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Steigende Infektionszahlen bei HIV - Wie schützt ihr euch?

****asa Frau
1.131 Beiträge
Kondome und regelmäßig testen. Nicht nur auf HIV. Und machen wir uns nix vor, wenn man 100% Sicherheit gegen alles haben will, dann hat man nur noch Sex mit sich selbst. Und ist ganz sicher nicht hier unterwegs. Soviel Realist sollte man sein.

Ansonsten empfehle ich, bei seinen Ärzten mit (einigermaßen) offenen Karten zu spielen und auch Sachen wie Impfungen und Prep in Betracht zu ziehen, auch wenn’s die Kasse nicht zahlt.
*********lzin Frau
294 Beiträge
Zitat von ********1277:
Denn sollte ich mich infiziert haben, dann wollte ich keinen Sex mehr. Ich könnte es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren jemanden wissentlich zu gefährden.

HIV ist unter erfolgreicher Therapie nicht übertragbar. Abstinenz ist also glücklicherweise nicht notwendig, um andere zu schützen. Es reicht, die Behandlung wie angeordnet wahrzunehmen.
Dies zeigt aber eines der größten Probleme, die Deutschland noch mit HIV hat: Diskriminierung und Stigmatisierung, die viel zu häufig zu Selbststigmatisierung, Schuld und Scham führen, weswegen einige HIV-Positive sich leider ähnlich fühlen wie du. Rein objektiv besteht dazu aber kein Grund.
*******y80 Frau
161 Beiträge
Kondome. Und da ich was exklusives möchte, nach einer gewissen Zeit Tests und dann ggf keine Kondome mehr.

Ich habe die aktuellen Zahlen usw nicht gelesen und um welche Gruppen es verstärkt geht. Ich habe viel mit Azubis zu tun und festgestellt, dass viele in diesem Alter (16 - 20) mit HIV/AIDS kaum etwas anfangen können. Ja, es hat den Schrecken aus den 90ern zum Glück verloren, die Medikamente sind sehr viel besser geworden, aber diese Gespräche mit den Jugendlichen hauen mich regelmäßig um.
"Noch nie gehört, was ist das? Kondome warum, ich nehme doch die Pille..." Schlimm.
*******ahne Mann
2.714 Beiträge
Themenersteller 
Guter Hinweis mit den teenies. Da merkt man doch ganz gut dass nachwievor gehöriger Aufklärungsbedarf besteht, was halt nicht im instagram Tiktok läuft womit sich die jungen Leute primär bilden. Weil die Eltern machen sowas ja heutzutage nicht mehr wirklich.
*******y80 Frau
161 Beiträge
Und bei den Schulen bin ich mir auch nicht sicher, was da heute noch rüber gebracht wird zu dem Thema und was davon dann auch noch ankommt und vor allem hängen bleibt.
*********ms77 Frau
3 Beiträge
Ich teste mich bevor ich eine neue Affäre beginne und erwarte es auch von meinem Partner, auch wenn wir trotzdem Kondome nutzen.
Ich date keine Swinger, Gang Bang Liebhaber oder Parkplatz-Treffer. Man kann aus dem Profil sehr viel über das potentielle Risikoverhalten herauslesen.
**********inge2 Mann
133 Beiträge
Sex ausschließlich mit meiner Parnerin oder alleine.Full stop!
*******_man Mann
5.378 Beiträge
Zitat von **********inge2:
oder alleine
davon wird man doch blind oder bekommt Rückenmarksschwund
********stin Frau
481 Beiträge
Baukasten der Risikominimierung
Für mich persönlich gehört zur Risikominimierung ein bisschen mehr als eine Gummitüte, aber sie ist schon mal eine gute Basis

Ich kann jedem, der sexuell aktiv ist und speziell noch mehrere Kontakte hat, nur empfehlen, sich von einem Experten seines Vertrauens umfassend über die Minimierung des Übertragungsrisikos von Geschlechtskrankheiten beraten zu lassen. .

Zur Spaßkalkulation gehören nicht nur Euros für Events, Dessous, Portale, Hotels, sondern eben auch solche Nebenkosten.

Es geht um den Baukasten der Risikominimierung aus dem man für sich und die Situation schöpfen kann, zB mit:
  • Impfschutz
  • Medikamenten (PrEP)
  • Gummi (Kondomen/Lecktüchern/Handschuh/Femidomen)
  • Nummer der Notfallambulanz
  • Pille danach
  • Hygienekonzepte
  • Gleitgel
  • Aufmerksamkeit und Achtung
  • Intimpflege hinterher
  • verschiedene Konstellationen und Praktiken
  • geschultes Auge für Anzeichen bei sich und anderen.


Kommt es zum Einsatz, dann sollte man die ausgewählten Maßnahmen richtig anwenden können. Und noch wichtiger, dies vorher aktiv klären und einvernehmlich entscheiden. Und damit kommt eine der wichtigsten Vorkehrungsmaßnahmen für sexuell Aktive ins Spiel: Man sollte Nein & Ja-Sagen können und machen.

Wie genau man dann handhabt, sind auch sehr persönliche und individuelle Entscheidungen. Für die einen ist es der Verzicht aufs Gruppendurcheinander, die anderen lassen die Finger weg von FFM/FMF oder während der Menstruation. Der Creampie könnte sehr tiefen starken exzeptionellen Verbindungen vorbehalten sein oder bleibt ein Rollenspiel mit Phantasie und Requisitencreme. Kondome sind sehr vielfältig einsetzbar: Sie passen auf Hände, Finger, Füße, Lippen, Dildos und Schwänze und vermindern zB beim Analverkehr, der für Miniblessuren bekannt ist, Übertragungsmöglichkeiten. Wie man sie da drauf bekommt, ist tatsächlich Übungssache und kann eine lustvolle Szene im Akt sein - ob nun die Kerle oder ich dabei Regie führen ist egal. Seit ich die Lelo Hex Kondome verwende, habe ich selten Schwänze wie in Pellwurst oder Schlabberlook gesehen, die Schwanzform fühlt sich in mir natürlich an, meine Scheidenflora haut es nicht mehr durcheinander, es schmeckt und riecht nicht nach Gummi und anscheinend fühlen sich auch die Kerle wohl damit. Alles gute Voraussetzung für Nebenwirkungsfreies Vergnügen.

Nicht zu verachten sind auch die Kontaktdaten der Verkehrspartner - nicht nur für die Fortsetzung, sondern auch wenn es irgendwo "brennt".

Safe Sex gibt es wohl nicht, aber ich schätze es sehr, dass es einige Maßnahmen für Safer Sex gibt, damit ich möglichst viel, lange und beschwerdefrei meine Lust mit anderen teilen kann.
*******2000 Paar
714 Beiträge
Ich finde es schade das, die Eingangsfrage war ja explizit auf HIV bezogen, in heterosexuellen Kreisen Prep praktisch unbekannt ist.

Das ist sicherlich kein simpler Drops den man lutscht, sondern ein richtiges Medikament.

Wer aber wirklich häufig wechselnde Partner hat oder gar kondomlosen Sex bevorzugt, gehört zu einer Risikogruppe in der Prep eine sehr sinnvolle Ergänzung zun Schutz vor HIV sein kann.
*******_man Mann
5.378 Beiträge
Ich habe mich nie richtig damit beschäftigt, weil ich einerseits befürchte, dass mein Kardiologe wegen Vorerkrankungen/Nebenwirkungen den Einsatz für bedenklich hält, andererseits mein Urologe PrEP persönlich ablehnt, weil er es wegen steigender sonstiger STIs nicht als richtige Alternative zu Kondomen ansieht und deshalb auch nicht zum Thema berät.

Was ich aber von anderen hörte, war, dass es einen richtiggehenden Engpass geben soll in Bezug auf die spezialisierten Ärzte und die Verfügbarkeit des Medikaments. Daneben - und nur zur Vollständigkeit erwähnt, betrifft mich ja nicht - soll es für Frauen gar nicht so einfach sein, es zu bekommen, weil manche glauben, dass wäre nur beim Männersex relevant, obwohl "wechselnde Sexpartner" per se eine ausreichende Begründung als "Risikogruppe" sein sollte.

Zu guter Letzt ist mir nicht klar, ob die private Kasse, die PrEP definitiv nicht übernimmt, die damit zusammenhängenden regelmäßigen Untersuchungen übernehmen würde. Die sind nämlich wesentlich teurer als das Medikament und da tippe ich auf Gesamtkosten von gut 1.500 Euro pro Jahr für die Quartalsuntersuchungen.
**********inge2 Mann
133 Beiträge
Zitat von *******_man:
davon wird man doch blind oder bekommt Rückenmarksschwund

Ja, klar, aber solange meine Partnerin zu mir hält kann ich damit leben ... *lol*
******l82 Mann
1.635 Beiträge
Wer regelmäßig Blut oder Plasma spendet, wird jedes mal natürlich auch auf HIV getestet. Das nur so nebenbei.

Natürlich ist das kein Ersatz für sonstigen Schutz, aber eine sinnvolle Ergänzung und man tut auch was Gutes dabei.
*******_man Mann
5.378 Beiträge
Und wer als Mann ehrlich angibt, dass er Sex mit Männern hat, darf beim Blutspenden sofort wieder ungestochen heimgehen. Bekommt dann auch keinen Test.
******l82 Mann
1.635 Beiträge
Zitat von *******_man:
Und wer als Mann ehrlich angibt, dass er Sex mit Männern hat, darf beim Blutspenden sofort wieder ungestochen heimgehen. Bekommt dann auch keinen Test.

Das sollte doch längst geändert sein....?

Ja, okay, ist eine Diskriminierung queerer Menschen. Blut wird trotzdem gebraucht. Und wer gestochen wird, bekommt einen Test.

Würde vielleicht sogar lügen. Gerade weil getestet wird. Bin aber halt CisHet und kann deswegen nur sagen, was ich möglicherweise tun würde.
*******2000 Paar
714 Beiträge
Zitat von *******_man:
Ich habe mich nie richtig damit beschäftigt, weil ich einerseits befürchte, dass mein Kardiologe wegen Vorerkrankungen/Nebenwirkungen den Einsatz für bedenklich hält, andererseits mein Urologe PrEP persönlich ablehnt, weil er es wegen steigender sonstiger STIs nicht als richtige Alternative zu Kondomen ansieht und deshalb auch nicht zum Thema berät.

Was ich aber von anderen hörte, war, dass es einen richtiggehenden Engpass geben soll in Bezug auf die spezialisierten Ärzte und die Verfügbarkeit des Medikaments. Daneben - und nur zur Vollständigkeit erwähnt, betrifft mich ja nicht - soll es für Frauen gar nicht so einfach sein, es zu bekommen, weil manche glauben, dass wäre nur beim Männersex relevant, obwohl "wechselnde Sexpartner" per se eine ausreichende Begründung als "Risikogruppe" sein sollte.

Zu guter Letzt ist mir nicht klar, ob die private Kasse, die PrEP definitiv nicht übernimmt, die damit zusammenhängenden regelmäßigen Untersuchungen übernehmen würde. Die sind nämlich wesentlich teurer als das Medikament und da tippe ich auf Gesamtkosten von gut 1.500 Euro pro Jahr für die Quartalsuntersuchungen.

Natürlich sollte es keine Alternative zum Kondom sein. Wir lassen es deshalb nicht weg.
Aber die Einstellung von deinem Urologen ist völlig Banane. Dann vögeln die Betreffenden halt ohne Prep und Gummi.

Es ist tatsächlich eher selten das sich Frauen in die entsprechende Praxis/Beratung verirren. Allerdings gab es überhaupt keine Bedenken nach einem ausführlichem Gespräch, das wir beide Prep machen.

Gesetzliche Kassen müssen die Kosten komplett übernehmen.
Bei privaten Kassen ist es eine freiwillige Leistung, man muss also nachfragen.
*******ahne Mann
2.714 Beiträge
Themenersteller 
Die gute alte zweitklassen Medizin und was gesetzliche übernehmen (müssen ) und was nicht wäre wieder ein abendfüllendes Thema für sich
*******2000 Paar
714 Beiträge
Na hier ist es ausnahmsweise mal ein umgekehrter Fall der 2 Klassenmedizin. In der Regel sind die privat Versicherten viel besser gestellt.
*******_man Mann
5.378 Beiträge
Die wollen diese Klientel ja auch nicht versichern. Wer als junger Mensch einen Neuantrag stellt und dort angibt, wegen PrEP in "Behandlung" zu sein (muss man ja, wenn man wahrheitsgemäß den Antrag ausfüllt, weil sie u.a. alle Arztbesuche der letzten 10 (!) Jahre wissen wollen), kann bei den allermeisten privaten Kassen mit einer Ablehnung oder (lebenslangem prozentual festgelegtem) hohen Beitragszuschlag rechnen.

Und es gibt kassenübergreifende Datenbanken, wo abgeglichen wird, ob es Hinweise darauf gibt, dass jemand was weggelassen hat.
*******ahne Mann
2.714 Beiträge
Themenersteller 
Kann mich nur wiederholen: wenn man so da drauf "rumreitet". Angesichts der maroden Systeme der Sozialversicherung ist das scho fragwürdig teilweise was man alles selbst zahlen muss- z.b diverse vorsorgen für u50 jährige . Ich weiß jetzt nicht ganz ob es mehr gefördert werden soll Krebsvorsorge zu betreiben oder sexuell befreit sich ausleben zu dürfen .wie gesagt nicht das Thema jetzt aber gut
Zitat von ********ette:
Habe ich etwas Grundlegendes verpasst? Selbst für Deutschland ist die Zahl der Neuinfektionen nach meinen Informationen rückläufig (Quelle: https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2024/28/Art_01.html?nn=2374210)

Tja, gibt halt immer Leute, die polemik und fakenews benutzen, um Aufmerksamkeit zu erzeugen ... bestimmt kommt bald schon der nächste um die Ecke, der uns die neuesten Entwicklungen in der Squirtingszene präsentiert. Aber warum spielen wir da alle so willig mit?

Wir könnten solche Beiträge ja auch einfach ignorieren...
**********ouple Paar
1.106 Beiträge
Zitat von *******_man:
Zitat von **********inge2:
oder alleine
davon wird man doch blind oder bekommt Rückenmarksschwund

Und bekommt Haare auf den Handflächen, aber Körperbehaarung soll ja wieder im Kommen sein. *ggg*
**********ouple Paar
1.106 Beiträge
Also wir haben den Sex vollkommen aufgegeben und Sammeln nur noch Briefmarken und Kronkorken. *ggg*
*******ahne Mann
2.714 Beiträge
Themenersteller 
Es bleibt jedem selbst überlassen , hier den Thread überhaupt zu lesen geschweige denn seinen mehr oder weniger appetitlichen Senf dazu ab zu geben: was bei diesem Thema aber mal sowss von fehl am Platz is , sind diese ständigen unterschwelligem sticheleien und Anmerkungen wieso man überhaupt denn so ein Thema macht weil es sei ha alles super duper geil und geht raus liebt und vermehret euch. Bevor hier zugesperrt wird gibt's jett5 also noch mal n Aufruf daas nur noch konstruktiv sachliche Beiträge kommen .Wer schon alles beigetragen hat sei ihm /ihr gedankt und schönen Abend und bis nächste mal .sind ja alles keine neuen Leute im Forum deshalb sollten auch alle wissen wie man respektvoll wertschätzend kommuniziert.
********ever Frau
57 Beiträge
Zitat von *******_man:
Ich habe mich nie richtig damit beschäftigt, weil ich einerseits befürchte, dass mein Kardiologe wegen Vorerkrankungen/Nebenwirkungen den Einsatz für bedenklich hält, andererseits mein Urologe PrEP persönlich ablehnt, weil er es wegen steigender sonstiger STIs nicht als richtige Alternative zu Kondomen ansieht und deshalb auch nicht zum Thema berät.

Was ich aber von anderen hörte, war, dass es einen richtiggehenden Engpass geben soll in Bezug auf die spezialisierten Ärzte und die Verfügbarkeit des Medikaments. Daneben - und nur zur Vollständigkeit erwähnt, betrifft mich ja nicht - soll es für Frauen gar nicht so einfach sein, es zu bekommen, weil manche glauben, dass wäre nur beim Männersex relevant, obwohl "wechselnde Sexpartner" per se eine ausreichende Begründung als "Risikogruppe" sein sollte.

Zu guter Letzt ist mir nicht klar, ob die private Kasse, die PrEP definitiv nicht übernimmt, die damit zusammenhängenden regelmäßigen Untersuchungen übernehmen würde. Die sind nämlich wesentlich teurer als das Medikament und da tippe ich auf Gesamtkosten von gut 1.500 Euro pro Jahr für die Quartalsuntersuchungen.

Lieferengpässe haben sich zum Glück weitgehend beruhigt.
Und die Prep ist nur in Kombi mit Kondom zugelassen, nicht als Alternative, könntest du deinem Urologen ja mal sagen.
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