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"Männlichkeit" hinterfragen - was müssen wir verändern?

*******oyou Mann
716 Beiträge
Themenersteller 
"Männlichkeit" hinterfragen - was müssen wir verändern?
Liebe Leser:innen,

ich lade euch herzlich ein, mit mir zusammen eine dringende Diskussion über veraltete Männlichkeitsmuster zu führen, die sowohl LGBTQ+- als auch weiblich gelesene Menschen betreffen. Vom Ignorieren der Identität anderer bis hin zur Geringschätzung ihrer Erfahrungen - wo begegnen wir im Alltag Situationen, die von diesen veralteten Mustern geprägt sind und wie können wir gemeinsam daran arbeiten, diese aufzulösen? Schauen wir genauer hin, in welchen Interaktionen und Beziehungen sich diese Muster zeigen können:


Beispiele veralteter Verhaltensweisen von Cis Männern gegenüber Frauen und LGBTQ+ Personen:



• Bagatellisierung der sexuellen Orientierung oder Identität

• Reduzierung auf äußerliche Merkmale und sexualisierte Kommentare gegenüber Frauen

• Ausgrenzung und Nichtbeachtung von nicht-binären oder transgender Personen

• Ausübung von Dominanz und Missachtung persönlicher Grenzen in intimen Zusammenhängen

• Herabsetzung von Erfahrungen und Emotionen von LGBTQ+- oder weiblich gelesenen Menschen

• allgemeiner Sexismus und die Problematik im Umgang von Überlebenden von sexualisierter Gewalt


Indem wir uns diesen feinen und offensichtlichen Ausprägungen veralteter Männlichkeitsmuster stellen, können wir als Gemeinschaft aktiv dazu beitragen, eine Kultur der Akzeptanz, Gleichberechtigung und Solidarität zu fördern. Durch respektvolle Gespräche und entschlossenes Handeln können wir sowohl individuell als auch gemeinsam Veränderungen vorantreiben und uns für eine Welt einsetzen, in der alle Menschen sich in ihrer Sexualität und Identität frei entfalten können.


Eure Perspektiven, Erfahrungen und Gedanken sind von unschätzbarem Wert, um gemeinsam einen Raum des Verständnisses und der Empathie zu gestalten. Gemeinsam können wir aktiv dazu beitragen, veraltete Männlichkeitsmuster aufzubrechen und für mehr Gleichberechtigung und Wertschätzung einzutreten.


Freue mich darauf, mit euch eine bedeutungsvolle und bereichernde Diskussion zu führen.


Liebe Grüße,
Dennis
*******in78 Frau
9.044 Beiträge
Ich finde das Thema Diskriminierung zu thematisieren wichtig und dennoch fällt mir immer wieder auf, dass dies oft nur von einer Seite gesehen wird „Ausgehend von Männern“

Sexualisiere Kommentare gibt es auch von Frauen und wenn ich von Gleichberechtigung/Wertschätzung spreche, darf das mMn mittlerweile nicht mehr nur aus einer Sicht.

Verständnis und Empathie betrifft alle und eine Seite zu vernachlässigen, wird für mich weiterhin in einer Schlieflage bleiben.
*****ven Frau
7.597 Beiträge
Ich habe hier zwei - mir wesentlich scheinende - Aspekte aus meinem persönlichen Erleben zum Beisteuern:

1) Sprechen über die eigenen Erlebniswelten (von Männern und von Frauen, von Heteros wie von Queeren Menschen usw. usf.) ist dramatisch nützlich dabei zu verstehen, dass es Unterschiede in der Art und Weise gibt, wie man die Welt erlebt und wie die Welt einen selbst erlebt. Glücklicher Weise ist das heute mehr möglich als vor 20 Jahren.

2) Vor allem bei Männern in meinem Umfeld ist mir aufgefallen, dass ihre Sichtweise und ihr Interesse und die Art und Weise, wie sie Dinge anschauen und durchdenken dramatisch verändert wird, wenn sie Väter von Töchtern werden. Auf einmal scheinen sie eine andere Art von Betroffenheit zu spüren und die Gedanken und Fragen (z.B. an mich als Frau) werden plötzlich anders. Auch hier bin ich froh, dass diese Fragen mehr und mehr gestellt, solche Gedanken mehr und mehr geteilt werden.
******din Mann
1.704 Beiträge
"Männlichkeit" hinterfragen - was müssen wir verändern?

Vielleicht damit anfangen, die ganzen Geschlechterrollen und Muster zu hinterfragen, egal ob weiblich oder männlich.
*nachdenk*
*******001 Mann
494 Beiträge
Ich glaube was vielen fehlt ist einfach Empathie anderen gegenüber.
Die Punkte in den Beispielen kann ich großteils verstehen - weil ich es so auch im Leben Mitbekommen habe, aber kann da leider nicht nachvollziehen was in den Personen vorgeht, wenn sie Menschen nach ihrer Sexualität ect. verurteilen.

aber diese drei Themen sehe ich eher als allgemeines Gesellschaftsproblem, und nicht nur oder überwiegend von Männern:

Zitat von *******oyou:
• Reduzierung auf äußerliche Merkmale und sexualisierte Kommentare gegenüber Frauen

Machen Frauen auch regelmäßig bei Männern wenn es um die Größe geht...
"unter 1,80m geht nichts"...

Zitat von *******oyou:
• Ausgrenzung und Nichtbeachtung von nicht-binären oder transgender Personen

sehe ich auch als Gesellschftsproblem und nicht als das Problem des falsch "männlichen"

Zitat von *******oyou:
• Ausübung von Dominanz und Missachtung persönlicher Grenzen in intimen Zusammenhängen

Hier wird der Überwiegende Teil Männlich sein, wobei ich glaube das es eine sehr Hohe Dunkelziffer von psychisch unterdrückten Männern gibt.
Aber da wäre ja ein Punkt den MANN ändern muss.
Mann muss nicht immer der Stärkere sein, sonder kann und muss sich auch Hilfe suchen.
Das Thema ist in den letzten Jahren ja schon was besser geworden, hat meiner Meinung nach noch viel nach zu holen.
Siehe Burnout und Depressionen.
Die Selbstmortrate bei Männer ist um ein vielfaches höher als bei Frauen.
Wenn die Gesellschaft langsam mal von dem Bild des immer Marken Mann wegkommen würde, würde das sicher auch in vielen Bereichen was ändern.

Das Soll aber nicht bedeuten das Männer jetzt Softies werden sollen...
*********0815 Mann
507 Beiträge
@*******in78 vielen Dank, das ist eine mE ganz wichtige Feststellung! *top*

Vorweg, es gibt viele festgefahrene Muster in unserer Gesellschaft, die immer wieder überprüft gehören! Dabei nehme ich immer wieder einige Stereotypen wahr, die der Bequemlichkeit dienen, und weniger der Wertschätzung meines Gegenübers!
Grundsätzlich begrüße ich jede Diskussion, welche dem Individuum gilt, diese können oft sehr spannend sein, wie das Leben selbst! Oftmals macht es Sinn, sich vorzustellen, wenn man eine geraume Zeit, in den Schuhen seines Gegenübers, durchs Leben latscht, bevor man sich ein Urteil erlaubt!
Was meiner Meinung nach entbehrlich ist, ist etwa etwa das Gendern! Es geht hier leider meist nur um die Fasade, und das wovon ich hier "träume" sind Haltungen!
**********eaven Mann
1.734 Beiträge
Die Frage ist doch im Grunde: wie kann man konservatives Denken aufbohren? Die Antwort könnte lauten: mit Aufklärung.

Das Problem ist, davon ist im Zeitalter des Internets mehr als genug verfügbar, und trotzdem beobachten wir aktuell in der westlichen Welt einen radikalen Rechtsruck, wie wir in seit den späten 20er/den 30ern des letzten Jahrhunderts nicht mehr erlebt haben. Und der Feind des rechten Spektrums ist nunmal seit jeher alles und jeder, der anders ist. Dazu wird das passende, hart konservative Bild von Frauen gleich mitgeliefert, die Hausfrau und Mutter zu sein haben.

Die Parallele zwischen damals und heute? Eine (Wirtschafts-)Krise. Wenn es den Leuten schlecht geht, kommen nämlich einfach nachvollziehbare Feindbilder für den Mob nur recht. Ein gefundenes Fressen für Populisten. „Die Ausländer, der Gender-Wahnsinn und diese ganze woke Seuche“ sind da, schön mit Schleifchen verpackt, ein willkommenes Geschenk.

Für einen Fortschritt unserer Gesellschaft in Sachen Offenheit und Toleranz, bedarf es demnach mMn als aller erstes Wohlstand. Denn wenn es den Menschen gut geht, sind sie weniger frustriert. Sie sind dann in der Mehrheit entspannter, fühlen sich nicht existenziell bedroht, haben mehr Energie und Ressourcen für Kultur und Bildung, also Aufklärung, mit der sie sich auch bewusst auseinandersetzen würden. Ein fruchtbarer Boden für Fortschritt.

Das ist der Kern. Und ein ganzes stückweit ein wirtschaftspolitisches Thema. Es ist aber mMn unabdingbar auf diese Ebene zu gehen, wenn man das Problem ganzheitlich erfassen und echte Veränderung herbeiführen möchte. Sich nur seine eigenen Bubbles anzugucken, von denen es mittlerweile etliche wirklich progressive gibt, wird keinen Wandel herbeiführen - gesamtgesellschaftlich betrachtet sind wir gerade eher dabei uns zurück zu entwickeln.
*****ven Frau
7.597 Beiträge
Zitat von *******001:


Machen Frauen auch regelmäßig bei Männern wenn es um die Größe geht...
"unter 1,80m geht nichts"...

Zitat von *******oyou:
• Ausübung von Dominanz und Missachtung persönlicher Grenzen in intimen Zusammenhängen

Hier wird der Überwiegende Teil Männlich sein, wobei ich glaube das es eine sehr Hohe Dunkelziffer von psychisch unterdrückten Männern gibt.
Aber da wäre ja ein Punkt den MANN ändern muss.
Mann muss nicht immer der Stärkere sein, sonder kann und muss sich auch Hilfe suchen.
Das Thema ist in den letzten Jahren ja schon was besser geworden, hat meiner Meinung nach noch viel nach zu holen.
Siehe Burnout und Depressionen.
Die Selbstmortrate bei Männer ist um ein vielfaches höher als bei Frauen.
Wenn die Gesellschaft langsam mal von dem Bild des immer Marken Mann wegkommen würde, würde das sicher auch in vielen Bereichen was ändern.

Das Soll aber nicht bedeuten das Männer jetzt Softies werden sollen...

Ich erlebe das ja so, dass die bestehenden Rollenbilder vielen Männern UND Frauen schaden. Sie führen dazu, dass Menschen, die da nicht zufällig genau dazupassen (in vielen, vielen Aspekten) dann nicht sein können, wer sie wirklich sind, sich nicht ausdrücken dürfen, mit (zu ihnen) unpassenden Erwartungshaltungen per "Rollenbild" überfrachtet werden, usw. usf. Ein Mann, der ein "Softie" ist, soll er selbst sein dürfen. Eine Frau, die eine Kriegerin ist, soll sie selbst sein dürfen.

Daher ist der Kampf um gleiche Möglichkeiten für alle ja aus meiner Sicht ein gemeinsamer. Und das sehen die Männer in meinem Leben auch so. *g*
*******001 Mann
494 Beiträge
Zitat von *****ven:
Ein Mann, der ein "Softie" ist, soll er selbst sein dürfen. Eine Frau, die eine Kriegerin ist, soll sie selbst sein dürfen.

Ich denke das trifft es ganz gut!
*******in78 Frau
9.044 Beiträge
Miteinander reden und nicht über einander.

Ernst nehmen und nicht abschmettern mit
Z.B.
„Ist doch nicht schlimm“
*********0815 Mann
507 Beiträge
Zitat von *****ven:
Zitat von *******001:


Machen Frauen auch regelmäßig bei Männern wenn es um die Größe geht...
"unter 1,80m geht nichts"...

Zitat von *******oyou:
• Ausübung von Dominanz und Missachtung persönlicher Grenzen in intimen Zusammenhängen

Hier wird der Überwiegende Teil Männlich sein, wobei ich glaube das es eine sehr Hohe Dunkelziffer von psychisch unterdrückten Männern gibt.
Aber da wäre ja ein Punkt den MANN ändern muss.
Mann muss nicht immer der Stärkere sein, sonder kann und muss sich auch Hilfe suchen.
Das Thema ist in den letzten Jahren ja schon was besser geworden, hat meiner Meinung nach noch viel nach zu holen.
Siehe Burnout und Depressionen.
Die Selbstmortrate bei Männer ist um ein vielfaches höher als bei Frauen.
Wenn die Gesellschaft langsam mal von dem Bild des immer Marken Mann wegkommen würde, würde das sicher auch in vielen Bereichen was ändern.

Das Soll aber nicht bedeuten das Männer jetzt Softies werden sollen...

.....

Daher ist der Kampf um gleiche Möglichkeiten für alle ja aus meiner Sicht ein gemeinsamer. Und das sehen die Männer in meinem Leben auch so. *g*

@*****ven Herzlichen Glückwunsch, die Hoffnung stirbt zuletzt! *zwinker*
*****ven Frau
7.597 Beiträge
Zitat von *********0815:
@*****ven Herzlichen Glückwunsch, die Hoffnung stirbt zuletzt! *zwinker*

Na, es braucht schon ein wenig mehr als Hoffnung. Zum Beispiel dass man die Freiheit, die man selbst gerne für sich hätte auch anderen einräumt. Das heißt nämlich manchmal auch, dass man Verantwortung für Dinge übernehmen muss, die bisher gar nicht von einem verlangt wurden. Und freilich noch viel mehr. Ich setze da eher auf Vorleben und Dialog als auf das Prinzip Hoffnung. *zwinker*
*********0815 Mann
507 Beiträge
Zitat von *****ven:
Zitat von *********0815:
@*****ven Herzlichen Glückwunsch, die Hoffnung stirbt zuletzt! *zwinker*

Na, es braucht schon ein wenig mehr als Hoffnung. Zum Beispiel dass man die Freiheit, die man selbst gerne für sich hätte auch anderen einräumt. Das heißt nämlich manchmal auch, dass man Verantwortung für Dinge übernehmen muss, die bisher gar nicht von einem verlangt wurden. Und freilich noch viel mehr. Ich setze da eher auf Vorleben und Dialog als auf das Prinzip Hoffnung. ;-)

Das Vorleben sehe ich problematisch, und es hat schon seinen Grund, dass ich mich "nur" auf den gemeinsamen Kampf bezog.... *augenzu*
******Bln Frau
1.659 Beiträge
Zitat von *******oyou:
"Männlichkeit" hinterfragen - was müssen wir verändern?
Liebe Leser:innen,

ich lade euch herzlich ein, mit mir zusammen eine dringende Diskussion über veraltete Männlichkeitsmuster zu führen,



Wieso ist es dringend ?
Und was genau sollen veraletet Männlichkeitsmuster sein ?
Wer will das bestimmen, was das sein soll
und warum ?

die sowohl LGBTQ+- als auch weiblich gelesene Menschen betreffen
.

Ich lesen Menschen nicht, denn Menschen sind kein Sachgegenstand wie ein Buch.
Menschen bestehen nicht aus Buchstaben ,die man nur in der richtigen Reihenfolge zusammensetzen können muß, um einen sinnvollen Textinhalt erlesen zu können.

Ich nehme Menschen wahr, mittels dessen was man ein Wahrnehmungssystem nennt.
Dieses besteht u.a, aus den Sinnesorganen.


Vom Ignorieren der Identität anderer bis hin zur Geringschätzung ihrer Erfahrungen

Ja, Menschen können sich untereinander und gegeseitig ignorieren oder gering schätzen.
Geschlechtsunabhängig.
Betreff des Punktes Identität/Identitätsfindung , auch Selbstfindungsprozeß ,
da muß jeder Mensch seinen eigenen Weg gehen und finden.
Den Prozeß der Selbstfindung und Selbstidentifikation,
vor allem im turbulenten Teenageralter,
eine Phase in der die Hormone quasi verrückt spielen und auch eine Menge äußerlicher körperlicher Veränderungen vonstatten gehen, muß jeder für sich selbst durchleben.
Eine turbulente Zeit, körperlich und psychisch/emotional/gefühlsmäßig.


- wo begegnen wir im Alltag Situationen, die von diesen veralteten Mustern geprägt sind und wie können wir gemeinsam daran arbeiten, diese aufzulösen?

Wozu etwas auflösen ?
Also zunichte machen.
Im Nirwana verschwinden lassen wollen.
Denke im ersten Absatz geht es darum etwas was zur identitäz bei tragen kann
eben nicht zu zerstören.
Und jetzt wird hier von der Auflösung von Identitäten gesprochen ?

Was denn nun ?
identität bewahren ?
Identität auflösen ?
Oder der Versuch etwas zu zerstören um etwas komplett Neues zu erschaffen ?

Schauen wir genauer hin, in welchen Interaktionen und Beziehungen sich diese Muster zeigen können:


Beispiele veralteter Verhaltensweisen von Cis Männern gegenüber Frauen und LGBTQ+ Personen:



• Bagatellisierung der sexuellen Orientierung oder Identität

• Reduzierung auf äußerliche Merkmale und sexualisierte Kommentare gegenüber Frauen

• Ausgrenzung und Nichtbeachtung von nicht-binären oder transgender Personen

• Ausübung von Dominanz und Missachtung persönlicher Grenzen in intimen Zusammenhängen

• Herabsetzung von Erfahrungen und Emotionen von LGBTQ+- oder weiblich gelesenen Menschen

• allgemeiner Sexismus und die Problematik im Umgang von Überlebenden von sexualisierter Gewalt



Halte ich insgesamt für eine Ansammlung von Behauptungen,
zum Zwecke der Diskreditierung einer bestimmten Personengruppe.
Empfinde ich als Versuch einer Diskriminierung und Abwertung, einer Identitätsverweigerung einer
gezielt ausgesuchte Personengruppe gegenüber.


Indem wir uns diesen feinen und offensichtlichen Ausprägungen veralteter Männlichkeitsmuster stellen, können wir als Gemeinschaft aktiv dazu beitragen, eine Kultur der Akzeptanz, Gleichberechtigung und Solidarität zu fördern.

Ich sehe nicht wie durch die Diskriminerung einer bestimmten Personengruppe
Kultur, Akzeptanz,Gleichberechtigung, Sodidarität oder gar ein freideliches Zusammenleben,
meinetwegen auch nur ein nebenher leben errreicht werden soll.
Eher tritt das genaue Gegenteil ein.


Durch respektvolle Gespräche und entschlossenes Handeln können wir sowohl individuell als auch gemeinsam Veränderungen vorantreiben und uns für eine Welt einsetzen, in der alle Menschen sich in ihrer Sexualität und Identität frei entfalten können.

Dazu ist ja im GG nu schon alles geregelt.
Das nicht erst seit Gestern.
Hat schon eine Weile bestand.


Eure Perspektiven, Erfahrungen und Gedanken sind von unschätzbarem Wert, um gemeinsam einen Raum des Verständnisses und der Empathie zu gestalten. Gemeinsam können wir aktiv dazu beitragen, veraltete Männlichkeitsmuster aufzubrechen und für mehr Gleichberechtigung und Wertschätzung einzutreten.

Freue mich darauf, mit euch eine bedeutungsvolle und bereichernde Diskussion zu führen.


Liebe Grüße,
Dennis


Meine Empathie besteht darin nichts aufbrechen auflösen oder zerstören zu wollen.
Ist mir zu gewalttätig und destruktiv.

Nichts dagegen etwas zu hinterfagen.
Hinterfragen kann durchaus konstruktiv sein.
*******in78 Frau
9.044 Beiträge
Ich denke nicht, das ich dies unbedingt im großen Kampf umsetzen muss, es geht auch im Kleinen. Es fängt erst einmal bei mir an, wie ich mit anderen umgehe und auch, dass ich mich einsetze, wenn ich etwas lese oder sehe.

Offen sein, nicht zu denken „das wird sowieso nichts“ ☺️
*********0815 Mann
507 Beiträge
Zitat von *******in78:
Ich denke nicht, das ich dies unbedingt im großen Kampf umsetzen muss, es geht auch im Kleinen. Es fängt erst einmal bei mir an, wie ich mit anderen umgehe und auch, dass ich mich einsetze, wenn ich etwas lese oder sehe.

Offen sein, nicht zu denken „das wird sowieso nichts“ ☺️

@*******in78 das würde ich glatt un´gschaut unterschreiben.... *top*
*******nLEV Paar
390 Beiträge
Ich finde, dass sich Männlichkeit nicht nur über sexualbezogene Themen definieren kann.
Hinter dem bereits erwähnten Machtgehabe steckt z.B. oftmals mehr Dummheit, Respektlosigkeit und Ignoranz als es scheinen und erkennen lässt. Vielleicht sind es auch einfach nur vorhandene Komplexe.
"Männer" stehen im Leben und vertreten ihre Position, müssen aber auch anerkennen dass es andere Sichtweisen gibt und ihre Haltung evtl. revidieren.
Dies gilt für uns in sexuellen wie in sonstigen Bereichen.
****_MS Mann
535 Beiträge
Ab und an die Dinge mal wieder zu HINTERFRAGEN, ist sicher gut und wichtig...

Wird daraus, dauernd alles zwingend INFRAGE zu stellen - dann ist man am Ziel vorbeigeschossen...



Achtsamkeit, Wertschätzung und Respekt gegenüber anderen ist absolut wichtig - egal von wem ausgehend und wem gegenüber.

Doch die im Eingangsbeitrag dargestellten Beispiele nehme ich bei weitem nicht so häufig wahr, wie darüber gesprochen wird.
Vllt. kann das ja schon mal als sehr positive Entwicklung anerkannt werden...
*******_82 Mann
1.173 Beiträge
Egal, ob Mann, Frau oder Divers. Egalnov Cis oder queer.
Einfach so verhalten, wie man selbst umgegangen werden möchte. Gleiche Augenhöhe und höflichkeit sollte selbstverständlich sein, aber es gibt immer welche, die gerne Aufmerksam machen und Machtpositionen für sich beanspruchen.
Alles was der Mensch ausmacht ist deren Sache und das gilt zu respektieren und akzeptieren.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Also, "typisch männlich/weiblich" bedeutet nicht, dass Menschen so sind, es sind Verhaltensweisen, die traditionell als "typisch" angesehen werden. Nehmen wir mal einen Punkt:

Vom Ignorieren der Identität anderer bis hin zur Geringschätzung ihrer Erfahrungen

Das erleben wir im Grunde ständig. Es fällt uns allen schwer, aus der eigenen Haut in die Schuhe anderer zu schlüpfen. Um das zu tun, muss man zuhören. Nicht mit der Antwort "Ja, kenne ich, ich bin auch schon mal ignoriert worden" sondern mit dem wirklichen Versuch, jemanden zu verstehen.

Beispiele für "erleben wir ständig"? Catcalling z.B. - Frau soll sich nicht so anstellen, ist doch ein Kompliment, darf man denn nicht mehr flirten? Sexuelle Belästigung - dito. Ein jugendlicher Mensch kommt nach den Sommerferien als Person des anderen Geschlechts zur Schule - von Tik Tok beeinflusst, kann gar nicht sein. Ein trans*Mensch will sich nicht operieren lassen - geht gar nicht, dann meint er*sie es nicht ernst. Ein schwuler Rennfahrer outet sich - ist ja gut, ich hab nichts gegen Schwule, aber die sollen das nicht so in die Öffentlichkeit zerren. Und so weiter.

Diese Reaktionen erleben wir nicht nur von Männern, auch von Frauen - und von daher, so sehe ich das, sind es die Stereotype an sich, die man hinterfragen sollte, denn wir alle sind nicht "typisch", sondern eine Mischung aus allem.

Der TE fragt nun nach den "typisch männlichen" Verhaltensweisen, die er diskutiert und hinterfragt sehen will.

Meine Meinung zu diesem Punkt: es ist schon einschränkend genug, andere Leute nie aus den Schubladen zu holen, in die man sie normalerweise erstmal steckt. Aber dann auch noch meine eigenen Gefühle als die einzig gültigen anzusehen, das finde ich ... arrogant.
*******in78 Frau
9.044 Beiträge
Für mich wird hier aber auch einiges in einen Topf geworfen und den Deckmantel „typisch männlich“ drauf gepackt.

Wenn es um das ignorieren von gelesenen Geschlechtern geht und ich hier zu mehr Akzeptanz und Toleranz aufrufe, kann ich dass mMn nicht nur aus einer Sicht.

Das sich manche Männer manchmal immer noch wie „Deppen“ Verhalten, ist für mich nicht von der Hand zu weisen.

Dann geht es für mich aber auch um die Anerkennung dass sich Frauen gegenüber Männern sexistisch sind und sexuell belästigen, was noch immer ein ganz großes Tabu ist.

Mir fällt es schwer, mich hier schlicht nur auf Männer zu beschränken, weil das mMn einfach zu oft passiert, ohne etwas größer zu denken.
*****yna Frau
1.661 Beiträge
Zitat von *******in78:
Für mich wird hier aber auch einiges in einen Topf geworfen und den Deckmantel „typisch männlich“ drauf gepackt.

Wenn es um das ignorieren von gelesenen Geschlechtern geht und ich hier zu mehr Akzeptanz und Toleranz aufrufe, kann ich dass mMn nicht nur aus einer Sicht.

Das sich manche Männer manchmal immer noch wie „Deppen“ Verhalten, ist für mich nicht von der Hand zu weisen.

Dann geht es für mich aber auch um die Anerkennung dass sich Frauen gegenüber Männern sexistisch sind und sexuell belästigen, was noch immer ein ganz großes Tabu ist.

Mir fällt es schwer, mich hier schlicht nur auf Männer zu beschränken, weil das mMn einfach zu oft passiert, ohne etwas größer zu denken.

@*******in78
Deine immer wiederkehrende Aussage, dass Frauen aber auch sexistisch sind etc., erinnert mich an die Aussagen meiner Kinder, wenn sie vom Kindergarten nach Hause kamen und meinten, dass Marie, der sie weh getan haben, ja schließlich angefangen hat und auch böse war... Oder, wenn sie dann mit einer 4 aus der Schule kamen mit der Entschuldigung, dass andere ja sogar eine 5 hatten.

Ja, es ist richtig, es gibt auf beiden Seiten - bei Männern und Frauen - Dinge, die nicht in Ordnung sind. Aber das ist hier NICHT das Thema. Deshalb möchte ich dich bitten bei dem Thema "Männlichkeit hinterfragen - was müssen wir verändern" zu bleiben und den interessanten und wichtigen Thread nicht zu schreddern.
*******in78 Frau
9.044 Beiträge
Zitat von *****yna:
Zitat von *******in78:
Für mich wird hier aber auch einiges in einen Topf geworfen und den Deckmantel „typisch männlich“ drauf gepackt.

Wenn es um das ignorieren von gelesenen Geschlechtern geht und ich hier zu mehr Akzeptanz und Toleranz aufrufe, kann ich dass mMn nicht nur aus einer Sicht.

Das sich manche Männer manchmal immer noch wie „Deppen“ Verhalten, ist für mich nicht von der Hand zu weisen.

Dann geht es für mich aber auch um die Anerkennung dass sich Frauen gegenüber Männern sexistisch sind und sexuell belästigen, was noch immer ein ganz großes Tabu ist.

Mir fällt es schwer, mich hier schlicht nur auf Männer zu beschränken, weil das mMn einfach zu oft passiert, ohne etwas größer zu denken.

@*******in78
Deine immer wiederkehrende Aussage, dass Frauen aber auch sexistisch sind etc., erinnert mich an die Aussagen meiner Kinder, wenn sie vom Kindergarten nach Hause kamen und meinten, dass Marie, der sie weh getan haben, ja schließlich angefangen hat und auch böse war... Oder, wenn sie dann mit einer 4 aus der Schule kamen mit der Entschuldigung, dass andere ja sogar eine 5 hatten.

Ja, es ist richtig, es gibt auf beiden Seiten - bei Männern und Frauen - Dinge, die nicht in Ordnung sind. Aber das ist hier NICHT das Thema. Deshalb möchte ich dich bitten bei dem Thema "Männlichkeit hinterfragen - was müssen wir verändern" zu bleiben und den interessanten und wichtigen Thread nicht zu schreddern.

Mir war fast klar, dass sowas kommt. Dass einseitiges Denken zu mehr Problemen führt, anstatt zur Aufklärung, wird gerne vergessen.

Dein Beispiel mit dem Kindergarten ist völlig fehl am Platz. Mich wundert es auch nicht, dass solche Einwände von einer Frau kommen.
*********0815 Mann
507 Beiträge
Zitat von *****yna:
Zitat von *******in78:
Für mich wird hier aber auch einiges in einen Topf geworfen und den Deckmantel „typisch männlich“ drauf gepackt.

Wenn es um das ignorieren von gelesenen Geschlechtern geht und ich hier zu mehr Akzeptanz und Toleranz aufrufe, kann ich dass mMn nicht nur aus einer Sicht.

Das sich manche Männer manchmal immer noch wie „Deppen“ Verhalten, ist für mich nicht von der Hand zu weisen.

Dann geht es für mich aber auch um die Anerkennung dass sich Frauen gegenüber Männern sexistisch sind und sexuell belästigen, was noch immer ein ganz großes Tabu ist.

Mir fällt es schwer, mich hier schlicht nur auf Männer zu beschränken, weil das mMn einfach zu oft passiert, ohne etwas größer zu denken.

@*******in78
Deine immer wiederkehrende Aussage, dass Frauen aber auch sexistisch sind etc., erinnert mich an die Aussagen meiner Kinder, wenn sie vom Kindergarten nach Hause kamen und meinten, dass Marie, der sie weh getan haben, ja schließlich angefangen hat und auch böse war... Oder, wenn sie dann mit einer 4 aus der Schule kamen mit der Entschuldigung, dass andere ja sogar eine 5 hatten.

Ja, es ist richtig, es gibt auf beiden Seiten - bei Männern und Frauen - Dinge, die nicht in Ordnung sind. Aber das ist hier NICHT das Thema. Deshalb möchte ich dich bitten bei dem Thema "Männlichkeit hinterfragen - was müssen wir verändern" zu bleiben und den interessanten und wichtigen Thread nicht zu schreddern.

@*****yna Das Leben lässt sich eben nicht in eine Schablone zwängen! Mach einfach mal eine Umfrage im Park, am Spielplatz oder woimmer du willst! Mit dieser Aussage machst du mMn nur eine weitere Schublade auf! *gruebel*
*******894 Mann
534 Beiträge
Boh ehrlich,
Ich kann diese "und täglich grüßt das Murmeltier" Diskusionen nicht mehr hören, lesen.

Es muß isch etwas ändern und zwar jetzt , es muß sich etwas ändern und zwar sofort, es muß sich etwas ändern und ..........
Denkt wirklich irgendjemand ensthaft wenn man nur lang genug auf die Menschen einredet und ihnen vorschriebt wie sie zu reden und was sie zu denken haben wird irgend etwa besser oder am Ende sogar gut?
Hat das chon jemals irgendwann, irgendwo in der Geschichte funktioniert ?

Man kann Veränderungen die Bestand haben sollen nicht mit dem Hammner durchsetzen sondern muß den Leuten Zeit geben.
Nach meinem Empfinden war bis vor 3-4 Jahren eigentlich alles auf einem guten Weg aber dann tarten die "Ich will, Ich will, Ich will" Menschen auf die Tanzfläche und seit dem wird mir jeden Tag vorgebetet was ich denn zu wollen habe.

Klar möchte ich auch das sich alle liebhaben.
Jemanden dazu zu zwingen das er mich lieb hat sehe ich allerdings nicht als die ultimative Lösung an.

Zeit, Ruhe, Geduld sind die Zauberworte.

Respekt vor Menschen die es trotzdem anders sehen.
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