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Wie berührt man eine Frau, um sie zu erregen?

**********eaven Mann
1.688 Beiträge
Danke für das völlig unnötige Virtue Signaling. Aber warum fragtest du sie nicht einfach „hey, ist alles in Ordnung?“ Du weißt schon, so ganz ohne ins Ohr flüstern und „komm in meine Arme baby“.

Und welchen Mehrwert hatten die weiteren Ausführungen deinerseits, dass es im ersten Fall noch „ein schöner Abend wurde“ und im zweiten Fall ein ganzer Paragraph allein dem weiteren Verlauf des Abends gewidmet war, wie heiß die beiden gevögelt haben und wie sie dich dann auch noch dazu eingeladen haben mitzuspielen?

Mir ging es aber auch gar nicht um Zivil-Courage, die zweifelsohne wichtig ist. Ich wollte damit eher darauf hinaus, dass diese Rollenbilder auch bei vermeintlich emanzipierten Männern und Frauen immer noch so präsent sind, dass man sie manchmal nichtmal selbst als solche erkennt. Das Wörtchen „unterbewusst“ stand in meinem Beitrag ja nicht ohne Grund da.
****p35 Mann
7.960 Beiträge
Zitat von ***oe:
[...] [körperliche] Berührungen sind eine der kraftvollsten Möglichkeiten, einer Verbindung zu einer Frau herzustellen.[...]
Ich halte schon dies für einen Irrglauben/-tum, ansonsten s. 1. Post Wie berührt man eine Frau, um sie zu erregen?
*********rees Frau
485 Beiträge
Jede Frau will das individuell und anders als jede andere!
Es gibt dafür weder Landkarte, noch Bedienungsanleitung noch gar GPS Koordinaten.
Was die zögerlichen Männer lernen müssen, ist Aufmerksamkeit und Hingabe.
Eine Fragestellung in diese Richtung wäre deutlich effektiver! „Wie lernt Mann Aufmerksamkeit, Hingabe und Wertschätzung für ein erfüllendes und erfülltes Sexerlebnis mit seiner Partnering/seinem Partner?“
**********baden Mann
311 Beiträge
Beim Tantra berührt man eine Frau nur sehr zurückhaltend an intimen Stellen, fragt was sie mag und überschreitet keine Grenze. Am Anfang weniger kann am Ende mehr sein.
*****ven Frau
7.575 Beiträge
Ich tummle mich ja nun erotisch mit Frauen und Männern - Anbahnung inklusive. Meine persönliche Erfahrung in beiden Konstellationen ist folgende:

Das, was wir "Flirt" nennen ist genau das, worum es hier geht, nämlich die Entwicklung von einem Modus "fremd" zu einem Modus "vertraut" (oder zumindest, vertraut machen wollen). Das ist ein Dialog. Da müssen beide beteiligten Personen mitmachen, sonst wird das nicht, passt das nicht, geht das nicht. In meiner Erfahrung ist es deutlich weniger wichtig, wer in diesem Dialog dann den ersten Schritt zur physischen Berührung macht und deutlich wichtiger, ob hier beide am Dialog überhaupt beteiligt sind - verbal oder nonverbal.

Ich war schon auf Dates, bei denen ich diesen Dialog versucht habe, das Gegenüber sich aber daran nicht beteiligt hat. Am Ende des Dates kam dann die Frage, ob wir nun Sex haben wollen. Also, so geht das halt nicht. Die Teilnahme an einem Flirtdialog benötigt Aufmerksamkeit und Partizipation - da entwickelt sich etwas zwischen 2 Personen. Wenn jemand das nicht erkennt oder sich nicht beteiligt (weil nicht gewollt, nicht gekonnt, passt halt nicht oder warumauchimmer), dann geht es halt nicht weiter. So einfach ist das. Und da ist es völlig egal, wer denn welchen Schritt im Dialog wann getan oder unterlassen hat. Wenn ein - für beide - positiver Dialog beginnt und sich fortsetzt, dann entwickelt er sich und wenn nicht dann nicht. Dann passt das halt nicht - also zumindest für mich ist das so. Wenn jemand mit mir nicht Flirtdialog-fähig ist, dann will ich ganz sicher keine Berührung und noch sicherer keine weiterführenden Begegnungen mit der Person.

Wer, wem in einem funktionierenden Flirtdialog die Pratze zuerst auf's Knie gelegt hat ist da - in meinem Erleben - nie das Thema.
*******a_67 Frau
134 Beiträge
Zitat von **********eaven:
Wenn man die Situation gut lesen kann und die entsprechenden Signale da sind:

An der Taille um sie unterwegs mal sanft zu lenken.

Beim Tür aufhalten sanft mit der Hand am Steißbein „begleiten“.

Die Hand. Erst außen, wenn es „gut ankommt“ aber auch die Innenhandfläche.

Wenn sie ein ärmelfreies Top oder ähnliches trägt: mit der Handaussenfläche an ihrem äußeren Oberarm, von der Schulter zum Ellenbogen, sanft entlang gleiten.

Das sind meiner Erfahrung nach schon die Art von Berührungen, die bei ersten Dates eine gute Art des auscheckens sind, wie es um die sexuelle Energie steht und mit denen man das ein bisschen forcieren kann, ohne plump und respektlos zu wirken.

Wichtig ist, wie bereits erwähnt, die Situation lesen zu können und dabei authentisch zu sein. Man macht das, weil man es fühlt, nicht weil man irgendeinem Plan folgt. Locker bleiben, ne gute Atmosphäre schaffen, Spaß haben: nur in solch einem Rahmen kann Anziehung entstehen.

Generell ist es wichtiger die Signale einer Frau lesen zu können, als zu wissen, welche Berührungen die Erfolgschancen erhöhen. Timing ist alles.

Wenn es prickelt, sind das die schönsten, beiläufigen Berührungen-gut beschrieben.
Diese Berührungen schätze ich auch in einer Beziehung.

Gefragt werden möchte ich nicht...das Gegenüber merkt es normal selbst ob es angebracht ist oder nicht.

Ich mag aber generell gerne berührt werden, wohlgemerkt nicht immer, nicht von jedem...mein Verhalten zeigt es aber, körperlich wie verbal.
*knicks*
*********eeker Mann
1.555 Beiträge
So schwer ist das gar nicht. Das Problem ist es nicht, die Signale der Frau zu lesen, sondern die eigene Wunschvorstellung in die Signale hineinzulesen.

Fangen wir mal an die Berührung selbst zu normalisieren.

Berührungen sind viel normaler als du denkst. Aber Berührungen haben einen Kontext. Niemand - das gilt auch für Männer - will absichtlich unabsichtlich und mit Hintergedanken berührt werden. Das ist auf so vielen Ebenen falsch. Berührungen können praktisch sein: eine helfende Hand zum Beispiel. Die ist selten unwillkommen. Es sei denn es wird ein Hintergedanke vermutet. In den meisten Fällen ist der dann auch da.

Es gibt aber auch ganz klar Zuneigung zeigende Berührungen. Die reichen von der Berührung, wenn du ihr aus dem Mantel hilfst bis zur heranziehenden Umarmung beim Spazieren gehen. Die sind aber nicht zufällig. Und es ist zum einen feige "zufällige" Berührungen zu planen, weil man das Echo fürchtet. In diesen Fällen, lass es oder hole vorher ihr Einverständnis und dann ganz absichtlich. Es sind meist deine überzogenen Erwartungen, die dich die Situation falsch einschätzen lassen. Werde lockerer. Nimm deine Erwartungshaltung zurück. "Zufällige" Berührungen sind ja aber auch eine Lüge. Die Falschheit solcher Berührungen ist fast immer spürbar. Willst du angelogen werden?

Meist stellt man die Frage nach einer Anleitung, weil man unsicher ist. Unsicherheit ist nicht schlimm. Aber mach dir diese Unsicherheit bewusst und stehe dazu. Nur weil jemand freundlich ist und sonst selten jemand freundlich ist, heisst das gleich Feuer frei. Lass dein Urteilsvermögen nicht von deinen Bedürfnissen und deinen Wünschen trüben. Solltest du zu unsicher sein, frag initial um Einverständnis.

"Ich würde gerne deine Hand streicheln, bin aber zu aufgeregt um beurteilen zu können, ob du das auch möchtest. Möchtest du?"

Das ist doch gar nicht so schwer.
*******ase Mann
374 Beiträge
Zitat von *******ant:
@*******ase
Das ist auseinander- und aus dem Kontext gerissen.
Das eine ist eine Schilderung, wie sie selbst vorgegangen ist, und das andere, dass
sie Frauen empfiehlt, selbst aktiv zu werden.

Herrje, das ist ja fast schon böswillig, es auf diese Weise zu verstehen, wie du es tust.
Gut, dass ich schon länger am menschlichen Textverständnis so meine Zweifel habe...

Stell Dir einfach mal vor, ein Mann hätte das geschrieben, was NovemberNacht da vom Stapel gelassen hat. Komisch das Du das als böswillig empfindest, wenn eine Frau mal so kritisiert wird, wie das hier bei Männern Gang und Gebe ist.

Und es wird keinen Deut besser dadurch, dass es die Schilderung eines eigene Vorgehens ist, das beweist nur um so mehr, wie hier mit zweierlei Maß gemessen wird.
*******rund Mann
3.170 Beiträge
Ich finde es merkwürdig, wie sich der Faden entwickelt hat, inklusive der fortwährenden Betonung gewisser Nobrainer.

Dass beide Seiten irgendwie beteiligt sein müssen und dass da schon der Flirt vorher funktionieren muss, ist in meinen Augen einfach eine Selbstverständlichkeit. Wie soll das denn sonst gehen? Natürlich müssen beide Seiten wollen, interessiert sein, Lust darauf haben und so weiter.

Die Wiederholung der Formel "Jeder Mensch ist anders" passt auch nicht gut zum Faden. Der TE sucht hier keinen Rat, keine Bedienungsanleitung, keine Tipps. Sein Eingangspost hebt deutlich auf individuelle Erlebnisse ab.

Die Frage der Geschlechterrollen ist in meinen Augen auch nebensächlich für das Thema. Oder nicht?

Ich erkläre mir die gewisse Wiederholungen als Abwehr bestimmter, von Frauen als unangenehm erlebter Annäherungsversuche. So ein bisschen klingt es so: Männer sollten bloß nicht glauben, es gäbe da eine Art Anfass-Strategie des Flirterfolges. Denn dann könnte es passieren, dass man noch häufiger unerwünscht von Männern irgendwie angefasst wird, weil die gerade den neuesten Flirttrend testen.

So wirkt vieles hier jedenfalls auf mich. Ich kann daneben liegen, denn es ist eine Interpretation. Aber ich sehe, dass das Thema klar ein anderes ist, als die Überschrift dieses Fadens es suggeriert.
*****ara Frau
7.717 Beiträge
@*******rund Es geht dem TE darum, als Mann bei einem Kontakt in Folge zu Sex zu kommen und welche Berührungen da ankommen, besser ankommen, gar nicht ankommen. Zumindest lese ich das heraus. *klugscheisser*

Ich finde scheinbar zufällige Berührungen, die zum Gesprächsfluss passen, am besten. Die kann ich als eine Art Einladung deuten oder sie übersehen, wenn ich sie unpassend finde.
Ich erwarte, dass meine Reaktion richtig "gelesen" wird, sonst ist jede weitere Berührung unangebracht. Das mache ich dann auch deutlich.

Welche Berührungen das sind, hängt von der Situation ab, ob es davor schon Berührungen gegeben hat, wo und wie man da aufgehört hat, wo man sich befindet und was man wirklich beabsichtigt.
Auf einer Orgie werden diese Teaser-Berührungen anders sein als bei einem gemeinsamen Theaterbesuch.
Und natürlich, ob man sich schon kennt, und ob man schon miteinander gevögelt hat.

Den Bereich BDSM lasse ich unberücksichtigt, da haben Berührungen eine anderen Hintergrund (wer darf wen wie überhaupt berühren).
********weiz Mann
11.230 Beiträge
@*****ara "Es geht dem TE darum, als Mann bei einem Kontakt in Folge zu Sex zu kommen und welche Berührungen da ankommen, besser ankommen, gar nicht ankommen. Zumindest lese ich das heraus."

Wenn es darum geht, würde ich auch im umgekehrten jedwede Berührung eines Fremden / einer Fremden als übergriffig auffassen. ich möchte doch nicht wie ein Objekt bedient werden, bei dem an nur die Schalter in der richtigen Reigenfolge drücken muss. Da fehlt mir auch die Lockerheit, das Kribbeln, die Lust an der eigentlichen Berührung. Das ist auch wie mit dem Kuss, der Sex zum Ziel hat, da ist man schon mit dem Gedanken im Bett und kann sich auf den (Kuss)Moment nicht mehr wirklich einlassen.

Viel schönen ist es doch jeden Moment für sich zu geniessen, spüren ob eine (zufällige) Berührung angenehm ist, sich erstmal nur darauf einlassen und dann Schritt für Schritt es sich entwickeln lassen.
*****ara Frau
7.717 Beiträge
@********weiz genau so *top2*
*********acht Frau
7.760 Beiträge
Zitat von *******corn:
Ich vermute mal, dass nicht alle Männer wissen, dass, wenn Frau von sich aus berührt, auch weitere Berührung vom Mann gewünscht ist.

Das dürfte in den meisten Fällen der Fall sein, genau. Nicht immer, aber sicherlich oft genug. *top*
**********baden Mann
311 Beiträge
Gilt aber nicht für dominante Frauen. Da kann es durchaus vorkommen, dass Frau einen fesselt und überall berührt. Umgekehrt darf man es aber nicht *g*
*********acht Frau
7.760 Beiträge
Zitat von *******ase:
Zitat von ******erz:
Und die Nachrichten, das Internet und alles andere ist voll von schlechten Erfahrungen, vor allem im Mann berührt Frau Kontext.

Ja, hauptsächlich, weil ein Mann ja nicht ernst genommen wird, wenn er sich über die sexuelle Übergriffigkeit einer Frau beschwert.

Wie die Realität aussieht sieht man ja schön bei @*********acht, die hier rausposaunt, das mann "NEIN, NICHT und NIEMALS" eine Frau auch nur aufs harmloseste berühren darf und schon auf der nächsten Seite Frauen empfiehlt, Männern ungefragt an den Oberschenkel zu greifen...

Du stellst dich hier ja gerne als Kopfverdreher hin, aber ich fürchte, du hast vor allem einen Master im Sinnverdrehen.
*******rund Mann
3.170 Beiträge
Zitat von ********weiz:
Wenn es darum geht, würde ich auch im umgekehrten jedwede Berührung eines Fremden / einer Fremden als übergriffig auffassen. ich möchte doch nicht wie ein Objekt bedient werden, bei dem an nur die Schalter in der richtigen Reigenfolge drücken muss.

In meinem Kopf habe ich offenbar stabil das Bild einer Situation beiderseitigen Interesses aneinander. Daher fehlt mir dieses Empfinden als Objekt. Meine Vorstellung: Wenn ich mich für die Frau interessiere, würde ich es auch mögen, von ihr verführt zu werden.

Aber gut, es kann ja sein, dass das Ganze eben doch ein Prozess ist. Sprich: Die scheinbar beiläufigen Berührungen sind so "unschuldig", dass jeder aus der Situation wieder aussteigen kann ohne Gesichtsverlust. Sie sind ja scheinbar absichtslos. Und wenn man sich darauf einlässt, kann man die nächste Stufe der Berührungen spielen, die vielleicht nicht mehr ganz so absichtslos wirken. Und in dieser Situation kann man sich vermutlich erneut fragen: Will ich das, fühle ich mich gut damit, lockt es mich?
*********acht Frau
7.760 Beiträge
Zitat von **********eaven:

Sorry, wenn ich deinen Beitrag für die folgenden Gedanken aufgreife, aber werden dadurch nicht trotzdem auch Rollenklischees bedient? Der starke Mann, der das schwache, hilflose Weibchen rettet, in dem er ihr großzügig die Wahl überlässt sich in seine Arme zu flüchten, oder unter seiner Aufsicht eine Mutprobe zu bestehen, indem sie dem anderen Typen die Meinung geigt?
Just sayin‘ und soll auch kein Angriff gegen @***81 sein. Aber is halt einfach ein Fass ohne Boden.
Das geht auch umgekehrt. Ich habe gute Antennen für meine Umgebung, und als in meiner Lieblingslocation ein älterer Herr einen jungen Mann bedrängte, der offenbar zum ersten Mal dort war und noch unsicher wirkte, kam als erstes die Barkeeperin um den Tresen, zog den jungen Mann dort weg und stellt ihn neben mir ab - sie kennt mich schon lange - mit den Worten: "Der soll mal mit jemand Nettem reden". Haben wir dann auch, und ich habe ihn konsequent vor dem nachrückenden Herrn abgeschirmt. Als ich später zur Bar zurückkam, stand der ältere Herr schon wieder an ihm dran und versuchte anzubandeln, was dem jungen Menschen wieder sichtlich unangenehm war. Manche Leute sind aber einfach zu schüchtern oder zu höflich, das deutlich auszudrücken. Ich bin das glücklicherweise nicht und habe mich einfach als Puffer dazwischen gestellt und mich weiter mit ihm unterhalten.

Da muss man gar kein großzügiges Rettungs-Angebot machen, das geht auch nonverbal und liefert so niemanden der Dankbarkeitsverpflichtung aus.
*******rund Mann
3.170 Beiträge
Um an diese Prozesshaftigkeit anzuschließen:
Die meisten unserer Äußerungen hier klingen immer sehr entschieden. Was wir seltener machen, ist, uns einzugestehen, wenn wir unsicher sind, zwiegespalten, wenn es ambivalent ist. Das zeigen wir dann weder in der Flirtsituation (gehört ja auch nicht zum Spiel), noch in unseren Aussagen hier. Hier tun wir gerne so, als wüssten wir in jeder Sekunde, was wir mögen, wollen oder ablehnen.

In den realen Flirtsituationen wird es aber wohl auch hin und wieder Unentschiedenheiten und Unklarheiten geben. Will ich, will ich nicht? Die Frage wird gestellt, verschoben, es wird getestet, herumprobiert, mal ein Signal gegeben, mal der Ball an das Gegenüber abgespielt und so weiter.

Es gibt ein Buch von dem franz. Soziologen Kaufmann, "Der Morgen danach". Er hat herausgefunden, dass der Schritt in die Beziehung sich eben an diesem besagten Morgen entscheidet. Da werden Entscheidungen getroffen, die aus der Nacht mehr machen oder sie zum One-Night-Stand werden lassen.

Könnte ähnlich sein beim Flirt und der Bewegung hin zur Körperlichkeit. Aber wenn wir (ich nehme mich nicht aus) eher dazu neigen, uns als haltungs- und entscheidugnsstarke Menschen darzustellen, können wir im Forum solche Momente nicht immer gut ausleuchten.

Das hier zeigt ja den Spielcharakter ganz gut:
Ich finde scheinbar zufällige Berührungen, die zum Gesprächsfluss passen, am besten. Die kann ich als eine Art Einladung deuten oder sie übersehen, wenn ich sie unpassend finde.

Spiel ist hier nicht negativ gemeint.
*******ant Frau
30.737 Beiträge
Wie berührt man eine Frau, um sie zu erregen?

@**********eaven ,
verspäteten Dank für deine Antwort.

Du hast gefragt, was ich also Männern vorschlagen würde.
Nun- nichts.

Ich kann nichts weiter tun als die Fragen zu stellen, die ich eben stelle.
Ich kann auf doppelte Weise nicht beurteilen, wie schlimm es für auch nur einen Mann ist, wenn Anbahnungen im Sande verlaufen/ nichts daraus wird (also nichts Sexuelles) etc.
Ich kann nichts weiter tun, als zu konstatieren, dass nicht alle Frauen diese Ansprüche haben, wie nicht nur du sie schilderst. Und dass nicht alle Männer gleich ticken.

Ich konnte höchstens dazu raten, sich zu emanzipieren, wenn der Leidensdruck groß genug ist- oder es zu lassen, wenn er es nicht ist. (So weit, so normal).

Zum Jagen tragen kann ich (und/ oder andere) allerdings niemanden.
*******rund Mann
3.170 Beiträge
Zitat von *******ant:
Ich konnte höchstens dazu raten, sich zu emanzipieren, wenn der Leidensdruck groß genug ist- oder es zu lassen, wenn er es nicht ist. (So weit, so normal).

Meine erste Assoziation war: Das hieße im Joy, komplett auf Dates zu verzichten.

Ist natürlich nicht wirklich so, weil auch im Joy nicht alle Frauen solche Erwartungen hegen. Aber ich bin schon davon überzeugt, dass der Preis für diese Form der Emanzipation hoch ist. Der Rat an sich ist nicht schlecht.

Man könnte ihn verbinden mit dem Rat, in einem anderen Teich zu fischen. Es gibt womöglich Umfelder, wo die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass Frauen die Initiative ergreifen.
*******ant Frau
30.737 Beiträge
Ich muss dich hier gleich nochmal verlinken, @**********eaven:

Wie berührt man eine Frau, um sie zu erregen?

This!
Danke.

Zwar sind auch mir Berichte von (vor allem jüngeren) Frauen bekannt, die sogar lieber einen imaginären Freund vorschieben, weil ein Nein nicht akzeptiert wird...
Trotzdem bin ich der Meinung, dass man das fast nirgendwo besser üben kann als im SC.
Wenn ich ganz ehrlich bin, und unter uns: bekomme ich mit, dass eine Frau sich aus reiner Bequemlichkeit von einem Mann verteidigen lässt, obwohl sie es selbst konnte (ja, manche geben das unumwunden zu), dann schäme ich mich schon ein bisschen.
*******ant Frau
30.737 Beiträge
Zitat von *******ase:

Stell Dir einfach mal vor, ein Mann hätte das geschrieben, was NovemberNacht da vom Stapel gelassen hat. Komisch das Du das als böswillig empfindest, wenn eine Frau mal so kritisiert wird, wie das hier bei Männern Gang und Gebe ist.

Und es wird keinen Deut besser dadurch, dass es die Schilderung eines eigene Vorgehens ist, das beweist nur um so mehr, wie hier mit zweierlei Maß gemessen wird.

Da ich mit dem Nachlesen hinterher hinke...

Für "Stell' dir vor, ein Mann/ eine Frau hätte das geschrieben"- Spielchen bin ich so gar nicht zu haben.
Ich finde Verhaltensweisen kacke oder nicht kacke.
Mit zweierlei Maß misst du, wenn du solche Manöver initiierst. Just sayin'.

Das, was ich als böswillig empfunden hatte war nicht die Tatsache, dass du sie kritisiert hast.

Ich hatte geschrieben, dass ich es fast schon böswillig finde, das, was sie schrieb auf diese Weise falsch zu verstehen, wie du es tust .

Muss ich mich echt schon wieder selbst zitieren?

Herrje, das ist ja fast schon böswillig, es auf diese Weise zu verstehen, wie du es tust.
Gut, dass ich schon länger am menschlichen Textverständnis so meine Zweifel habe...

Obwohl ich das nicht wiederholen wollte. Insofern:
Bitte, ungerne.
*******rund Mann
3.170 Beiträge
Warum zitierst Du dann lediglich Deine Schimpfe? Ohnehin verstehe ich diesen Schimpfton nicht immer, insbesondere, wenn er mit diesen Defizitfeststellungen einhergeht.
***81 Mann
4.272 Beiträge
Zitat von **********eaven:
Danke für das völlig unnötige Virtue Signaling. Aber warum fragtest du sie nicht einfach „hey, ist alles in Ordnung?“ Du weißt schon, so ganz ohne ins Ohr flüstern und „komm in meine Arme baby“.

Und welchen Mehrwert hatten die weiteren Ausführungen deinerseits, dass es im ersten Fall noch „ein schöner Abend wurde“ und im zweiten Fall ein ganzer Paragraph allein dem weiteren Verlauf des Abends gewidmet war, wie heiß die beiden gevögelt haben und wie sie dich dann auch noch dazu eingeladen haben mitzuspielen?

1. Habe ich sie nicht baby genannt. Ich weiß mich achtsam und respektvoll gegenüber Frauen zu verhalten und sie auch entsprechend Anzureden.
2. "Komm in meine Arme" habe ich nicht zu ihr gesagt. "Leg deinen Arm um mich" waren meine Worte.
Wie kommst du nur darauf, dass ich die Frau, die gerade mit Berührungen belästigt worden ist, mit Berührungen meinerseits belästige?
3. "Ein schöner Abend" impliziert für mich keine sexuellen Handlungen, aber hättest du weiter gelesen dann hättest du vielleicht verstanden warum es ein schöner Abend wurde, nämlich das an diesem besagten Abend eine Freundschaft entstanden ist, die bis heute noch hält.
4. Wie die beiden Frauen angeblich gevögelt haben, habe ich gar nicht geschrieben. Deine Ausdrucksweise lässt jedenfalls tief blicken.
5. Warum habe ich 4 Sätze darüber verloren? Um aufzuzeigen wie es zu dem Angebot kam.
Ich hätte ohne weiteres noch weitere Details über die Situation auf und neben der Matte schreiben können, aber das wäre ein Buch geworden. *augenzu*
*****usB Mann
3.829 Beiträge
" Du bist a gspüriger Mensch, Du gehst jetzt da rein und machst s beste draus.."
Hat mein Vater zu mir gsagt, als er mich - widerstrebend - aus dem Auto gelassen, gewartet hat, bis ich wirklich reingegangen bin, in die Tanzschule, mit 16.

Ich hab dort sehr schnell sehr viel über all das gelernt was passiert bei Berührung. Dass meine Hände sehr feine Antennen haben und ab dem Punkt wo man sich atmen hört...spürt..nur zweierlei Möglichkeiten wachsen: Man möchte mehr, öfter miteinander oder entfernt sich, schnell und gründlich.

Ich rede natürlich über Standard/Paartanz, obwohl es auch im Einzelgedränge im Club sicherlich genügend Berührung gibt, Signale, die rüber kommen, wenn Zwei das wollen.
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