sorry für off topic
@ antagharmein pingel_ich kommt noch mit ein paar gedanken dazu
wie liebe auch in partnerschaften und bindungen sein sollte...
(egal ob mono oder poly)
(egal ob mono oder poly)
irgendwie haben mich die worte von rilke verführt zu diesem satz...
aber stimmt er so?
diese zeilen beschreiben viel mehr
die höhen und tiefen...
das lernen von nähe und distanz, die beiden gut tut...
das sich gegenseitig "befruchten"
und durch die liebe zueinander wachsen, .... reifen...
die "ent_wicklung" von der symbiotischen umarmung
zur freiheit des loslassens...
es zeigt die veränderung "meines" wesens auf,
wenn ich mich darauf einlasse...
eine art metamorphose?
liebe ist es erst, wenn man "einander erkannt" hat...
wenn "ich" mir meiner bedürftigkeit bewußt bin...
und sie aushalte... ohne den anderen dafür zu benutzen...
Engellieder
Ich ließ meinen Engel lange nicht los,
und er verarmte mir in den Armen,
und wurde klein, und ich wurde groß:
und auf einmal war ich das Erbarmen,
und er eine zitternde Bitte bloß.
Da hab ich ihm seine Himmel gegeben, -
und er ließ mir das Nahe, daraus er entschwand;
er lernte das Schweben, ich lernte das Leben,
und wir haben langsam einander erkannt ...
Seit mich mein Engel nicht mehr bewacht,
kann er frei seine Flügel entfalten
und die Stille der Sterne durchspalten, -
denn er muss meiner einsamen Nacht
nicht mehr die ängstlichen Hände halten -
seit mich mein Engel nicht mehr bewacht.
Rainer Maria Rilke (1875-1926)
wenn ich genau in mich schaue,
dann gibt es in jeder meiner bindungen diesen prozess...
mir fällt es nicht leicht...
es ist für mich immer schmerzlich...
immer eine bewußte entscheidung "dafür"
für mich
ist es keine lebenshaltung/einstellung, die bereits da ist...
für das off topic