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Haben Männer wirklich mehr Lust auf Sex als Frauen?

*******in78 Frau
9.110 Beiträge
Ich bin ähnlich wie @*****a63 nur weil ich keinen Sex habe, heißt es nicht, dass ich keine Lust habe. Ich denke, dass geht vielen ähnlich, nur wird oftmals gedacht „wer Lust hat, hat auch Sex“
Zitat von ******l82:
Deswegen wäre ich dafür, die Kategorie zu entfernen.
Sie ist rückschrittig, pathologisierend und fehl am Platz.

Nymphomanie ist eine ernsthafte sowohl für die Betroffene selbst, als auch für den Partner, mit großen Leiden verbunden Erkrankung. Eigentlich verbietet die Kenntnis darüber es, als Erstrebenswert zu erachten, oder in Unkenntnis damit zu kokettieren.
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
Meine Libido war immer recht gut ausgeprägt. Nur in den vier Jahren, als ich die Pille nahm, ging sie gegen Null und hat sich erst ein Jahr nach Absetzen wieder eingependelt. Das spricht eindeutig für die hormonelle Beteiligung an Lust auf Sex.

Die "aktive" Libido der Männer, mit denen ich Beziehungen führte, war schon deutlich etwas höher als meine, wobei ich sagen kann, meine "passive" Libido war meist leicht zu motivieren.

Zum prägenden sozialen Umfeld, in dem Kinder aufwachsen, kann ich vielleicht etwas beisteuern. Ich habe von klein auf mitbekommen, dass Sexualität etwas ganz Normales und Vergnügliches sein kann.
Dazu muss ich ein wenig ausholen.

Ich bin in einem eher wohlhabenden Dorf in den Bergen aufgewachsen, das im Unterschied zum katholisch geprägten Bundesland eine fast heidnisch anmutende Struktur hatte. Kirche und Religion spielten nicht die Rolle wie später in der der Kleinstadt, in die meine Familie zog, als ich 10 war.

Die Menschen waren einerseits konservativ und andererseits auch nicht.
Es gab schon Geschlechter-Zuweisungen in männlich-weiblich. Trotzdem habe ich die Bäurinnen als stolze, gleichberechtigte und immer arbeitende Frauen erlebt, die für das Funktionieren der Höfe genau so wichtig waren wie die Männer.
Was mir aber besonders in Erinnerung blieb: Es wurde viel und öffentlich geflirtet und zwar deutlich initiiert von beiden Geschlechtern. Manche Paare haben erst geheiratet, als sie schon ein zwei Kinder hatten, uneheliche Kinder waren nichts besonderes und wurden normal integriert.
Die Hebamme, die in allen "Frauenfragen" dem männlichen Arzt vorgezogen wurde, war eine sehr angesehene Person. Ob sie eine gewisse Rolle bei der Geburtenkontrolle spielte (Familien hatten selten mehr als drei Kinder), kann ich nachträglich nur vermuten.

Das Leben auf dem Dorf war für mich ein sinnlich geprägtes Paradies, die Kleinstadt danach fand ich kleinkariert, spießig und einengend.
*******ich Mann
911 Beiträge
bin ich froh, dass ich einer bubble bzw. sozialen umfeld lebe, wo es sowohl den männern als auch den frauen aber sowas von egal ist, wer wann mit wem und wieviel anderen leuten korpuliert, war vielleicht vor 20 jahren noch ein klatsch und tratsch thema, mittlerweile interessiert das niemand mehr

ich wüsst auch nicht, wie ich rausfinden könnt, wer wieviel herumpimpert, außer die person erzählts mir, aber wird vermutlich anders sein, wenn man in irgendeinem kleinen bauernkaff wohnt
********weiz Mann
11.234 Beiträge
Haben Männer wirklich mehr Lust auf Sex als Frauen?

So pauschal lässt sich das wohl kaum beantworten. Nach meiner Erfahrung kann das mal so, mal so sein.
Die Lust ist keine konstante Grösse und sehr launenhaft. Das betrifft beide Geschlechter.
Was mir aufgefallen ist, wenn der Sex gut ist, wird Frau gern fordernder nach mehr.
was ich beobachtet habe, wenn frau gern und häufig Sex hat, kann das Mann überfordern. Manche neigen dann dazu die Frau abzuwerten.
*******ich Mann
911 Beiträge
Zitat von ********Luna:

Bei vielen Fragen gebe ich auf. Bei genderfluid weiß ich, das die da garnicht in die Kategorie fallen können. Ich glaube die Studie ist rein heteronominativ. Denn Transidents, dazu zählt Genderfluid auch , sind meines Erachtens anders und wären eine Ausnahme .. Es würde verschwimmen . Näturlich auch nicht alle … aber es gibt da schon Ausnahmen …

was auch der sinn der sache war; es gibt hier jede*r seine/ ihre bauernweisheiten und eindrücke zu einer frage wieder, die kein Mensch jemals beantworten kann

mich gefällts aber immer wieder auf neue, dass ausgangsfragen früher oder später beim thema schlampen-frau landen, wär wahrscheinlich auch der fall, wenn man fragen würd, obs im olympischen dorf gratis oder kostenpflichtige gummis geben sollt *lol*
*****ven Frau
7.597 Beiträge
Themenersteller 
@*******ich Dein Kommentar hat jetzt so gar nichts zum Thema beigetragen.
******ngr Mann
3.912 Beiträge
Zitat von *******der:
Es gibt eine sehr sorgfältig gemachte Untersuchung, die ich empfehle: https://www.amazon.de/Sex-ganze-Wahrheit-Pere-Estupinya/dp/3570501701

Der Beginn ist etwas trocken, aber die Erkenntnisse sind sehr spannend. Vor allem, dass es primär die soziale Erwünschtheit war, die dazu geführt hat, dass Frauen sexuell nicht so aktiv sind wie Männer und diese Prägung (und falsche Vorstellung) noch immer in unseren Köpfen haftet.

Ich finde den Beitrag, als einen der ersten, noch immer sehr wichtig, gerade da darin wahrlich viele Vermutungen und Annahmen beantwortet werden, die sich im späteren Diskussionsverlauf auffächerten.

Als Mann kann ich natürlich nur indirekt, zudem basierend auf anekdotischen Evidenzen, argumentieren. Sprich: Ich kann nur wiedergeben was ich von Frauen in meinem Umfeld wahrnehmen und was mir gesagt wurde. Dieses war bisher stehts:

Frauen haben denselben Sexdrive wie Männer, gehen damit aber innerlich und nach außen anders um.
Eine hohe Lust wird gerne gleich negativ konnotiert. Dann wird von "promiskuitivem Verhalten" geredet. Dann sind gleich Worte wie "Schlampe" oder "schlampig" im Kopf, weil Frauen dies nun auch im Jahr 2024 leider noch zu oft hören. Von diesem sexistischen Datingcoachscheissgelaber über völlig hirnverbrannte "Schlüssel-Schloss"-Prinzipe möchte ich gar nicht erst anfangen. Es wird aber auch heute noch suggeriert, dass eine hohe Lust bei Frauen etwas "schmutziges" sei, mit dem sich eine Frau abwerte, während das bei einem Mann als etwas völlig normales wertfrei behandelt wird.

Viele meiner Expartnerinnen drückten aus, dass sie mit ihrer Lust sehr bedächtig umgingen. Mitunter bewerteten sie ihre hohe Lust im Gespräch selbst implizit negativ.

Unsere Gesellschaft ist prüde.
Wir sind maximal oversexed, sexualisieren aber vornehmlich Unbekannte über Werbung, über dargestellte Körper fremder Menschen, etc.
Sobald es konkreter und persönlicher wird sieht man, dass viele Menschen mit einem offenen Umgang des Themas "Sex und Lust" doch ein Problem haben. Und mit "offen" meine ich nicht etwa eine totale Exposition der eigenen Kinks in einem unpassenden Rahmen, sondern allein bei dem Eingeständnis, auch sich selbst gegenüber, dass man ein sexuelles Wesen ist, das Lust verspürt und sich mit dem Thema "Sex" auseinandersetzt, zumindest wenn es Frauen betrifft, denn Frauen machen so etwas nicht. Das ist schliesslich "schlampig" und "promiskuitiv", also unmoralisch.
*******rund Mann
3.714 Beiträge
Zitat von ******ngr:
Es wird aber auch heute noch suggeriert, dass eine hohe Lust bei Frauen etwas "schmutziges" sei, mit dem sich eine Frau abwerte, während das bei einem Mann als etwas völlig normales wertfrei behandelt wird.

Gut, unser aller Wahrnehmung ist auch selektiv. Aber ich sehe es nicht, wo heute suggeriert wird, dass hohe Lust bei Frauen etwas schmutziges sei.

Nicht unbedingt hier in meinem Umfeld. In meiner Bubble nicht. Das ist halt eher die akademisch geprägte Großstadtbubble.

Und da hört man auch so etwas nicht:
denn Frauen machen so etwas nicht. Das ist schliesslich "schlampig" und "promiskuitiv", also unmoralisch.

Die gehen dann ins "Kitty" (Kitkatclub) und leben ihre kinks auch aus. Oder besuchen andere, ähnliche Orte. Oder haben halt Sex.

Ich will hier kein einseitiges Bild malen. Ich glaube durchaus, dass viele Frauen mit den Fesseln ihrer konservativen Erziehung zu kämpfen haben. Gleichzeitig gibt es diejenigen, die freier aufgewachsen sind. Die Gesellschaft ist kein monolithischer Block. Es gibt vermutlich Gegenden, wo ein miefiger vorsintflutlicher Geist vorherrscht. In anderen Gegenden geht es modern und liberal zu.

Das ist auch der Grund, warum ich der "sozialen Erwünschtheit" da nicht so sehr diese Macht einräumen mag. Wenn alle nur aufgrund von sozialer Erwünschtheit antworten würden, wären sie wie Automaten, ohne jegliche individuelle Regungen. Zugleich müssten die Antworten unterschiedlich je nach Region ausfallen.
*******ich Mann
911 Beiträge
Zitat von *****ven:
@*******ich Dein Kommentar hat jetzt so gar nichts zum Thema beigetragen.

hab mir ein beispiel an dir genommen *hutab*
******l82 Mann
1.666 Beiträge
Kann man machen, bei der TE sollte man sich aber ein anderes Comeback einfallen lassen.
******ngr Mann
3.912 Beiträge
Zitat von *******rund:
Zitat von ******ngr:
Es wird aber auch heute noch suggeriert, dass eine hohe Lust bei Frauen etwas "schmutziges" sei, mit dem sich eine Frau abwerte, während das bei einem Mann als etwas völlig normales wertfrei behandelt wird.

Gut, unser aller Wahrnehmung ist auch selektiv. Aber ich sehe es nicht, wo heute suggeriert wird, dass hohe Lust bei Frauen etwas schmutziges sei.

Nicht unbedingt hier in meinem Umfeld. In meiner Bubble nicht. Das ist halt eher die akademisch geprägte Großstadtbubble.

Und da hört man auch so etwas nicht:
denn Frauen machen so etwas nicht. Das ist schliesslich "schlampig" und "promiskuitiv", also unmoralisch.

Die gehen dann ins "Kitty" (Kitkatclub) und leben ihre kinks auch aus. Oder besuchen andere, ähnliche Orte. Oder haben halt Sex.

Ich will hier kein einseitiges Bild malen. Ich glaube durchaus, dass viele Frauen mit den Fesseln ihrer konservativen Erziehung zu kämpfen haben. Gleichzeitig gibt es diejenigen, die freier aufgewachsen sind. Die Gesellschaft ist kein monolithischer Block. Es gibt vermutlich Gegenden, wo ein miefiger vorsintflutlicher Geist vorherrscht. In anderen Gegenden geht es modern und liberal zu.

Das ist auch der Grund, warum ich der "sozialen Erwünschtheit" da nicht so sehr diese Macht einräumen mag. Wenn alle nur aufgrund von sozialer Erwünschtheit antworten würden, wären sie wie Automaten, ohne jegliche individuelle Regungen. Zugleich müssten die Antworten unterschiedlich je nach Region ausfallen.

Ich schrieb:
Mir wurde das so kommuniziert.

Das du das wiederum subjektiv nicht so siehst ist wiederum deine Wahrnehmung.
Aber schaue dir auch entsprechende Berichte von Frauen einmal an.

Dazu sei gesagt, dass das nicht jede Frau so empfindet, pauschal absprechen lässt es sich aber nicht.

Zudem wir hier auch nicht exklusiv von Menschen aus der Kinky-Community sprechen, weshalb das Beispiel von Menschen, die in Swingerclubs oder in das "Kitty" gehen nur Teilausschnitte sind.
Und selbst da mag es sein, dass diese Menschen ihre anerzogenen und darüber internalisierten pseudomoralischen und überholten Werte überwunden haben. Das bedeutet aber nicht, dass die Umgebung anders wertet. Siehe den Unterschied, der sich heute noch schnell ergibt, wenn ein Mann sagt "ich habe am Wochenende eine auf ner Party abgeschleppt und flachgelegt" kontra einer Frau die dasselbe sagt, etwa in ihrem Vanilla-Freundeskreis.

Es ist völlig richtig, dass man einer "sozialen Erwünschtheit", also dem "Diktatur des man" ("man" macht das nicht, "man" verhält sich anders) keine Macht einräumen sollte. Sie ist aber zunächst gegeben. Es gibt diese Wertungen und Frauen werden, in Bezug zur ausgelebten eigenen Sexualität und/oder bei der Exposition, bzw. des Umgangs mit der eigenen Lust, noch immer gesellschaftlich anders gewertet. Es werden ihnen zudem andere Wertvorstellungen anerzogen, eben weil die Moral der Mehrheitsgesellschaft andere Maßstäbe an sie ansetzt als etwa bei Männern.

Männer gaffen auf die halbnackten Modelle in der Werbung oder im Netz, aber wehe sie erkennen dort eine Person, die sie wirklich persönlich kennen, dann wird überlegt "von wem die sich wohl alles flachlegen lässt und wie nötig die das wohl hat".
*********t0808 Frau
123 Beiträge
Meine Lust stieg mit dem wachsenden Selbstbewusstsein und der Kenntnis, wie ich wirklich sexuell gereizt und berührt werden möchte...

Allerdings braucht es dafür auch ein kooperatives Gegenüber und etwas mehr Zugewandtheit des Partners... schade, wenn das Flirten mit "Beziehungsübereinkunft" abebbt.

Das Prinzip "Bestandskundenpflege" lässt einiges erlahmen. Trotz guter Libido ...
*******ich Mann
911 Beiträge
Zitat von *******rund:
Zitat von ******ngr:
Es wird aber auch heute noch suggeriert, dass eine hohe Lust bei Frauen etwas "schmutziges" sei, mit dem sich eine Frau abwerte, während das bei einem Mann als etwas völlig normales wertfrei behandelt wird.

Gut, unser aller Wahrnehmung ist auch selektiv. Aber ich sehe es nicht, wo heute suggeriert wird, dass hohe Lust bei Frauen etwas schmutziges sei.

Nicht unbedingt hier in meinem Umfeld. In meiner Bubble nicht. Das ist halt eher die akademisch geprägte Großstadtbubble.

Und da hört man auch so etwas nicht:
denn Frauen machen so etwas nicht. Das ist schliesslich "schlampig" und "promiskuitiv", also unmoralisch.

Die gehen dann ins "Kitty" (Kitkatclub) und leben ihre kinks auch aus. Oder besuchen andere, ähnliche Orte. Oder haben halt Sex.

Ich will hier kein einseitiges Bild malen. Ich glaube durchaus, dass viele Frauen mit den Fesseln ihrer konservativen Erziehung zu kämpfen haben. Gleichzeitig gibt es diejenigen, die freier aufgewachsen sind. Die Gesellschaft ist kein monolithischer Block. Es gibt vermutlich Gegenden, wo ein miefiger vorsintflutlicher Geist vorherrscht. In anderen Gegenden geht es modern und liberal zu.

is natürlich auch ein stück weit angenehm, sich in die opferrolle zu begeben und alles auf die pöse pöse gesellschaft zu schieben aber was interessierts mich, ob mich andere leute für einen stelzbock, frigiden, homo etc. halten oder nicht, spätestens nach der schule lass ich dieses argument nicht mehr gelten, weil ab dann bin ich selbst für mein umfeld verantwortlich (ok, männer müssen noch den militär- oder zivildienst runterbiegen)
*******rund Mann
3.714 Beiträge
Zitat von ******ngr:
Dazu sei gesagt, dass das nicht jede Frau so empfindet, pauschal absprechen lässt es sich aber nicht.

Das würde ich auch nicht tun. Ich nehme das ernst, wenn Frauen davon berichten, dass sie in einer Umwelt groß geworden sind, wo weibliche Sexualität negativ bewertet worden ist. Das gibt es leider.

Ich lebe selber in einem doch eher liberalem Umfeld. Und hier trifft man auch auf selbstbewusste Frauen. Was wenig mit Szenen zu tun hat, weil diese Leute sich meistens nicht in speziellen Umgebungen wie dem Joyclub bewegen.

Worauf ich hinauswollte: Es ist nicht homogen. Man kann das Aufwachsen in erzkatholischen Gegenden in Österreich vermutlich schlecht mit dem Aufwachsen in sehr religionsfernen Ecken in Ostdeutschland vergleichen. Natürlich trifft man auch in liberaleren Umwelten auf Frauen, die auf dem Lande in höchst konservativen Umgebungen groß werden mussten. Ich meine, dass es viele Gleichzeitigkeiten gibt. Die konservativ-prüde Abwertung weiblicher Sexualität neben der offenen Haltung. Da hängt es sicherlich auch davon ab, in welcher Familie man aufwächst. Wie gebildet die Eltern sind bzw. wie gut es den Eltern gelungen ist, sich selber frei zu machen von ihren Prägungen. Das ist sehr unterschiedlich (auch Gebildete können heftig konservativ sein, Bildung allein ist nicht der Schlüssel).

Ich selber habe erkennbar meine issues mit einem negativen Männerbild. Mit dem bin ich großgeworden. Ich bin nicht in einer Umgebung großgeworden, die Männern alles zugestanden hat. Vielmehr gab es viel Schuldgefühle. In anderen Familien mag das anders gewesen sein, so dass es auch wieder Gleichzeitigkeit gab: Männer, die sich ihrer Männlichkeit schämten neben Männern, die aus tiefster Überzeugung Frauen als "Schlampen" abwerteten, wenn sie sich wie Männer verhielten.

Aufgrund meiner eigenen nicht gerade geringen Scham- und Schuldgefühle bin ich eben ein bisschen empfindlich, wenn so ein Schwarz-Weiß-Bild gemalt wird.
*******in78 Frau
9.110 Beiträge
Nur weil ich etwas nicht wahrnehme, heißt es nicht, das dies nicht auch direkt vor meiner Nase passiert.
*****a63 Frau
5.741 Beiträge
@*******ich

Ist doch super. Dann hast Du ja Deinen Weg für Dich gefunden.
*******rund Mann
3.714 Beiträge
Zitat von *******in78:
Nur weil ich etwas nicht wahrnehme, heißt es nicht, das dies nicht auch direkt vor meiner Nase passiert.

Das gilt in alle Richtungen.

Und wenn ich - wie andere auch - betone, dass es sich um Wahrnehmungen handelt, sage ich damit: Es ist keine absolute Wahrheit, die unbestritten als Tatsache anzuerkennen sei. Ich benenne damit meine Wissensgrenze. Und das mache ich ganz bewusst.
*******in78 Frau
9.110 Beiträge
Zitat von *******rund:
Zitat von *******in78:
Nur weil ich etwas nicht wahrnehme, heißt es nicht, das dies nicht auch direkt vor meiner Nase passiert.

Das gilt in alle Richtungen.

Und wenn ich - wie andere auch - betone, dass es sich um Wahrnehmungen handelt, sage ich damit: Es ist keine absolute Wahrheit, die unbestritten als Tatsache anzuerkennen sei. Ich benenne damit meine Wissensgrenze. Und das mache ich ganz bewusst.

Du erklärst uns hier, wie und aus welchem Umfeld das stattfindet.
Wenn der Mensch kein Interesse mehr daran hat, mit mir Zeit zu verbringen, nimmt mein Verlangen nach Sex mit ihm. ab.
*******rund Mann
3.714 Beiträge
Zitat von *******in78:
Zitat von *******rund:
Zitat von *******in78:
Nur weil ich etwas nicht wahrnehme, heißt es nicht, das dies nicht auch direkt vor meiner Nase passiert.

Das gilt in alle Richtungen.

Und wenn ich - wie andere auch - betone, dass es sich um Wahrnehmungen handelt, sage ich damit: Es ist keine absolute Wahrheit, die unbestritten als Tatsache anzuerkennen sei. Ich benenne damit meine Wissensgrenze. Und das mache ich ganz bewusst.

Du erklärst uns hier, wie und aus welchem Umfeld das stattfindet.

Na, dann erkläre ich jetzt mal als Soziologe, der ich ja auch bin: Es gibt in unseren Gesellschaften unterschiedliche Milieus mit unterschiedlichen Werthaltungen und Lebensstilen, weshalb man in diesen Gesellschaften eben auch kein einheitliches Bild findet, was als gut oder schlecht gilt. Grob am Beispiel skizziert: Im Berliner Prenzlauer Berg, wo mehrheitlich akademisch gebildete Grünenwähler leben, herrscht ein anderes Denken vor, als im tiefsten katholischen Winkel in Süddeutschland. Aber man muss kein Soziologe dafür sein, es reicht, den Leuten zuzuhören. Da lernt man genug über solche Unterschiede, etwa nach Elternhaus.
********e_66 Frau
196 Beiträge
Zitat von *******ich:


is natürlich auch ein stück weit angenehm, sich in die opferrolle zu begeben und alles auf die pöse pöse gesellschaft zu schieben aber was interessierts mich, ob mich andere leute für einen stelzbock, frigiden, homo etc. halten oder nicht, spätestens nach der schule lass ich dieses argument nicht mehr gelten, weil ab dann bin ich selbst für mein umfeld verantwortlich (ok, männer müssen noch den militär- oder zivildienst runterbiegen)

Der Mensch ist ebensowenig monolithisch wie die Gesellschaft. Er entwickelt sich sein Leben lang in der Auseinandersetzung mit seinem Umfeld und der Gesellschaft als Ganzem. Gleichzeitig gibt es in der Gesellschaft Machtstrukturen, die verhindern sollen, dass sich der/die Einzelne frei auslebt - zum Teil auch berechtigt, weil sonst anarchistisches Chaos herrschen würde, zum Teil aber eben auch auf Eigeninteressen Mächtiger oder veralteten Moralvorstellungen beruhend. Das zu thematisieren hat nichts mit "Opferrolle" zu tun.
********e_82 Frau
2.126 Beiträge
Zitat von *******rund:

mehrheitlich akademisch gebildete Grünenwähler

Das sind mittlerweile auch nicht mehr die Heilsbringer für den Planeten. Jemanden, der glaubt, dass Atomkraft jetzt grün ist, nur weil die Partei es jetzt sagt, den kann ich als Mensch nicht ernst nehmen.

War ein negatives Beispiel, off-topic, und nicht auf @*******rund bezogen, aber ich konnte es mir nicht verkneifen.
*******rund Mann
3.714 Beiträge
Zitat von ********e_82:
Zitat von *******rund:

mehrheitlich akademisch gebildete Grünenwähler

Das sind mittlerweile auch nicht mehr die Heilsbringer für den Planeten. Jemanden, der glaubt, dass Atomkraft jetzt grün ist, nur weil die Partei es jetzt sagt, den kann ich als Mensch nicht ernst nehmen.

War ein negatives Beispiel, off-topic, und nicht auf @*******rund bezogen, aber ich konnte es mir nicht verkneifen.

Kann ich unterschreiben *zwinker*

Ich wollte nur an einem etwas krassen Beispiel zeigen, dass es Unterschiede gibt.
****666 Mann
1.058 Beiträge
Ich jedenfalls glaube nicht dass Frauen weniger Lust auf Sex haben als wir Männer, privat suchen sie den Mann aus der ihnen Optisch gefällt, und dann geht es zur Sache, und andere die in die Swingerclubs gehen die möchten das Vergnügen Sex, wenn mehr daraus wird bleib dann offen. Wir Männer gehen Gezielter in Clubs oder auf Party um was zu finden für vergnügen.
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