Liebe…was ist das, wie lebt sich das...?

ich denke ganz simpel.
Und von nichts kommt, wie erwähnt, einfach nichts.

Aber:
daß bei uns eine besondere "Magie" durch die freie Struktur entstehen konnte, das nehme ich an.

Ähnlich wie Musik. Die gibt es auch schon bei Tieren. Nur sehr primitiv. Und ich wüßte jetzt nichts von einer Tier-Combo.

Aber erst wir schaffen durch organsierte Komplexität etwas besonderes.
Es entsteht auf einmal ein Eigenleben.

Hallo
jemanden zu lieben ist ein tiefes inniges Gefühl das mehr zählt wie Sex, es bedeutet Vertrauen sich verlassen zu können als Mensch ganz akzeptiert zu werden ohne Schminke und OP`s.
Aber es gehört noch viel mehr dazu wie Äusserliches der anähernd geistige Horizont ist klar von Vorteil gemeinsame Interessen den selben Sex mögen, gemeinsame Hobbies haben aber dem anderen auch Freiraum für sich geben! Eine allgenmein passende Grundeistellung ist von Vorteil!
Nicht jeder mag das so und nicht jeder denkt so und nicht immer entwickelt man sich ebenbürtig über Jahre weiter!
Jemanden zu lieben heisst Toleranz und Feingefühl zu kennen und zum Leben dem Partner gegenüber! Jemanden zu Lieben heist das ich Liebe vor Sex stelle wenn das gegenüber es Menschlich wert ist.
Das Äussere vergeht der Sex irgendwann auch wenn es nur darauf ankommt!
Stellt sich die Frage eher längerfristig oder just for Fun?
Gruß Bytchan05

... ein schöner, tiefsinniger Versuch einer Antwort zu all diesen Fragen:

Kurzgeschichten: ars amatoria

Und hier wird auf etwas poetische, aber dennoch treffende Weise noch etwas verdeutlicht:

Zu wissen, dass ich mich in dir verloren habe.
Zu wissen, dass du dich mir hingegeben hast.
Dich voller Dankbarkeit ziehen zu lassen
und zu begreifen: ich bin noch ich und du bist noch du
und wir waren dennoch eins - und in unserem Paradies.
Das nenne ich Lieben!

Wie schön, dass ich es gewagt habe,
mich in dir zu verlieren, mich dir hinzugeben -
und trotzdem dankbar und glücklich zu wissen:
Ich gehöre nicht dir und du gehörst nicht mir -
aber dennoch gehören wir zusammen!
Das nenne ich Lieben!

(Der Antaghar)

Wenn man es so will, gibt es hier bei Joy richtig viele Threads, in denen das schon einmal diskutiert wurde

schöne knackige Kurzzeiler zb. findet man
Macht mit: Was ist Liebe?

Ich kann mich noch entsinnen, dass im vergangenem Jahr jmd. die Frage gestellt hat, ob er schon nach 8 Wochen des Kennenlernens der Frau einen Hochzeitsantrag machen kann. Es war ein Mann und er hatte auch sehr sehr schöne Beschreibungen für die Liebe zu dieser Frau...
da konnte man so richtig die Schmetterlinge tanzen sehen und
ich suche den Thread mal, denn diese kindliche Süße in dem Thread war einfach göttlich und ist noch recht gut präsent in meinem Kopf....

...da seid ihr ja schon recht weit gekommen...um dann doch wieder auf halben weg um zu drehen


stellt euch doch mal die frage...was wäre, würde es keine liebe geben?


die liebe ist doch in ihrer polariät...das gegenteil von hass....damit kann sich die oben genannte frage jeder selber beantworten....,



..das sie oftmals so einen negativen touch bekommt liegt eben am umgang mit der liebe und am verständnis des einzelnen, denn im kindesalter lernten wir schon, das eine zurück gewiesene liebe schmerz bedeutet"lernen durch schmerz"....und das zieht sich dann wie ein roter faden durch das leben....und wird immer wieder deutlich wenn eine liebe nicht beantwortet oder eben zurück gewiesen wird...man macht sein gegenüber dafür verantwortlich für diesen schmerz.....ist er aber nicht, denn er ist nur ein mensch mit den gleichen fehlern wie wir alle auch, denn jeder hat schon eine liebe zurückgewiesen!

.....na was nun?

@********ry71
sind schöne Dinger bei.
Aber man sieht das alles sehr Unterschiedlich ist. Und ich glaub das nie alles zusammen kommt.
Liebe ist so vielschichtig, vielleicht kann man Sie deshalb nicht begreifen. Aber man sollte froh sein, wenn man es nehmen oder geben kann.
@*******_68
Tja wenn das Gleichgewicht da wäre durch mehr Liebe, gebe es wohl nur Traumehen.
Für mich den Glaube an das Glücklichsein aufzugeben. Für andere vielleicht den Menschen also sich selbst zu hassen.

Heißt das also, wenn man nur Hass kennenlernt und keine Liebe kennt, daß man nur den Hass lebt und will?

off topic on!



...dazu möchte ich mich natürlich auch noch gern äussern,

der mensch ist in der lage..sein gegenüber zu spiegeln!
...in der psycholgie nennt man dies das rollenspiel!

..... der mensch baut seine umwelt komplett und in perfektion seinen inneren konstrukt nach, damit spiegelt er sein inneres nach aussen und genau das macht es ihm auch möglich hier zu schreiben, das netzwerk i-net ist mit dem gehirn des menschen zu vergleichen..das daten prinzip des senden und empfangen ist diesen nämlich in perfektion nachgebildet wurden!

off topic ende!


nein...heißt es nicht....sieh die polare...wie ein thermometer...im minusbereich von 50` minus ist es arschkalt und im oberen 50`plus ziemlich warm...ein mensch der immer in kälte lebt...findet einfach nur nicht den weg in die sonne....,

ergänzend möchte ich dazu sagen, das wir uns weder im unteren noch im oberen bereich des thermometers bewegen...das leben beginnt auf dem null punkt....

alles kann nur durch Gegensätze eine Bedeutung haben.

Die Menschen aber sehen nicht, dass nur was sich wiederspricht, dadurch mit sich in Einklang kommt.


Liebe und Hass, Leben und Tod, Gut und Böse........

das eine wäre ohne das andere bedeutungslos, wertlos, nicht mess oder fühlbar.

Also liegt es an uns selbst, an das Gute zu glauben, an die Liebe zu glauben, an das Leben zu glauben.

Tun wir es doch einfach.

Einfach leben, einfach denken, einfach handeln einfach lieben.

Die Natur hat uns die Vielfalt geschenkt. Nutzen wir sie.


Natürlich sein, mit Herz und Verstand menschlich sein und bleiben.

Liebe...wie lebt sich das...?

ganz einfach lebt sich das! Indem man einfach liebt!

lg Ralf

richtig...denn sonst wäre kein leben möglich....nur das innere gleichgewicht, so wie auch von @****ser erwähnt erhält uns am leben,

..und in der partnerschaftswahl..im bezug auf die liebe...sucht der mensch immer das gleichgewicht zu sich selbst...und damit wird der partner im optimalen fall eine ergänzung(diese kann ein leben lang halten)...oder er bringt ihn eben aus dem gleichgewicht(geht manchmal schneller wie man denkt)....dafür gibt es dann die scheidung/trennung!

Letztlich ist "Liebe" ein eindeutig vom Menschen geprägter Begriff.

Es ist der verkopfte Ausdruck für ein recht ursprüngliches Bauchgefühl, nämlich für das Bedürfnis, nicht allein durch das Leben gehen zu müssen. Jemanden zu haben, auf dessen Präsenz im Leben man sich verlassen kann. Der einen kennt und der einen mag, so wie man ist.

Das Bedürfnis nach Partnerschaft, nach Bindung, nach Zugehörigkeit.

Mehr ist Liebe eigentlich nicht.

Das ganze Schmetterlingskram ist wissenschaftlich auf hormonellen Überschwang zurückzuführen. Auf instinktive Anziehungskraft. Der Mensch nennt dass dann "Verliebtheit"...

wenn ich ehrlich sein soll, hat mich die Verliebtheit... also die einseitigen, die noch versteckten Gefühle für das Gegenüber... stets deutlich mehr aus dem Konzept gebracht....

Zwar musste ich mit meiner Trennung bei deinen besagten -50°C anfangen. Aber es war keine Kälte, die mich umschlossen hat, sondern Erleichterung, auch wenn ich wusste, dass es eine Zeit dauern wird, bis 0 oder die gefühlten + 50°C und noch mehr mich erreichen werden.

Ich sehe heute einen Partner auch eher als eine Ergänzung , als eine Bereicherung...quasi ein altes Wetterhäuschen, was ansagt, wie das Wetter wird. Zwei Personen in einem Haus und doch irgendwie miteinander verbunden und nicht nur als EINEN Spiegel...

dennoch bleibe ich dabei, ein Spiegel für die Seele ist und bleibt wichtig...

sie ist soviel mehr....@**na und trotzdem nicht greifbar...was ein paradoxum


smile...das darfst du auch....und mir gefällt ja auch die form der liebe...in romantischer, kitschiger...oder kaltschnäutziger art...sie ist in der lage in jede erdenkliche form zu schlüpfen....und macht das leben an grauen tagen...dann doch eher bunt!

Ist sie tatsächlich "so viel mehr", oder macht der Mensch nicht letztlich mit seinem Verstand "so viel mehr" daraus, als eigentlich dran ist, @****sus?

Jeder Mensch hat ein Grundbedürfnis danach, geliebt zu werden. Geliebt meint hier, jeder möchte für jemanden der allerwichtigste Mensch sein.

Das gibt dem Menschen ein Zugehörigkeitsgefühl, eine Orientierung und einen Sinn in einem doch sonst recht sinnlosen Dasein.

Die Erkenntnis, dass es im Großen und Ganzen wirklich keine Rolle spielt, ob es uns nun gibt oder nicht, ob und wann wir leben und sterben und was dazwischen ist, die ist sehr angsteinflößend.

Und wenn wir nun wissen, dass jemand uns liebt, dann gibt das der objektiven Sinnlosigkeit einen subjektiven Sinn.

So ist also unterm Strich die "Liebe" ein von Menschenhirnen erdachtes Konstrukt, um dem Leben mehr Sinnhaftigkeit zu geben als es objektiv betrachtet hat.

den sinn des lebens lassen wir besser aussen vor:-),

...nun das denke ich nicht, das der verstand dazu in der lage ist uns liebe vorzugaukeln....ich denke eher das er dafür verantwortlich ist sie auszublenden oder gar zu verdrängen, wenn er sie nicht benötigt!

denn es würde uns von vielen dingen im leben abhalten sollten wir uns nur auf die liebe beschränken, es gibt ja nicht umsonst den spruch.."liebe macht nicht satt" im umkehrspruch aber auch , "der mensch lebt nicht vom brot allein"

nun ja....das stärkt sein soziales verhalten....und wer immer der wichtigste sein will....beherrbergt dann doch eher das alphatiergen in sich....

Nein, @****sus, was ich meine, das hat mit Alphatiergehabe nichts zu tun.

Das Wissen, für jemand anderen quasi "die Welt" zu bedeuten, das ist doch wie ein Geschenk, oder nicht? Es gibt einem das Gefühl, da ist jemand, für den macht es einen Unterschied, ob man nun da ist oder nicht. Einen großen Unterschied.

Und dass ist es doch, was uns alle bewegt. Wir möchten, dass es einen Unterschied macht, ob es uns gibt oder nicht. Und wenn wir einmal nicht mehr da sind, dann möchten wir vermisst werden.

...ich kann dir nur soviel sagen.....solltest du eines tages hier nicht mehr schreiben, werde ich dich vermissen und dafür musstest du mich nicht mal lieben!


nicht das bedeuten ist das geschenk..sondern was du ihm geschenkt hast...wie wäre es mit liebe?

hypothetisch gesehen!

solltest du mir deine liebe schenken, werde ich dich nie vergessen und du wärst definitiv der wichtigste mensch in meinen leben..die frage stellt sich nun ....wie sieht deine liebe aus, sie benötigt nämlich eine kommunikationsplattform....geist...(wenn man bemerkt das man einander versteht und worte immer dort ankommen...wo sie hin sollen) oder körper( nähe und sexualität)

...dann haben wir noch punkt 3....du liebst mich einfach nur so...aber wie will ich das fühlen können?

und schon passt die damals an mich adressierte Frage von Antaghar in Interpretation dieser Predigt erneut und ich reiche sie gerne weiter


Sich über diese Frage mal ernsthaft Gedanken zu machen...hat anfänglich tiefe Wunden aufgerissen, doch lässt mich heute den Menschen an der Stelle abholen, an der er gerade steht. Ihn so zu nehmen, wie er ist, ihn nicht biegen und brechen zu wollen ist denke ich, eines der wertvollsten Geschenke innerhalb der Liebe...

Nun ja, ich dachte eigentlich, die Antwort darauf sei selbstverständlich. Liebe ist keine Einbahnstraße. Wo sie nicht erwiedert wird, da stirbt sie irgendwann von ganz allein.

Selbst Menschen, die emotional sehr freigiebig und selbstlos sind, kommen irgendwann an ihre Grenzen. Wenn sie nichts zurückbekommen, dann trocknen sie irgendwann aus.

ziemlich klare aussage

Wir sind inzwischen auf Seite 15 angelangt und werden sicherlich die 30 voll kriegen und immer noch keine "perfekte Definition" gefunden haben oder mit einem Fazit enden. Und das ist auch völlig ok so, denn die Liebe ist einfach mehr, als wir alle zusammen in Worte fassen können.

Ich finde diesen Thread ganz, ganz toll und sehr bereichernd. Die Gedanken und unterschiedlichen Sichtweisen, die wir austauschen. Mal eine andere Perspektive einzunehmen, sich mal wieder der eigenen Liebe bewusster zu werden, sich bewusst in dieser Liebe dem Partner zu nähern, ein bisschen aufmerksamer, neugieriger, frischer. Sehr schön. Sehr intensiv.

Nein, die Liebe hat sich der Mensch nicht erdacht.

Ebenso wenig wie die natur, von vielen Wissenschaftlern völlig falsch und hirnrissig ausgedrückt, sich keine Gedanken macht, oder sich Lösungen überlegt.

So rum darf man nicht denken. Das lernen wir zwar in der Schule, führt jedoch in die Irre. Soll man ja auch. Denken ist ja verboten in Deutschland.

Die Liebe ist da, und wir versuchen sie zu beschreiben.

...nur ein Wort. Eine schlüssige erschöpfende Definition wird nie erlangt werden.
Für mich beginnt das Gefühl, welches ich in Ermangelung eines besseren Begriffs als Liebe bezeichne, genau da, wo 1 Mensch über alle strahlt.

Liebe ist...
...nur ein Wort

...für manche ist es nur eine worthülse und doch wiederum für andere eine sehr starke empfindung bzw. gefühl....

gefühle lassen sich durchaus definieren...aber immer nur in ihrer eigenen individuellen form...denoch haben sie immer die gleiche quelle!

..aber rot anmalen können wir die liebe nicht!

So? Wer denn sonst wenn nicht der Mensch ist beständig mit Namens- und Definitionsfindung befasst?

Die Natur "macht sich keine Gedanken" und "überlegt auch keine Lösungen", soviel ist sicher. Die Natur IST die Lösung.


So ein Unsinn. Ich zumindest tue es jeden Tag und mache auch kein Geheimnis draus. Mir hat noch keiner einen Strafzettel vor die Stirn gepappt.