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Steigende Infektionszahlen bei HIV - Wie schützt ihr euch?

*******ahne Mann
2.717 Beiträge
Themenersteller 
Steigende Infektionszahlen bei HIV - Wie schützt ihr euch?
Aids Konferenz 2024 -

Hallo allerseits. So die letzten Jahre war ja eher das Corona Virus mitsamt Mutationen in aller Munde, weniger das HIV Virus . Jetzt ist - nach einiger Zeit mal wieder in Deutschland- aktuell eine Konferenz bei der es auch um den Stand geht zur Bekämpfung der Ansteckungen und was getan werden kann/muss um die zuletzt wieder steigenden zahlen von neuinfektionen zu senken . Was denkt ihr persönlich worauf es primär ankommt bei der Bekämpfung von hiv und auch sonstiger Geschlechts Krankheiten? Was sind eure eigenen Vorkehrungen um immer möglichst gut euch selbst und eure Partner zu schützen ? Vielen Dank für einen freundlich sachlichen Austausch mfG
*********el61 Frau
918 Beiträge
Ich schütze mich mit Kondomen.
********ette Mann
2.420 Beiträge
...um die zuletzt wieder steigenden zahlen von neuinfektionen zu senken...

Habe ich etwas Grundlegendes verpasst? Selbst für Deutschland ist die Zahl der Neuinfektionen nach meinen Informationen rückläufig (Quelle: https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2024/28/Art_01.html?nn=2374210)
*******ahne Mann
2.717 Beiträge
Themenersteller 
Es geht um eine Zunahme der Zahlen zuletzt. Also vom letzten Jahr . Und abhängig davon is jeder Fall einer zu viel und gibt es dieses Thema was man tut und optimieren kann
****B64 Frau
433 Beiträge
STIs allgemein sollen wohl stark zunehmen, dabei angeblich hauptsächlich bei Männern.
Aufklärung und Achtsamkeit schützt
********ette Mann
2.420 Beiträge
Zitat von *******ahne:
Es geht um eine Zunahme der Zahlen zuletzt. Also vom letzten Jahr . Und abhängig davon is jeder Fall einer zu viel und gibt es dieses Thema was man tut und optimieren kann
Ja du hast Recht, im RKI Bulletin liest sich die Lage dennoch weit weniger dramatisch, als es hier den Anschein hat:
Im Jahr 2022 lag die geschätzte Zahl der Neuinfektionen bei 1.900 (95 % Konfidenzintervall [KI]: 1.700 – 2.200), im Jahr 2023 bei 2.200 (95 % KI: 1.900– 2.400) und kehrte damit in etwa auf die
Höhe des Vorpandemiejahres 2019 zurück (2.100
(95 % KI: 1.900–2.300).

Es war halt Corona dazwischen.

Zitat von *******ahne:
Was denkt ihr persönlich worauf es primär ankommt bei der Bekämpfung von hiv und auch sonstiger Geschlechts Krankheiten?
Auf ein Kondom? Und ansonsten eine vernünftige Risikoabschätzung und Teststrategie?
*******nLEV Paar
390 Beiträge
Bei über 5,8 Mio Nutzern auf dieser Plattform dürfte Deine Frage eigentlich (ohne Mehrfachposter) sehr schnell beantwortet und die Antwortkapazität schnell ausgeschöpft sein, allerdings sprichst Du ja im Grunde hauptsächlich die User an, die sich und andere aktiv schützen.
Somit werden sich die "nicht angesprochenen" wohl kaum zu Wort melden.
Das Ergebnis dieser Umfrage wird also wahrscheinlich nicht wirklich repräsentativ sein, zumal es hierzu bereits einige Fragen und Antworten nachzulesen gibt.
Verstehe unseren Beitrag nun bitte nicht als persönliche Kritik an Dich, sondern erfrage Deinen EP nach einem zu erwartenden und verwertbaren Resultat.
*******ahne Mann
2.717 Beiträge
Themenersteller 
Ist mir alles bewusst . Wirklich aktive Mitglieder im Forum sind allerdings nur ein verschwindend geringer Anteil der jc-mitglieder. Und das hat auch nicht wirklich mit dem jeweiligen Thema zu 4un .lassen wir uns überraschen
*******_man Mann
5.369 Beiträge
Ich habe mir die Zahlen des RKI nicht angeschaut. Aber am 23.7. gab es einen Thementag im hr2 zum Thema HIV und AIDS. Bei dem kurzen Ausschnitt, den ich im Autoradio gehört habe, wurde angegeben, dass nach vielen Jahren rückläufiger Zahlen es nun erstmals wieder einen Anstieg der Zahlen gab. Ich glaube, es geht um absolut ca. 2.200 Neuinfektionen in 2023, ca. 300 mehr als in 2022.

Seit 2010 steigen die Zahlen bei den Drogenabhängigen, während sie bei den Männern, die mit anderen Männern Sex haben (MSM), immer noch deutlich niedriger als früher sind.

Gleichzeitig wurde bestätigt, dass kaum ein HIV-Infizierter, der von seiner Infektion weiß, unbehandelt bleibt und nicht mit Medikamenten seine Viruslast unter die Nachweisgrenze drücken konnte (schaffen mittlerweile 99% der Behandelten), wodurch er nicht mehr infektiös ist. Um nicht stigmatisiert zu werden, wird diesen Personen geraten, ihre Infektion nicht preiszugeben. Dazu besteht auch kein Grund, da sie ja weder infektiös sind noch eine geringere Lebenserwartung haben. Aus dem früheren Todesurteil ist längst "nur" eine chronische Krankheit geworden.

Ich finde diese Aussagen sehr beruhigend und in krassem Widerspruch zu der Angst, die mit der Überschrift des Threads gestreut wird. Die "MSM" passen mehr auf sich auf (PrEP wird seinen Beitrag dazu leisten) und Drogenabhängigen bleibe ich fern.

Persönliches Fazit: Alles bestens.

Alle anderen STIs werden natürlich nicht durch PrEP verhindert und da gibt es z.T. höhere Fallzahlen. So gut wie alle STIs außer HIV kann man sich trotz Kondom holen, weil sie über die Finger als Schmierinfektion wunderbar übertragbar sind. Seine Finger wird man kaum bei sich behalten, wenn man Sex hat.

Beispiel Tripper:
Wer den Mann nicht kennt, wird es nicht schaffen, hochinfektiöses Virussekret von Vorsaft-Tropfen zu unterscheiden. Wie will man nun den Schwanz in ein Kondom packen, ohne dass man dabei zuerst den Schwanz und danach mit seinen Fingern die Außenseite des Kondoms anfasst? Wie will man verhindern, dass die Außenseite des Kondoms nun mit bereits vorher kontaminierten Flächen wie Oberschenkel oder Bauch des Mannes in Berührung kommt? Egal, was man tut, beim Fick wird das Virus (mittlerweile auf diesem Weg auf der Außenseite des Kondoms angekommen!) mit Sicherheit in die Frau befördert, wenn es vorher nicht schon die Finger erledigt haben.

Es gibt keinen risikolosen Sex. Damit muss man sich abfinden oder dem Sex abschwören, Das ist wie mit dem Straßenverkehr und der Tempodebatte. Erst bei der Reduzierung auf 0 km/h ist das Unfallrisiko ausreichend mitigiert. Jede höhere Geschwindigkeit bedeutet ein Unfallrisiko.

Es gilt also seine persönliche Risikoabwägung zu treffen, anstatt den heiligen Gral des risikolosen Sex finden zu wollen. Dabei gibt es kein richtig oder falsch. Falsch ist lediglich, sich keine Gedanken zu machen und sich nicht zu informieren, weil so keine Risikoabwägung stattfinden kann.
Verlangt eigentlich irgendwer Bluttests seines Gegenübers?
****B64 Frau
433 Beiträge
Sofern man nicht komplett abstinent lebt wird ein Risiko immer bleiben, zumal auch die Möglichkeiten der Übertragung nicht jedem bewusst ist.
Selbst in einer sexuell exklusiven Beziehung kann man nicht wirklich sicher sein ob der andere Part nicht doch heimlich andere Kontakte hat, die wiederum auch weitere Kontakte haben usw.
*******ahne Mann
2.717 Beiträge
Themenersteller 
Genau deshalb weil man selbst nur für sich sprechen kann und nicht weiß was andere so treiben heißt es in der Themen Beschreibung bewusst "... Was sind EURE EIGENEN VORKEHRUNGEN...."... Und wie sonst auch gilt : jeder hat seine Meinung und kann diese kund tun .deshalb gilt es genauso andere Meinungen zu respektieren und akzeptieren .
*******_man Mann
5.369 Beiträge
Meine wichtigste Vorkehrung ist eine sorgfältige Auswahl der Sexpartner.

Es gibt eine Gruppe, mit denen will ich keine Nähe aufbauen. Da geht auch nichts mit Schutz.
Es gibt eine Gruppe, mit denen sind bestimmte Dinge ohne Schutz und andere mit Schutz möglich.
Es gibt eine Gruppe, mit denen ist alles ohne Schutz möglich.

Andere hier stellen sich so dar, als ob lediglich zwischen mit oder ohne Schutz unterschieden wird. Das klappt bei mir mental nicht. Ich will sowieso nur Sex mit jemandem, dem ich grundsätzlich vertraue. Wenn ich so misstrauisch bin, dass ich ihm was unterstelle, verzichte ich lieber ganz.

Bei der zweiten Gruppe ist daher der Schutz nur gegen den eigenen Irrtum und wegen HIV-Abwehr gedacht. Ich schrieb ja schon, dass mir bewusst ist, dass ALLE anderen STIs auch trotz Kondom übertragbar sind. Zur ersten Gruppe gehören die, die aus verschiedenen Gründen wegfallen. Das kann fehlende Attraktivität, aber auch eine negative Einschätzung ihres Risikoverhaltens sein. Oder einfach ein negatives Bauchgefühl. Das hat immer Veto-Recht. Auch mittendrin.
*****yse Frau
944 Beiträge
Ich schütze mich davor, in dem ich nicht einfach wahl- bzw. Gedankenlos durch die Gegend *popp* .

Dank der unendlichen Möglichkeiten durch das Web-Datens, nehme ich persönlich ganz stark an, dass dies mit einer der Ursachen ist, dass HIV und andere Geschlechtskrankheiten neuen Nähboden zur Ausbreitung bekommen können.
*******_man Mann
5.369 Beiträge
Die STI-Verbreitung liegt im Verhalten der Leute begründet. Nicht am Sex per se.

Nicht ohne Grund sind seit Ewigkeiten Männer, die mit anderen Männern Sex haben, die Risikogruppe Nummer 1. Nur traut sich nicht jeder, das auszusprechen, oder mancher meint, es sei diskriminierend. Wenn man aber - auch hier - immer wieder hört, dass einem ab einem gewissen Geilheitslevel alles egal ist, wenn man sieht, wie wahllos manche Männer ihre Sexpartner auswählen, wenn man sieht, wie folgerichtig dünn z.B. Profile in Schwulen-Dating-Apps sind, wenn man weiß, dass Analsex zu den höchsten Infektionswegen gehört, dann ist auch nur logisch, dass nicht nur HIV dort am ausgeprägtesten vorhanden ist. Affenpocken waren jüngst ein ganz neues Beispiel, wo kaum eine Frau betroffen war. Es hat sich also gegenüber dem Verhalten vor dem AIDS-Schock nicht wirklich sooooo viel geändert. Zwischenzeitlich waren Kondome mal angesagt, heute ist es PrEP (auf Kosten der gesetzlichen Krankenkasse).

Die Gruppe der "ganz normalen heterosexuellen Frau von nebenan" so wie auch der bislang brave Ehemann auf der Suche nach der einen Affäre wird im Vergleich dazu statistisch ganz weit unten stehen in dem Grad der Verseuchung.

Die in der Bubble von sexuell überdurchschnittlich Aktiven, Swingerclubgänger, Mehrfachkontaktler, etc. werden irgendwo dazwischen liegen, was das Risiko angeht. Wobei eine in sich geschlossene Gruppe durchaus safe sein kann.

STIs fliegen einem nicht zu wie Covid. Dazu braucht es mehr. Und wer öfter was hat, muss sich nur an die eigene Nase greifen, oder dem vermeintlich treuen festen Partner.
********ider Mann
1.319 Beiträge
Durch Monogamie
*********lzin Frau
293 Beiträge
@*******_man, du hast einiges Gutes geschrieben und einiges, auf das ich gerne eingehen würde:

Zitat von *******_man:
Seit 2010 steigen die Zahlen bei den Drogenabhängigen, während sie bei den Männern, die mit anderen Männern Sex haben (MSM), immer noch deutlich niedriger als früher sind.

Dazu eine Ergänzung: Ja, die Zahl der Neuinfektionen bei MSM sinkt seit Jahren. Da sie nach wie vor die größte betroffene Gruppe sind, verwundert es, dass dennoch die Gesamtzahl der Neuinfektionen nicht sinkt. Der Grund ist der große Anstieg bei den Zahlen der Heteros. Heterosexuelle Männer sind die Gruppe, die am wahrscheinlichsten zu späte Diagnosen erhält (manchmal sogar erst im AIDS-Stadium), weil sie sich selbst oft nicht als Zielgruppe sehen und daher zu selten testen und auch medizinische Fachkräfte sie nicht so auf dem Schirm haben. Auch bei heterosexuellen Frauen steigt die Zahl; sie haben anatomisch das größere Risiko, sich zu infizieren, als Männer. Da viele jedoch im Laufe ihres Lebens schwanger werden, werden sie zu diesem Zeitpunkt getestet (ein großer Teil erhält die Neudiagnose also in der Schwangerschaft). Für Heteromänner gibt es kein vergleichbares Screening und viele gehen eh zu selten zu Untersuchungen, sodass sie länger mit einer unbemerkten Infektion leben.

Du sagst richtig das hier:
Zitat von *******_man:
Gleichzeitig wurde bestätigt, dass kaum ein HIV-Infizierter, der von seiner Infektion weiß, unbehandelt bleibt und nicht mit Medikamenten seine Viruslast unter die Nachweisgrenze drücken konnte (schaffen mittlerweile 99% der Behandelten), wodurch er nicht mehr infektiös ist.

Das bedeutet, dass jede Infektion, die nicht bekannt ist, nicht behandelt werden kann. Da unser Immunsystem sich zunächst gut gegen die HI-Viren zur Wehr setzen kann, können Menschen zum Teil 10 oder sogar 20 Jahre damit leben, ohne Symptome zu haben. In dieser Zeit können sie natürlich andere Menschen anstecken.

Das hier ist auch richtig:
Zitat von *******_man:
Es gilt also seine persönliche Risikoabwägung zu treffen, anstatt den heiligen Gral des risikolosen Sex finden zu wollen. Dabei gibt es kein richtig oder falsch. Falsch ist lediglich, sich keine Gedanken zu machen und sich nicht zu informieren, weil so keine Risikoabwägung stattfinden kann.

Wobei schon zu ergänzen ist, dass man sich natürlich gegen viele STI nicht hundertprozentig schützen kann (was übrigens für fast alle Infektionskrankheiten gilt, unabhängig von sexuellen Kontakten, weil viele einfach in vielfältigen sozialen Interaktionen übertragen werden), aber HIV so schwer und spezifisch übertragen wird, dass hier schon ein sehr hoher Schutz möglich ist (auch ohne PrEP).

Dazu noch was:
Zitat von *******_man:
Nicht ohne Grund sind seit Ewigkeiten Männer, die mit anderen Männern Sex haben, die Risikogruppe Nummer 1. Nur traut sich nicht jeder, das auszusprechen, oder mancher meint, es sei diskriminierend.

Das stimmt nicht, dass das niemand ausspricht. In der Tat ist das die Information, die am häufigsten in jeglicher Berichterstattung im Vordergrund steht. Wie oben bereits geschrieben, ist diese Zielgruppe aber kein großes Problem mehr. Die meisten können ihr Risiko gut einschätzen, wissen, wie sie sich schützen können, gehen regelmäßig zum Test und werden, wenn sie positiv sind, früh diagnostiziert und behandelt und sind so schnell nicht mehr infektiös. Die Botschaft ist bei ihnen also angekommen.

Daher müssen jetzt auch die anderen Zielgruppen erreicht werden, um späte Diagnosen zu verringern. Und das wäre auch die Antwort auf die Frage des TE, wie man sich gegen HIV schützen kann: Regelmäßig testen und generell Test- und Beratungsangebote ausbauen und neue Strategien entwickeln, wie die schwer zu erreichenden Zielgruppen – v.a. Heteromänner und Menschen, die über venösen (oder z.T. nasalen) Weg Substanzen gebrauchen – erreicht werden können. Und dann natürlich auch alle Menschen, die positiv sind, den Zugang zur Behandlung ermöglich; auch, wenn sie nicht krankenversichert sind.
*********lzin Frau
293 Beiträge
Zitat von *******uple:
Verlangt eigentlich irgendwer Bluttests seines Gegenübers?

Ein Test einer anderen Person gibt keine Sicherheit. Es gibt diagnostische Lücken und Menschen sind am infekiösesten in den ersten Wochen, in denen noch keine Diagnostik über normale Labortests möglich ist. Außerdem testen viele Angebote anonym (d.h. nur mit einem Code oder einer Nummer), sodass das Ergebnis von „Fremden“ eh nicht zu interpretieren ist. Ein Test gibt lediglich mir selbst Sicherheit über meinen Gesundheitsstatus.
Daher macht es für mich selbst absolut Sinn für meine Gesundheitsroutine, mich regelmäßig zu testen; aber mir ein Ergebnis einer anderen Person zeigen zu lassen, macht für mich keinen Sinn, sondern würde eher zu einer falschen Sicherheit führen.
*********lzin Frau
293 Beiträge
Zitat von ********ider:
Durch Monogamie

Die wenigsten Menschen sind wirklich monogam, in dem Sinne, lediglich eine*n Sexualpartner*in im gesamten Leben zu haben. Es kommt überraschend häufig vor, dass innerhalb von monogamen Beziehungen auf Schutz verzichtet wird, ohne einen gemeinsamen Test auf HIV und andere STI zwischenzuschalten. Viele Übertragungen passieren also in monogamen Partnerschaften. Und da fange ich von den Partnerschaften, bei denen nur ein Part denkt, dass sie monogam ist, noch gar nicht an…
*******ahne Mann
2.717 Beiträge
Themenersteller 
Ich bin eher ein Freund schon sich mehr im vorhinein Gedanken zu machen was mache ich mit wem unter welchen Umständen oder nicht . Tests bestätigen nur ein Ergebnis bei dem "das Kind schon in den Brunnen gefallen ist ". Sinn und Zweck ist es aber eher sich mehr damit zu beschäftigen wie kann ich Risiken vermeiden oder minimieren. Es gibt für diverse Krankheiten halt keine Impfung davor (zumindest stand heute).
********ider Mann
1.319 Beiträge
Zitat von *********lzin:
Zitat von ********ider:
Durch Monogamie

Die wenigsten Menschen sind wirklich monogam, in dem Sinne, lediglich eine*n Sexualpartner*in im gesamten Leben zu haben. Es kommt überraschend häufig vor, dass innerhalb von monogamen Beziehungen auf Schutz verzichtet wird, ohne einen gemeinsamen Test auf HIV und andere STI zwischenzuschalten. Viele Übertragungen passieren also in monogamen Partnerschaften. Und da fange ich von den Partnerschaften, bei denen nur ein Part denkt, dass sie monogam ist, noch gar nicht an…

Was du nicht alles weisst ...
*******_man Mann
5.369 Beiträge
Zitat von *******ahne:
Ich bin eher ein Freund schon sich mehr im vorhinein Gedanken zu machen was mache ich mit wem unter welchen Umständen oder nicht . Tests bestätigen nur ein Ergebnis bei dem "das Kind schon in den Brunnen gefallen ist ". Sinn und Zweck ist es aber eher sich mehr damit zu beschäftigen wie kann ich Risiken vermeiden oder minimieren. Es gibt für diverse Krankheiten halt keine Impfung davor (zumindest stand heute).

Das stimmt. Aber es gibt auch viele Leute, die zwar Angst vor STIs haben, aber die vorhandenen wirksamen Impfmöglichkeiten ignorieren. Vor Hepatitis A+B und HPV kann man prima impfen.

Zu PrEP kann man sich auch gut informieren. Ob man es nehmen will, ob der Arzt z.B. aufgrund Vorerkrankungen Bedenken wegen Nebenwirkungen hat, das kann man dann sehen. Aber ich befürchte, dass selbst hier im JC-Universum PrEP immer noch zu unbekannt ist.

P.S. Auch seinen Sinnen vertrauen hilft. So manche STI kann man sehen, fühlen, riechen und schmecken. Wenn ich da irritiert bin, breche ich sofort ab. Das ist auch, was ich zuvor als "Bauchgefühl" bezeichnete. Das ist nichts Wasserdichtes, aber man darf auch auf das negative (!) Gefühl hören, um sich zu schützen.
*********her92 Paar
520 Beiträge
Als wir uns kennengelernt haben (das ist Jahre her) haben wir ganz unromantisch einen Test machen lassen und uns gegenseitig gezeigt.
Seitdem schützen wir uns, indem wir nur miteinander Sex haben. STIs sind auch der Grund, weshalb wir nicht alle unsere Fantasien ausleben. Man kann halt nicht alles haben, im Leben. ✌🏼
Bei ständig wechselnden Partnern ganz klar das Kondom und ansonsten ein HIV Test.
********1277 Mann
126 Beiträge
Ein Thema, das auf Seiten wie dieser regelmäßig durch gekaut wird und den meisten wohl nur noch zum Hals raus hängt. Wer sich und andere schützen möchte, der macht es. Wer es nicht möchte, der lässt es. Was bringt es jede Woche da mit der Keule drauf zu hauen?
Ich benutze Kondome und ficke nicht wahllos rum. Ohne Kondom nur in einer festen Beziehung in beiderseitigem Einverständnis aller Folgen, die dies mit bringen könnte. Geht diese zu Bruch mache ich einen bzw. mehrere Tests. Diese Tests sind jedoch nur für mich. Denn sollte ich mich infiziert haben, dann wollte ich keinen Sex mehr. Ich könnte es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren jemanden wissentlich zu gefährden.
Wer vor dem Sex mit mir unbedingt einen Test haben möchte, der kann mich gerne zum Gesundheitsamt begleiten (zu Selbsttests habe ich kein Vertrauen) incl. der Aufhebung ärztlicher Schweigepflicht. Ich habe kein Geheimnis gegenüber einer Partnerin. Könnte jedoch sein, dass mein Vertrauen in sie auch nicht mehr so uneingeschränkt ist, dass sie sich auch sicher ist gesund zu sein.
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