„„geb dir teilweise recht, nur klammer ich das ganze sexthema aus, da sind die schranken im kopf das einzig hemmende, weil welchen konkreten nachtteil hab ich, wenn ich als schlampe oder stelzbock gelte?
Für einen selber? Keinen, weil es einfach Spaß macht. Aber alleine solche Wörter wie Schlampe können einen treffen!!! Nicht von Unbekannten, sondern von Menschen, die man kennt und dachte man sei ihnen wichtig. Das kann schon was mit einem machen.
Mir tut meine Sexualität gut, lebe sie aus. Also sage ich mir; fickt euch doch, die meinen das zu beurteilen zu müssen
Aber! Das kann nicht jeder.
Sehe ich such so..
Ich erzählte ja bereits mal das ich sexuell sehr offen aufgewachsen bin.
Allerdings ist das von meiner,sonst eigentlich sehr toleranten Familie,ungern gesehen, seit wir eine offene Ehe führen.
Meine Familie denkt nämlich ,das ich die Lebensverantwortung für meinen Mann hätte und halt ,meine Probleme, nicht so nach außen lösen sollte.
Sie ignorieren meine Polyamouren Gefühle und denken hinter meiner offenen Sexualität müsse Kompensation stecken.
Das ist natürlich super interessant, weil eigene Ängste und Projektion voll auf mich abgewählt werden, da sie ihre Beziehungen gänzlich anders gestalten.
Aus irgendeinen Grund denken sie ich müßte es ja auch so machen.
Die weiblichen Familienanteile verstehen nicht das ich kein ausgeprägtes Eifersuchtsempfinden habe,gerne teile,auch mich,je nach Situation und einfach frei im Kopf bin gerade auch weil ich mit meinen Mann alles geklärt habe und auch immer wieder in unsere Beziehung investiere und sie nie aus den Augen verliere.
Wir lieben uns,sind uns ziemlich ähnlich und können uns gegenseitig ,so wie wir sind,annehmen..
Das macht frei..ohne Kontrollbedürfnisse, Absicherungen..sondern auch auf freiwilligkeit miteinander immer gerne Zeit verbringen.
Ich hatte und habe immer mehr Lust gehabt als meine Partner und was mir oft entgegenschlug ist ein feines Machtspiel..
Viele Partner versuchten mich mit der Zeit zu "drücken"..
Das resultierte wohl aus Unsicherheiten mich befriedigen zu können, eben weil ich diese Lust hatte..Mittlerweile gehe ich, für mich entspannter,dosierter aber Zielgerichteter damit um.
Menschen die mich,egal wie subtil, abwerten versuche ich gänzlich zu vermeiden und ich setze mich dagegen ein ,immer wenn Sex als etwas " unsittliches"/Triebhaftes"herabgetan wird..
Das ist für mich umfassend natürlich und entspringt aus unserer Vorstellungskraft Verpaart mit dem wo uns unsere Lust hinlenkt..
Diese "Sünde" ist es mir aber sowas von Wert, ich lerne ja nur "erweitert Menschen kennen"😇
Früher hab ich mich ja auch meiner großen Lust geschämt,das ich auch "so feucht" geworden bin..usw.
Ich hab aber nie versucht meinen Trieb hart zu unterdrücken sondern hatte immer Hemmungen, die ich erst mit der Zeit,Ruhe und einigen Erfahrungen ablegen konnte..
Und immer ,wenn ich heute ,was von Schlamperei lese, denke ich mir, joar, dummerchen...tätst du das mal auch..
Ich denke oft ist es Neid, für die Freiheit die man sich rausnimmt, zu sich zu stehen, so zu leben wie man möchte und dann noch glücklich zu sein..tztz...
Könnte jemanden der ,sexuell vielleicht frustriert ist, doch gar nicht besser ans Bein passen.
Das ist aber nur meine Absicht..Ich würde es ja anderen wünschen, nur mache ich das für mich, mit Blick immer auch etwas auf meinen Partner, dennoch muss ich mir immer wieder vor Augen führen das, trotz aller "freizügigkeit" viele einfach mental/Emotional/ geistig gefangen sind und es leider nicht schaffen, von sich selbst wegzudenken und Toleranz zu entwickeln.
Vielleicht auch etwas Verständnis..das wäre doch echt wünschenswert.
Dafür müsste man sich aber seiner eigenen Sexualität stellen und viele bleiben gerne in ihrem Weltbild/Selbstbildnis, weil sie sich da sicher ,also bestätigt fühlen..Was einfach ist, da es gesellschaftlich nicht problematisch ist Monogam zu leben oder sehr konventionell..
Ich verurteile das auch nicht, aber mir tut es etwas leid.
Und zu denken ,das Menschen wie ich nicht wüssten was liebe ist, da sich nicht " treu" im konventionellen Sinne sind, ist eine Anmaßung die teilweise sehr verletzen kann.
Denn ich habe ein sehr übergeordnetes Liebesempfinden..
Das muss nicht an meine Lust geknüpft sein.
Z.b liebe ich auch meine Tiere, Musik, Kaffee und Sushi...und alles davon kann mich richtig glücklich machen und tut es auch immer wieder.
Liebe zu Menschen kann so überwältigend sein/werden das ich Erdhaftung verliere..Und zwar ohne Idealisierung u.a Abhängigkeitskonstrukte.
Die Verbindung trägt sich/mich dann einfach über irdisches Fühlen hinaus..
Ich glaube zu denken das Männer immer mehr Lust haben führt zu falschen Vorstellungen..Auch bei sich selbst und den eigenen Ansprüchen.
Es ist doch sehr Individuell.
Lust und Sex gehören für mich such nicht zwingend zusammen..
Ich gab viel öfter Lust als Lust dieses auch dann genauso auszuleben..