Und wie oft bist du schon verletzt worden, 'gegen die Wand gelaufen' oder sogar verarscht worden??
Ich denke wenn man das öfters erlebt, wachsen die Mauern, bis man bereit ist so weit alles zuzulassen und der Schlüssel für die Türen heißt für mich dann Vertrauen...alles andere grenzt an emotionalen Masochismus.
Ich denke wenn man das öfters erlebt, wachsen die Mauern, bis man bereit ist so weit alles zuzulassen und der Schlüssel für die Türen heißt für mich dann Vertrauen...alles andere grenzt an emotionalen Masochismus.
Einige Male und sehr übel sogar. Detaillierter möchte ich darauf gar nicht eingehen, aber polys werden gerne mal als "Abenteuerspielplatz" gesehen oder von Menschen als attraktiv empfunden, die ziemliche Beziehungsprobleme haben ... Projektion der eigenen Probleme sozusagen "die müssen ja dann auch".
Das erste Mal jedenfalls, als mir ein solches "gegen die Wand geknallt" passiert ist, hat es genau das bewirkt, was Du beschrieben hast. Damals habe ich monogam gelebt und vielleicht ist das einer der Gründe ... denn seitdem ich mit meinem Mann zusammen bin, habe ich heilen dürfen, mich finden, ausprobieren. Mit unendlich viel Liebe und Achtsamkeit - und Rückhalt. Und die übrigen Crashs haben zwar nicht weniger hart getroffen, aber da ich die (gesunde) Beziehung zu meinem Mann hatte, um erkennen und sicher spüren zu können, daß ich deswegen nicht am System zweifeln brauche, daß da einfach nur arme Menschen sind ... hat sich eine Menge verändert.
Ich gehe Beziehungen jetzt ein, wenn ich genug Kraft habe, einen Absturz zu erleben, ohne meine bestehende Beziehung darunter leiden zu lassen. Aus einer Position des ich-kann-das-auch-geben-wenn-es-sein-muß.
Das ist natürlich ein gewisser Luxus. Und ohne die Beziehung, die wir haben, wäre ich wohl auhc nicht an diesen Punkt gekommen, da gebe ich Dir recht.