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Haben Männer wirklich mehr Lust auf Sex als Frauen?

*****ven Frau
7.597 Beiträge
Themenersteller 
Es ist für mich naiv zu behaupten, dass gesellschaftliche Zuschreibungen (der eigene Ruf) keine Auswirkungen im realen Miteinander hätten. Ich habe dadurch, dass ich mit Gesellschaftskonventionen (nicht nur in meiner Sexualität, aber auch) gebrochen habe, sehr viele, sehr reale Nachteile in meinem Leben erfahren.

Von sozialer Ausgrenzung angefangen und damit dann folgend Wohnungen, die ich im Ort nicht bekommen habe (weil: soziale Reputation), Jobnachteile, sexuelle wie partnerschaftliche Ablehnung (weil Schlampe).

Das wegreden zu wollen finde ich verletzend.
*****y87 Frau
9.907 Beiträge
I feel u @*****ven. Und wenn dir das dicke Fell fehlt,dies alles wirklich aufzuhalten,na gute Nacht. Deswegen stehe ich so dafür ein,dass jeder Mensch sich frei entfalten darf und soll,ohne mit negativen Konsequenzen rechnen zu müssen.

Aber das bleibt wohl Utopie. Leider
******eek Frau
5.648 Beiträge
Zitat von *******rund:
Zitat von ******ngr:
Dazu sei gesagt, dass das nicht jede Frau so empfindet, pauschal absprechen lässt es sich aber nicht.

Das würde ich auch nicht tun. Ich nehme das ernst, wenn Frauen davon berichten, dass sie in einer Umwelt groß geworden sind, wo weibliche Sexualität negativ bewertet worden ist. Das gibt es leider.

Ich lebe selber in einem doch eher liberalem Umfeld. Und hier trifft man auch auf selbstbewusste Frauen. Was wenig mit Szenen zu tun hat, weil diese Leute sich meistens nicht in speziellen Umgebungen wie dem Joyclub bewegen.
Ich bin nicht konservativ erzogen worden und lebe und liebe auch jetzt sehr liberal. In meinem direkten Freundeskreis ist das überhaupt kein Problem, da ist von ace und demi bis poly alles dabei.

Allerdings lebe ich nicht in einem Vakuum. Und so kommt es dennoch vor, dass ich unschöne Auswirkungen erlebe. Ein Kumpel eines Freundes eines Freundes beispielsweise schnauzte mich nach einem Korb auf einer Party an, wieso ich ihn denn abweise, wo ich doch sonst so eine Schlampe sei und angeblich für alle anderen die Beine breit machen würde.

Ich wurde auch auf einer Branchenveranstaltung meines Jobs angemacht, dass man ja mein Joy Profil gesehen hätte und Interesse an mehr mit mir hat.

Nach einem anderen unschönen Erlebnis gab es Menschen, die sagten, ich bräuchte mich ja auch nicht wundern, wenn ich so offen bin...

Es kann also beides wahr sein - frau lebt ihre Lust aus, obwohl es in einigen Bereichen negative Folgen haben kann.
*****a63 Frau
5.741 Beiträge
Wobei ich am meisten damit zu tun habe, die verinnerlichte Abwertung von mir gegenüber mir aufzulösen. Das ist mein Ansatzpunkt.
******ngr Mann
3.912 Beiträge
Zitat von *******rund:
Zitat von ******ngr:
Dazu sei gesagt, dass das nicht jede Frau so empfindet, pauschal absprechen lässt es sich aber nicht.

Das würde ich auch nicht tun. Ich nehme das ernst, wenn Frauen davon berichten, dass sie in einer Umwelt groß geworden sind, wo weibliche Sexualität negativ bewertet worden ist. Das gibt es leider.

Ich lebe selber in einem doch eher liberalem Umfeld. Und hier trifft man auch auf selbstbewusste Frauen. Was wenig mit Szenen zu tun hat, weil diese Leute sich meistens nicht in speziellen Umgebungen wie dem Joyclub bewegen.

Worauf ich hinauswollte: Es ist nicht homogen. Man kann das Aufwachsen in erzkatholischen Gegenden in Österreich vermutlich schlecht mit dem Aufwachsen in sehr religionsfernen Ecken in Ostdeutschland vergleichen. Natürlich trifft man auch in liberaleren Umwelten auf Frauen, die auf dem Lande in höchst konservativen Umgebungen groß werden mussten. Ich meine, dass es viele Gleichzeitigkeiten gibt. Die konservativ-prüde Abwertung weiblicher Sexualität neben der offenen Haltung. Da hängt es sicherlich auch davon ab, in welcher Familie man aufwächst. Wie gebildet die Eltern sind bzw. wie gut es den Eltern gelungen ist, sich selber frei zu machen von ihren Prägungen. Das ist sehr unterschiedlich (auch Gebildete können heftig konservativ sein, Bildung allein ist nicht der Schlüssel).

Ich selber habe erkennbar meine issues mit einem negativen Männerbild. Mit dem bin ich großgeworden. Ich bin nicht in einer Umgebung großgeworden, die Männern alles zugestanden hat. Vielmehr gab es viel Schuldgefühle. In anderen Familien mag das anders gewesen sein, so dass es auch wieder Gleichzeitigkeit gab: Männer, die sich ihrer Männlichkeit schämten neben Männern, die aus tiefster Überzeugung Frauen als "Schlampen" abwerteten, wenn sie sich wie Männer verhielten.

Aufgrund meiner eigenen nicht gerade geringen Scham- und Schuldgefühle bin ich eben ein bisschen empfindlich, wenn so ein Schwarz-Weiß-Bild gemalt wird.

Wie ich bereits schrieb habe ich nicht pauschalisiert, sondern sprach unmittelbar eingangs an, dass meine Wahrehmung auf anekdotischen Evidenzen beruht.

Natürlich ist die internalisierte Bewertung der eigenen Sexualität und Lust nicht zu pauschalisieren.
Ein gesamtgesellschaftliches Bild jedoch schon. Und natürlich hat das wiederum Ausnahmen.
Ausnahmen bestätigen hierbei die Regel. Und natürlich gibt es diese millieubedingten Ausnahmen.
Natürlich finde ich in einem gentrifizierten Viertel im Hamburg ganz andere Normenwerte als in einem konservativen Dorf in Bayern. Es hat aber Gründe warum wir immer wieder, auch in gentrifizierten Gegenden, etwa über öffentliches Stillen, noch immer sehr tabubehaftet sprechen.

Und auch in mir bekannten liberalen Umgebungen kommt, zumindest in den mir bekannten, die nicht gleichzeitig auch kinky sind, irgendwann eine pseudomoralische Wertung. Die kommt dann nur später.
Dort redet man dann vielleicht offen über die Sexualität von Frauen, aber wehe eine Frau sagt, dass sie non-mongam und aktive Swingerin ist, die zum Spaß jedes Wochenende in einem Club mit unterschiedlichen Männern vögelt. Selbst in kinky-communities sorgt das mitunter für Stirnrunzeln. Kinky sein, gerne "aber doch nicht sooo sehr".

Der Begriff "promiskuitiv" wird dabei, wie hier im Threadverlauf mehrfach zu lesen, negativ konnotiert.
Mit "ich hatte eine promiskuitive Phase" wird dann gerne gemeint, dass man sich sexuell auslebte. Aber irgendwie doch "zu sehr". Eigentlich hat man sich genauso verhalten wie Männer sich oftmals(! nicht immer und nicht jeder) immer verhalten, aber bei Frauen ist das dann gleich eine "Phase ungezügelter sexueller Lust" und die hat man einfach nicht zu haben, oder wenn dann nur temporär und erklärbar muss sie dann sein. Es muss Gründe dafür geben.

Daraus ergibt sich ein breites Bild dem folgend Frauen eigentlich, siehe diverse Statistiken, genauso ein Lustempfinden haben, genauso auf Pornos reagieren - was noch einmal ganz eigenes Themas ist, da das Zielpublikum der meisten Pornos einfach Männer sind. Zur Qualität der meisten Pornos sage ich besser gar nichts. -, genauso viel Spaß am Sex haben und idR. statistisch genauso oft an Sex denken wie Männer, dies aber nicht so artikulieren, weil damit Wertung einhergehen, denn "Frauen machen das nicht".

Erneut plakativ gesprochen:
Im normalen Umfeld, sofern dieses etwas lockerer drauf ist, würde es normal wirken, wenn man, nach einem Urlaub mit Freundinnen als Mann gefragt würde ob man die "weggeflankt" hat und wie man 14 Tage mit Frauen auf engem Raum, etwa bei nem Segelausflug, zusammenleben konnte "ohne das was lief".
Eine Frau würde nie gefragt werden von wem sie sich da habe "flachlegen" lassen und wenn, dann wäre das wiederum negativ konnotiert, da Frauen, die mit vielen Männern Sex haben und einen hohen Sexdrive haben kritisch betrachtet werden, während das bei Männern ein "Achievement" wäre.
*****ven Frau
7.597 Beiträge
Themenersteller 
Und zum "liberalen Umfeld" möchte ich nochmal anmerken, das Frauen mit selbstbewusster Sexualität ... oder gar selbstbestimmter Promiskuität .... auch hier im JOYClub oft nicht gerade liebevoll behandelt werden.
*******rund Mann
3.714 Beiträge
Zitat von *****ven:
Es ist für mich naiv zu behaupten, dass gesellschaftliche Zuschreibungen (der eigene Ruf) keine Auswirkungen im realen Miteinander hätten. Ich habe dadurch, dass ich mit Gesellschaftskonventionen (nicht nur in meiner Sexualität, aber auch) gebrochen habe, sehr viele, sehr reale Nachteile in meinem Leben erfahren.

Natürlich wirken gesellschaftliche Zuschreibungen und das kann ganz massive Folgen haben.

Aber auch da kommt es auf den Kontext an. Hier in meinem Bezirk würde man freundlich lächeln und Dich machen lassen. Es gibt hier einfach schon nicht genug Möglichkeiten der "sozialen Kontrolle", also der Beobachtung durch die Nachbarschaft (wobei man ab Kita und Schule dann schon in den Blick der Nachbarn geraten kann).

Drei Bezirke weiter kann es durchaus recht konservativ zugehen. Auf dem Land dann sowieso. Ich selber komme aus der Provinz, wo sich teilweise das Maul zerissen worden ist und wo so etwas auch schnell durch die Stadt kursiert ist. Und dann schlägt die soziale Ächtung mit aller Härte zu. Da spricht sich dann alles rum und das führt zu Ausgrenzung, insbesondere dann, wenn das Meinungsklima im Ort sehr konservativ ist.
*******rund Mann
3.714 Beiträge
Zitat von *****ven:
Und zum "liberalen Umfeld" möchte ich nochmal anmerken, das Frauen mit selbstbewusster Sexualität ... oder gar selbstbestimmter Promiskuität .... auch hier im JOYClub oft nicht gerade liebevoll behandelt werden.

Der Joy ist für mich nicht "das liberale Umfeld". Hier laufen sehr viele intolerante Leute herum. Mit liberalem Umfeld meine ich eine etwas breitere moderne Einstellung zur Individualität und zur Selbstentfaltung. Dass hier Leute ihren speziellen Kink ausleben, macht sie nicht liberal. Denn genügend von denen verachten andere, weil die andere Kinks haben, die diese Leute kein Stück verstehen können. Für mich beginnt liberal erst dort, wo man ganz grundsätzlich jedem Menschen zugesteht, dass er sich nach seinem Gusto ausleben darf (sexuell oder sonstwie), wo man also jedem eine ganz grundsätzliche Freiheit zugesteht.
*******rund Mann
3.714 Beiträge
Zitat von *****a63:
Wobei ich am meisten damit zu tun habe, die verinnerlichte Abwertung von mir gegenüber mir aufzulösen. Das ist mein Ansatzpunkt.

Im Grunde müsste ich das ebenso angehen. Denn das ist das Problem, die verinnerlichte Abwertung.
*****ven Frau
7.597 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****a63:
Wobei ich am meisten damit zu tun habe, die verinnerlichte Abwertung von mir gegenüber mir aufzulösen. Das ist mein Ansatzpunkt.

Ein wichtiger Aspekt. Frau muss sich erst einmal selbst erlauben, mehr Sex zu wollen, als ihr so vom Umfeld als "normal" zugestanden wird. Auch das verzerrt möglicher Weise Studien, die auf Selbstauskünften basieren.
*******rund Mann
3.714 Beiträge
Zitat von *****ven:
Zitat von *****a63:
Wobei ich am meisten damit zu tun habe, die verinnerlichte Abwertung von mir gegenüber mir aufzulösen. Das ist mein Ansatzpunkt.

Ein wichtiger Aspekt. Frau muss sich erst einmal selbst erlauben, mehr Sex zu wollen, als ihr so vom Umfeld als "normal" zugestanden wird. Auch das verzerrt möglicher Weise Studien, die auf Selbstauskünften basieren.

Da muss ich Dir etwas widersprechen.
Ja, an sich ist das richtig. Man muss sich, als Frau, hier freimachen von dem, was andere einem vorschreiben. Absolut richtig.

Bei dem Thema "verinnerlichte Abwertung" geht es allerdings darum, dass man diese negativen Moralen selbst in sich trägt. Ein Teil des eigenen Selbst ist tatsächlich davon überzeugt, dass man sich falsch verhält. Man hat das solange in sich aufgesogen, aufsaugen müssen, ist solange auf diese Moral getrimmt worden, dass man sie übernommen hat, zumindest teilweise. Und nun lebt man im permanenten inneren Widerspruch mit sich selbst.

Darum heißt es ja auch so oft, dass man bestimmte Glaubenssätze aufgeben muss, von denen man selbst eben wenigstens teilweise auch ausgeht.
*****a63 Frau
5.741 Beiträge
So meinte ich es @*******rund
*******in78 Frau
9.110 Beiträge
Ich würde schon unterscheiden, über welche Zeit wir reden. Hier werden Erfahrungen genannt, die schon etwas zurückliegen (auch aktuell sind), um etwas zu verdeutlichen.

Ich hab manchmal einfach keine Kraft mehr, gegen etwas zu argumentieren , wenn doch immer wieder ein, aber ……

Wenn du dort lebst, ist es kein Wunder, wenn du das machst, kann der Anschein kommen, aber eigentlich ist alles sowieso ganz anders.

Je älter ich werde, umso mehr bewege ich mich auch in einem Umfeld, welches mir gut tut. Ich kann diese Blase aber nicht nehmen und etwas zu negieren.

Fakt ist, es passiert, passierte überall, egal ob Stadt oder Land, welcher Ort, wie viele Einwohner, oder welcher Stadtteil.
******yes Frau
2.475 Beiträge
Denke, ja. Ist vorgegeben durch Testosteron. Frauen werden primär durch Östrogen gesteuert, was mehr in Richtung "Nestbau" geht.....Mutter Natur hat das schon irgendwie gut durchdacht...damals, vor zig Millionen Jahren *g*
*********0815 Mann
512 Beiträge
@*****ven Woran erkennst du, dass du am Ziel angelangt bist?
*********0815 Mann
512 Beiträge
Zitat von *******in78:
Ich würde schon unterscheiden, über welche Zeit wir reden. Hier werden Erfahrungen genannt, die schon etwas zurückliegen (auch aktuell sind), um etwas zu verdeutlichen.

Ich hab manchmal einfach keine Kraft mehr, gegen etwas zu argumentieren , wenn doch immer wieder ein, aber ……

Wenn du dort lebst, ist es kein Wunder, wenn du das machst, kann der Anschein kommen, aber eigentlich ist alles sowieso ganz anders.

Je älter ich werde, umso mehr bewege ich mich auch in einem Umfeld, welches mir gut tut. Ich kann diese Blase aber nicht nehmen und etwas zu negieren.

Fakt ist, es passiert, passierte überall, egal ob Stadt oder Land, welcher Ort, wie viele Einwohner, oder welcher Stadtteil.

C'est la vie.... *gruebel*
*kopfklatsch*
**********Tigre Paar
1.208 Beiträge
Ich kann nur für mich sprechen und sagen, dass ich unglaublich viel Lust auf Sex habe und auch schon immer hatte.
In jüngeren Jahren haben allerdings meine Beziehungsmänner nach einer gewissen Zeit eher nicht mehr so lustfördernd auf mich gewirkt.
Lust auf Sex im allgemeinen war aber immer da, jedoch nicht mit ihnen.

Nach wie vor habe ich tatsächlich immer noch sehr großes Verlangen nach Sex, allerdings ausschließlich mit meinem Mann, weil ich Lust auf ihn, seinen Körper und die Art, wie er mit mir spielt habe.

Es ist mit ihm einfach schön und das fördert auch die Lust auf mehr.

Civetta
*********0815 Mann
512 Beiträge
Zitat von *****ven:
Und zum "liberalen Umfeld" möchte ich nochmal anmerken, das Frauen mit selbstbewusster Sexualität ... oder gar selbstbestimmter Promiskuität .... auch hier im JOYClub oft nicht gerade liebevoll behandelt werden.

Warum sind die für so wichtig....?
*****y87 Frau
9.907 Beiträge
Ähm weil man vielleicht via Joy egal ob real oder virtuell die Hoffnung hat, Gleichgesinnte zu treffen? Das unterschiedliche Auslebungen akzeptiert werden oder sogar geteilt werden? Joy ist auch nur ein Abklatsch der Gesellschaft. Teilweise ist hier die Verurteilung schlimmer als real.

Darum geht es ja. Ich verstehe das total und es mach mich wirklich immer unfassbar fassungslos,wenn Menschen deswegen nicht frei ihre Sexualität leben können.
*****ven Frau
7.597 Beiträge
Themenersteller 
Freilich könnte man sich sagen (und das habe ich in Lebensphasen auch schon getan), dass ja alle anderen unwichtig sind und man einfach auf die ganze Welt pfeift. So weit so lustig. Aber Menschen (zumindest ich) haben das Bedürfnis nach sozialem Anschluss, nach Verstandenwerden, nach Gemeinschaft. Ich werde niemals eine Person für die breite Masse sein. So weit so gut. Aber kleine Gruppen, in denen ich mich wohl fühle, will ich in meinem Leben dann schon haben. Und in Szenen oder Gesellschaftsrändern (wie hier) sind die Chancen für mich etwas höher, jemanden Gleichgesinnten zu finden.
Zitat von *******kull:
Ähm weil man vielleicht via Joy egal ob real oder virtuell die Hoffnung hat, Gleichgesinnte zu treffen? Das unterschiedliche Auslebungen akzeptiert werden oder sogar geteilt werden? Joy ist auch nur ein Abklatsch der Gesellschaft. Teilweise ist hier die Verurteilung schlimmer als real.

Darum geht es ja. Ich verstehe das total und es mach mich wirklich immer unfassbar fassungslos,wenn Menschen deswegen nicht frei ihre Sexualität leben können.

... und nicht einmal frei schreiben, wie dieser Thread für mich zeigt.
Da werden Erfahrungen relativiert, negiert, Zusammenhänge hergestellt, wo es keine gibt, Dinge aus dem Kontext gerissen, ge- und bewertet, bis die Schwarte kracht.

Sorry für den Rant, @*****ven .
Zum Thema hatte ich mich zum Glück schon geäußert.
*********0815 Mann
512 Beiträge
Zitat von *****ven:
Freilich könnte man sich sagen (und das habe ich in Lebensphasen auch schon getan), dass ja alle anderen unwichtig sind und man einfach auf die ganze Welt pfeift. So weit so lustig. Aber Menschen (zumindest ich) haben das Bedürfnis nach sozialem Anschluss, nach Verstandenwerden, nach Gemeinschaft. Ich werde niemals eine Person für die breite Masse sein. So weit so gut. Aber kleine Gruppen, in denen ich mich wohl fühle, will ich in meinem Leben dann schon haben. Und in Szenen oder Gesellschaftsrändern (wie hier) sind die Chancen für mich etwas höher, jemanden Gleichgesinnten zu finden.

Da magst du sicherlich recht haben, auch wenn mich das wundern würde.... *gruebel*
Aber bitte unterstelle niemandem etwas, jedermann/-frau versucht seine/ihre Bedürfnisse zu befriedigen, und das macht jede/-r auf ihre/seine Art und Weise!
*********0815 Mann
512 Beiträge
Zitat von *******ant:
Zitat von *******kull:
Ähm weil man vielleicht via Joy egal ob real oder virtuell die Hoffnung hat, Gleichgesinnte zu treffen? Das unterschiedliche Auslebungen akzeptiert werden oder sogar geteilt werden? Joy ist auch nur ein Abklatsch der Gesellschaft. Teilweise ist hier die Verurteilung schlimmer als real.

Darum geht es ja. Ich verstehe das total und es mach mich wirklich immer unfassbar fassungslos,wenn Menschen deswegen nicht frei ihre Sexualität leben können.

... und nicht einmal frei schreiben, wie dieser Thread für mich zeigt.
Da werden Erfahrungen relativiert, negiert, Zusammenhänge hergestellt, wo es keine gibt, Dinge aus dem Kontext gerissen, ge- und bewertet, bis die Schwarte kracht.

Sorry für den Rant, @*****ven .
Zum Thema hatte ich mich zum Glück schon geäußert.

Du sagst es, es ist einfach irrelevant.... *hm*
*******rund Mann
3.714 Beiträge
Zitat von *****ven:
Freilich könnte man sich sagen (und das habe ich in Lebensphasen auch schon getan), dass ja alle anderen unwichtig sind und man einfach auf die ganze Welt pfeift. So weit so lustig. Aber Menschen (zumindest ich) haben das Bedürfnis nach sozialem Anschluss, nach Verstandenwerden, nach Gemeinschaft.

Das ist der zentrale Punkt. Wir brauchen andere, wir brauchen auch die Anerkennung der anderen und wir brauchen, dass wir von den anderen nicht dauernd in Frage gestellt werden.

Ich halte es für eine menschliche Normalität, dass man unter abwertenden Kritiken leidet. Ich glaube daher, dass die meisten nicht einfach auf die Urteile anderer pfeifen können.
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