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Liebe…was ist das, wie lebt sich das...?

volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Das bestätigt das, was ich sagte, @***di.

Jeder empfindet das anders...
*******ose Frau
793 Beiträge
Spiegel...
haben eine unglaubliche Macht... Aber es ist nunmal so, dass man dort leider auch nur das sieht, was man sehen will, denn sonst schaut man zwar rein, aber nicht mit der Motivation, darin etwas zu erkennen, was auch nur annähernd in Richtung Selbstkritik ginge.

Ansonsten stimme ich Hanauer1969 zu. Gemäß dem "Gesetz der Resonanz" folgend, ziehen sich Gleich und Gleich an. Natürlich nicht in 100%iger Kopie, aber in wesentlichen Eigenschaften. Der Mensch sucht nach Eigenschaften, die ihn selber verstärken. Das könnte das Gefühl von Harmonie oder Geborgenheit sein, aber es geht auch darum, das der Andere einem hilft, wachsen zu können.

Aber das ist eigentlich ein wesentlicher Punkt in allen Beziehungen, die man hat, das ist nicht unbedingt eine Eigenschaft, die exklusiv in Liebes-Beziehungen existiert. Im Gegenteil sogar, da ist man dann oft auf diesen Menschen total fixiert. Man neigt dann dazu, nur die "guten Eigenschaften" zu sehen. Die weniger guten werden ausblendet. Man macht sich quasi ein Bild von einem Menschen, das nicht komplett ist. Man geht sehr großzügig mit den "weniger guten" Eigenschaften um, wünscht sich und arbeitet daran, dass der Andere so wird wie man selber. Versucht, ihn gleich zu machen.

Da können wohl meinende Menschen um einen rum noch so reden, warnen, schimpfen, einen schütteln, man rede ihn sich schön, dieser Mensch habe keinen guten Einfluss, man verbiege sich für diesen Menschen. In einer hormongesteuerten Situation nützt das alles nix, auch kein Spiegel - man sieht manches halt etwas vernebelt.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Für mich ist ein Spiegel nicht mehr als eine beschichtete Fläche, in der ich aufgrund von chemischen und physikalischen Gegebenheiten meine Reflektion sehe.

*nixweiss*
@sina
mein Partner hat mit dem Spiegel nichts zu tun. Er kann nur mich selbst und meine eigene Stimmungslage zeigen.


Man liebt niemals die Gleichheit. Nur aus Entgegengesetztem kann Harmonie entstehen. Bei Gleichheit würde jegliche Spannung fehlen.
Ich bezweifel das auch sehr stark, denn wenn es so wäre, dann gäbe es keine Entäuschungen mehr in der Partnerschaft, keine zerrüttete Ehen ...
Nur weil man den Partner kennt, ist er doch kein Spiegel ...*gruebel*


Aber irgendwie scheint mir, ist man hier ziemlich vom Ausgangsthema abgekommen ...
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@*******man:

Ja, so empfinde ich es auch. Ich empfinde Gleichheit nicht als reizvoll.

In der Freundschaft vielleicht. Aber in der Liebe nicht.

Aber wie ich bereits sagte: mag sein, dass andere das ganz anders empfinden.
...
es ist eine schöne Diskussionsrunde geworden, wo noch einmal klar wird, dass sich Liebe ganz individuell entfaltet egal ob in Selbstreflektion oder in der Reflektion auf den anderen und indirekt wird davor gewarnt, sich aber keineswegs zu projezieren, also nicht das Gleichnis eines anderen zu werden...

*spitze*
****on Mann
7.104 Beiträge
Ein schöner Link, auch mit historischen 'Grundlagen ' zur Partnerwahl...

http://wapedia.mobi/de/Partnerwahl

Sabdi (m)
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
@sabdi (OT)
bist du auf WAP *zwinker*

http://de.wikipedia.org/wiki/Partnerwahl
****on Mann
7.104 Beiträge
Ups...gar nicht gemerkt...*kopfklatsch*

Thx *top*

Sabdi (m)
@***di
Es sind nur theoretische Ansätze zur Partnerwahl. Ich denke das geschieht eh im unterbewussten. Wenn man das kribbeln verspührt und sich zu der Person hingezogen fühlt. Wo wir dann wieder bei der Liebe landen...
*****e79 Frau
1.908 Beiträge
@sabdi
Mit jemand der meine Defizite ausfüllen würde, könnte ich nichts anfangen, ich will eine schöne Ergänzung fühlen...*gruebel*

Ähm ... Widerspruch in sich?
****on Mann
7.104 Beiträge
@venice
Ohne 'Ähm', das ist ein Widerspruch auf den ersten Blick...ist mir beim Tippen auch aufgefallen.

Aber...

...eine Ergänzung muss nicht zwingend konträr zum Bestehenden sein. Einfach ein Zusatz der in vielem passt und trotzdem neue Facetten darstellt.

Ganz sicher nichts in das man etwas hineininterpretiert oder über das man sich definieren muss, auch wenn man stolz darauf sein kann (und darf). Wer sich etwas für seine 'Lücken' sucht, hat doch auch immer irgendwelche Erwartungen daran...was wenn der andere die nicht mehr erfüllt? Ist er dann noch genauso attraktiv wenn beide so eine Eigenschaft nicht (mehr) bedienen?

Ist etwas abstrakt, aber sehr viele definieren sich über Stärken oder Merkmale des anderen...und dann fehlt plötzlich was.


Sabdi (m)
*******ose Frau
793 Beiträge
Deswegen glaube ich auch eher, dass man - zumindest was die Basis-Eigenschaften betrifft - tendenziell eher Gleiches sucht, wodurch man ein Gefühl der Harmonie, des Verstandenwerdens erhält. Dabei ist es für mich sehr wichtig, dass man gleiche Ziele hat (=in die gleiche Richtung blicken/gehen). Es geht mir nur um die Basis, nicht darum, dass man grundsätzlich gleich sein sollte - ich glaube, das hatte ich nicht klar gemacht. Abgesehen davon, geht das ja auch gar nicht...

Klar ist es wichtig, dass da Gegensätzliches oder wenigstens Nicht-Gleiches sein muss, sonst hat man sich bald nichts mehr zu sagen und es wird ganz schnell langweilig.

"Defizite ausgleichen" oder "Lücken füllen" als Motivation wäre mir persönlich allerdings ein bisschen zu heftig. Ich suche nicht den Schulmeister, sondern den Partner auf Augenhöhe. In der Poesie wird oft von dem fehlenden Teil, das einem zu einem Ganzen macht, gesprochen. Meint nichts anderes, drückt es aber ein bisschen milder aus.

Ich will ja positiv denken... Ist mit "Defizite ausgleichen" oder "Lücken füllen" also vielleicht der Wunsch gemeint, sich gemeinsam weiter zu entwickeln? Man gibt sich ja gegenseitig was, gibt, was dem anderen fehlt, bekommt, was einem selber fehlt. Aber eben nicht so offensichtlich. Es passiert einfach im aufmerksamen Umgang miteinander. Einfach ganz easy die Dinge geschehen und sich entwickeln lassen. Das kann so schön sein, und mega spannend. Keinen Erwartungsdruck an den Anderen zurück. Der Beziehung Zeit lassen, sich zu entwickeln. Liebe sollte ja für Beide eine Bereicherung sein und unter'm Strich ein wunderschönes Gefühl.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Am besten ...
... verliebt man sich nur noch in sich selbst - da weiß man, was man hat (und kennt auch schon alle Macken und Defizite).

Und ein Spiegel ist dann auch überflüssig.

*fiesgrins*

(Der Antaghar)
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
*gg*
DAS ist dann natürlich supermonogam *g* und das will ja auch keiner.
aber ist es nicht so, dass es einen plötzlich trifft? man eigentlich nicht auf braun/blond/schwarz steht, aber irgendwie kribbelt es plötzlich, man muß ständig an sie/ihn denken, alles andere wird nebensächlich? das herz führt 1:0 gegen das hirn und der ausgleich will nicht fallen, nein, man lässt ihn garnicht zu? was ist dann mit den tollen vorstellungen und vorsätzen? kreist nicht der helm ständig darum, wie und vor allem wann, natürlich so schnell wie möglich, sieht man sich wieder?
werden da nicht ganz schnell viele vorgaben über bord geworfen?
na?
ja genau, das ist ja dieses irre gefühl, das man nie wieder los werden will!
die beste droge der welt! *mrgreen*
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ mrburns
Da verliert man dann ja auch endlich mal den Verstand, mein Freund - und kann das auch noch legitim begründen.

Sonst will ja jeder unbedingt lieber denken als fühlen oder gar lieben.

Und deshalb denken so viele, sie würden lieben - aber sie denken es eben nur!

(Der Antaghar)
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
oh ja, man bekommt das grinsen nicht mehr aus dem gesicht!
es ist ungefähr ähnlich den vorstellungen die man von kindererziehung hat, bis das kind dann da ist. *haumichwech*

ich bin zwar kein fan der musik von nena, aber sie trifft es in dem lied "liebe ist" ganz gut, finde ich.
Und deshalb denken so viele, sie würden lieben - aber sie denken es eben nur!
Es gibt Leute die denken Sie sind so toll und lieben sicht nicht mal, wie können Sie dann andere lieben?
Vielleicht gilt dort der Satz, wenn jeder sich liebt wird jeder geliebt, so wie wenn jeder an sich denkt ist auch an jeden gedacht.
Das geben und nehmen tritt in den Hintergrund.
Wer das nicht kann kann nicht lieben. Damit meine ich nicht das materielle, sondern auch einmal was tun damit der Partner glücklich ist auch wenn es einem selbst nicht gefällt und selbst darauf verzichten könnte.
@****rns
Guter Tipp mit Nena, kannte das Lied nicht aber es trifft es.
@Antaghar
Und deshalb denken so viele, sie würden lieben - aber sie denken es eben nur!

Freut mich irgendwie das du das schreibst. Genau das ist es, was mir im Polyamorie-Thread des öfteren durch den Kopf geht.
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
@antaghar
da weiß man, was man hat (und kennt auch schon alle Macken und Defizite).

du bist und bleibst eben ein Idealist... *rotfl*
@mrburns
DAS ist dann natürlich supermonogam *g* und das will ja auch keiner.

Na ja...ob das KEINER will. Kann man drüber streiten. *zwinker*

Der Begriff monogam, beschreibt ja eigentlich erst mal eine lebenslange Sexgemeinschaft zur Fortplanzung. Also Sex nur mit einem Partner und das ein Leben lang.

Das berührt die Liebe ja erst mal nicht. Denn Sex kann man ja locker ohne Liebe haben. Über die Frage, ob Liebe auch ohne Sex geht, rauchen die Köpfe. Auf der anderen Seite, möchte ich Kinder aber erst mal von einem ganz BESTIMMTEN Mann, nämlich von dem, den ich liebe.

Also könnte man ja denken, hinter der ganzen Liebe steht erst mal die Fortpflanzung, bzw. sie ist aus dieser entstanden. Als evolutionärer Prozess.

Dann hat sich offensichtlich was abgekoppelt. Sex mit mehreren: Ja. Also eher ohne Gefühl.

Kinder bekommen aber MIT Gefühl. Und dann passt es ja wieder...*gg*
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
*ähm* shyila
Also könnte man ja denken, hinter der ganzen Liebe steht erst mal die Fortpflanzung, bzw. sie ist aus dieser entstanden. Als evolutionärer Prozess.

Dann hat sich offensichtlich was abgekoppelt. Sex mit mehreren: Ja. Also eher ohne Gefühl.

also die Aussage, dass Liebe evolutionär aus der Fortpflanzung zuerst entstanden ist und sich dann daraus Sex mit mehreren abgekoppel hat, scheint mir doch eher etwas weit hergeholt ... *gruebel*

siehe: was ist eigentlich der Grund menschlicher Erotik ?
...
Und ein Spiegel ist dann auch überflüssig.

*panik* für eine Frau in der heutigen Gesellschaft?... *nono* *fiesgrins*

@*****har
ich fand den Spiegel, den du mir letztes Jahr so im Mai herum vorgehalten hast, für mein Leben unglaublich wichtig. Er hat vieles an mir verändert auch die Sicht auf die Liebe...
den damal beschriebenen Windkanal den gibt es noch, ist aber oft abgestellt und

es fühlt sich noch bissl wacklig aber dennoch wertvoll gut an...
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