Reales vs. virtuelles Sexdating - was ist erfolgreicher?

Vielleicht strahl ich auch noch "zu lieb und ruhig" aus. Ich plane eh mal auf Veranstaltungen zu gehen. Fehlt nur eine passende Begleitung.

Aber auf Kinky Parties wäre ich mit der Musik und der Kleidung überfordert. Beides nicht mein Stil

Also, bei mir GANZ KLAR OFFLINE ... da kann ich der Frau ein paar Sekunden in gewissen Situationen tief in die Augen schauen, ihre Körpersprache, Verhalten, Gestik, Mimik interpretieren und mitunter innerhalb von ein paar Sekunden "aussieben" und ich weiß Bescheid, ob es was werden könnte oder ganz klar nicht ... das geht virtuell überhaupt nicht - von solchen Online-Phänomenen wie gefakten Gewichts-, Alters- oder Bilderfakes brauche ich auch gar net erst anfangen ... auch sind viele unterwegs, die einfach nur Selbstbestätigung suchen oder einen völlig anderen Beziehungsstatus haben wie angegeben ... dass dann Zeit (und Gott bewahre manchmal auch Gefühls) Verschwendung.

Hier kannst doch deinen Charme so gut wie gar net rüberbringen ... zumindest nicht so, wie offline, denn da ist es wichtig, wie man etwas sagt und was man sagt ist sehr oft völlig schnurz ... online musst ganz genau aufpassen, was du schreibst, da ja ganz genau zwischen den Zeilen "gelesen" wird

Weder das eine, noch das andere 😅

Meine casual sexuelle Begegnungen hatte ich so gut wie alle im Real Life. Da ich beides ausprobiert habe, weiß ich inzwischen, dass ich dafür etwas brauche, was man weder planen noch im Chat feststellen noch bei einem Date erzeugen kann. Was genau das ist, weiß ich gar nicht. Es ist irgendetwas Sinnliches, was von Auge zu Auge mitgeteilt wird, so ein gegenseitiges Verstehen, was auch das Herz inkludiert, so ein Gefühl von "Liebe, hier und jetzt, ohne Vergangenheit und ohne Zukunft".

Ich kann Sex ohne eine Beziehung haben. Aber niemals ohne Liebe. Und Liebe entsteht bei mir im Sich-Anschauen.

Wenn man sich also vorher trifft, schreibt, plant, dann kann es nicht mehr diese "Liebe ohne Vergangenheit und ohne Zukunft" sein, die für mich einen gelungenen Onenightstand von einem schlechten unterscheidet.

@ die Erfolgschancen auf sexuelle Erlebnisse höher einschätzt:

. . . ganz klar für mich. Obwohl ich Yoga-Gruppen (fast ausschliesslich Frauen) leite und auch sonst draussen bin, allerdings dann meist in Begleitung mit einer meiner Frauen und da halten andere scheint‘s automatisch Abstand.

Also bleibt das Internet. Profile auf etlichen Datingseiten mit unterschiedlicher Ausrichtung.

Is‘ ‚n bisschen wie Fischfang mit dem grossen Trawler samt Schleppnetz im riesigen Ozean. Ab und zu bleiben einige ‚hängen‘, die sich von meiner Lebens- und Beziehungsart eher angezogen als abgestossen fühlen.

Dazu zählen, was JOY angeht, insbesondere auch meine Beiträge in den Threads. Machen - die passenden - neugierig. Das is‘ dann aber eher ‚Fliegenfischen‘.

Ich habe onlinedting immer nur als Möglichkeit gesehen in Kontakt zu kommen.

Für das wonach mein Mann und ich suchen, definitiv online.

Die Ringe an meinen Fingern verhindern irgendwie wohl, dass ich angesprochen werde…oder meine dreckige Lache 😆…oder die vielen anderen furchtbaren optischen und charakterlichen Attribute die ich so mitbringe 🤗….

Außer wenn ich in den (Dance) Club gehe, da sprechen mich seit einiger Zeit häufig Kerle U25 an 😩😭😑☹️….
Hat sich in den letzten Jahren wirklich verändert.

Mich muss man sich wohl schön saufen 😆😆😆…

Aber mal im Ernst…da ich in einer offenen Beziehung lebe, ist es online deutlich einfacher, klare Worte zu finden. Ich bin also Team Online 🤗…

Definitiv online besser. Der Ring am Finger und das Wissen um Kinder sorgen dafür, dass man sexuell gesehen mit dem Hintergrund verschmilzt und man dahingehend nicht mehr wahrgenommen wird.
Online ist es nur etwas schwieriger, sich von der Masse der Nachrichten so abzuheben, dass man auch überhaupt gelesen wird.

Team online.

Wer beruflich stark ausgelastet ist, hat kaum Zeit noch real Personen zu treffen. Man ist ausgepowert und brauch ein wenig Ruhe und Abstand.
Online ergeben sich angenehme Gespräche, die Zeit wird effektiv genutzt.
Zusätzlich kommen bestimmte Kinks hinzu, die real nicht mit wildfremden Personen besprochen werden. Funktioniert überhaupt nicht und passt in diesen Rahmen nicht.
Online hat man Zeit der Welt, passende Personen kennen zu lernen und später real zu Treffen.


Wir

😂

So sehr ich es auch mag per Videocall sich erotisch zu begegnen, so deutlich muss ich auch sagen, persönlich ist immer intimer, intensiver und berührender.

Ausschließlich im realen Raum, da sehe ich mein Gegenüber auch gleich und spüre ob die Chemie stimmt und Energie fliesst.
Hier im Joyclub sind die Erfolgschancen als Mann ähnlich hoch wie der Versuch Sand in der Sahara zu verkaufen.😝

Dazu sollte wenigstens noch erwähnt werden ... nur dann, wenn man nicht weiß wie es geht.

Al

Gestern Abend habe ich in meinem Stammlokal wieder einen Menschen kennengelernt.
Im Vergleich zum Joyclub geht es dabei aber nicht vorrangig um Sex, sondern einfach erstmal nur ums Kennenlernen.

Real habe ich innerhalb der letzten 6 Monate einige Menschen persönlich kennengelernt. Egal, ob es sich dabei um Tanzveranstaltungen, Kneipen oder Stammtische handelt.
Hier bei Joyclub waren es im gleichen Zeitraum Null.
Häufig erhalte ich im realen Leben wegen meines Aussehens Komplimente. Viele Menschen sagen mir während des Gesprächs aber auch, dass ich auf sie authentisch wirke. So etwas spürt man halt virtuell nicht so gut. Real läuft es für mich eindeutig besser.
Heute Abend geht's zur Party. Mal sehen, was ich dort so erlebe.

Oh, das freut mich für dich.

Bei mir ist es, jetzt, da ich seit gut 2 Monaten hier dabei bin, definitiv umgekehrt. Im Real Life spricht mich kaum jemand an und die, die es tun, was soll ich sagen, kannst du vergessen.
Es wird mir oft gesagt, ich wirke zu selbstbewusst, stark, bisweilen arrogant und versprühe Autorität - Feedback / O-Ton von Freunden und Bekannten.

Folglich genieße ich den Zuspruch, den ich hier bekomme und jeder der mich freundlich anschreiben, erhält eine Antwort, dies gebietet der Anstand und Respekt.

Ich sollte vielleicht noch hinzufügen, dass ich kein "Sexdating" betreibe,
also beim Dating kein Sexziel im Kopf und schon gar nicht auf den Lippen/Tippfingern habe.

Ich habe nämlich den Eindruck, dass das wichtig ist, was die Erfolgschancen angeht, in zweierlei Hinsicht:
Ich habe immer, sowohl offline/real, als auch online, recht schnell und genügend viel Dates gehabt.
Aber das heißt nicht, dass diese Dates alle zu Sex geworden sind, und das nicht nur,
weil die Frau nicht wollte - genauso, weil ich halt auch nicht immer Sex wollte.
Letztlich hat der größere Anteil meiner Dates nicht zu Sex geführt.
Was sagt das also über meinen Erfolg aus? Hatte ich nun Sexdate-Erfolg?
Also Dateerfolg schon, und Sexerfolg hatte ich letztlich auch, aber Sexdate-Erfolg?

Und zweitens habe ich stark den Eindruck, dass ein zu schnelles Zeigen der Sexabsicht
dem Erfolg abträglich ist, und zwar sowohl offline/real als auch online.
Wer erinnert sich nicht an die Typen in der Disko/Kneipe früher, die "das F auf der Stirn stehen hatten",
also Frauen angequatscht haben und zu sehr gezeigt hatten, dass sie poppen wollen. Die hatten keine Chance, es sei denn sie sahen wirklich sehr gut aus oder hatten Geld ins Spiel gebracht.
Und ähnlich ist es online: Paare und Frauen werden hier so viel von Männern angeschrieben,
die direkt in der ersten Mail über ihre Sexabsichten schreiben. Und ich weiß von vielen Frauen und Paaren, dass sie solche Mails gar nicht beantworten.

Aber wenn man das mit der Sexabsicht herausnimmt, gilt für mich, dass ich keine großen Unterschiede in meinem Date-Erfolg offline und online sehe, mich aber freue über die Online-Möglichkeit, weil das für Fetischisten und BDSMer ein echter "Gamechanger" war.

Mir ist es lieber, es wird offen über die Absicht gesprochen. Dann kann ich noch immer selbst entscheiden.

Durch das Verschleiern wird es für mich schwieriger die wahre Absicht zu erkennen und fühle mich nur verarscht.

Klar online, wenig Zeit und beim Supermarkt oder an der Tankstelle habe ich noch nie jemanden kennengelernt.

Ich war gestern das erste Mal auf einem Clubbing und auch da würde ich sagen, falle ich aufgrund meiner Optik nicht ins Beuteschema des klassischen Mannes. Klein und schlank wird definitiv bevorzugt. Ist auch nachvollziehbar. Auch hier hat die Optik einen hohen Stellenwert. Meine Erfahrung...

...und Du hoffst, dass es dann bei einem realen Treffen, was ja eigentlich das Ziel der
Übung ist, anders verläuft? Nur, dass die Enttäuschung dann vielleicht noch größer ist...?

Das vermag ich dir nicht zu beantworten. Zumindest bleibt der ein oder andere interessiert und ich denke meine Profilbilder zeigen, was ich meine. Den Rest wird man sehen. Übers Knie brechen wollen, hat noch niemandem geholfen.

Ich nutze diese Plattform für das Entdecken vielfältiger Veranstaltungen. (virtuell)

Beim Besuch der VA knüpfe ich dann Kontakte. (real)

Email, Pn und Co im Vorfeld? Nope. Absolut nö. Fehlt mir die Muse für und ist schlicht nicht sinnvoll. OB und wie es mit einem Menschen passt, ergibt sich für mich ausschließlich beim vis-à-vis.

Erfolgsrate ? Kann ich nicht benennen. Führe keine Strichlisten.

Ich selbst kann natürlich nur für mich sprechen. Und sehe es wie folgt.

Wenn man ein attraktiver Mann ist und das ist man auf solchen Plattformen hier „in der Regel“ für Frauen wenn man schlanker und durchtrainierter ist (Liebe Frauen! Das ist kein Angriff, lediglich meine Erfahrung, da mir das die Mehrheit mitteilt), dann geht das im virtuellen sehr gut wohl.
Denn Frauen haben hier auf solchen Plattformen, aufgrund des Herrenüberschusses auch die Qual der Wahl.

Ich selbst bin sicherlich nicht hässlich, habe aber kein Sixpack und „großen Penis“. Was ich auch offen kommuniziere. Jedoch ist die Rückmeldung zu meinem Charakter, meinem Charme und auch meinem Witz sehr positiv (was natürlich auch jede Person die ich kennenlerne anders sieht) aber wenn ich dazu komme, eine Dame aus der virtuellen Welt zu treffen, finden sie mich meist… ok? (😃) oder wie auch immer.

Wenn ich wen im realen kennenlerne, ist es natürlich immer die Frage, ob eine peeson rein für sexuelle Dinge offen ist, wenn man das aber ausgelotet bekommt, läuft es real deutlich leichter.

Aber wie zuvor erwähnt, ich greife hier niemanden an und viele Dinge sind subjektiv zu sehen, es ist lediglich meine Meinung zu dem Thema.