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Haben Männer wirklich mehr Lust auf Sex als Frauen?

******one Mann
1.176 Beiträge
Zitat von ******019:
Ganz entscheidend für das Ausleben der Lust ist m.E. immer eine offene und direkte Kommunikation über alle Wünsche, Begehrlichkeiten und Arten der Neigungen. Ist diese wirklich auf gleicher Augenhöhe vorhanden, ist damit fast immer die Möglichkeit der Auslebung gegeben.

Das ist zwar eine naheliegende und verständliche Intention, doch es gibt auch Partner(innen), bei denen weißt du schon im Vorfeld, daß du ihnen deine in der Beziehung empfundenen Defizite nicht mitteilen solltest, weil der Schuß dann nach hinten losgeht! Wenn du dann als Antwort nur als "sexsüchtig" oder "als "vom Internet verdorben" oder so hingestellt wirst, hast du gar nichts erreicht und der Frust ist im Endeffekt noch größer als vorher.

AC
*******in78 Frau
9.065 Beiträge
Meine Erfahrung ist , das das ausleben außerhalb einer Beziehung als Single schwieriger ist, denn die Lust verschwindet nicht einfach, wenn kein Partner vorhanden.
******019 Paar
316 Beiträge
Zitat von ******one:
Zitat von ******019:
Ganz entscheidend für das Ausleben der Lust ist m.E. immer eine offene und direkte Kommunikation über alle Wünsche, Begehrlichkeiten und Arten der Neigungen. Ist diese wirklich auf gleicher Augenhöhe vorhanden, ist damit fast immer die Möglichkeit der Auslebung gegeben.

Das ist zwar eine naheliegende und verständliche Intention, doch es gibt auch Partner(innen), bei denen weißt du schon im Vorfeld, daß du ihnen deine in der Beziehung empfundenen Defizite nicht mitteilen solltest, weil der Schuß dann nach hinten losgeht! Wenn du dann als Antwort nur als "sexsüchtig" oder "als "vom Internet verdorben" oder so hingestellt wirst, hast du gar nichts erreicht und der Frust ist im Endeffekt noch größer als vorher.

AC

DAS meinte ich damit.
Gibt es die Kommunikation ist die Entfaltung der Lust gegeben....fehlt sie, ist der Frust vorprogrammiert.
*******elle Frau
35.855 Beiträge
Zitat von *******in78:
Meine Erfahrung ist , das das ausleben außerhalb einer Beziehung als Single schwieriger ist, denn die Lust verschwindet nicht einfach, wenn kein Partner vorhanden.
Bei mir schon!

Meine Lust auf Sex ist an einen Mann gebunden.

Falls es mich überkommt, habe ich eine große Sammlung an Klitsaugern und Dildos.

So unterschiedlich ist das von Frau zu Frau.
*****009 Frau
51 Beiträge
Zitat von *****ven:
Haben Männer wirklich mehr Lust auf Sex als Frauen?
Das Thema kommt (hier) immer mal wieder vor und ich habe versucht, mich ein wenig einzulesen. Da gibt es Studien zu Testosteron und auch recht viele Aussagen von Transmännern, dass ihre Libido sich ab der Einnahme von Testosteron dramatisch gesteigert hat. Aber das sagt ja nur etwas für ein und dieselbe Person mit weniger und dann mehr Testosteron aus. Es gibt ja durchaus Frauen mit einem höheren Testosteronspiegel und Männer mit einem niedrigeren (als der Durchschnitt).

Und dann habe ich noch folgende Meta-Studie gefunden:

https://www.uni-saarland.de/aktuell/meta-studie-psychologie-25907.html

Diese konzentriert sich mehr auf die selbstberichteten Bedürfnisse.

Wir haben das Konzept der sexuellen Motivation danach definiert, wie häufig jemand sexuelle Gefühle, Gedanken und Verhaltensweisen erlebt

Spannend fand ich diese Erkenntnis:

„Auch wenn Männer im Durchschnitt eine stärkere sexuelle Motivation haben als Frauen, gibt es viele Frauen, die mehr Lust auf Sex haben als viele Männer. Wir schätzen auf Basis unserer Daten, dass 24 bis 29 Prozent der Frauen stärker von Sex motiviert sind als der durchschnittliche Mann"

Na, das ist ja schon eine Menge.

Und noch viel interessanter den Hinweis, dass die Frage, wie ehrlich (und daher verlässlich) diese Selbstauskünfte denn wären sehr kritisch beobachtet werden muss, da der Anteil der sozialen Prägung schwer einzuschätzen ist.

Wenn zum Beispiel Kinder schon beobachten, dass Männer und Frauen ihre Sexualität unterschiedlich ausdrücken und andere dies wertschätzen oder ablehnen, lernen sie, sich später entsprechend zu verhalten

Wie ist denn dazu euer persönliches Erleben und daraus eure persönliche Einschätzung?


Das wird lang.

Ich würde sagen, Frauen bekommen viel schneller die Quittung dafür, wie sie sich sexuell ausleben.

Sowohl körperlich als auch emotional. Das ist jetzt sehr allgemein gehalten.

Sei es aus dem eigenen emotionalen Haushalt, der sagt "Das ist nicht das, was ich will, weil es sich nicht richtig anfühlt". Frauen leiden zudem deutlich länger und anders an STI Krankheiten als Männer.

Die weibliche Lust erfährt nicht nur einen anderen Umgang in der Gesellschaft, die meiner Meinung schon im Elternhaus beginnt, weil es keinen respektvollen angemessenen Umgang gibt bzgl der kindlichen Sexualität, sondern Frauen werden auch rein biologisch von der Natur viel härter bestraft, wenn sie nicht auf gewisse Dinge Acht geben. Anders als Männer.

Hinzukommt, dass die Interessen oft anders sind. Männer ticken anders als Frauen.

Frauen wollen oftmals eine Verbindung und vertiefen das Vorhandene über den Geschlechtsakt. Männer brauchen das meistens nicht. Das könnte daran liegen, dass es für Männer generell attraktiver ist eine Frau zu sehen, zu hören und zu fühlen, als für Frauen bei Männern, weshalb sie rein sexuell wählerischer sind als Männer. Heißt, Männer springen deutlich schneller auf das Wesen Frau an, als Frauen auf das Wesen Mann.

Männer:
Sind in aller Regel der aktive Part bei Frauen
Haben nicht so den besten Ruf bei Frauen, weil sie Frauen sexuell belästigen in allen möglichen Varianten
Häufig sind es Männer die Frauen sexuell vergewaltigen
Sie müssen keine Verletzungen befürchten im Intimbereich
Sie sind in einer Machtposition
Hygienisch sieht es nicht immer so einwandfrei aus, dafür dass man sich so nahe kommt

Frauen:
Müssen ihrem Gegenüber vertrauen, dass er ihr nicht wehtut
Haben eine größere Gefahr verletzt zu werden
Sind emotional empfänglicher darunter zu leiden, wenn sich das für sie nicht gelohnt hat
Frauen können sich sexuell ausgenutzt fühlen, obwohl sie die Entscheidung selbst getroffen haben und nicht ausgenutzt wurden. Allein deshalb, wenn es nicht so läuft, wie sie sich das vorgestellt haben oder wenn es sie nicht so berührt hat und es im Nachgang reflektieren.
Es gibt Frauen, die von einem Gefühl des schmutzig seins berichten, nach dem Sex. Solche Gefühle kennen Männer nicht.

Die Wissenschaft hat es verpasst, ihre Forschungsarbeit beim Thema Sexualitäten zu erweitern, weil sie homosexuelle Sexualität ausgeschlossen hat, denn nirgendwo sind die Unterschiede so gut sichtbar gewesen, wie bei schwulen Männern und homosexuellen Frauen in ihrem Sexualverhalten.

Hetero Männer werden in ihrem Sexualverhalten oft von hetero Frauen gebremst. Das passierte auch indirekt, allein dadurch, dass Frauen oft ein anderes Sexualverhalten haben, etwas andere Interessen verfolgen, einen anderen sexuellen Emotionshaushalt haben.

Ganz allgemein ist der Sexualprozess bei Männern ein ganz anderer als bei Frauen. Hätten Frauen einen Penis, hätten sie vermutlich mehr Motivation den Lümmel irgendwo reinzustecken. Weil besonders viel machen musst du nicht, als eben den Penis reinzustecken.

Im Reifeprozess wirken Frauen oft sexuell strukturierter als Männer, weil sie eine gewisse Tiefe erreichen wollen. Wenn sie die nicht erreichen, fühlen die sich schneller ausgenutzt.

Als Frau muss man erstmal lernen, den eigenen Sexualtrieb so auszuleben, dass man danach auch was davon hatte.

Es gibt Gefühle, die will man nicht mit einem Fremden teilen. Damit haben auch ein paar Frauen ein Problem, weil der sexuelle Akt doch sehr viele Emotionen freischalten kann. Könnte also gut sein, dass Frauen ihren Höhepunkt und sexuelle Empfindungen nur mit echten Emotionen verbunden sehen wollen.

Ich glaube viele Frauen sind irgendwo auch ein wenig ritueller eingestellt als Männer.

Wie gesagt sehr allgemein gehalten. Nur ein paar Gedanken dazu.


Was bleibt am Ende: Männer gehen zuhauf zu Prostituierten und geben eine Menge Geld aus für fremden Sex. Frauen nicht. Frauen gehen nicht in Männerbordelle und geben auch keinen haufen Geld für fremden Sex aus.

Männer haben ein viel größeres Interesse an fremden Sex als Frauen und Männer suchen oft den Kontakt zu Frauen, Frauen weniger den Kontakt zu Männern. Männer spielen auch gerne die zentrale Rolle bei Frauen.

Am Ende bleibt, dass Männer einen deutlich höheren Sexualtrieb haben und ihre Triebe und Gedanken eher ausleben und das als selbstverständlich und einzige Lösung erachten als Frauen, das ist bereits aus der Schwulenwelt bekannt. Homosexuelle Frauen haben dieses Sexualverhalten nicht, wenn sie unter sich feiern. Der Dark Room ist hingegen fester Bestandteil beim schwulen feiern. Bei Frauen war das nie so. Sagt meiner Meinung viel über das Sexualverhalten aus, hat die Wissenschaft und Forschung leider verpasst.

Als Frau dachte man natürlich, ein Dark Room wäre mal cool. Aber das lässt sich nicht so einfach umsetzen. Allein schon weil ich mich niemals von einer fremdem Frau lecken und fingern lassen würde und küssen würde ich sie vermutlich auch nicht. Das ist natürlich ein Dilemma, dass man da irgendwie Bock drauf hat, wenn die Stimmung perfekt ist, aber egal wie attraktiv, schön, hygienisch sie ist, das sind Sexualpraktiken, die ich nur schamlos ausleben will, wenn ich weiß, dass wir den gleichen Hygienestandard haben und es macht natürlich noch mehr Spaß, auch schon eine gewisse Gefühlsebene erreicht zu haben.

Zumindest denke ich, homosexuelle Frauen waren lange Zeit nur in ihrer weiblichen Sexualität, der irgendwo einen niedrigeren Sexualtrieb aufweist und weniger bis gar nicht (schamlos) mit Fremden ausgelebt wird. Außer wildes Rumgemache vielleicht mal aus Spaß. Frauen können sexuell verspielt sein, ohne dass es in einem Geschlechtsakt endet. Schwule Männer in ihrer männlichen Sexualität zeigen da ein deutlich anderes Verhalten. Wurde so auch schon diskutiert von einigen schwulen Männern, die ihren Dark Room nicht mit heteros teilen wollen, weil Frauen sich anders verhalten und die allgemeine Stimmung angeblich darunter leidet, sich eben schamlos untereinander sexuell auszuleben. Egal mit wen. Da fragt niemand "Wie sieht der aus, riecht der gut, gefällt der mir" sondern da wird gegenseitig losgefuckt bis sich die Balken biegen.

In der Kombination Heterosexuell vermischen sich die Sexualitäten. Prostituierte bekommen sehr guten Einblick in die Sexualität von hetero Männern, die meist sogar noch krasser ist als bei schwulen Männern.

Privat habe ich auch oft gehört, dass Frauen ihre Lust entweder weniger teilen, ausleben oder es nicht in ihrem Leben brauchen.

Wenn ich mit einem Mann schlafe, sich meine Lust nicht so weit vertieft, dass sie im Höhepunkt endet, lohnt sich das für mich nicht und ich sehe nicht ein, dass ich nur hinhalte, und am Ende nichts davon habe. Man kann als Frau auch sexuellen Druck verspüren, der wird durch Penetrativem Sex in all seinen Varianten auch abgeladen, aber nicht so schön, wie mit Höhepunkt. Ich bin eben nicht nur eine F*ck-Hole.

Außerdem finde ich Sex mit Männern oft zu sportlich, weil die immer sehr viel Körpereinsatz zeigen.

War jetzt ganz schön viel
Zitat von ******one:
Zitat von ******019:
Ganz entscheidend für das Ausleben der Lust ist m.E. immer eine offene und direkte Kommunikation über alle Wünsche, Begehrlichkeiten und Arten der Neigungen. Ist diese wirklich auf gleicher Augenhöhe vorhanden, ist damit fast immer die Möglichkeit der Auslebung gegeben.

Das ist zwar eine naheliegende und verständliche Intention, doch es gibt auch Partner(innen), bei denen weißt du schon im Vorfeld, daß du ihnen deine in der Beziehung empfundenen Defizite nicht mitteilen solltest, weil der Schuß dann nach hinten losgeht! Wenn du dann als Antwort nur als "sexsüchtig" oder "als "vom Internet verdorben" oder so hingestellt wirst, hast du gar nichts erreicht und der Frust ist im Endeffekt noch größer als vorher.

AC

Ja, das ist dann natürlich kacke.
Deswegen finde ich den Ansatz, den Sexdrive eben individueller zu sehen und nicht auf ein Geschlecht bezogen, so gut.
"Ich habe eine höhere/ niedrigere Libido als du" finde ich in einem Beziehungsgespräch eben angenehmer als "Männer/ Frauen brauchen eben mehr/ weniger Sex".


@******019
Ich gehe mit euch mit.
Für mich geht übrigens mit dieser offenen Kommunikation auch einher, Orgasmen nicht vorzutäuschen, um z. B. schneller Ruhr oder keinen Stress zu haben, aber das ist öä, wie ich weiß, nicht jederfraus Ansicht.
******one Mann
1.176 Beiträge
Wenn das so verstanden wird - klar! Dann muß unterschieden werden zwischen
• "Fehlender Kommunikation" einerseits, weil beide Partner kein Kommunikationsbedürfnis empfinden und
• "Abgewehrter Kommunikation", weil schon jeder Versuch des einen Partners durch Polemik und Gehässigkeit des anderen abgeblockt wird.

AC
*******in78 Frau
9.065 Beiträge
Zitat von *******elle:
Zitat von *******in78:
Meine Erfahrung ist , das das ausleben außerhalb einer Beziehung als Single schwieriger ist, denn die Lust verschwindet nicht einfach, wenn kein Partner vorhanden.
Bei mir schon!

Meine Lust auf Sex ist an einen Mann gebunden.

Falls es mich überkommt, habe ich eine große Sammlung an Klitsaugern und Dildos.

So unterschiedlich ist das von Frau zu Frau.

Das wollte ich damit nicht sagen. Wenn dir ein Mann gefällt, bekommst du doch Lust oder?
Auch wenn jetzt nicht das Label Beziehung drauf steht? Ich kann z.B. nicht einfach Sex haben, um Sex zu haben. Es ist aber eine gewissen Grundlust vorhanden, nur dann nicht spezifisch auf einen Mann, wenn keiner da ist.
******one Mann
1.176 Beiträge
Zitat von *******in78:
Es ist aber eine gewissen Grundlust vorhanden, nur dann nicht spezifisch auf einen Mann, wenn keiner da ist.
Und gerade das ist ein wesentlicher Punkt, wo sich im Schnitt Männer und Frauen unterscheiden.

Viele Frauen haben diese "Grundlust" nämlich gar nicht, sondern ist von einem jeweiligen Mann abhängig. Männer hingegen haben fast immer so eine Art "Grundlust".

AC
*******ich Mann
908 Beiträge
schöne zusammenfassung @*****009 ; aber schwule Männer treibens auch nicht ihr leben lang wie kanickl, sondern werden mit zunehmenden alter sesshafter und monogamer - wurde mir zumindest mitgeteilt, die männer libido geht bei den meisten im alter runter bzw. wir sind mit 25 jahren herum m körperlichen zenit, dann beginnt schon der abbau, was eigentlich ziemlich sehr früh ist, wenn man sich das durchschnittsalter anschaut
und schwule männer ab 50 sind in der szene für viele sowieso schon ein pfuiteufel (is ja in swingerkreisen tw. nicht viel anders)

viele männer gehen zu prostituierten, weil die frau gewisse praktiken nicht mag oder zu sehr seesternig rüberkommt; es stimmt schon, dass in männer nur reinstecken müssen, aber eine frau muss in sich auch "nur" reinstecken lassen, wenn da nicht mehr kommt, ist es für einen mann auf dauer auch nicht besonders pricklig - und das ist jetzt auch nicht so, dass alle männer keine ahnung haben, wie sie mit einer frau umgehen müssen; da is eine sexuelle dienstleisterin, die ihr handwerk halbwegs versteht, die naheliegendste und stressloserste alternative, v.a. wenn sonst die bezeihung passt
********e_82 Frau
2.131 Beiträge
Es ist aber eine gewissen Grundlust vorhanden

Das ist bei mir auch so.
Diese Grundlust potenziert sich, sobald ich mich verknalle und sie auf eine bestimmte Person gerichtet ist.
*******in78 Frau
9.065 Beiträge
Zitat von ******one:
Zitat von *******in78:
Es ist aber eine gewissen Grundlust vorhanden, nur dann nicht spezifisch auf einen Mann, wenn keiner da ist.
Und gerade das ist ein wesentlicher Punkt, wo sich im Schnitt Männer und Frauen unterscheiden.

Viele Frauen haben diese "Grundlust" nämlich gar nicht, sondern ist von einem jeweiligen Mann abhängig. Männer hingegen haben fast immer so eine Art "Grundlust".

AC

Und genau dem würde ich widersprechen. Diese gewisse Grundlust bezieht sich nicht drauf, ständig auf der Suche nach Sex zu sein, sondern eben auch an Sex zu denken, SB, andere attraktiv finden und auch, dass dann Gelegenheiten genutzt werden, sofern ein Mann der interessant ist, vorhanden ist.

Hier wird anscheinend die Lust auf Sex mit dem Vorhandensein einer Beziehung gemessen und wie dort die Lust vorhanden ist. Frauen, die als Single sich einfach ausleben, bekommen schnell und gern einen Stempel.
*******rie1 Frau
212 Beiträge
Zitat von ******one:
Zitat von *******in78:
Es ist aber eine gewissen Grundlust vorhanden, nur dann nicht spezifisch auf einen Mann, wenn keiner da ist.
Und gerade das ist ein wesentlicher Punkt, wo sich im Schnitt Männer und Frauen unterscheiden.

Viele Frauen haben diese "Grundlust" nämlich gar nicht, sondern ist von einem jeweiligen Mann abhängig. Männer hingegen haben fast immer so eine Art "Grundlust".

AC

Kann ich nicht unterstreichen, Deine Theorie, meine Grundlust ist meist höher als die meiner Partner. Hab, lt Hormonauswertung zwar einen hohen TestosteronSpiegel, Zusammenhänge werden in der Forschung aber eher dementiert. Es war nicht immer so, ich würde sagen, seit ich innere Orgasmen (lt Netz betrifft das 30% der Frauen) kann (die Summe von Selbstliebe und Akzeptanz), hab ich auch mehr Lust weil ich weder die große Liebe, noch einen Partner der weiß was zu tun ist (weiß ich ja selber), noch einen Versorger, geschweige denn Vorspiel oder Kerzenschein brauche, wenn er nur halbwegs standhaft ist profitiere ich immer davon und genau das will ich, meistens zumindest.
******Bln Frau
1.662 Beiträge
Zum Thema Lust kann ich von mir persönlich sagen, es juckt mich seltenst.
Vor allem im Singlestadium.
Und wenn, gibt es X Möglichkeiten damit umzugehen.

Ich sag es mal so , ich kann durch eine Wüste gehen ohne zu verdursten.
Ich kann im stürmischen Meer baden, ohne zu ertrinken.

Wenn ich h vorher schon weiß, dass ich mich langweilen werde, brauch/ will ich auch keinen Sex.
Also eine Abhandlung von Sexpraktiken.

Sexpraktiken alleinig empfinde ich als öde und langweilig.
Daher macht mich die Vorstellung von solchen nicht per se geil oder fickerig (dämliches Wort, egal)

Atmosphäre und was man Seele nennt , sind die Wurzeln.
Die Praktiken quasi Beiwerk.

Falls ich doch mal Bock habe mir einfach eine Runde sexuellen Spaß " zu erlauben", sadiste ich halt rum.
Da weiß ich , dass ich mich nicht langweilen werde.
**********rrant Mann
424 Beiträge
Zitat von *****009:

Männer:
Sind in aller Regel der aktive Part bei Frauen
Haben nicht so den besten Ruf bei Frauen, weil sie Frauen sexuell belästigen in allen möglichen Varianten
Häufig sind es Männer die Frauen sexuell vergewaltigen
Sie müssen keine Verletzungen befürchten im Intimbereich
Sie sind in einer Machtposition
Hygienisch sieht es nicht immer so einwandfrei aus, dafür dass man sich so nahe kommt

Frauen:
Müssen ihrem Gegenüber vertrauen, dass er ihr nicht wehtut
Haben eine größere Gefahr verletzt zu werden
Sind emotional empfänglicher darunter zu leiden, wenn sich das für sie nicht gelohnt hat
Frauen können sich sexuell ausgenutzt fühlen, obwohl sie die Entscheidung selbst getroffen haben und nicht ausgenutzt wurden. Allein deshalb, wenn es nicht so läuft, wie sie sich das vorgestellt haben oder wenn es sie nicht so berührt hat und es im Nachgang reflektieren.
Es gibt Frauen, die von einem Gefühl des schmutzig seins berichten, nach dem Sex. Solche Gefühle kennen Männer nicht.

Ich greife das mal raus, weil es sonst zu lang wird.

Also erstmal kurz: Nein, es gibt auch Männer, die sich schmutzig nach dem Sex fühlen. Woher ich das weiß? Ich bin so einer. Bei mir waren es, vereinfacht gesagt, arg romantisierende Vorstellungen menschlichen Zusammenseins, die mir das bescherten.

Wichtig finde ich: Es gibt körperliche Faktoren, die Einfluss auf den Sex haben. Dieses "Angst vor Wehtun" - daran dachte ich so noch gar nicht. Das haben wir Männer sicherlich in deutlichen geringerem Ausmaß. Was wieder dazu führt: Die Umsetzung der Lust ist öfters das Problem.

Aber Du hast auch viele "weiche" Faktoren aufgeführt, die gar nicht so sein müssen. In der Realität verbreitet, aber keineswegs zwingend. Und da müssen wir, finde ich, eben ran.

Es heißt beispielsweise nicht umsonst, dass die Pille eine sexuelle Revolution für Frauen (aber nicht nur, klar) ausgelöst hat. Es ist natürlich ein massiver Faktor, ob man Angst haben muss, nach dem Sex ggf. 9 Monate lang ein Kind austragen zu müssen (mit allen gesundheitlichen Risken) - oder eben nicht. Dass das den Umgang mit der eigenen Lust leeeiiicht beeinflusst, dürfte klar sein.

Aber gerade an dieser "Reproduktionssache" hing - sozialwissenschaftlich gut nachvollziehbar - ein Rattenschwanz anderer Normen. Meist zugunsten der Männer, oder zumindest mancher Männer. Jetzt müssen wir gesellschaftlich erstmal weiter aufräumen, um zu sehen, wie es mit der Lust der Frau an sich so aussieht.
*****a63 Frau
5.680 Beiträge
Bei mir ist es umgekehrt. Selbstbefriedigung hat mich sehr schnell gelangweilt. Und mein Bedürfnis nach Sex nur deutlicher hervorgehoben. Und im Prinzip den Leidensdruck verstärkt. @******Bln
******one Mann
1.176 Beiträge
@******Bln

Siehst du und da ticken die meisten Männer offensichtlich anders: Die wollen eben bestimmte Sachen erleben, wie oral, anal, Dreier MMF, outdoor, squiting und unendlich vieles mehr und nicht ein Leben lang darauf warten, bis eine solche Gelegenheit mal vom Himmel fällt.

AC
*****y87 Frau
9.888 Beiträge
Zitat von ********e_82:
Es ist aber eine gewissen Grundlust vorhanden

Das ist bei mir auch so.
Diese Grundlust potenziert sich, sobald ich mich verknalle und sie auf eine bestimmte Person gerichtet ist.

Und bei mir, ganz plump gesagt, wenn meine Pussy nach Beckentango schreit. Die führt ein tolles eigenständiges Leben *mrgreen*
********naex Mann
746 Beiträge
Also ich glaube das es auch Frauen gibt die viel Lust haben.
Und das finde ich gut.
******Bln Frau
1.662 Beiträge
@******one

Ach, es " fallen genug Gelegenheiten vom Himmel ".
Nun, bin ich ja nicht mehr die Jüngste, heißt ich hab bereits ein paar Jahrzehnte Erfahrungen erleben dürfen.
Das Alter und der Erfahrungswert dürfte daher m. E. auch eine Rolle spielen.

Ich bin halt nicht mit einer Liste heran gegangen was ich erleben will.
Klar hatte ich auch Wünsche und Vorstellungen.

Hab ich alles erlebt, auch wenn meine Rahmenbedingungen anders aussahen / gestaltet waren und sind als " Diese und Jene Praktik will ich erleben, egal wie und mit wem ".

Wer und Wie standen bei mir schon immer im Vordergrund.
Das Was ergab sich dann immer quasi "von alleine".

Kann mich jetzt nicht beklagen.
Und werde mir die Radieschen nicht von unten ansehen ,mit dem Gefühl da was verpaßt zu haben, wenn es soweit ist.
Ich werd ich an der Stelle natürlich nicht ins Detail gehen.
*****009 Frau
51 Beiträge
Zitat von *******rie1:
Zitat von ******one:
Zitat von *******in78:
Es ist aber eine gewissen Grundlust vorhanden, nur dann nicht spezifisch auf einen Mann, wenn keiner da ist.
Und gerade das ist ein wesentlicher Punkt, wo sich im Schnitt Männer und Frauen unterscheiden.

Viele Frauen haben diese "Grundlust" nämlich gar nicht, sondern ist von einem jeweiligen Mann abhängig. Männer hingegen haben fast immer so eine Art "Grundlust".

AC

Kann ich nicht unterstreichen, Deine Theorie, meine Grundlust ist meist höher als die meiner Partner. Hab, lt Hormonauswertung zwar einen hohen TestosteronSpiegel, Zusammenhänge werden in der Forschung aber eher dementiert. Es war nicht immer so, ich würde sagen, seit ich innere Orgasmen (lt Netz betrifft das 30% der Frauen) kann (die Summe von Selbstliebe und Akzeptanz), hab ich auch mehr Lust weil ich weder die große Liebe, noch einen Partner der weiß was zu tun ist (weiß ich ja selber), noch einen Versorger, geschweige denn Vorspiel oder Kerzenschein brauche, wenn er nur halbwegs standhaft ist profitiere ich immer davon und genau das will ich, meistens zumindest.


Same.

Allerdings lebe ich meine Lust nicht mit fremden Menschen aus, auch nicht wenn mich der Sexualtrieb recht häufig zu teils abartigen Gedanken zwingt. Nichts illegales und keine Grenzverletzungen. Sondern dass der Drang so stark wird, dass ich manchmnal kurz vor knapp stand wie ne Drogensüchte. Obwohl ich überhaupt keine Lust habe mit Männern zu schlafen, ist in meinem Sexualtrieb ein klares Gefühl nach PiV-Sex deutlich rauszufühlen. Schon so eine Art Fremdbestimmt fühlt sich das an.

Ich bin seit einiger Zeit vergeben, habe es aber teilweise immer noch und es nervt mich, weil ich nicht mit Männern schlafen will. Fühlt sich im Akt auch nicht so toll an, wie mir mein Sexualtrieb vorspielt.

Stimme dir aber zu. Es hat sich bei mir auch verändert, seitdem ich vaginal komme. Gedanken frei raus, denke ich, weil schon immer einen Hang zu einer kinky sexuellen Gefühlswelt hatte. Ich weiß nicht, ob ich damit richtig liege, aber ich denke, ich bin gut darin Sex an sich in einen Fetisch Kontext zu setzen und mit meinem Kink entspannt reinsteigern kann, ohne großen Aufwand, sodass es von ganz alleine dazu kommt den vaginalen Höhepunkt zu erleben, der aber immer die klitoris einbezieht und dadurch erst so intensiv wird.

Mir ist bei anderen Frauen aufgefallen, weil ich das selbst habe, dass sich das Lungenvolumen verändert ab einem bestimmten Grad. Ich find da hört man schon raus, dass die eine tiefere Ebene erreicht haben. Was da für Töne aus den Frauen rauskommen, ist schon... interessant. ISt mir aber vorher nie aufgefallen, erst, seitdem ich das selbst habe.

Also Sex selbst zu fetischieseiren, was den Kink letzten Endes ausmacht, vereinfacht auch vaginal zu kommen. Finde ich. Aber so versaut kann nicht jede Frau sein und nicht jede Frau muss so sein, um zu kommen. Führt bei mir auch nicht dazu, dass ich mit fremden Menschen schalfen will.
******Bln Frau
1.662 Beiträge
Zitat von *****a63:
Bei mir ist es umgekehrt. Selbstbefriedigung hat mich sehr schnell gelangweilt. Und mein Bedürfnis nach Sex nur deutlicher hervorgehoben. Und im Prinzip den Leidensdruck verstärkt. @******Bln

Ich sag es mal so,
Zur läufigen Hündin werde ich nur , wenn ich mich verliebe.
Und der Sex dazu sich insgesamt dazu auch noch geil anfühlt.
Also von mir als nicht langweilig empfunden wird.

Onanieren vermag das bei mir nicht hin zu bekommen.
Wichsen ist wenn, dann Entspannung.
Nichts was meinen Trieb steigert.

Spannend ist es auf jeden Fall, wie unterschiedlich Menschem da ticken.

Sich einen zu rubbeln ersetzt m.E. auch keine gute, partnerschaftliche , Sexualität.
*******rie1 Frau
212 Beiträge
Zitat von *******in78:

AC
Und genau dem würde ich widersprechen. Diese gewisse Grundlust bezieht sich nicht drauf, ständig auf der Suche nach Sex zu sein, sondern eben auch an Sex zu denken, SB, andere attraktiv finden und auch, dass dann Gelegenheiten genutzt werden, sofern ein Mann der interessant ist, vorhanden ist.

Hier wird anscheinend die Lust auf Sex mit dem Vorhandensein einer Beziehung gemessen und wie dort die Lust vorhanden ist. Frauen, die als Single sich einfach ausleben, bekommen schnell und gern einen Stempel.
AC

Da kann ich dir nur beipflichten. Der Stempel tangiert mich heute nicht mehr weil mehr Selbstakzeptanz und da ich glücklich mit meinem Leben als Singel bin, sind meine Erwartungen an einen Sexualpartner auf Sympathie und Äußerlichkeit beschränkt, mehr Erfolgsaussichten mehr Bereitschaft. Ich lasse mich auch nicht mehr von vergangenem schlechten Sex beeinflussen, heute weiß ich wie es gut wird und habe es selbst in der Hand, es gut werden zu lassen. Höhe Orgasmusquote - noch mehr Beteitschaft. Ein Leben ohne Sex wäre für mich nicht möglich. Meine Sinne wären auf Entzug.
***46 Mann
1.105 Beiträge
Spreche jetzt mal aus meiner Sicht und Erfahrung.
Bei uns ist es so das meine Frau wesentlich weniger Lust auf Sex hat als ich.
Als Sie damals die Pille nahm war es auch so gewesen.
Als die Pille abgesetzt wurde war es besser gewesen.
Heute könnten es die Wechseljahre sein.
Die Lust auf Sex ist einfach nicht vorhanden.

Bei einem Freund ist es etwas anders.
Da ist die Frau die Aktivere die oft Lust auf Sex hat.
Obwohl wir fast Gleichaltrig sind ist es so verschieden.
Kommt wohl immer auf den Menschen an.
Bei dem einen so bei dem anderen halt anders.
Pauschal kann man da nicht drauf Antworten.
*****a63 Frau
5.680 Beiträge
Ich mag beides. Partnerschaftliche Sexualität ist für mich die schönste. Aber als ich Single war, konnte ich nicht lange auf Sex verzichten. Deshalb begann ich zu Swingen. Das war für mich die Beste Möglichkeit Sex ohne Gefühl zu einem Partner auszuleben.

Das änderte sich etwas als ich 60 wurrde und ich weniger Möglichkeiten im Club hatte.

Aber rückblickend bin ich froh, diese Möglichkeit genutzt zu haben. Denn ich war 10 Jahre Single ...und diese lange Zeit nur mit Selbstbefriedigung zu überbrücken wäre sehr frustrierend für mich geworden

Und ja, die Unterschiedlichkeit en finde ich auch spannend.
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