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Wie viel Offenheit verträgt eine Beziehung?

*******mnz Mann
1.499 Beiträge
Zitat von ********lisa:
Provozieren kann jeder

Du hast dein neues Profibild dem Thema entsprechend angepasst. *top* *lach*
**du Mann
1.105 Beiträge
My2cents zum Thema: In einer Affäre oder einer Spielbeziehung herrscht normalerweise keine sexuelle Exklusivität. Man kann also tun und lassen, was man will. Die Grenze ist dann tatsächlich, dass der Kontakt, um den es konkret geht, negativ beeinflusst wird oder etwas beachtet werden muss.

Nach meinem Verständnis sind andere sexuelle Kontakte oder Erlebnisse also nicht zwingend zu nennen. Eher hingegen beachtenswerte Punkte (z.B. wissenswerte gesundheitliche Einschränkungen), Go’s und No-Go’s, je nach dem zeitliche Möglichkeiten usw.

Anders sieht es aus, wenn in der Affäre + Co. eine sexuelle Exklusivität vereinbart ist oder man (auch) in einer Beziehung ist. Oder eine besondere Situation vorliegt, z.B. sich alle im selben spezifischen Umfeld bewegen usw.

Aus der sexuellen Vergangenheit muss m.E. ebenfalls nicht jede Kleinigkeit genannt werden. Auch hier: Ist etwas jetzt noch für den Kontakt bedeutsam, sollte es geäussert werden.

Daneben meine auch ich, dass Transparenz und Offenheit nur selten falsch sind. Und man sich zumindest fragen kann, wieso man etwas verheimlichen will, und erst recht, wieso man lügt.

Gesunder Menschenverstand ist beim ganzen Thema sicher nicht verkehrt. Und es kann Dinge geben, die Andere wohl einfach nicht oder zu wenig interessieren würden. Oder die z.B. als Geprahle verstanden werden könnten.

Lg Pidu
*******in78 Frau
9.174 Beiträge
Exklusivität hin oder her, wenn ich mit jemanden Sex habe, möchte ich schon wissen, inwieweit meine Gesundheit beeinträchtigt sein könnte.
*********rLust Mann
16 Beiträge
Meiner Erfahrung nach, ist es stark vom Ego/Selbstbewusstsein beider Partner abhängig, wie offen man sein sollte (gerade in Beziehung auf die Vergangenheit oder Kritik).
Offenheit bei Fehltritten halte ich für unabdingbar.. Eine Beziehung, die durch eine Lüge getragen wird, macht keinen Sinn..
Komme erst jetzt dazu, sry...

Zitat von *****_54:
Zitat von *******ant:
Was mich tatsächlich stört und weiterhin stören würde, wäre, wenn einer denkt, er müsse den anderen schonen. (Insbesondere, wenn in bestimmten Bereichen Ehrlichkeit vereinbart war).

Ich nehme an, dass du so etwas meinst wie fremdgehen und es dem anderen nicht erzählen, um ihn zu "schonen"? Wenn abgesprochen ist, dass es erzählt wird, und es wird nicht eingehalten, ist es Feigheit, Bequemlichkeit, Ignoranz oder was auch immer, also eine Lüge - das sehe ich ähnlich.
-------------------------------
Ein Mal ging es um Fremdgehen, ein Mal im eine sexuelle Orientierung.

"Zwangsverschonung" in Sinn von "unmündig" mag ich auch nicht!
Aber respektvoll und einfühlsam behandelt werden schon.
Und da gehört für mich auch eine gewisse Schonung dazu.
Auch, dass ich mich bisweilen selbst schone und den anderen damit zu keiner Schwindelei animiere.
(Das meine ich jetzt wirklich nur für mich so und das hat keinen Bezug auf vorangegangene Postings von anderen User/innen.)
Der von mir hier hervorgehobene Satz gefällt mir. Wirklich.
Ich selber habe nur eher das Problem, dass ich hierbei eher dazu tendiere, damit zu übertreiben. Nach dem Motto "Was ich nicht sehe/ anspreche, existiert auch nicht" und die Dinge dann aussitze. Wenn man dann auf einen Ver- Schweiger trifft, ist das natürlich eine gute Kombi (nicht! *lach*)

Ein paar Beispiele:
Ich würde nie im Traum einen Partner, der sich gerade in eine andere Frau verguckt hat, fragen, "ob er mich nicht mehr sexy genug findet" oder "was hat die andere, was ich nicht habe, dass du so auf sie abfährst".
Eine ehrliche Antwort erspare ich mir und ihm in diesem Fall, weil ich die Antwort auch ungesprochen weiß. Das gehört zu seiner Intimsphäre, die ich respektiere.
Oder, wenn der Partner gerade in Arbeit versinkt, die Frage: "Ist dir denn deine Arbeit wichtiger als ich, als unsere Liebe?"
Oder: "Gefällt dir das Geschenlk (die Überraschung) denn gar nicht?"

Oh, auf diese Art würde ich auch nicht fragen, never.
Das ist so passiv- aggressiv und emotional erpresserisch, das finde ich ganz furchtbar.

*g*
Zitat von *******frei:
Dieses "nichts" ist formal natürlich eine Lüge.

Kommunikation läuft aber nicht auf einer rein sachlichen Ebene.

@*****_54 hat eine mögliche alternative inhaltliche Erklärung gegeben.

Ich habe gelegentlich in dem "nichts" die Aussage gehört: "Du muss noch etwas Geduld mit mir haben, ich bin jetzt noch nicht bereit mich zu öffnen"

Oft wusste ich sogar, was ist. Ich habe trotzdem gewartet. Viel mir leichter, wenn das "nichts" nichts mit mir zu tun hatte.

Es gab Abende, da habe ich einen Menschen stundenlang in den Arm genommen, bis sich eine Spannung in Tränen gelöst hat.

Ganz nebenbei ist das "nichts" auch ein schönes Beispiel für die, die absolute Ehrlichkeit in einer Partnerschaft einfordern. Lüge? Ja oder Nein?

Natürlich läuft Kommunikation nicht auf einer rein sachlichen Ebene.
Für mich bedeutet "Nichts" zu sagen, wenn da doch etwas ist, trotzdem, dass es sich um eine Unwahrheit handelt (den Begriff "Lüge" verwende ich übrigens nicht moralisch eingefärbt- aber ich nehme an, das tust du ebensowenig.)
Für mich spielt der Tonfall/ die Situation hierbei auch weniger eine Rolle- dass macht die Unwahrheit nicht wahrer.
Und wo ich eben schon emotionale Erpressung erwähnt habe: ich kenne dieses "Nichts" eben auch als Taktik. Oder Feigheit.
Nehme mich da selbst nicht aus, ich habe es auch schon verwendet.
Mir ist es jedenfalls noch nie "in positiv" begegnet. (Mir.)

Wenn ich so darüber nachdenke, kenne ich niemanden, der absolute Ehrlichkeit in der Partnerschaft einfordert. *nachdenk*
...dark
****ody Mann
13.336 Beiträge
Unter Intransparenz fällt für mich bspw. das sogenannte Micro-Cheating in Form des Warmhaltens potentieller Sexkontakte. Finde ich schlimm. Noch schlimmer sind für mich aber aktive Unwahrheiten, die mich über den Zustand der Beziehung hinwegtäuschen sollen.
****Do Mann
344 Beiträge
Themenersteller 
@****ody

Wäre für dich ein verschwiegener JOYclub Account, der seit ein Jahr besteht, ein Zeichen von Intransparenz bzw. ein Warmhalten potentieller Sexkontakte? Oder wäre es nicht eher ein persönlicher Freiraum, dem man den Partner zugesteht - selbst man davon nichts wusste?
...dark
****ody Mann
13.336 Beiträge
@****Do Weil ich genau das vor ein paar Jahren erlebt habe, das Profil war suchend gestellt, erfüllt das für mich die Begriffserklärung "Intransparenz in der Liebesbeziehung".
*******in78 Frau
9.174 Beiträge
Es ist einfach ziemlich umfangreich. Manches mal sage ich Dinge nicht sofort, weil ich ansonsten auch gerne mal darauf festgenagelt werde. Beliebt hier im Joy.

„Du hast doch aber gesagt“ wenn es zum Beispiel um mögliche Dinge geht, die eventuell in Betracht kämen.
***si Frau
2.489 Beiträge
Zitat von ****Do:
@****ody

Wäre für dich ein verschwiegener JOYclub Account, der seit ein Jahr besteht, ein Zeichen von Intransparenz bzw. ein Warmhalten potentieller Sexkontakte? Oder wäre es nicht eher ein persönlicher Freiraum, dem man den Partner zugesteht - selbst man davon nichts wusste?

Darf ich eine Gegenfrage stellen?

Warum soll ein Joy-Account verschwiegen werden?
********lack Frau
19.366 Beiträge
@***si

Wenn man davon aus geht, das hier nur alle sind die was zum Fremdgehen suchen, dann kann einem die Idee kommen.

WiB
***si Frau
2.489 Beiträge
Zitat von ********lack:
@***si

Wenn man davon aus geht, das hier nur alle sind die was zum Fremdgehen suchen, dann kann einem die Idee kommen.

WiB

Und in allen anderen Fällen gibt es keinen Grund, den Account zu verschweigen, oder doch?
*******frei Mann
1.026 Beiträge
Mir fallen spontan noch ein paar weitere Gründe ein.

Je nach Konstellation in der Partnerschaft kann das sogar fast jede beliebige Banalität sein.
********lack Frau
19.366 Beiträge
@***si

Man könnte auch fragen "wie viel Verschwiegenheit" verträgt eine Beziehung?
Klar kann es passieren, das dann eine Beziehung erst gar nicht zustande käme.
Aber wäre das nicht besser, wie immer Angst haben zu müssen, das sie scheitert, wenn
etwas auf fliegt, was dann gar nicht paßt.

@*******frei

Da macht es schon einen Unterschied ob es um den Anfang einer Beziehung geht oder ob es
etwas ist, was auf taucht während der Beziehung schon besteht.
Etwas was man unbedingt ausleben will, da wird das Verschweigen eher für Probleme sorgen und das gleich für Beide, weil gegen die eigene Uhr leben, wird nicht lange funktionieren und hindert dann beide daran ein Leben zu leben wie man es sich wünscht.

WiB
*******frei Mann
1.026 Beiträge
@********lack

Beziehungen sind nicht statisch, mithin sind Partnerschaften auch nicht statisch.

Befindlichkeiten können am Anfang von besonderer Bedeutung sein, oder sich erst entwickeln.

Jemand, der am Anfang offen ist, kann irgendwann besitzergreifend, klammernd oder sonst was werden. Jemand, der am Anfang stark fixiert ist, kann weitere Kreise ziehen wollen.

Richtig oder falsch, gut oder böse? Ich habe bei Menschen noch keine durchgängige Regel gefunden. Es gibt fast nichts, was ich mir nicht vorstellen kann, dass irgendwer das tut.

Ich bin glücklicher Single. Aber das ist doch kein Dogma. Das ist eine Momentaufnahme. Vielleicht bin ich morgen damit unglücklich.
********lack Frau
19.366 Beiträge
@*******frei

Das ist ja auch nicht strittig.
Strittig ist eher, wie viel man erzählen sollte und was man lieber für sich behält, weil man der Meinung ist, das einen das nur selbst was an ginge.
Da macht es m.E. auch einen Unterschied, was man z.B. bei Beginn einer Partnerschaft ausleben will oder mächte. Und bei einer bestehenden Partnerschaft gilt das genauso.
Jeder hat ja das Recht sein Leben so zu gestalten, wie man es sich wünscht. Aber das gilt ja bestenfalls für Beide.

Wenn Du jetzt glücklicher Single bist, dann ist das sicher eine Momentaufnahme. Wenn Du daran was ändern willst, entscheidest Du wie viel Du von Deinen Wünschen mit teilst und da nehme ich z.B. die NOGO S nicht aus. Ob Du damit dann glücklicher sein würdest, steht in den Sternen.
Wobei ich schon überlegt habe, ob der TE mit seinen Thread-Themen nicht Dinge aus der Vergangenheit aufarbeiten will.
BTW
Meine Mitgliedschaft im JC dauert mittlerweile länger an wie meine Beziehungen Bestand hatten.
Und ich suche gar nichts, habe auch noch nie was gesucht.
Ich halte Kontakt mit Freunden über all die Jahre und es kommen auch welche dazu, wobei da keinerlei sexuelle Aspekte eine Rolle spielen.
WiB
****Do Mann
344 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********lack:
Wobei ich schon überlegt habe, ob der TE mit seinen Thread-Themen nicht Dinge aus der Vergangenheit aufarbeiten will.

Wären meine Gedanken schon in Worte gefasst, würde es dieses Thema nicht geben. Und ich erlaube mir einen Blick über meinen eigenen Tellerrand, um verschiedene Perspektiven zu verstehen. Ein Meinungsbild ist gefragt, wobei meine Person nicht das Thema ist.
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
Ein verschwiegener JOYclub Account, der seit einiger Zeit besteht, würde mich zumindest irritieren.
Die Frage ist schon berechtigt, warum das nicht offengelegt wurde.
Persönlicher Freiraum kann ich dem Partner zwar pauschal gewähren, aber direkt eine aktive Absprache wäre das nicht.
Wenn ich zufällig davon erfahren sollte und bemerke, dass mit dem zweiten Account ein Eigenleben stattfindet, würde ich mich vermutlich aus dieser Beziehung zurück ziehen.
********lack Frau
19.366 Beiträge
@****Do

Wer darauf hofft, das User/innen aus dem Nähkästchen plaudern, der sollte auch was über sich outen.
Z.B. wie es zu diesen Themen bei Dir selbst gekommen ist.
Außerdem denke ich nicht, das man als TE nicht auch eine eigene Meinung hat.

Wenn man neutral schreiben mag, dann wird man sicher schreiben, das es Dinge gibt die einem so wichtig sind, das man sie immer zur Sprache bringt. Aber auch Dinge, die man selbst nicht für so wichtig sieht und noch die, wo man mit sowohl alsauch handeln wird.
Meist ist es ja nicht "nur" eine Beziehung und an dem Satz
"Das Leben wird vorwärts gelebt und rückwärts verstanden!"
eine Menge Wahrheit verpackt ist.
So eine Art Liste wird sich da sicher nicht erstellen lassen. Dafür sind die Erfahrungen, die man gemacht hat, zu unterschiedlich.
Selbst wenn ich viele Perspektiven verstehen kann, heißt das noch lange nicht, das ich - wäre ich selbst betroffen - das auch leben wollen würde.
Dazu paßt ein Zitat von Sir Peter Ustinov

Über unsere Zweifel sind wir uns im Allgemeinen einig -
was uns trennt sind unsere Überzeugungen.

WiB
*****a63 Frau
5.764 Beiträge
Es gibt sicher unterschiedlichste Intentionen einen thread zu eröffnen. Nur weiß ich nicht, was das mit dem Thema zu tun hat.
*******in78 Frau
9.174 Beiträge
Ein TE stellt ein Thema zur Verfügung, es verpflichtet zu nichts.
********lack Frau
19.366 Beiträge
@*****a63

Dazu habe ich ja bereits geschrieben.
Ich finde es z.B. wesentlich einfacher, wenn man auf ein konkretes Beispiel Bezug nehmen kann, statt auf eine generelle Einstellung zu Begriffen, wo schon mehrere Möglichkeiten der Auslegung des Begriffes möglich sind.

WiB
*****a63 Frau
5.764 Beiträge
Mir gefallen die unterschiedlichen Ansätze, die durch eine offene Fragestellung möglich sind.

Aber ich finde:

*zumthema*
****Do Mann
344 Beiträge
Themenersteller 
@********lack

Hier noch einmal der Bezug meiner Eingangsfrage:

Zitat von ****Do:
Ein Meinungsbild ist gefragt - Danke!

Ein Meinungsbild ist eine Einschätzung, die die vielfältigen Ansichten und Perspektiven vieler Personen oder Gruppen zu (m)einem Thema zusammenfasst.

Es geht dabei weniger um eigene konkrete Beispiele, ansonsten hätte ich diese Vorgegeben und eine explizite Frage gestellt.
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