Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Polyamory
4409 Mitglieder
zur Gruppe
Liebe auf Augenhöhe
1262 Mitglieder
zum Thema
Liebe…was ist das, wie lebt sich das...? Teil 267
Da der Thread wegen Überfüllung geschlossen ist, würde ich gern einen…
zum Thema
Worte vs. Verhalten?691
Ich bin verwirrt und möchte euch nach eurer Meinung Fragen.
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Liebe…was ist das, wie lebt sich das...?

*****e79 Frau
1.908 Beiträge
Und wie oft bist du schon verletzt worden, 'gegen die Wand gelaufen' oder sogar verarscht worden??

Ich denke wenn man das öfters erlebt, wachsen die Mauern, bis man bereit ist so weit alles zuzulassen und der Schlüssel für die Türen heißt für mich dann Vertrauen...alles andere grenzt an emotionalen Masochismus.

Einige Male und sehr übel sogar. Detaillierter möchte ich darauf gar nicht eingehen, aber polys werden gerne mal als "Abenteuerspielplatz" gesehen oder von Menschen als attraktiv empfunden, die ziemliche Beziehungsprobleme haben ... Projektion der eigenen Probleme sozusagen "die müssen ja dann auch".

Das erste Mal jedenfalls, als mir ein solches "gegen die Wand geknallt" passiert ist, hat es genau das bewirkt, was Du beschrieben hast. Damals habe ich monogam gelebt und vielleicht ist das einer der Gründe ... denn seitdem ich mit meinem Mann zusammen bin, habe ich heilen dürfen, mich finden, ausprobieren. Mit unendlich viel Liebe und Achtsamkeit - und Rückhalt. Und die übrigen Crashs haben zwar nicht weniger hart getroffen, aber da ich die (gesunde) Beziehung zu meinem Mann hatte, um erkennen und sicher spüren zu können, daß ich deswegen nicht am System zweifeln brauche, daß da einfach nur arme Menschen sind ... hat sich eine Menge verändert.
Ich gehe Beziehungen jetzt ein, wenn ich genug Kraft habe, einen Absturz zu erleben, ohne meine bestehende Beziehung darunter leiden zu lassen. Aus einer Position des ich-kann-das-auch-geben-wenn-es-sein-muß.
Das ist natürlich ein gewisser Luxus. Und ohne die Beziehung, die wir haben, wäre ich wohl auhc nicht an diesen Punkt gekommen, da gebe ich Dir recht. *ja*
@ strawberry
Ich denke, ich muss hier mal etwas klarstellen ..allerdings verstehe ich jetzt einige deiner Reaktionen von vorhin, ein wenig besser ...*gruebel*
Du beziehst meine Worte ...meine Beiträge auf dich! Ich schreibe hier aber allgemein und auch das, was ich zu dem anderen Thread geschrieben habe, bezog sich auf den gesammten Thread und nicht speziell auf deine Beiträge! Ich werte auch keine Menschen, die ich nicht persönlich kenne nachdem, was sie hier schreiben oder wie sie sich geben ...das ist aber bei mir grundsätzlich so ...ich gehe wertfrei durch´s Leben ...aber ganz besonders, wenn ich Menschen nicht persönlich kenne.
Ich habe nun mal meine eigenen Erfahrungen gemacht im Leben und dementsprechend habe ich meine eigene Meinung und Ansichten ...und einiges, was dort in dem Thread geschrieben wurde, empfinde ich persönlich als naiv oder blauäugig oder einiges auch treffend geschrieben ...


@****uer
Hmmmm ...
Aus Sicht der Frau wäre der Mann die Liebe.
*gruebel*
Meinst du das so, dass der Mann das Objekt der Liebe ist? Denn ein Mensch kann ja keine Liebe sein, meiner Meinung nach ...ein Mensch kann Liebe empfinden, empfangen, spüren, geben ...
@***di

und der Schlüssel für die Türen heißt für mich dann Vertrauen...alles andere grenzt an emotionalen Masochismus.

Den Satz finde ich sehr treffend geschrieben!
Manche erschleichen sich hinterlistig den Schlüssel des Vertrauens, um eine bessere Angriffsfläche zu haben ...und ihnen ist gar nicht bewusst, wie sehr sie einen Menschen damit kaputt machen ...es ist ihnen egal!*gruebel*
wertfrei?
...ich gehe wertfrei durch´s Leben

na hoppla....
..und einiges, was dort in dem Thread geschrieben wurde, empfinde ich persönlich als naiv oder blauäugig oder einiges auch treffend geschrieben

sorry..tut mir leid....


du wiedersprichst dich doch selbst.....merkst du das eigentlich überhaupt?
...
Ich nehme selten etwas persönlich und die Wertung
wir sind hier in der virtuellen Welt! Träumerle
mir gegenüber, war schneller vergessen, wie man Pusteblumenkuchenkeks sagen kann....

*smile*

jedoch
Sorry, aber teilweise ist es für mich der größte Blödsinn, der sich da angesammelt hat zu dem Thema.

hat mich da schon eher getroffen...und wurde kommentiert..

aber genug der Diskussion...

bis Morgen...*huhu*
@magic_rose
Und dann gibt es die Liebe, bei der zusätzlich die sexuelle Komponente ins Spiel kommt.

Ich habe das im Eingangsthread nicht so explizit beschrieben, aber meine Fragen beziehen sich auf genau die Form. Die Mann-Frau-Liebe. Das diese eine sexuelle Komponente hat, sehe ich als selbstverständlich an...
********ge61 Frau
233 Beiträge
Liebe
Ehrlich gesagt, ich bin mir darüber auch recht unschlüssig!

Klar - meine Kinder liebe ich bedingungslos - da gibt es nichts was da irgendetwas ändern könnte!

Selbst meine Geschwister haben nahezu Narrenfreiheit, und doch sind sie meine Geschwister und irgendwie ein Teil von mir.

Die Liebe in Bezug auf eine Partnerschaft --- gestaltet sich für mich schon sehr viel schwieriger!

Ich bin mir überhaupt nicht sicher, ob ich den Vater meiner Kinder wirklich geliebt habe. Klingt jetzt irgendwie blöd, ist aber so.
@mandelauge
Ich bin mir überhaupt nicht sicher, ob ich den Vater meiner Kinder wirklich geliebt habe. Klingt jetzt irgendwie blöd, ist aber so.

Ich finde nicht das dies blöd klingt. Es ist eher eine berechtigte Frage, die für die Zukunft ja nicht ganz unwichtig ist.
********ge61 Frau
233 Beiträge
Für die Zukunft
... ist das für mich gar nicht mehr wichtig, da ich mich von ihm getrennt habe - vielleicht war das ja der Grund warum es gar nicht gut gehen konnte?!

Aber ich kann immer noch mit ihm gut reden und eigentlich ist er mir nach sehr vertraut, wäre ja auch seltsam nach über 20 Jahren Ehe *ggg*
****om Frau
8 Beiträge
Ich denke wenn man das öfters erlebt, wachsen die Mauern, bis man bereit ist so weit alles zuzulassen und der Schlüssel für die Türen heißt für mich dann Vertrauen...alles andere grenzt an emotionalen Masochismus.

Sabdi (m)

Wüsste gerne wie du das genau meinst... Meinst du damit das erst jemand einen Weg durch diese Mauern finden muss, damit du ihn Lieben kannst?

und ihnen ist gar nicht bewusst, wie sehr sie einen Menschen damit kaputt machen ...es ist ihnen egal!*gruebel*
TagtraumBiest

Ich will hier nicht behaupten das man andere Menschen nicht kaputt machen kann... Aber infragestellen ob es immer an den anderen liegen muss? Meiner Meinung nach sind wir für unser Leben, für unser Glücklichsein und unsere Liebe selbst verantwortlich. Wer diese Verantwortlichkeit auf andere schiebt wird sich entweder von diesen abhängig machen und sich von jedem zurückziehen...
****on Mann
7.104 Beiträge
Ich denke wenn man das öfters erlebt, wachsen die Mauern, bis man bereit ist so weit alles zuzulassen und der Schlüssel für die Türen heißt für mich dann Vertrauen...alles andere grenzt an emotionalen Masochismus.

Sabdi (m)

Wüsste gerne wie du das genau meinst... Meinst du damit das erst jemand einen Weg durch diese Mauern finden muss, damit du ihn Lieben kannst?

Ganz genau, je öfter ich enttäuscht, verarscht oder benutzt werde, um so vorsichtiger werde ich mit meinen Gefühlen und dem Zulassen von Nähe... Klingt sehr rational, aber ich denke zumindest am Anfang kann man das schon steuern (außer es trifft einen der Blitz, aber das ist Verliebtsein, nicht Liebe, und darn glaube ich eh nicht mehr...Jugendsünden *zwinker*).
Man kann schon steuern inwieweit man sich auf jemand einlassen will und öffnet...natürlich ist das Interesse dann auf der Gegenseite nicht immer so groß noch, aber gerade die Nachhaltigkeit macht es doch aus. Und aktuell haben wir uns im "Katz-und-Maus-Spiel" nichts geschenkt...dafür wird es dann auch um so fester und enger...

Schwierig zu erklären, aber so sollte es verständlich sein...

Sabdi (m)
****om Frau
8 Beiträge
Ich find das hat was von "Erobere mich oder ich Liebe dich nicht" und das hört sich für mich Falsch an weil liebe kein Gewinn sein sollte, sondern ein Geschenk.
Natürlich entsteht Liebe erst mit der Zeit, das sehe ich genauso wie du.
Doch sollte sie nicht "erarbeitet" werden müssen...
Nicht alles auf der Welt muß man erklären können ......
eben. Noch nicht. Bin auch gegen übermäßigen Größenwahn.



Liebe öffnet.

So sie kann.


Auf jedenfall ne Riesenscheiße *ja*
Weil sie immer so ungelegen kommt...........
*******ose Frau
793 Beiträge
Liebe kommt ungelegen...
Ja, ja, manchmal kommt sie ungelegen und erwischt einen eiskalt, meist dann, wenn man sich gerade so schön mit dem Allein-Leben arrangiert hat und es sich in seiner Komfort-Zone so schön bequem gemacht hat. Da plumpst die Liebe in dein Leben und richtet Chaos an. Nichts ist mehr so, wie es war.

Aber "ungelegen" ist gut, holt es einen doch aus der Lethargie. Zwingt es einen doch dazu, alle möglichen Gewohnheiten und Nachlässigkeiten, die sich so eingeschlichen haben, in Frage zu stellen. Zwingt es einen doch dazu, wieder mehr auf sich selber zu achten. Man entwickelt plötzlich einen Putzfimmel, man räumt endlich mal die Dinge weg, die schon viel zu lange an einem Platz liegen und worüber man sich einfach schon selber viel zu lange geärgert hat, man geht plötzlich mit einem frischen Blick durch das eigene Leben und räumt auf.

Schön ist, wenn man realisiert, dass man diese Dinge nicht nur für den Anderen tut, sondern vor allem für sich selber. Wenn man eben sein eigenes Glück nicht von der anderen Person abhängig macht. Dann fühlt man sich vielleicht auch weniger verletzt, weniger ausgenutzt, wenn die Liebe dann doch nicht so stark aufflammt, oder man sich wieder ent-liebt. Es hilft, auch wenn die "Beziehung" so richtig scheisse gelaufen ist und man das Gefühl hat, man halt wieder einmal alles investiert, alles... und noch mehr... und dieses A... hat es genommen und sich dann davon gemacht... Gibt's alles... Ja, passiert gaaaanz oft. Und? Irgendwas hat man doch d'raus gelernt. Ich meine im positiven Sinne. Ich meine nicht Selbstmitleid. Das hilft nicht, dann kann's auch nie besser werden.

Was wäre denn das Gegenteil des ungelegenen Moments? Das wäre doch die krampfhafte, zwanghafte Suche nach Liebe, die man meist gerade dann nicht findet, sondern man findet Abhängigkeit, Kompromisse, Schmerz... Man ist bereits alles zu geben für einen ganz kurzen Moment des Glücks. Der mega-verzweifelte Versuch, etwas von dem großen Glück abzubekommen. Man hat ganz dick das Wort "Opfer" auf der Stirn stehen und verhält sich auch so. Es gibt Phasen im Leben fast eines jeden Menschen, da neigt man dazu, für ein bisschen Liebe sehr weit zu gehen. Aber man hat doch immer die Wahl und man ist es immer selber, der die Entscheidung trifft. Es hilft nix. Die Verantwortung für das eigene Leben und was einem so passiert, trägt man eben letztlich selber.

Wenn man das beherzigt, dann stellt man keine zu hohen Erwartungen, projeziert auch nicht zu viel auf den Anderen, sondern erlaubt sich selber und dem Anderen genügend Luft zum Atmen. Und dann kann es richtig schön werden.
...
spontan sage ich, *danke* und möchte es nur um einen Punkt ergänzen...

der Spiegel....
Wenn du in der Lage bist, dir selbst ehrlich und aufrecht in den Spiegel zu sehen, zu beschreiben, was und wer du bist, ohne dabei eine erhaben oder demütigende Haltung einzunehmen, dann kann jeder Partner, der dich begleitet eine wundervolle Bereicherung sein.
Man sagte mir mal


Der Partner ist der Spiegel unserer eigenen Seele...

und ich denke, in diesen Worten ist sehr sehr viel Wahrheit.
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
Der Partner ist der Spiegel unserer eigenen Seele...

das halte ich für eine bauernregel!
****ana Frau
11 Beiträge
Liebe
... ist auch etwas sehr verwundbares. so tief wie wir lieben, so tief ist die liebe auch verletzlich.
Mit Verlaub,
aber der Spiegel kann nur ein Spiegel unserer eigenen Seele sein. Ich sehe im Spiegel nicht meinen Partner, sondern nur mich selbst, was ich selbst bin, was ich selbst getan habe und selbst zu verantworten habe.


Der Spiegel kann mein Gewissen sein, wenn ich mich selbstkritisch betrachte.


lg Ralf
...
mrburns...
damals war das auch meine erste Reaktion. Da ich aber im vergangen Jahr sehr viel nachgedacht habe, wirklich selbstreflektierend an mir gearbeitet habe, musste ich dummerweise feststellen, dass in diesem Satz doch sehr viel Wahrheit drinsteckt.

Wenn ich meine Ehe beschreiben soll, könnte ich auch meinen Ex beschreiben und ein jeder, der mich in dieser Zeit begleitet hat, würde sagen, stimmt strawberry, so dumm und verrückt warst du...

Und weil ich aber nicht er sein wollte, sondern ich bleiben wollte, musste es, abgesehen davon dass auch Betrug eine tragende Rolle spielte, irgendwann zwangsläufig brechen. Denn diese Harmonie, von der cruiserman so gerne spricht, war mit meinen eigenen Werten schon lange disharmonierend.
Also habe ich diesen Spiegel wieder verlassen und sehe
jetzt wieder nur mich selbst...
Der Spiegel
ist für mich ein Sinnbild. Er sagt mir, wenn ich verletzt habe, etwas falsch gemacht habe, wenn etwas unstimmig ist, dass ich selbst die Ursache bin.


Die Harmonie, die ich meine ist nicht die offensichtliche, sondern die verborgene, die in mir ruht.

Und der Spiegel sagt mir, wann diese Harmonie gestört ist.


lg Ralf
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
nur...
weil es zufällig bei dir (fühlender weise) zutrifft, muß das nicht stimmen!
@****rns

so ganz unrecht hat Strawberry nicht, aber falsch ausgelegt. Ich habe mal gelesen, daß man sich den Partner so aussucht wie man selbst ist. Also nach dem Erscheinungsbild, Gestik, Mimik, usw. Was dem Spiegelbild sehr nahe kommt. Doch meist sind die Einstellungen der beiden Personen unterschiedlich. Kommt es zur Trennung, redet man sich ein, man bekommt das was man im Spiegel sieht. Ich könnte falsch liegen...*gruebel*
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
sich den Partner so aussucht wie man selbst ist. Also nach dem Erscheinungsbild, Gestik, Mimik, usw. Was dem Spiegelbild sehr nahe kommt

genau DAS bezweifle ich energisch. oder ich bin die ausnahme!

*gruebel* vielleicht bei einer zweckbeziehung, aber das mache ich schon lange nicht mehr.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Das bezweifle ich auch.

In einem Text von mir habe ich es mal so formuliert:

man liebt nicht das, was man selbst ist. Man liebt das, was man NICHT ist.

Nach meinem Erleben ist es so stimmiger. Mich faszinierte an Partnern eher immer die Andersartigkeit, nicht die Gleichheit mit mir.

Aber natürlich erlebt so etwas jeder anders. Mag sein, dass manche nach Spiegelbildern suchen.
****on Mann
7.104 Beiträge
Dem widerspreche ich..

Ich verliebe mich nur in eine seelenverwandte Frau..die Soulmate...und da muss sie mir schon sehr ähnlich sein.

Mit jemand der meine Defizite ausfüllen würde, könnte ich nichts anfangen, ich will eine schöne Ergänzung fühlen...*gruebel*

Sabdi (m)
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.