Haben hier im Joyclub alle einen Führerschein?

Durch eine EU-Verordnung (…zu lange Geschichte…) war meine Fahrerlaubnis vor 15 Jahren komplett ungültiggeworden. Das hieß nachdem ich mich jahrelang chauffieren habe lassen - oder DB benutzen hab - müssen, raffte ich mich mit 56, auf Anweisung des Landratsamts, kurz nach Abklingen der Coronawelle, nochmals auf, die Prüfung beim TÜV zu machen. 35 Jahre und selbstgefahren < 500000 km Verkehrserfahrung später.


Das ist echt hart. Theorie, die durch jahrelange Praxis überlagert wurde und viel Autozeitschriften-, zusätzlich zum althergebrachten Basiswissen. Hunderte Fragen zu Rauschgift am Steuer sowie selbstverständlich zum Umweltschutz.

Meine damalige war sehr stolz auf meinen Lernwillen und Ehrgeiz. Fahren war auch schwierig, weil man gewohnt war „lässig“ dispizinlos …

Kosten noch überschaubar, mit rd. 1200 Euronen, musste GsD auch keine Pflichtstunden machen. Dauerte aber sehr lange Prüfungstermine zu bekommen, da der TÜV einen Pruefungsstau vermeldete.

Jedenfalls: geschafft. Und sehr froh drum. Ich bin stolz darauf!

PS.: Undenkbar, wie ich mir je einen „normalen“ Vollzeit-Führerscheinkurs als Youngster leisten hätt können, mglw. noch mit Motorrad! 3000 Euronen mindestens. Wow.

Führerschein ja, fahre aber kein Auto. Ich hab einfach Angst.

Ich bin in München geboren und aufgewachsen, habe mit 16 meinen Mopedführerschein gemacht, und im Anschluss den für Auto und Motorrad, das ich immer noch ab und an bewege.
Inzwischen wohne ich etwas ausserhalb, und fahre dennoch möglichst nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln, da für mich die Kosten-Nutzen-Rechnung nicht aufgeht. Allein für die Fahrt ins Büro würde ich mit Öffis mindestens die doppelte Zeit benötigen.

In die Münchner Innenstadt fahre ich äußerst selten, und wenn, dann am liebsten mit meinem 125er Roller, den ich Dank toleranter Überwachungsorgane schier direkt vor den Geschäften parken kann.
Nachdem ganz München seit längerem ein Ort ist, wo Baustellen zwar eingerichtet werden, man aber so gut wie nie Arbeiter sieht, die einen Baufortschritt herstellen könnten, finden diese Fahrten aber kaum noch statt, ist mir angesichts der aggressiven Fahrweise Vieler, und der Missachtung der Verkehrsregeln gerade durch Radfahrer sehr unangenehm.

Nicht Auto zu fahren, bzw. gar kein motorisiertes Fahrzeug zu bewegen, weil man Angst hat, finde ich übrigens äußerst löblich, das sollten sich manche zum Vorbild nehmen.

Ich habe Basispass Pferdekunde und Deutscher Reitpass.

Ich persönlich fühle mich tatsächlich auch als Lokführer einer Regionalbahn wohler als im Straßenverkehr.

Viele meiner Fahrgäste berichten jedoch von ähnlichen Erfahrungen. Sei es durch eigene Erlebnisse oder durch Unfälle als Beifahrer.Du bist damit wirklich nicht allein.

Ja der Führerschein war mit 18 Pflicht…. Alte Klasse 3

Ich habe mit 18 meinen PKW Schein gemacht und dann mit 22 den Schein für die großen LKW.

Der Führer war ein armes Schwein, er hatte keinen Führerschein
Meine erste Fahrstunde hatte ich einen Tag vor der mündlichen Abi Prüfung.

Zum Schluss würde mich mal interessieren wieviel Prozent der Beteiligten eine Fahrerlaubnis haben.

...mach einfach eine Strichliste...

Ich habe diesen Beitrag angeboten bekommen und stelle mir ernsthaft die Frage, was irgendjemand mit dieser Information machen könnte?

Die Produktivität dieser Information erschließt sich mir auch nicht auf den ersten Blick.

Es kann ja einfach mal auf die Frage geantwortet werden, ohne dass man sich Gedanken darüber macht, warum, weshalb, weswegen. Und wenn man keine Antwort hat, dann einfach weiterklicken.

Und weil vorhin die Frage kam, ich hab sogar meine Fahrerlaubnis noch zum Führerschein.

Alte Männer sind anscheinend keine Fans von Smalltalk…
wenn die Zeit knapp wird, dann muss man schon direkt zur Sache kommen

Was nutzt einem der Führerschein wenn man keinen fahrbaren Untersatz hat? Ich komme mit meinem 49 € auch so von A nach B.

• man kann sich einen fahrbaren Untersatz mieten, oder Carsharing machen
• klar kommt man mit dem €49 von A nach B. Aber nicht immer, wenn man gerade möchte oder dringend muss.

Wie immer heutzutage, zu kurzfristig gedacht. Der Führerschein ist nie günstiger als mit 18 bzw. 17, wenn man ihn erstmals machen darf. Günstiger ist er noch nie in seiner Geschichte geworden. Wer darauf verzichten möchte, bitte schön aber kümmert Euch dann auch bitte selbst bei größeren Transporten, Umzügen usw. wie Euer Hab und Gut von A nach B kommt und bestellt einen professionellen Service anstatt die Gutmütigkeit von Führerschein-Inhabern aus zu nutzen, das wäre zumindest ehrlich!
Im Übrigen, aus den 49 Euro werden wohl bald 99 Euro werden.😉

Tut mir leid, dass du so schlechte Erfahrungen gemacht/ dich ausnutzen lassen hast.
Was mich betrifft, kann ich sagen:
Ich kümmere mich schon mein ganzes Leben seit meiner Volljährigkeit selber um solche Dinge.
Die Male, bei denen ich auf motorisierte Transporte angewiesen war, kann ich an 2 Händen abzählen. Entweder waren es Prof. Unternehmen oder liebe Menschen aus dem Freundeskreis, wo man sich ganz selbstverständlich gegenseitig geholfen hat.

An mir geht dein "gut gemeinter" Appell
vorbei. Und dass jemand das nötige Geld hat, lässt sich leider (!) auch nicht per Dekret befehlen.

(Einen FS habe ich, aber nach 30 Jahren ohne Fahren würde ich ihn nicht mehr benutzen) (Und nein, ich jammere nicht, bin nicht selbst schuld und nicht in einer Opferrolle- um das gleich vorbeugend mit abgefrühsückt zu haben).

Wer bei uns hier auf dem Land in der tiefsten Westpfalz keinen Führerschein und keinen fahrbaren Untersatz hat, hat nix zu lachen. Da fährt viermal am Tag ein Bus, über sämtliche Käffer... der letzte um 18:30.
Führerschein so früh wie möglich ist hier absolutes Muss und ein Fahrzeug ebenso obligatorisch. Wir haben beide eine Fahrerlaubnis für so ziemlich alles 😅👩🏼‍🦱

Es war doch von vornherein klar, dass es hier unter den Joylern absolut jegliche Variante gibt! Insofern verstehe ich die Ausgangsfrage nicht. 🙄
Falls die Antwort zu „meiner Frage“ irgendwo in den vorherigen 17 Seiten liegt, bitte ich um Vergebung.
Diese Vergebung kann ich mir auch gern abholen, denn ich ich habe den einen oder anderen Führerschein. 😉😉😉

Du hast offensichtlich zu vielen Dingen hier etwas zu "sagen" aber es freut mich zu lesen, das mein Beitrag, Dich dazu gebracht hat, Deine bisherigen Entscheidungen zu reflektieren. Darum geht's ja schließlich in einem Austausch. Im Übrigen würde ich mich nie ausnutzen lassen sondern habe immer nur lieben Menschen aus dem Freundeskreis geholfen.

Das Argument Geld lasse ich nicht gelten, wo ein Wille da ist auch ein Weg! Ich habe meinen Führerschein 1993 von 330 DM/Monat Lehrlingsentgelt für insgesamt 2000 DM komplett selbst finanziert. Von meinem damaligen Einkommen gingen noch Kostgeld und Monatskarte ab.

Das Du nach 30 Jahren ohne Fahrpraxis nicht mehr selbst fahren möchtest, finde ich vernünftig und ich hoffe Du hältst weiterhin daran fest. Deine Entscheidung, einen Führerschein zu machen und ihn danach nie mehr zu nutzen, kann ich allerdings nicht nachvollziehen. Scheinbar musstest Du ihn Dir nicht ganz so hart erarbeiten wie ich. Ich habe sogar vor zwei Jahren noch den LKW-Führerschein und danach die beschleunigte Grundqualifikation (Berufskraftfahrer) gemacht, weil mein derzeitiger Arbeitgeber darauf Wert legt, das wir auch mit schwerem Gerät selbständig auf Baustelle kommen, was ich selbst fair und richtig finde.
Ich habe in meinem Leben lieber gemacht anstatt Gründe dagegen zu finden aber jedem das Seine.

Klar hab ich einen Führerschein. Ich wohne auf dem Land. Wie soll ich da wegkommen?!

Red Bull verleiht Flüüüügel.
Oder so ähnlich.

Auto und Führerschein oder von mir aus auch Fahrerlaubnis bedeuten für mich, dass ich jederzeit überall hinfahren kann. Egal ob es zum einkaufen geht oder die Freundin wegen eines Notfalls ins Krankenhaus muss.
Beides zusammen sind mein kleines Stückchen Freiheit. Auf‘m Dorf hilft das ungemein und ich würde mich ohne beides sehr eingeschränkt und eingeengt fühlen.