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Wie viel Offenheit verträgt eine Beziehung?

********lack Frau
19.366 Beiträge
@****Do

So gesehen wirst Du trotzdem die Meinung in Bezug auf Offenheit in Partnerschaften/Beziehungen wissen,
aber Du wirst auch Deine Meinung dazu haben.
Mehr wollte ich gar nicht damit ausdrücken.
Und das mit den Beispielen habe ich persönlich an geführt um den Unterschied klar zu machen.

WiB
*******cat Frau
231 Beiträge
Zitat von ****Do:
@****ody

Wäre für dich ein verschwiegener JOYclub Account, der seit ein Jahr besteht, ein Zeichen von Intransparenz bzw. ein Warmhalten potentieller Sexkontakte? Oder wäre es nicht eher ein persönlicher Freiraum, dem man den Partner zugesteht - selbst man davon nichts wusste?

@****Do @****ody

Auch, wenn ich nicht angesprochen war:

Wenn man die Abmachung hatte, offen zueinander zu sein, dann ist ein verschwiegener Account mehr als Intransparenz.
Noch schlimmer ist es, wenn man selbst grad im Krankenhaus sein muss und der Partner sich auch noch gerade dann zu einer Swingerclub-Party anmeldet ...

LG *katze*
****Do Mann
344 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********lack:
aber Du wirst auch Deine Meinung dazu haben.

Jeder Partner hat das Bedürfnis nach einem gewissen Maß an Privatsphäre und persönlichem Raum. Dies könnte Tagebücher, persönliche Gedanken, private Gespräche mit Freunden oder Arbeit/Hobbys betreffen.

Offenheit bedeutet nicht, dass man jedes Detail seines Lebens teilt, sondern dass man über relevante Dinge, die die Beziehung betreffen, ehrlich ist.
...dark
****ody Mann
13.336 Beiträge
Zitat von *********2023:

Wenn man die Abmachung hatte, offen zueinander zu sein, dann ist ein verschwiegener Account mehr als Intransparenz.

Wenn wir anfangen, Ehrlichkeit und Offenheit miteinander zu einem erwähnungspflichtigen Bestandteil von Vereinbarungen zu machen, haben wir das Wesen der Liebesbeziehung bereits hedonistisch pervertiert. Dann können wir uns auch gleich mit einer KI amourös verbinden.
****52 Mann
4.176 Beiträge
In fester Langzeit-Liebesbeziehung habe ich wirklich jedes Detail von mir geteilt.
Ja, von ganzem reinem Herzen.
Bereut habe ich das nicht. Es verhindert nichts Schlechtes, öffnet aber Chancen.
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
Zitat von *********chee:
In fester Langzeit-Liebesbeziehung habe ich wirklich jedes Detail von mir geteilt....
Bereut habe ich das nicht. Es verhindert nichts Schlechtes, öffnet aber Chancen.

Kann ich von mir auch sagen, zumindest jedes relevante und mich als Person prägende Detail.
Aber nie anfangs gleich alles, sondern peue a peue, im Laufe des Zusammenseins. Je vertrauter ich werde, umso mehr erzähle ich - freiwillig. Und das gilt auch für den Partner.
Ich überlege noch an dem verschwiegenen (hypothetischen) Joy- Account herum.
Voraussetzend, dass für mich der Joy keine reine Sexseite ist. Aber darüber scheiden ja bereits innerhalb des Joy die Geister.

Der besseren Lesbarkeit halber ungegendert:
Wie könnte ein Partner, der selbst auf Joy ist, auf einen verschwiegenen Account reagieren?
Wie könnte ein Partner, der "Joyclub" erst googeln muss, auf einen verschwiegenen Account reagieren?

Und womit, was man im analogen Bereich verschweigen könnte, wäre ein verschwiegenen Account hier vergleichbar?
***si Frau
2.489 Beiträge
@*******ant
Wer den Joy googelt, wird wahrscheinlich denken, dass es sich hier erstrangig um Sex und nicht um Austausch im Forum handelt.
Als im Joy angemeldete (zukünftige) Partnerin finde ich es dann umso wichtiger, hiermit offen umzugehen. Gerade dann, wenn ich eben wirklich nur lesendes und nicht suchendes Mitglied bin.
Ich habe das immer so gemacht.

Unabhängig vom Joy waren einige Männer auf mehreren Datingportalen angemeldet. Selbst, als sich was zwischen uns anbahnte, taten sie sich schwer damit, sich dort wieder abzumelden oder zumindest den Account auf Eis zu legen.
Das schafft sehr viel Grübeln und ist der Vertrauensbildung gerade in der Anfangszeit nicht zuträglich.
*******frei Mann
1.026 Beiträge
Mich irritieren ein paar Dinge.

Das ist einmal die Forderung nach Offenheit oder die Pflicht zur Offenheit.

Warum sollte das jemand von mir verlangen dürfen? Ich bin zu allen Menschen irgendwie offen, zu Menschen, die mir nahe stehen, sogar sehr weit. Das bin ich freiwillig gern. Ich kann nicht erkennen, was eine Aufforderung zur Offenheit oder ein Versprechen der Offenheit daran verbessern oder verändern sollte.

Warum sollte ich meinerseits von anderen Menschen Offenheit verlangen? Soll sich ein Mensch wirklich dauerhaft überwinden, dass er mir irgendwas sagt? Wenn jemand sich mir gegenüber nicht öffnet, dann scheint da irgendwas zu sein, wahrscheinlich in meiner Person oder meinem Verhalten, was das verhindert. Womöglich fehlendes Vertrauen, die Angst mich zu enttäuschen, die Angst vor Spott, oder oder oder....

Ich habe also durch mein Verhalten einen Einfluss auf das Maß der Offenheit meiner Mitmenschen.

Und wenn ich dann trotzdem keine Offenheit erfahre, dann nützt das ganze Fordern, Verabreden, Versprechen oder was sonst auch nichts. Gar nichts.
*******in78 Frau
9.184 Beiträge
Ich kann mir unter dem „ich hab jedes Detail geteilt“ noch nicht wirklich etwas vorstellen. Ich meine, ich weiß doch von Menschen und auch von meinen Ex, ob es für sie okay ist, etwas zu erzählen. Ansonsten ist das für mich ein Vertrauensbruch. Oder geht es hier um die eigenen Gefühle und Gedanken?

Bei solchen pauschalen Aussagen denke ich daran, dass dann erzählt wird, wie toll der Urlaub in Italien mit dem Ex doch war. Der Beste überhaupt, wie sehr wir uns geliebt haben und dass ich noch nie so glücklich in meinem Leben war.

Das wäre für mich totale Offenheit, aber sehr fies dem jetzigen Partner gegenüber.
@***si
Sicher, das ist ja aber individuell.
Wie viel Offenheit verträgt eine Beziehung?

Ich frage mich trotzdem (eine Art philosophischer Frühsport, *grimasse*), womit aus der analogen Welt es vergleichbar wäre.
Alter Freundeskreis? Ex- Freund*innen, zu denen man noch Kontakt hat? Puffbesuche?
*******frei Mann
1.026 Beiträge
@*******ant

Gemeinsame Kasse, aber zusätzliches Konto?
Zitat von *******frei:
Mich irritieren ein paar Dinge.

Das ist einmal die Forderung nach Offenheit oder die Pflicht zur Offenheit.

Warum sollte das jemand von mir verlangen dürfen? Ich bin zu allen Menschen irgendwie offen, zu Menschen, die mir nahe stehen, sogar sehr weit. Das bin ich freiwillig gern. Ich kann nicht erkennen, was eine Aufforderung zur Offenheit oder ein Versprechen der Offenheit daran verbessern oder verändern sollte.

Warum sollte ich meinerseits von anderen Menschen Offenheit verlangen? Soll sich ein Mensch wirklich dauerhaft überwinden, dass er mir irgendwas sagt? Wenn jemand sich mir gegenüber nicht öffnet, dann scheint da irgendwas zu sein, wahrscheinlich in meiner Person oder meinem Verhalten, was das verhindert. Womöglich fehlendes Vertrauen, die Angst mich zu enttäuschen, die Angst vor Spott, oder oder oder....

Ich habe also durch mein Verhalten einen Einfluss auf das Maß der Offenheit meiner Mitmenschen.

Und wenn ich dann trotzdem keine Offenheit erfahre, dann nützt das ganze Fordern, Verabreden, Versprechen oder was sonst auch nichts. Gar nichts.

Ich sehe das mehr wie eine Art gegenseitiger Rückversicherung oder einen Absicherungs Versuch.
Eher Wunsch (mehr oder weniger frommer) als Forderung.
Du kennst das Bild, wenn sich Japaner*innen voreinander verneigen, jeder dabei aber auf den anderen linst, wer von beiden sich höher/ tiefer verneigt?
****_73 Frau
388 Beiträge
Zitat von *******frei:
Mich irritieren ein paar Dinge.

Das ist einmal die Forderung nach Offenheit oder die Pflicht zur Offenheit.

Warum sollte das jemand von mir verlangen dürfen? Ich bin zu allen Menschen irgendwie offen, zu Menschen, die mir nahe stehen, sogar sehr weit. Das bin ich freiwillig gern. Ich kann nicht erkennen, was eine Aufforderung zur Offenheit oder ein Versprechen der Offenheit daran verbessern oder verändern sollte.

Warum sollte ich meinerseits von anderen Menschen Offenheit verlangen? Soll sich ein Mensch wirklich dauerhaft überwinden, dass er mir irgendwas sagt? Wenn jemand sich mir gegenüber nicht öffnet, dann scheint da irgendwas zu sein, wahrscheinlich in meiner Person oder meinem Verhalten, was das verhindert. Womöglich fehlendes Vertrauen, die Angst mich zu enttäuschen, die Angst vor Spott, oder oder oder....

Ich habe also durch mein Verhalten einen Einfluss auf das Maß der Offenheit meiner Mitmenschen.

Und wenn ich dann trotzdem keine Offenheit erfahre, dann nützt das ganze Fordern, Verabreden, Versprechen oder was sonst auch nichts. Gar nichts.

Vollkommen richtig... *top*
Edit
@*******frei
Kasse/ Konto: perfekt, danke!
*******in78 Frau
9.184 Beiträge
Schafft das aber wirklich Vertrauen? Ich muss doch damit rechnen, dass die Neue (falls es auseinander geht) alles von mir dann erfährt. Das ist doch gruselig.
***si Frau
2.489 Beiträge
Zitat von *******ant:
@***si
Sicher, das ist ja aber individuell.
Wie viel Offenheit verträgt eine Beziehung?

Ich frage mich trotzdem (eine Art philosophischer Frühsport, *grimasse*), womit aus der analogen Welt es vergleichbar wäre.
Alter Freundeskreis? Ex- Freund*innen, zu denen man noch Kontakt hat? Puffbesuche?

Dein Frühsport strengt mich gerade zu sehr an. *schwitz* Ich muss da mal drüber nachdenken.
Zitat von *******ant:
Edit
@*******frei
Kasse/ Konto: perfekt, danke!

Sorry, man lässt mich hier einfach nicht in Ruhe bearbeiten, ts. *schmoll* *lol*

Ich meinte:
"zusätzliches Konto" ist deswegen perfekt als Vergleich, weil ja nicht klar ist, wofür das Extra- Geld ist.
*********agon Paar
69 Beiträge
Transparenz schützt vor Verletzung und Betrug nicht, meine Meinung.
Meine Ex F+ hatte mit seiner festen Partnerin die Abmachung, dass man sich gegenseitig erzählt mit wem man datet. Sie kannte mich und wir kamen gut zusammen klar (sie hatte mit ihm eine Fernbeziehung von 600km). Ich wusste von ihm, dass es neben mir (und ihr) auch andere gab mit welchen er noch schrieb.. Sie jedoch entdeckte dies erst, als sie mal in seinem JC Account störberte. Da sie ja so transparent waren.... gab es keine ungeteilten Passwörter. Ihre Reaktion darauf, sie trennte sich von ihm mit lautem Geschrei und Verurteilung, da sie sich hintergangen fühlte.
Er hätte den Freipass gehabt, vergass (ob es denn vergessen war) jedoch ihr immer alles genau zu erzählen.

Stolpersteine gibt es überall und absolute Transparenz kann zur Falle werden....je nach Paar halt.
(Dragon)
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
Ich frage mich gerade, wie man (generisch) einen verschwiegenden zweiten Account überhaupt bemerken könnte, oder eine Anmeldung auf einer anderen Plattform, die nach näherem Kennenlernen nicht deaktiviert wurde?
*zwinker*
****52 Mann
4.176 Beiträge
Zitat von *******in78:
Schafft das aber wirklich Vertrauen? Ich muss doch damit rechnen, dass die Neue (falls es auseinander geht) alles von mir dann erfährt. Das ist doch gruselig.

Wer nicht bereit ist für den Schmerz, lässt auch die Liebe nicht (ganz) hinein.

Hingabe findet halt nicht nur in der Horizontalen statt.
Komplett hingegeben, kann die Horizontale zum sky is the limit werden.
*****a63 Frau
5.764 Beiträge
Man könnte den verschwiegenen Account durch einen Zufall entdecken. 🤷‍♀️
****52 Mann
4.176 Beiträge
"Gerade in Affären oder Spielbeziehungen, bei denen der sexuelle Aspekt oder die Lust, die eigene Sexualität auszuleben, im Vordergrund steht, stellt sich die Frage nach der Balance zwischen Transparenz und persönlichem Freiraum."

Ist das jetzt das Sex Ei des Kolumbus, dass je weniger gegenseitig rumgestochert wird, desto beständiger laufen die Sextreffen?

Ich stocher bei dir nicht, du bei mir nicht lief bis jetzt am besten.
*******in78 Frau
9.184 Beiträge
Zitat von *********chee:
Zitat von *******in78:
Schafft das aber wirklich Vertrauen? Ich muss doch damit rechnen, dass die Neue (falls es auseinander geht) alles von mir dann erfährt. Das ist doch gruselig.

Wer nicht bereit ist für den Schmerz, lässt auch die Liebe nicht (ganz) hinein.

Hingabe findet halt nicht nur in der Horizontalen statt.
Komplett hingegeben, kann die Horizontale zum sky is the limit werden.

Sorry, dass ist doch nicht sinnig. Für welchen Schmerz denn, dass ich einer Plaudertasche blind vertraue, obwohl es klar auf der Hand liegt?
...dark
****ody Mann
13.336 Beiträge
Zitat von *****_54:
Ich frage mich gerade, wie man (generisch) einen verschwiegenden zweiten Account überhaupt bemerken könnte, oder eine Anmeldung auf einer anderen Plattform, die nach näherem Kennenlernen nicht deaktiviert wurde?
*zwinker*

Wenn man, nachdem es zu Ende gegangen ist, der Plattform, auf der man sich kennengelernt hat, den Rücken kehrt und im Joyclub landet. Und dann per Zufall oder offen gesucht, die virtuelle Parallelwelt der ehemaligen Partnerin entdeckt, die schon einige Jahre besteht, wobei alles nach "Ich suche" ausschaut.
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