Haben hier im Joyclub alle einen Führerschein?

...ich habe gelesen, dass viele junge Leute heute auf den Führerschein verzichten.
Solange immer jemand parat steht für "könntest Du mich mal bitte...." besteht ja
auch keine Notwendigkeit...

Ich habe den Führerschein für Pkw und Motorrad, aber was ist die Aussagekraft wenn ich seit 30 Jahren nicht mehr fahre?
Dass ich für manche dann nicht tauge ?
Ich benutze die Öffentlichen und auch Uber und co .
Damit gebe ich weniger Geld aus . Soviel Taxi kann ich gar nicht fahren wie ein Auto kostet mit Anschaffungskosten, Benzin , Reparatur, Versicherung

Zur Zeit habe ich ja das 49 € Ticket,
da lasse ich mein Auto zu Hause stehen, da ich mit Bus und Bahn viel angenehmer fahre.
Es gibt auch Verspätungen und Ausfälle aber da ich Rentner bin, macht es mir nicht viel aus.
Vor allem kann ich ohne Stress in die Stadt fahren ..man muss sich nur daran gewöhnen.

Strafzettel bekomme ich auch keine mehr.

Ich denke, dass die Mehrheit einen Führerschein haben.

Ich wohne in einer Kleinstadt und bin zu der Zeit geboren, wo man es gar nicht abwarten konnte, den Führerschein zu haben. Hatte ich auch mit 18 und brause seitdem durch die Welt.
Einkaufsmöglichkeiten hätte ich zwar auch mit dem Rad und die Bahn ist auch nicht weit entfernt, hat aber nicht so eine hohe Taktung. Für mich in dieser Gegend ist das Auto die beste Möglichkeit um unkompliziert von A nach B zu kommen.

Ist es dann nicht doppelt doof, den Zwangsurlaub zu riskieren? Kann ja aufgrund Wiederholung schärfer gesehen werden...

Ah, du suchst immer eine Chauffeuse...

Nachhaltigkeit in diesem Zusammenhang heißt grundsätzlich neben den Arbeitgeber zu ziehen. Das passt aber nicht zur heute noch gültigen Bewegung der 70er aus der Stadt rauszuziehen, um täglich wiederzukommen. Der Unsinn wird ja im Gegensatz zum teuren Wohnraum in der Stadt auch steuerlich gefördert. Gleichzeitig wurden auf Unternehmensseite (fast?) alle Werkswohnungen abgeschafft.

Mit 15. und 17. hat unser Er, jeweils die ersten Führerschein gemacht.
Sie hat mit 18 ihre Karte bekommen.
Beide haben noch nie Kontakt mit Flensburg gehabt.
Wir hoffen das bleibt auch so.
Wir leben auf dem Land, ein Leben ohne Führerschein ist zwar möglich, aber nicht schön.


Bei feiern von Bekannten/Freunden in Nachnarorten oder der Stadt sind schnell 20km zu fahren.
Da überlegen wir uns vorher wer fährt , weil da kommen schnell 50-60€ für ein Taxi zusammen.

Ich will nur noch mal hinterfragen: Führerschein oder Verführerschein? 🤔

Ja, seit 48 Jahren , unfallfrei ( toi toi toi) und bisher 2 Knöllchen.

Heißt heute eh "Fahrerlaubnis".

Ich habe 2 Führerscheine aber kein Fahrzeug.
A1 und B sowie ein Tf Schein

Und ich Dummerchen dachte immer, das Ding heißt "Fahrschein".
Jetzt verstehe ich auch, warum mich die Zugschaffner immer so komisch angeguckt haben.

Na, besser spät als nie.

Führerschein für Auto und Motorrad, direkt mit 18 schon vor den Prüfungen die mobilen "Untersätze" zuhause gehabt, ein Leben OHNE mobil zu sein kann ich mir schlecht bis gar nicht vorstellen, ein potenzieller Partner ohne Führerschein und Auto käme für mich absolut nicht in Frage

Mobil bedeutet ja eigentlich nur beweglich. Und mobil ist man auch mit Fahrrad und ÖPNV erstmal grundsätzlich.

Es ist einfach schön wenn man weiß das Auto und Mopped direkt vorm Haus stehen, man jederzeit weg kann, ist halt ein wenig Luxus und Freiheit, ich mags halt nicht in Bussen und Bahnen mit stinkenden Mitmenschen zusammengepfercht!

Naja, ein Tf stellt man sich ja auch nicht in die Garage...

Och, zu Fuß kommt man auch überall hin. Dauert halt.

Das ist dann in deinem Fall jedoch reine Bequemlichkeit und hat nichts mit mobil oder nicht mobil zu tun.
Mobilität funktioniert auch ohne Auto und ohne Führerschein (zumal einen Führerschein zu besitzen ja nun auch nicht automatisch bedeutet ein entsprechendes Gefährt zu besitzen...).

Am Tage des 18. Geburtstags praktische Prüfung gehabt und danach mit Mamas kl. Fiat 126 nach Hause gefahren.
Damals wie heute ist die Fahrerlaubnis für mich Freiheit pur. Ohne Stress, wann ich will, wie ich will, mit wem ich will dorthin zu fahren, wohin ich will.
Bin beruflich in ganz Deutschland und ab und an im auch im Ausland unterwegs, wohne auf dem Land. Das letzte Mal mit dem Zug gefahren bin ich 1994. Ist nichts für mich.

Beispiel: Termin in Berlin, ICE von Nürnberg HBf benötigt ohne Verspätung, lt. Google 3 h 55 min, ach runden wir und sagen 3,5 h. Nur, wie komme ich zum Bahnhof mit Öffis nochmal gesch. 1 h. plus Wartezeit 30 min sind wir schon bei 5 h, dann vom BHf Berlin ins Hotel nochmal ca. 30 min ergibt eine Gesamtreisezeit von 5,5 h. Mit Gepäck rumschleppen, nervigen Mitreisenden, u.U. kein Bordbistro oder WC, keine Raucherplätze.
Vs.
Mit dem Auto ohne Stau 4,5 h Fahrzeit bis Hotelparkplatz, Alleine, mit Radio od. sonstiger Unterhaltung inkl. lautem Mitsingen, Essen, Trinken, Rauchen, wann und wie ich will. Kann jederzeit anhalten wg. WC. Mögliche Staus kann ich umfahren, in den meisten Fällen. Einmal Gepäck einladen und einmal ausladen.

Ja, da fällt die Wahl schwer

Ey, nicht alle Menschen stinken in der Bahn, außer es ist 25 Grad, dann fast Alle Ich natürlich nie, nicht mal nach einer Partynacht

Du weißt schon, dass der eigene Geruch einem oftmals verborgen bleibt?

Jaha, das war doch ironisch gemeint