Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Polyamory
4403 Mitglieder
zur Gruppe
Liebe auf Augenhöhe
1262 Mitglieder
zum Thema
Liebe…was ist das, wie lebt sich das...? Teil 267
Da der Thread wegen Überfüllung geschlossen ist, würde ich gern einen…
zum Thema
Seit mehreren Jahren keine Lust auf Sex - Wer hat Tipps?57
Schöne Guten Tag Liebe Freunde... Ich möchte erzählen für euch meine…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Liebe…was ist das, wie lebt sich das...?

Liebe…was ist das, wie lebt sich das...?
Da in anderen Foren so oft das Thema Liebe vorkommt und da immer wieder heiß diskutiert wird, interessiert mich, wie ihr die Liebe empfindet.

Generell erst mal was Liebe für euch eigentlich ist. Ab wann sagt ihr „Ich liebe dich“? Was passt so gar nicht zur Liebe? Denn ich wundere mich manchmal, wenn ich höre wie manche Menschen von Liebe sprechen, sich aber so verhalten, dass ich mich doch frage, ob das wirklich Liebe ist, was sie da meinen.

Wir hatten auch schon in diesem Zusammenhang (Polyamorie-Thread) die Frage nach der Intensität. Die Frage ist, ob man die Liebe vielleicht von der Intensität her beurteilen kann und so besser versteht, warum es nicht das Gleiche ist, wenn Person A von Liebe spricht oder Person B.

Ebenso wie die Frage, wie es offensichtlich möglich ist, dass so viele Paare ohne Sex zusammen sind und trotzdem sagen, dass sie sich lieben. Was sind die Ursachen für so eine "Liebe"?

Aber ist das dann die Mann-Frau-Liebe, oder eher eine andere Form, wie zum Beispiel Geschwister-Liebe.? Für mich ist es undenkbar keinen Sex zu haben mit dem Mann, den ich liebe. Da will ich jeden Tag, am besten mehrmals.

Was habt ihr da für Erfahrungen? Kennt ihr es im Nachhinein anders zu urteilen? Nach dem Motto:

„Damals dachte ich, es sei Liebe, aber wenn ich das mit meinem heutigen Wissen betrachte war das keine Liebe, ich hab das nur geglaubt.“

Als ich das erste Mal zu einem Mann sagte, „Ich liebe dich“, war ich 13 Jahre alt. Aus meiner heutigen Sicht war das keine Liebe, damals hab ich es aber fest geglaubt. Es ändert sich offensichtlich etwas in der Art und Weise wie wir Liebe empfinden. Wie seht ihr das?

Wichtig: Bitte nicht über „Verliebtheit“ sprechen. Das meine ich nicht. Um den Unterschied deutlich zu machen: Ich glaube an „Verliebtheit“ auf den ersten Blick, aber nicht an die „Liebe“ auf den ersten Blick.

Das sind bestimmt nicht alle Fragen zum Thema Liebe, aber in der Diskussion kommen bestimmt noch welche dazu. Hoffe ich!

Grüße @**l...
*****har Paar
41.020 Beiträge
Was ist denn das - Liebe?
Meine Sicht der Dinge entspricht in etwa der von Erich Fromm:

Liebe an sich gibt es nicht!

Man kann sie nicht sehen, nicht anfassen, sie läuft nirgends rum - es ist also eher eine Art Zustand. Oder auch eine Art Energie. Und Erich Fromm drückt das so aus, dass er meint, es gäbe keine Liebe, aber sehr wohl die Aktivität des Liebens, also das Lieben.

Und Lieben, das gibt es sehr wohl. Nur wie es für den Einzelnen ist, dürfte bei nahezu allen etwas anders sein.

Philosophie und Psychologie unterschieden ohnehin zwischen Lieben an sich, das sich auf jeden Menschen erstrecken kann, und dem Lieben, das auch mit erotischem oder sexuellem Begehren gepaart ist. Und ich meine, da sollten wir auch genauer hinschauen und differenzieren.

Denn viele Paare leben nur noch wie Geschwister nebeneinander her - aber darf ich ihnen deshalb gleich absprechen, sich aufrichtig zu lieben? Und viele Paare müssen, wenn sie lieben, unbedingt auch gleich Sex haben - für sie ist es wohl natürlich, geliebte Menschen auch sexuell zu begehren - aber wie gehen sie dann mit ihren Eltern, Geschwistern und Kindern um? Hoffentlich ohne Sex. Also können sie doch lieben, ohne gleich körperlich zu begehren ...

Vielleicht wird hier häufig etwas mit dem Lieben vermengt, was gar nicht unbedingt in einen Topf gehört? Und ich halte die Frage für berechtigt, ob nicht oft Bedürftigkeit mit Lieben verwechselt wird?

(Der Antaghar)
Armut
Wie leicht fällt es uns zu sagen, “ich liebe Himbeereis über alles”, oder “ich liebe meine Perserkatze”. Wie leichtfertig gehen wir mit dem Wort Hass um. “Ich hasse Staus auf der Autobahn”, “ich hasse Vermögensberater an der Haustür” sind Sätze, die vielen Menschen leicht über die Lippen kommen. Aber die simple Äußerung “ich liebe dich” gegenüber einem Menschen, mit dem wir so oft es geht zusammen sein wollen, in dessen Gegenwart wir uns wohl fühlen und mit dem wir unsere sexuellen Bedürfnisse teilen und erleben, wird zu einem Geständnis abgestuft und fällt uns oft unsagbar schwer. Dabei ist Liebe wirklich nur eine simple Emotion und kein Produkt rationaler Erkenntnis.

Durch den sparsamen, ja geizigen, Umgang mit Liebe, auch als Wort, ist unsere Welt arm geworden. Hass ist dagegen inflationär. Vielleicht sollten wir der Liebe und damit auch der Welt viel öfter eine Chance geben, indem wir sie von ihrem einsamen Thron holen, sie unter uns sein lassen und uns mit ihr vertraut machen.
Liebe...
... ist das was mich nach Lügen, Betrug und vielen Schmerzen wieder in die Arme meines Partners treibt.
Es ist eine Form von Abhängigkeit, Hilflosigkeit und Angst, aber diesen Gefühlen wegen einem anderen Menschen freien Lauf zu lassen geht nur, wenn ich weiß, dass ER auch versucht uns und unsere Liebe wieder sorgfältiger zu leben.
Verliebtsein ist oft einseitig, Liebe empfinden ist zweiseitig.
Wirkliche Liebe entsteht nur, wenn der Geliebte ebenfalls liebt.
Leben lässt sich Liebe auf viele Arten: Meine gerade mit viel Stress und vielen Tränen, aber der Wunsch miteinander alt zu werden steht über allem.
Sicher nicht ganz gesund meine Einstellung, aber auch einfach nur Liebe:)
"Liebe entsteht nur, wenn
der Geliebte ebenfalls liebt?"
ist bei mir nicht so...
ich empfinde doch nicht dieses gefühl, WEIL jemand anderes mich liebt. bei mir entsteht das, weil der andere mich genau so berührt, wie er ist! und es hat erst mal nichts damit zu tun, daß er das selbe für mich empfindet.
Mhm,
natürlich weiß ich was du meinst, aber ich denke, dass Liebe, echte Liebe nur wachsen kann... und da ich nicht masochistisch bin, kann das bei mir nur passieren, wenn ich auch geliebt werde und demjenigen meine Liebe ziegen, geben und seine entgegennehmen kann.
ok,
dann bin ich halt masochistisch.
ich gebe und zeige...
• und nehme nix *nixweiss*

aber das ist ja das interessante am lieben - hat (wohl doch) jeder seine eigene definition...
@hhtyp
Schon mal Danke für die Antworten. Sehr interessant.

Dabei ist Liebe wirklich nur eine simple Emotion und kein Produkt rationaler Erkenntnis

Naja...ob Liebe eine "simple" Emotion ist, wage ich mal zu bezweifeln. Mit Sicherheit ist sie die am wenigsten erforschte.

@*****har
Denn viele Paare leben nur noch wie Geschwister nebeneinander her - aber darf ich ihnen deshalb gleich absprechen, sich aufrichtig zu lieben?

Ich denke mal, man darf ihnen das nicht absprechen. Aber interessant wäre es zu wissen, WARUM das so ist. WARUM Liebe so unterschiedlich empfunden wird.

Es wurde ja schon gesagt, dass Liebe wachsen muss. Vielleicht liegt da ein Grund. Was braucht Liebe, um zu wachsen? Ich hab zum Beispiel gemerkt, dass es viel weniger Stress gibt, wenn die Interessen von Mann und Frau ähnlich oder gleich sind.

Die Liebe könnte also von solchen Faktoren abhängig sein, was ihr Wachstum angeht.

@******ena
Wirkliche Liebe entsteht nur, wenn der Geliebte ebenfalls liebt.

Was verstehst du unter WIRKLICHER Liebe???
*******2335 Frau
368 Beiträge
Zitat
Wenn man Liebe nicht bedingungslos geben und nehmen kann, ist es keine Liebe, sondern ein Handel.

• Emma Goldman -
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
hmmm ...
Mit Sicherheit ist sie die am wenigsten erforschte.

das würde ich nicht wagen zu behaupten, aber zumindest ist sie eine der am öftesten literarisch beschriebenen. Vom Groschenroman über Gedichte bis hin zu Klassikern *zwinker*

Ansonsten recht bekannt ist die "Einteilung" der Emotion "Liebe" in 6 Stile, nach dem Soziologen John Alan Lee:

1 EROS - nach dem griechischen Gott der Liebe
Die romantische Liebe wird in vielen Filmen und Romanen thematisiert. Ihre Merkmale sind Leidenschaft und sexuelle Zuneigung. Romantisch Liebende nehmen den Partner als physisch anziehend und ihr Sexualleben als stark und befriedigend wahr.
• Mein Partner und ich erleben die gleiche sexuelle Wellenlänge.
• Unser Sexualleben ist sehr intensiv und befriedigend.

2 STORGE - kooperative Liebe
Die freundschaftliche Liebe ist eher das Ergebnis gemeinsamer Interessen und Gewohnheiten; oft erwächst sie aus einer bereits bestehenden Freundschaft. Die Partner kooperieren gut und streiten selten; Vertrauen und Sicherheit stehen im Mittelpunkt der Beziehung.
• Die beste Art von Liebe entsteht aus einer engen Freundschaft.
• Meine befriedigendsten Liebesbeziehungen entstanden aus guten Freundschaften.

3 AGAPE - von griechisch-lateinisch 'Nächstenliebe'
Beruht eine Partnerschaft hingegen in erster Linie auf Opferbereitschaft und Selbstlosigkeit, spricht Lee von altruistischer Liebe: Hier steht das Wohl des Partners vor dem eigenen.
• Ich würde lieber selbst leiden, als dass ich meinen Partner leiden sehe.
• Gewöhnlich bin ich bereit , meine eigenen Wünsche denen meines Partners unterzuordnen.

4 MANIA von griechisch 'Raserei und Wahnsinn'
Die Besitz ergreifende Liebe ist durch das Gefühl der Eifersucht bestimmt. Emotionale Höhen und Tiefen wechseln einander ab, je nachdem, ob sich der Eifersüchtige seines Partners momentan sicher ist oder nicht. Gedanken an mögliche Untreue des Partners erlebt der Eifersüchtige als quälend und alles bestimmend.
• Wenn mein Partner mir keine Aufmerksamkeit schenkt, fühle ich mich ganz krank.
• Wenn ich verliebt bin, habe ich Schwierigkeiten, mich auf etwas anderes zu konzentrieren.

5 LUDUS - nach dem Festspiel in der Antike
In der spielerischen Liebe manifestiert sich das Ausleben sexueller Freiheit. Der spielerisch Liebende sieht mit jeder neuen "Eroberung" seine Attraktivität bestätigt. Er sucht daher Affären und nicht wirklich eine langfristige Bindung. Oft unterhält er mehrere Beziehungen gleichzeitig.
• Manchmal musste ich verhindern, dass zwei meiner Partner etwas übereinander herausfanden.
• Es macht mir großen Spaß, mit mehreren Partnern das "Spiel der Liebe" zu spielen.

6 PRAGMA - der Nutzen
Die pragmatische Liebe wählt den Partner aus Vernunft und zum Zweck einer vorteilhaften Beziehung. Gefühle werden eher verdrängt oder weniger wichtig genommen. Pragmatisch Liebende haben eine genaue Vorstellung von ihrer Zukunft, mit der die Partnerschaft vereinbar sein muss.
• Ich versuche, mein Leben sorgfältig zu planen, bevor ich meinen Partner wähle.
• Ich gehe nur dann eine Liebesbeziehung ein, wenn unsere Pläne in Einklang zu bringen sind.

siehe auch: http://www.familienhandbuch.de/cmain/f_Aktuelles/a_Partnerschaft/s_692.html
Puhh
tja, dann sollte sich der Ts mal eine klare Definition überlegen...
ich rede von Liebe innerhalb einer Beziehung.
Natürlich würde ich meinen Freund auch noch lieben, wenn er nichts mehr für mich empfinden würde, aber diese Bedingungslosigkeit ist, zumindest bei mir, gewachsen.
Also bei mir entwickelt sich Liebe erst, wenn ich auch etwas zurück bekomme und wenn das nur Ablehnung ist, dann liebe ich nicht, sonder meine Verliebtheit löst sich langsam ( biem letzten mal waren das 2 Jahre ) aber siche r in Luft auf. und im Nachhinein würde ich es nicht als Liebe bezeichnen was da war, sondern as Verknalltsein.
Ist ja nur meine Meinung. und außerdem schwer in Worte zu fassen.
Die Liebe
ist wie eine Pflanze.. Sie wächst und wird tiefer oder sie verdörrt und stirbt. Sie braucht Pflege. So wie eine Pflanze Wasser und Dünger braucht um zu gedeihen und kräftig zu wachsen braucht auch die Liebe Nahrung.

Zuwendung, Aufmerksamkeit, Zuneigung, Zärtlichkeit, Sexualität.......

dies und vieles mehr ist die Nahrung der Liebe. Werden der Liebe ein oder mehrere Grundnahrungen entzogen wird sie vergehen und sterben.

Es ist auch das Streben nach Gemeinsamkeit, nach Einklang und Harmonie. Ein altes Ehepaar wie wir versteht sich oft ohne Worte. Der Wille, zusammen zu bleiben, den anderen glücklich zu sehen und dankbar sein für viele Jahre, die wir miteinander die Liebe teilen durften und dies hoffentlich noch viele Jahre tun können.

Ja, und vielleicht ist auch ein Teil Gewohnheit geworden. Aber Gewohnheiten sind ja nicht grundsätzlich negativ sondern können auch positiv sein. Deshalb versuchen wir darauf zu achten, dass bei aller Gewohnheit der Dünger, die Nahrung und die Pflege der Liebe nicht vernachlässigt wird.


Dann wird die Liebe nicht zur Armut sondern erfüllt uns mit Reichtum.

@***yp

Danke für deine Worte über den Hass. Du spichst mir aus dem Herzen.



lg Ralf
@sweetlena
tja, dann sollte sich der Ts mal eine klare Definition überlegen...

Eben das möchte ich ja so von mir auch gerade NICHT tun. Wie von ER_Win gepostet gibt es ja bereits Definitionen. Das heißt aber nicht, dass sie vollständig sind. Über manche Sachen könnte man durchaus anderer Meinung sein.

Ich meine für diesen Thread auch ausschließlich die Mann-Frau-Liebe im Sinne einer Partnerschaft.

Für mich ist die "STORGE - kooperative Liebe" zum Beispiel KEINE Beziehungsgrundlage. Sprich: Ich könnte so nicht mit einem Mann zusammenleben.
@cruiser
uwendung, Aufmerksamkeit, Zuneigung, Zärtlichkeit, Sexualität.......

dies und vieles mehr ist die Nahrung der Liebe.

Ja...das denke ich auch. Das mit der Nahrung gefällt mir, so fühlt sich das für mich auch oft an. Man nährt sich gegenseitig. Und es läuft besonders gut, wenn mein Gegenüber viel Nahrung hat, die ich brauche. Und umgekehrt natürlich.

P.S.: Und auch ein Danke für eure letzte Mail im Poly-Thread. Konnte da nicht mehr darauf antworten, weil geschlossen.

Bin übrigens Löwe/in...
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
angeblich ...
Für mich ist die "STORGE - kooperative Liebe" zum Beispiel KEINE Beziehungsgrundlage. Sprich: Ich könnte so nicht mit einem Mann zusammenleben

halten aber nach Aussagen etlicher Psychologen/Studien Ehen/Beziehungen am längsten, wo gerade auch Storge ein wesentlicher Teil deren Liebe ist *idee*

zB.: http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/216237
Wir haben uns
gerade über die verschiedenen Formen der Liebe, wie ER_Win sie gepostet hat unterhalten.

1 EROS

2 STORGE

3 AGAPE

und 6 PRAGMA


wären nach unserer spontanen Wertung geeigneit, als ausgewogene Kombination die Liebe in einen dauerhaften Partnerschaft erfolgreich wachsen zu lassen.
In allen 4 von uns ausgewählten Formen sind Komponenten enthalten, die uns etwas geben.

Und wir sind auch beide so offen, eine Beziehung durchaus pragmatisch und als Zweckgemeinschaft zu betrachten. Eine Beziehung hat schon einen Nutzen. Und auch die Liebe hat einen Nutzen.

Es ist für uns ein Zweck, den die Liebe und eine Beziehung erfüllt. Der Zweck und der Nutzen, dass zwei Menschen miteinander glücklich und zufrieden sind, ein erfülltes Sexualleben haben und eine gemeinsame verlässliche Basis für ihre Beziehung aufbauen. Wir denken auch, dass mit zunehmemdem Alter 1EROS etwas abnimmt 2STORGE, 3AGAPE und 6PRAGMA zunimmt.


Aus diesen vier Formen Teile für eine eigene Beziehung gemeinsam, miteinander und füreinander in ein ausgewogenes Verhältnis bringen.



lg Angelika und Ralf
@Shyila
Ja, ich habe das auch ausschließlich auf die Antworten auf meinen Post bezogen.
aber ich sehe gerade, dass das von dir kam, ich hatte die Frage als Angriff empfunden. Entschuldige.
Also, was ich unter wahrer, wirklicher Liebe verstehe ist einfach schwierig. ich finde das Bild einer Pflanze gut, es beschreibt auch was ich meinte, nämlich, dass unerwiderte oder eben vernachlässigte Liebe stirbt oder keine ist.
Ich kann nur von mir - mit wenig Erfahrung - sprechen und ich weiß, dass das was wir Liebe nennen, einem alles geben aber auch alles nehmen kann. Ich gehe an meiner Liebe sehr kaputt, deswegen ist sie für mich aber nicht weniger wertvoll, ich muss nur mehr kämpfen, als es andere vlt. müssen.
Und bitte, bitte erklärt mir kurz die Begriffe Storge, Agape und Pragma.
Ich finde nur unzureichende Erklärungen auf Google.
mlg
Lena
@sweetlena
Und bitte, bitte erklärt mir kurz die Begriffe Storge, Agape und Pragma.

Schau dir mal den Post von ER_Win an. Da werden die Definitionen beschreiben.
ups
doch, für Agape liefert Wikipedia ne gute Erklärung und Storge ist wohl einfach eher eine rationale Beziehung, nicht auf Emotionen sondern auf Vernunft gebaut?!
wer lesen kann ...
ist klar im Vorteil, sorry, bin in Ferien und etwas verplant:)
PRAGMA= NO GO!
Pragmatisch Liebende

Also die Def. von Pragna-Liebe, geht mir so übel runter. DAS ist für mich definitiv KEINE Liebe.

Die pragmatische Liebe wählt den Partner aus Vernunft und zum Zweck einer vorteilhaften Beziehung.

Das kann man doch nicht als Liebe bezeichnen.
@Shyila
wenn du nicht die Reinform wählst, sondern nur bestimmte Teile auswählst, die dich selbst, deine Liebe und deine Beziehung vorwärtz bringen, fällt es leichter, sich mit den Begriffen anzufreunden.

Man muss ja nicht alles und ausschließlich pragmatisch betrachten, sondern nur einen bestimmten Teil. Wir sehen einfach kein Dogma, etwas zu 100% umzusetzten, sondern suchen uns ganz geziehlt bestimmte Teile für einen eigen individuellen Weg aus.


lg Angelika und Ralf
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Shyila
Wenn ich das mal höflich fragen darf:

1.) Was ist denn dann für Dich - ganz persönlich! - wahre Liebe?

2.) Und warum sind in Deinen Augen andere Arten von Liebe, wie es scheint, keine wahre Liebe? Ich meine jetzt nicht für Dich persönlich - Du darfst, kannst und sollst selbstverständlich Liebe so leben, wie Du es für Dich für richtig hältst -, sondern eher allgemein?

Du schließt da vieles aus, was aus meiner Sicht durchaus mit Lieben zu tun hat (oder haben kann). Und ich gehe bei diesen Fragen natürlich davon aus, dass Du zwischen sexuellem Begehren und Lieben unterscheidest.

(Der Antaghar)
@Antaghar
Und ich gehe bei diesen Fragen natürlich davon aus, dass Du zwischen sexuellem Begehren und Lieben unterscheidest.

Na...das hoffe ich mal *gg*

Was meinst DU genau was ich auschließe?

Und ja...sicherlich schließe ich auch was aus. Zum Beispiel das mit der pragmatischen Liebe. Und das mache ich deshalb, weil sich für mich manche Dinge einfach gegenseitig ausschließen.

Ich gebe mir ja schon Mühe mein Spektrum zu erweitern, aber ich komme da natürlich auch an meine Grenzen. Das hat mit Sicherheit etwas mit meinem Wesen zu tun. Aber mich interessieren die Sichtweisen über die Liebe sehr. Deshalb auch der Thread. Wir hatten ja die Diskussion schon mal im Poly-Thread.

Was für mich wahre Liebe ist, ist natürlich schwer zu sagen, bzw. dauert ne Weile. Aber für mich gehört Bedingungslosigkeit zum Kern der Liebe. Und deshalb muss ich alle Definitionen, die Bedingungen enthalten ausschließen. So wie das bei PRAGNA beschrieben ist.


@****ser
Man muss ja nicht alles und ausschließlich pragmatisch betrachten, sondern nur einen bestimmten Teil.

Das fällt mir schwer. Wie soll das gehen?
Liebe ist für mich...
..., sich gegenseitig auf emotionaler, geistiger und körperlicher Ebene sowohl berühren als auch verstehen zu können und zu wollen.

... der Wunsch, das Leben, die Ideen, Wünsche und Ängste mit meinem Partner zu teilen.

..., für die geliebte Person da sein zu wollen, weil ihr Glück auch meines ist.

..., der Wunsch jeden Morgen neben ihr aufzuwachen und nur deshalb glücklich zu sein, weil sie da ist.

..., gemeinsame Erinnerungen und eine gemeinsames "Universum" zu haben - eine ganz besondere Atmosphäre und Tiefe, die man mit dem Partner zusammen erlebt.

..., sich gegenseitig im Alltag zu untersützen.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.