Liebe…was ist das, wie lebt sich das...?

Zur laufenden Diskussion:

eine Emotion, die in unseren Breitengeraden nicht unbedingt in der Art vorkommt, ist zum Beispiel die Art, zu trauern, die in muslimischen Ländern üblich ist. Hysterisches, extrovertiertes Geweine, das sich-werfen über den Sarg, lautes Wehklagen, besonders der Frauen.

Bei einer Beisetzung in Deutschland wäre man zumindest etwas peinlich berührt. Dort hingegen würde man einer Frau, die sich wie hierzulande üblich verhält wohl unterstellen, sie spüre gar keinen Verlust und habe den Toten gar nicht geliebt.

Ich kann Ripefruit nur wieder beipflichten. Natürlich fühlt sich Liebe für uns so an, wie wir es von unserem Umfeld beigebracht bekommen haben. Und wie es in unserer Kultur eben üblich ist.

Ein weiteres Beispiel wäre die muslimische Kultur, mehrere Ehefrauen zu haben, die in manchen Regionen durchaus noch gelebt wird.

Soll ich jetzt, weil ich aus einer monogam geprägten Gesellschaft komme, darüber urteilen, ob so ein Mann seine Frauen liebt, WIE er sie liebt und wie sich das für ihn anzufühlen hat?

Liebe ist ein ähnlich vielseitig interpretierbarer Begriff wie Moral oder Glaube oder Treue.

Ich fände es reichlich vermessen, meine oder die mir anerzogene Vorstellung von diesen Begriffen als allgemeingültige Definition hinstellen zu wollen.

jetzt geht mir ein licht auf.....ganz ehrlich....dir sina, gebe ich mit was auf deinen weg....


ich empfehle euch nitzsche,hermann hesse und dann noch ein bissel was von kafka...denn dort werden eigentlich extenzielle fragen geklärt...alles andere ist mir zu mühseelig!

Lieber Pegasus, so weit ich jetzt zurück geblättert habe, hast Du zwar an Beiträgen, die nicht mit Deiner Meinung konform gehen, stets etwas auszusetzen, aber bringst selbst Deine Auffassung nicht wirklich zum Ausdruck.

Anstatt auf Nietzsche und Hesse (schöne Mischung, by the way...) zu verweisen, hätte ich gern mal DEINE Meinung gelesen...

Aber vielleicht steht die ja zwischen den Zeilen...



Oh, und übrigens: mühselig hat nichts mit einer mühevollen Seele zu tun.

nun ja die grundvoraussetzung liebe zu definieren ...ist eben auch sie gefühlt zu haben.....oder sie bekommen zu haben vor allem aber sollte man vor ihr keine angst haben!...und ich habe, hier schon sehr viel zu dem thema beigetragen....einfach auf seite vier beginnen!



dann kannst du nicht lesen sina....immerhin habe ich dir die eine oder andere frage gestellt und keine antwort erhalten....


ich weiß was liebe ist...mach dir darüber keine sorgen....und sie ist an nichts gekoppelt....ausser an dankbarkeit für den der sie bei mir auslösst...., alles andere wie füreinander da sein, oder vertrauen können....treue sind werte und haben nicht mal im ansatz was mit liebe zu tun!

Ist zwar nicht direkt auf mein Beispiel bezogen, aber beim Suchen stolperte ich über die Aussage, daß bei einem Stamm der Inuit das Gefühl Ärger so gut wie nie vorkommt...ist das nicht interessant?!
Und das Liebe in China nicht durchweg positiv besetzt ist, genauso wie Stolz etwas anders gesehen wird.

@****sus:

ich habe Dir sicher nicht unterstellt, Du wüsstest nicht, was Liebe ist.

Wenn Du dieser Meinung bist, und wenn Du meinst, Liebe würde sich für Dich so oder so oder auch so anfühlen, dann gönne ich Dir das von Herzen.

Letztlich zählt doch, dass wir alle ein wenig Glück finden auf unserem Weg durch dieses rätselhafte Leben. Und wie dieses Glück nun aussieht und vor allem wie man es nun nennt, das ist letztlich doch gar nicht wichtig.

@******uit:

Deine Ergänungen finde ich in der Tat interessant!

liebe @*******aum....

man kann sein leben träumen....oder es leben und du hast recht es ist jeden selbst überlassen....aber ob es rätselhaft ist oder bleibt...bestimmt jeder eben auch selbst...



so gut wie nie? wow...dann bin ich wohl ein inuit

das ist soweit ich mich erinnere auch in deutschland so

sieht das nicht jeder mensch ganz individuell?

Das sollte zwar in unser Gesellschaft selbstverständlich sein, ist es aber nicht. Und bevor du mir die gleiche Frage stellt wie an Sabdi. Meine Mutter hat mich durch die Hölle geschickt und erst vor rund 9 Monaten unter psychoanalytischen Therapegespräch, an dem mein Bruder und ich beteiligt waren, auf einmal sehr schmerzvoll erkennen müssen. "ich war euch nie eine Mutter und ich werde vermutlich nie eine Mutter sein." Erst mit dieser Erkenntnis konnte sich das Verhältnis zwischen uns ändern. Und erst zu Weihnachten hat sie, jedoch erneut mit psychologischer Hilfe, meinen Bruder am Krankenbett besucht. Für uns ist das beste Weihnachtsgeschenk gewesen seit rund 31 Jahren.

Interessanterweise habe ausgerechnet ich nie aufgehört sie zu lieben. Dafür dankt sie inzwischen.

-franz kaffka-

Tja, Pegasus... Kaffka hat zu so einigen Dingen wirklich eine SEHR spezielle Meinung gehabt. Ob die jetzt dazu dient, hier Licht ins Dunkel zu bringen... ich weiß ja nicht...

nö aber der koran, die bibel und budha......haben sehr dienliche hinweise gegeben....der rest liegt an jeden selbst....


nur warum ...kackst du mich hier als an....?


du kannst doch fragen wenn dir etwas unklar ist....haben dir das deine eltern nicht beigebracht?

In manchen Kreisen gilt Ankacken als echter Liebesbeweis...

Ob dir mein Ton passt oder nicht, ist mir reichlich egal. Wenn du hier postest musst du schon mit Reaktionen rechnen. Und ich red´wie mir der Schnabel gewachsen ist. Wäre ja noch schöner, wenn ich hier dauernd jedes Wort auf die Goldwaage legen würde.

Und wenn ich mal die Diskussion mit Peagasus verfolge...denk ich mir meinen Teil über das was du schreibst.


Mindestens genauso viel wie deine komischen Statements.


@*****sus

Offensichtlich nicht.

Leute, wie war das? "seid nett zueinander"...

...doch das intensive Gefühl,dass man für einen Menschen empfindet.
Davon gibt es auch verschiedene Formen.Ich liebe meine Familie anders als meine Freunde,meine Kinder anders als meinen Partner...

Die Liebe in einer Beziehung definiert sich für mich (w) nach dem emotionalen Verlangen nach meinem Partner,das Bedürfnis in seiner Nähe zu sein,Gedanken,Probleme und Gefühle mit diesem Menschen teilen zu wollen/können.

Wenn ich gerne Zeit mit diesem Menschen verbringe und bereit bin mit ihm durch dick und dünn zu gehen.
Wahre Liebe ist es dann für mich,wenn ich auch mit den Fehlern dieses Menschen Leben kann!

Sexuelles Verlangen gehört natürlich auch dazu,das Bedürfnis ihn zu schmecken,zu riechen und zu spüren...aber sexuelles Verlangen gibt es nunmal auch nach anderen Menschen,sonst wären wir hier nicht angemeldet ,und doch befindet sich dies wieder auf einer anderen Ebene als dass nach dem Partner.

Lovin Lady C

GoH

du findest meine statements komisch?

interessant.....

...aber um beim thema zu bleiben....gehen wir nochmal zum punkt bedingungslose liebe...gibt es das?

die liebe wenn es nicht die selbstliebe ist bedingt nämlich etwas...nur was könnte es sein, hat jemand einen tipp?

Es geht doch nicht darum biologische Grundlagen zu leugnen. Ohne die geht es nicht. Das ist doch klar. Man braucht schon ein Hirn, um zu fühlen und zu denken.

Aber in der Diskussion über die Liebe, diese auf rein biologische Prozesse zu reduzieren, geht am Thema vorbei.

Alles was wir tun, fühlen, denken hat eine biologische Grundlage. Dies aber zur Erklärung der komplexen Prozesse anzuführen, ist einfach zu wenig und dient der Sache in keinster Weise.

Ohhhh...neeeee...

Ich mein´ die von Sinas...

Jaaaa...ich glaube daran, dass es sie gibt. Aber ich denke, dass die Bedingungen dafür sehr kompliziert sind. Es muss so viel passen zwischen Mann und Frau.

Die Weltanschauung...die Lebensweise...die Gewohnheiten...die Geilheit...usw...

Ich denke die bedingungslose Liebe fällt nicht vom Himmel. Sie braucht, wie wir schon mal sagten, Nahrung. Und ist ganz viel Nahrung da, kann sich sich hin zu bedingungslos entwickeln.

Bei mir war das jedenfalls so.

Im Übrigen fehlt mir noch die Auflösung, warum das Opfern des eigenen Lebens ein Liebesbeweis ist...(Mutter-Kind-Szenario)



Sabdi (m)

nun ja die weisse fahne musst du nicht gleich schwenken....,


...nun sind wir doch mal alle ehrlich zu uns selbst...damit das thema weitergeht...


...ich habe erst zu einer frau in meinen leben ich liebe dich gesagt und es auch wirklich so gemeint.......in dem moment dachte ich wirklich das dies der andere teil von mir war....mein ergänzung, es war für mich ...als hätte ich das gefühl gehabt alles richtig in meinen leben gemacht zu haben, denn sonst hätte ich diese frau nie treffen können!

....und wenn du diesen menschen verlierst....weißt du was liebe ist!

....das soll jetzt nicht dramatisch klingen....es hat mir aber eine völlig neue sichtweise verschaft...




echt.....dann tut es mir leid für dich...oder soll ich sagen deine kinder, denn niemand würde sein leben für einen anderen geben wenn seine liebe kleiner wie der eigene egoismus ist!

armes mensch



aber sie bedingt immer etwas...nämlich einen menschen....der diese liebe bei dir auslöst....der sie zu dem werden lässt.....was du fühlen möchtest....

Mutter-Kind-Szenario....

einem Kind das Leben zu schenken, gilt bei vielen als eines der größten Liebesbeweise und auch -geschenke...
Ein Neugeborenes sollte nach Ansicht vieler eines der höchsten Güter der Menschheit angesehen werden, wie ein kleines Wunder...Das Szenario beschreibt eine Art: ich schenke dir hier, wo ich vor der Wahl stehe, erneut das Leben, die Kraft und das Wissen, diese Welt mit deinen Augen zu betrachten und zu leben....

Wenn ich in die Augen meiner Jungs sehe und weiß ich, was ich bereit war für sie zu opfern, dass ich es geschafft habe, ihnen die Ruhe, die Kraft und Sicherheit zu geben, die sie für ihre Entwicklung brauchen, dann sehe ich die Leichtigkeit wie sie ihr Leben leben können, den Dank dafür, dass ich den beiden diesen Raum geschaffen habe und das weiß ich sehr wohl, dass ich sie liebe, auch wenn manche es jetzt gerne mit Stolz betiteln würde.... doch dahinter steckt ein langer Prozess.

Sie vertrauen mir, würden meinen Weg problemlos mitgehen. Gut mein Kleinster hat es einmal kurz infrage gestellt, aber bei seiner Wahl festgestellt, wo die wirkliche Zuwendung, Liebe, Sicherheit und Ehrlichkeit tatsächlich herkommt, reichte ein kleiner Augenblick aus, um mir zu sagen: Dich, Mama, liebe ich!

So gesehen könnte Liebe auch eine Art Wertschätzung sein...., auch innerhalb einer Beziehung

Es ging nie um Reduzieren, sondern um das Klarstellen der Basis. Ich weiß nicht ob Sina mit mir im gleichen Boot mitfährt, aber das was du als vielfältiges Gefühl beschreibst, ist in meinen Augen nichts weiter als der kulturelle Niederschlag, der orts- und zeitbezogen ist.

Was mir in der ganzen Diskussion immer wieder aufstösst, ist der absolute Nullpunkt, der mit einer festen Definition einhergeht. Zum Beispiel die Frage was eine Mutter macht oder nicht machen darf, wenn...ja wenn sie ihr Kind liebt. Ab einem gewissen Grad (zeit und kulturbezogen) ist man eine gute Mutter, darunter ist man fragwürdig und sobald man dem Bild quer gegenüber steht, ist man ein Monster. (Wunderbar erhellend in dem Zusammenhang ist der Film "the hours" mit N. Kidman, J. Moore, M.Streep, E. Harris)

Kultur und die damit einhergehenden Begriffe sind diskussionswürdig, es sei denn man nimmt an, die eigene Kultur sei schon die höchstmögliche Form der Menschheit.

....es geht doch nicht um die erziehung...was soll der quatsch...es geht um das gefühl liebe...und was es für eine starke kraft sein kann....



und wenn du das verinnerlichen kannst....können wir uns gern weiter über die liebe unterhalten....


wenn du aber die form der liebe im michals jackson style meinst" i love@all...dann wäre mir die liebe relativ schnuppe!

das könnte ja die TE mal klären.....welche form der liebe sie meint....denn die ficki ficki liebe müssen wir nicht erklären