beiträge
Einschub...

Da bereits mehrfach das Deutsche Grundgesetz genannt wurde...

Als Schweizer interessiert mich dieses nicht im Kontext des Thread. Mir ist bewusst, dass sich so manche Diskussion (meist aus guten Gründen) sich um die jeweilige Rechtsprechung dreht, doch sollte weder Gesetz, noch Ideologie ein Bestandteil der Diskussion sein, wenn es wie hier um "Männlichkeit & Co" geht. Das löst keine Probleme, sondern produziert sie in der Regel.
****_85 Mann
252 Beiträge
Ich finde wir müssten vor allem dieses Vokabular mit "weiblich gelesen" hinterfragen. Auch die Bezeichnung cis-Mann ist zu hinterfragen, weil es einen herabsetzenden Unterton hat, weil ständig ein Vokabular erfunden wird, was Andere ausgrenzt und man sich selbst moralisch überhöhen will und den Mann damit zu einer marginalisierten Gruppe mache, während LGBTQ immermehr Priviliegien genießen kann. Solange ich als Mann automatisch als "toxisch" wahrgenommen werden, sehe ich es nicht ein, irgendetwas zu hinterfragen, zumal LGBTQ ... etc. sehr toxisch sein kann. Wenn man mich anzeigen kann, nur weil ich die täglich ändernden Zugehörigkeiten und Pronomen nicht weiss oder anwende, sehe ich die Baustellen ganz woanders.


Und nun cancelt mich *lol*
****ne Frau
11.019 Beiträge
Du hast recht. Ich finde, Du liegst richtig!
****el Mann
1.251 Beiträge
@*******894

Zitat von *******894:

Ich erlebe diese Welt aus einer anderen Perspektive als du.

Klar tust Du. Das stelle ich auch gar nicht in Abrede. Aber ich diskutiere meine Perspektive mit solchen, die die Deine teilen.

Zitat von *******894:

Doch es stimmt generalisierend und du selbst schreibst das Ziel ist nicht das Individuum sondern die Gesellschaft.

Genau. Das ist ja nun mal die Idee hinter der Intersektionalität ... aber was hat das mit "Generalisiert" zu tun?

Zitat von *******894:

Ich bin da auch nicht alleine und frag mich dann schon ab wie viele Menschen man dann nicht mehr als Individuum gilt.

Du meinst "Einzelfall"? Das habe ich nie behauptet. Ich wehre mich nur dagegen, selbst einer zu sein.

Zitat von *******894:

Die Gesellschaft, das ist die Mehrheit in diesem Land und die Woken Menschen sind eine Minderheit. Das ist die Realtät.

Da bin ich bei Dir. Aber darum geht es mir nicht. Mir geht es darum, dass Du dieser (in den letzten Jahren immerhin deutlich gewachsenen, auch wenn der Rollback aktuell wieder ganz schon Boden verliern läßt) Minderheit pauschal verurteilend absprichst, die Gesellschaft zum besseren verändern zu wollen, und ihnen pauschal vorwirfst, das täten wir alle nur, um uns über alle möglichen -isten zu erhöhen.
Dass die moralisch komplett verrottete FIFA das getan hat, stimmt. Und auch der eine oder andere Konzern tut das. Das eine oder andere Unternehmen oder Organisation aber eben auch nicht. (Dass dann dabei AUCH Marketing herausspringt, ist sicher so, aber das ändert an der Kernaussage nichts.)

Es gibt Personen und Organisationen, auf die Dein Vorwurf nicht zutrifft. Das ist von Deinem persönlichen Erleben offenbar nicht gedeckt, ändert daran aber nichts. Und solche Pauschalverurteilungen bringen weder Dich noch die Sache weiter, und persönlich finde ich sie darüber hinaus ärgerlich.

@*****yna
Zitat von *****yna:
Ich finde es schon ein wenig zynisch, wenn sich Menschen von der LGBT Community in Deutschland bedroht fühlen, während es in anderen Ländern immer noch die Todesstrafe für dieser Gruppe zugehöriger Menschen gibt. Und wenn es körperliche Übergriffe gibt, dann doch fast ausschließlich in eine Richtung.

Ich denke, die gefühlte Bedrohung hat nichts mit Übergriffen zu tun. Es geht viel mehr um Selbstbilder: unreflektiert übernommene Rollen sind ja eher stabiler als solche, die man sich erarbeitet hat. Solche tiefen Ansichten in Frage zu stellen, sit sogar für solche Menschen unangenehm, die Reflexion geübt haben. Wenn dann noch Gruppendruck und Unsicherheiten bezüglich der eigenen Sexualität dazu kommen, wird es schnell brisant.
Jetzt bin ich bei weitem nicht aus der "Alles verstehen heißt alles verzeihen"-Fraktion. Ein homphobes Arschloch bleibt auch bei schlechter Kindheit ein solches. Aber für die Prophylaxe sind Hintergründe ja trotzdem relevant ...
*******ing Mann
84 Beiträge
Der Eingangspost liest sich ja schon wie eine einzige anklagende Belehrung, die mit erhobenen Zeigefingern getippt wurde.
Belehrungen und Anklagen kommen zuverlässig in jeder Diskussion irgendwann...aber gleich zu Anfang; das ist neu!
Von daher viel Spass den Teilnehmenden aber
...ich bin raus.
****_85 Mann
252 Beiträge
Zitat von *******ing:
Der Eingangspost liest sich ja schon wie eine einzige anklagende Belehrung, die mit erhobenen Zeigefingern getippt wurde.
Belehrungen und Anklagen kommen zuverlässig in jeder Diskussion irgendwann...aber gleich zu Anfang; das ist neu!
Von daher viel Spass den Teilnehmenden aber
...ich bin raus.

Ich war beim Thema schon raus, als es losging mit "Queers for Palestine" Das muss man sich geben: Eine Gruppe zeigt Unterstützung für eine Gruppe, die genau diese Leute in ihrem Land von Gebäuden wirft und die kurioserweise NUR in Israel Schutz und Freiheit genießen ... aber klar, der Iran ist menschenfreundlich, der Irak auch und Saudi-Arabien ist für seinen CSD bekannt.
****ne Frau
11.019 Beiträge
Tja so schauts dann aus, wenn Testosteron nicht sozialisiert wird. Aber hier und wenn, dann kanns doch eh nett sein!
****_85 Mann
252 Beiträge
Zitat von ****ne:
Tja so schauts dann aus, wenn Testosteron nicht sozialisiert wird. Aber hier und wenn, dann kanns doch eh nett sein!

Testosteron ist eigentlich der Garant für Sozialisation *spitze*
***si Frau
2.492 Beiträge
Zitat von *********oaded:


Dann empfehle ich dir mal die parallele Diskussion Mein Mann möchte gerne noch mehr Damenunterwäsche tragen zu lesen. Dann wirst du (hoffentlich) erkennen, dass das von dir angeprangerte Verhalten nicht nur auf Männer beschränkt ist. Dort sind es die (alten, weißen Cis) Frauen, die in diesen festen Rollenbildern denken und es vehement verteidigen.

Wo ist das Problem? Muss ich bei jedem Fetisch, Kink oder jeder Bewegung progressiv denken und mitmachen? Mich vielleicht selbst verleugnen, nur um zu einer Minderheit (ich mag den Ausdruck nicht) zu gehören? Oder bin ich tatsächlich progressiv, wenn ich meine eigenen Entscheidungen treffe, auch wenn das ein oder andere veraltete Rollenbild darin auftaucht? Ich dachte bis gerade eben, dass dies eine Errungenschaft der Neuzeit ist. Frauen dürfen und sollen ihre Meinung sagen und zu sich stehen. Jetzt kommst du und haust mit der Keule drauf.....
*******in78 Frau
9.200 Beiträge
Zitat von ****e77:
.

Bevor ich anfange, möchte ich noch eines klarstellen. Ich will nicht als Cis-Mann bezeichnet werden, da fühle ich mich diskriminiert und falsch verstanden, in eine Ecke gedrängt und in eine Schublade gesteckt. Ich möchte ausschließlich als "Mann" bezeichnet werden, denn so nennen wir uns auch unter unseres Gleichen. Andere, die nicht so sind wie wir, haben nicht das Recht uns so zu bezeichnen wie Sie es gerade für gut befinden.
.

Es ist denn unter eures Gleichen? Seid ihr anders?
****el Mann
1.251 Beiträge
Zitat von ****e77:
Leider verstehe ich den Zusammenhang nicht so richtig.

Das glaube ich Dir auf's Wort.

Zitat von ****e77:

Bevor ich anfange, möchte ich noch eines klarstellen. Ich will nicht als Cis-Mann bezeichnet werden, da fühle ich mich diskriminiert und falsch verstanden, in eine Ecke gedrängt und in eine Schublade gesteckt. Ich möchte ausschließlich als "Mann" bezeichnet werden, denn so nennen wir uns auch unter unseres Gleichen. Andere, die nicht so sind wie wir, haben nicht das Recht uns so zu bezeichnen wie Sie es gerade für gut befinden.

Das zum Beispiel.
Cis diskriminiert nicht. Diskriminieren bedeutet, jemanden aufgrund nicht relevanter Eigenschaften anders (meist: schlechter) zu behandeln oder zu bezeichnen.
Wenn Du biologisch eindeutig und seit Geburt ("sex") ein Mann bist UND Dein persönliches und gesellschaftliches Geschlecht ("gender") damit übereinstimmt, bist Du cis. Denn genau so ist das definiert.
Wenn Du so viel wiegst wie 85 Standardpackungen Mehl, wiegst Du 85 Kilo, denn so ist das definiert.
Und da "sex" und "gender" in dieser Diskussion relevante Kriterien sind, ist es nicht diskriminierend, Dich so zu bezeichnen. Ich selbst übrigens bin cis und nenne mich sehr wohl so, auch der Aspekt Deiner Darstellung ist sachlich also einfach falsch.

Zitat von ****e77:

Bagatellisierung der sexuellen Orientierung oder Identität
Keine Änderung nötig. Kann so bleiben. Was juckt mich, wie sich ein anderer Mensch selbst sexuell einordnet. Das ist seine Sache und auch keine große Sache, also eine Bagatelle.

Auch falsch. Es ist für DICH vielleicht eine. Aber das ist sie, weil Du cis bist und deswegen nie mit damit zusammenhängenden Problemen konfrontiert wurdest. Für besagte Personen sowie gesellschaftlich ist es das nicht.

Zitat von ****e77:

Ausgrenzung und Nichtbeachtung von nicht-binären oder transgender Personen
Na da fällt mir der/die oder die/der, oder doch das Fleischereifachverkäufer-(in)? im Rewe in unserem Dorf ein. Der/Die ist hundert pro ein Mann, macht aber auf Frau.

Wieder falsch: Das kannst Du von außen nicht, gar nicht, nicht ein winziges bißchen beurteilen.

Zitat von ****e77:

Ich bin doch da zum einkaufen und das ist schon schwer genug als Mann, mann ey.

Heulsuser.


Zitat von ****e77:

das bringt mich alles durcheinander.

DAS ist allerdings offenkundig richtig.

Zitat von ****e77:

Auf jeden Fall ist mir die Herangehensweise unseres Rechtsystems viel zu lasch. Kann ja nicht sein, dass vermeintliche Gewalt- und Triebtäter nach Feststellung der Personalien wieder auf freien Fuß kommen.

Das muss in den meisten Fällen sogar so sein. Du weißt schon: So Bagatellen wie "Unschuldsvermutung", "Menschenrechte" und so'n Weicheierquark.

Ich verstehe, dass die Welt Dich verunsichert und Dir einfache Antworten lieber wären. Aber die Fragen sind nun mal komplex, und da sind einfache Antworten nur sehr selten richtig.
Ich verstehe auch, dass Du Dir für dieses "Schrebergartenbild" ("Weiltbild" wäre ja echt zu groß) Unterstützung im Moppedclub oder Schützenverein suchst. Aber das so auszubreiten: Hui.
*******894 Mann
534 Beiträge
@****_85

Zitat von ****_85:
Zitat von *******ing:
Der Eingangspost liest sich ja schon wie eine einzige anklagende Belehrung, die mit erhobenen Zeigefingern getippt wurde.
Belehrungen und Anklagen kommen zuverlässig in jeder Diskussion irgendwann...aber gleich zu Anfang; das ist neu!
Von daher viel Spass den Teilnehmenden aber
...ich bin raus.

Ich war beim Thema schon raus, als es losging mit "Queers for Palestine" Das muss man sich geben: Eine Gruppe zeigt Unterstützung für eine Gruppe, die genau diese Leute in ihrem Land von Gebäuden wirft und die kurioserweise NUR in Israel Schutz und Freiheit genießen ... aber klar, der Iran ist menschenfreundlich, der Irak auch und Saudi-Arabien ist für seinen CSD bekannt.

Das ist auch so eine Sache bei der ich einfach niur noch den Kopf schütteln kann. Und es kommt von den gleichen Schreihälsen aus die den Anspruch stellen mich und meine Interessen zu vertreten
Man kann das niemandem logisch erhlären was diese Leute dazu bringt sich mit der Hamas zu verbrüdern außer sie sind völlig abgehoben oder wollen anderen, wie mir , nur schaden.
Und sie kommen nun mal aus der woken Ecke-
Ich find das echt komplett daneben und es macht mich wütend.
*********efer Frau
658 Beiträge
"Männlichkeit" hinterfragen - was müssen wir verändern?

@****_85

Wurdest Du aus genanntem Grund schon einmal angezeigt?
*******in78 Frau
9.200 Beiträge
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie dieser Kreislauf unterbrochen werden kann. Es endet meist gleich, in Streit. Warum jemand etwas auf keinen Fall machen möchte und warum sowieso alles blöd ist.

Dazu werden Kommentare los gelassen, die doch unter die Gürtellinie gehen.
****el Mann
1.251 Beiträge
Zitat von ****_85:
Ich finde wir müssten vor allem dieses Vokabular mit "weiblich gelesen" hinterfragen. Auch die Bezeichnung cis-Mann ist zu hinterfragen, weil es einen herabsetzenden Unterton hat, weil ständig ein Vokabular erfunden wird, was Andere ausgrenzt und man sich selbst moralisch überhöhen will und den Mann damit zu einer marginalisierten Gruppe mache, während LGBTQ immermehr Priviliegien genießen kann. Solange ich als Mann automatisch als "toxisch" wahrgenommen werden, sehe ich es nicht ein, irgendetwas zu hinterfragen, zumal LGBTQ ... etc. sehr toxisch sein kann. Wenn man mich anzeigen kann, nur weil ich die täglich ändernden Zugehörigkeiten und Pronomen nicht weiss oder anwende, sehe ich die Baustellen ganz woanders.


Und nun cancelt mich *lol*

@****_85
Viel schlimmer: Argumente! Ich bin sicher, die treffen Dich härter.

Nimm im ersten Schritt mal die hier:
"Männlichkeit" hinterfragen - was müssen wir verändern?

die treffen auf viele Deiner Aussagen auch zu.

Und dieses Gewinsel, Männer würden "marginalisiert", Männlichkeit per se als "toxisch" verunglimft, dieses Gefasel von "Wer nicht gendert, wandert demnächst in den Bau, und das wird man doch wohl noch sagen dürfen, oder sind wir schon wieder so weit?", dieses ganze Incel-Telegram-Geschwurbel ist nicht nur peinlich, weil so schlecht argumentiert.
Es ist vor allem ein Zeichen von persönlicher Schwäche, und ich verstehe nicht, warum man damit so hausieren geht.
*****yna Frau
1.661 Beiträge
Danke @****el *hutab*
Es ist wirklich beruhigend, dass es Männer gibt, die so denken wie du es tust, und es auch laut äußern. Vielleicht bleibt etwas hängen, aber ich bin skeptisch.
*******ssa Frau
5.674 Beiträge
Ich empfinde die ganzen zusätzlichen Wortschöpfunge abgrenzend und verstehe es ehrlich gesagt auch nicht.

Mann, Frau, Punkt -
egal ob so geboren oder das Geschlecht operativ angeglichen wurde 🤷‍♀️

Warum aber wird weiter differenziert und sich dann gewundert, wenn es auf den ein oder anderen wirkt als sei es das geilste anders zu sein und alle anderen sind fade stinos.
Zitat von *********oaded:


Dann empfehle ich dir mal die parallele Diskussion Mein Mann möchte gerne noch mehr Damenunterwäsche tragen zu lesen. Dann wirst du (hoffentlich) erkennen, dass das von dir angeprangerte Verhalten nicht nur auf Männer beschränkt ist. Dort sind es die (alten, weißen Cis) Frauen, die in diesen festen Rollenbildern denken und es vehement verteidigen.

Das ist so nicht richtig. Was da verteidigt wurde war das Recht, einen DWT *für sich sexuell nicht attraktiv zu finden*.
*******in78 Frau
9.200 Beiträge
Zitat von *******ssa:
Ich empfinde die ganzen zusätzlichen Wortschöpfunge abgrenzend und verstehe es ehrlich gesagt auch nicht.

Mann, Frau, Punkt -
egal ob so geboren oder das Geschlecht operativ angeglichen wurde 🤷‍♀️

Warum aber wird weiter differenziert und sich dann gewundert, wenn es auf den ein oder anderen wirkt als sei es das geilste anders zu sein und alle anderen sind fade stinos.


Das in der Gesellschaft verankerte, binäre Geschlechtsmodell, das ausschließlich Männer und Frauen kennt, benachteiligt Menschen, die sich nicht eindeutig geschlechtlich verorten können oder wollen, und stellt deren Existenz infrage. Es führt zur Ausgrenzung derjenigen Menschen, deren Geschlecht, Geschlechtsidentität oder Geschlechtsausdruck nicht den sozialen Erwartungen entspricht, und hindert sie an der freien Entfaltung ihrer Persönlichkeit.
*****y87 Frau
9.918 Beiträge
Weil Differenzierung wichtig ist. Und es gibt so viel mehr als nur Frau oder Mann. Weil nicht nur das biologische, sondern auch das soziale Geschlecht zählt! Weil Geschlechteridentität wichtig ist.

Das hat nix mit "ich bin viel geiler als der Rest" zu tun. Nein, da geht es um persönliche Entfaltung und so leben können wie sich derjenige Mensch wohlfühlt und zufrieden ist.
*******ssa Frau
5.674 Beiträge
Zitat von *******in78:
Zitat von *******ssa:
Ich empfinde die ganzen zusätzlichen Wortschöpfunge abgrenzend und verstehe es ehrlich gesagt auch nicht.

Mann, Frau, Punkt -
egal ob so geboren oder das Geschlecht operativ angeglichen wurde 🤷‍♀️

Warum aber wird weiter differenziert und sich dann gewundert, wenn es auf den ein oder anderen wirkt als sei es das geilste anders zu sein und alle anderen sind fade stinos.


Das in der Gesellschaft verankerte, binäre Geschlechtsmodell, das ausschließlich Männer und Frauen kennt, benachteiligt Menschen, die sich nicht eindeutig geschlechtlich verorten können oder wollen, und stellt deren Existenz infrage. Es führt zur Ausgrenzung derjenigen Menschen, deren Geschlecht, Geschlechtsidentität oder Geschlechtsausdruck nicht den sozialen Erwartungen entspricht, und hindert sie an der freien Entfaltung ihrer Persönlichkeit.

hm, muss ich drüber nachdenken.
**********lchen Mann
13.166 Beiträge
Was ist denn jetzt ein soziales Geschlecht?
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