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Wie viel Offenheit verträgt eine Beziehung?

*****_54 Frau
11.799 Beiträge
Zitat von ****Do:
Sollte ich z.B. (m)eine Therapieerfahrung beim Kennenlernen verschweigen - wie viel Offenheit verträgt ein Kennenlernen?

Ich muss nicht am Anfang alles erfahren, dazu gehört auch eine Therapieerfahrung. Auch nicht, welche Kindheitstraumata vorhanden sind. Das hat Zeit, bis man sich etwas näher kennen gelernt hat.

Mich interessiert dieser Mensch, wie sie sich heute gibt und wie ich ihn ohne detailliertes Wissen seiner Biografie wahrnehme. Darüber bilde ich mir erst einmal lieber meine eigene Meinung und merke recht schnell, ob ich grundsätzlich mit ihm klar komme.
Alles weitere entwickelt sich dann (oder eben nicht) und wenn ich spüre, da ist etwas, über das ich mehr wissen möchte, frage ich vorsichtig und respektiere, wenn jemand (noch) nicht darüber sprechen will.

Jeder Mensch hat eine Intimsphäre, die er nicht gleich jeder neuen Bekanntschaft offenbaren muss. Es ist ja Sinn und Zweck des Kennenlernens, dass sich langsam ein stabiles Vertrauen aufbaut.

Es kann sogar als Übergriffigkeit empfunden werden, wenn gleich bei den ersten Dates quasi ein imaginärer Fragekatalog abgearbeitet werden soll.
Oder, wie bereits erwähnt, der andere mit der ganzen Lebensgeschichte förmlich "erschlagen" wird.

Bewusstes Lügen, um sich billig einen Vorteil zu erschleichen, wäre allerdings ein Ausschlusskriterium.
********mega Mann
177 Beiträge
Eine grundlegende Handhabung habe ich keine.

Während man sich kennenlernt und geneinsam auf der Welle surft merkt man erst, auf welche Themen man kommt.

Merke ich, dass die Dame das Potential hat längerfristig in meinem Leben zu sein, dann werden die Themen intensiver.

Ein "das kenn ich gut" macht dann dem "möchtest du gerne wissen, woher ich meine Erfahrung habe" Platz.

Eine reine Spielbeziehung hatte ich jedoch noch nie.
Gleichgültig, ob mit einer Frau oder mit einem Paar.

Mich ziehen ausnahmslos starke Frauen an.
Gute sture Biester gegenüber dem Alltag.

Das in Verbindung damit, dass ich extrem mit meiner Art und Weise ins Auge steche, führt irgendwie prinzipiell zu Deeptalks.

Was mir absolut passt.
Nur so kann mein Gegenüber nachvollziehen,
warum ich SO bin.
*ggg*
******986 Frau
3.163 Beiträge
Offenheit kommt mit der Zeit. Niemand klatscht von Anfang alle tramauta, Peinlichkeiten oder optimale Wünsche auf den Tisch. Das kommt mit der Zeit und Gelegenheit. Aber nein ich finde man muss und kann garnicht alles von Partner wissen. Und je nachdem worum es geht ist es völlig ok nicht immer alles preisgeben zu wollen 🤷‍♀️.
Obwohl zuviel Offenheit vor dem ersten Date ,auch dazu führen kann ,dass man Gefühle entwickelt.

Das man sich so öffnet ,dass einem beim Schreiben die Tränen kommen(ist ihm passiert und wenig später mir) und sich schon zu sehr mag.

Das Ende vom Lied zwei Tage Liebeskummer ,weil daraus nichts wurde.ich hab nur noch geweint.Nach dem ersten Date Korb bekommen.

Er hat die tiefe Verbindung beendet oder war sie nie da ?!
****_73 Frau
383 Beiträge
Zitat von ********lisa:
Obwohl zuviel Offenheit vor dem ersten Date ,auch dazu führen kann ,dass man Gefühle entwickelt.

Das man sich so öffnet ,dass einem beim Schreiben die Tränen kommen(ist ihm passiert und wenig später mir) und sich schon zu sehr mag.

Das Ende vom Lied zwei Tage Liebeskummer ,weil daraus nichts wurde.ich hab nur noch geweint.Nach dem ersten Date Korb bekommen.

Er hat die tiefe Verbindung beendet oder war sie nie da ?!

Oh ja, das kenne ich nur zu gut...
*****ite Frau
9.566 Beiträge
Zitat von ********lisa:
Er hat die tiefe Verbindung beendet oder war sie nie da ?!

Das war nur ein Wunschbild.
****948 Mann
473 Beiträge
Zitat von *****ite:
Zitat von ********lisa:
Er hat die tiefe Verbindung beendet oder war sie nie da ?!

Das war nur ein Wunschbild.

Manchmal entspricht, dass was man sich selbst ausmalt nicht der Realität oder sie holt sehr schmerzhaft ein.. Nicht alles was geschrieben wird, entspricht dem Menschen - dazu braucht Zeit
Ich hatte mal eine Beziehung, in der man über alles reden konnte.
Nur fühlte sich dieses "können" für mich immer mehr nach "müssen" an.
Es wurde wirklich alles jederzeit thematisiert; ich sollte ständig zu irgend etwas Stellung beziehen, mein Inneres ausloten, seine Gedanken selbst zu den banalsten Dingen beklatschen und war irgendwann wie gerädert und bin zusehends verstummt, weil es kein Thema gab, was er nicht schon okkupiert und analysiert hatte.

Das war wirklich extrem, und diese Erfahrung ist einer der Gründe, warum ich Verhältnissen, die osmotisch anmuten, kritisch gegenüber bin.
Ich finde einen gewissen Anteil an Privatsphäre in einer Beziehung unabdingbar.
Was ich allerdings überhaupt nicht mag:
Wenn jemand etwas nicht erzählt, weil er denkt, er müsse mich "schonen" (oder es sich selber so verkauft).
*****ite Frau
9.566 Beiträge
Zitat von *******ant:
Was ich allerdings überhaupt nicht mag:
Wenn jemand etwas nicht erzählt, weil er denkt, er müsse mich "schonen" (oder es sich selber so verkauft).

Also wenn ich ehrlich bin - ich werde gerne ab und an geschont. Weil ich nicht alles so vertrage, wie ich gerne möchte.
*****_54 Frau
11.799 Beiträge
Mit direkt und unverblümt ins Gesicht verkündeten Wahrheiten wie zB. "Du bist zu dick, zu dünn, zu alt, zu wenig attraktiv, zu unsexy, der Sex mit deiner Vorgängerin war viel besser..." darf man mich auch sehr gerne verschonen.
*umfall*
*******schi Frau
14.591 Beiträge
für mich war und ist es eigentlich selbstverständlich,
selbst zu entscheiden, was ich wann wem erzähle...

wer mich kennenlernt, lernt die kennen, die ich heute bin
nicht die, die ich vor xy jahren war
oder wie ich so geworden bin
deshalb ist vergangenes im grunde egal...

ich kann das, was ich in meinem leben getan habe, selbst tragen
dafür brauche ich niemanden

ein (neuer) partner sollte kein beicht-vater sein
es sei denn, in einem rollen-spiel...
Zitat von *****ite:
Zitat von *******ant:
Was ich allerdings überhaupt nicht mag:
Wenn jemand etwas nicht erzählt, weil er denkt, er müsse mich "schonen" (oder es sich selber so verkauft).

Also wenn ich ehrlich bin - ich werde gerne ab und an geschont. Weil ich nicht alles so vertrage, wie ich gerne möchte.

Der Punkt ist, dass ich
a) das gerne selbst entscheide und
b) bisher immer mehr vertragen habe, als jeder Beziehungsmann bisher dachte.

Das meine ich so.
********mega Mann
177 Beiträge
Wahrheiten können weh tun aber meist nur für einen Moment.
Rumgedruckse lässt zweifeln und erweckt fortwährendes Unbehagen.

Ich verletze mich lieber an nem Messer, als
unbemerkt einen eingetretenen Stein unter der Haut zu haben *sarkasmus*
****948 Mann
473 Beiträge
@********mega

👌 Ein Ende mit Schmerz , aber kein Schmerz ohne Ende ..
********mega Mann
177 Beiträge
Ich sehe es als Effektivität und Respekt vor der
Tatsache, dass Freizeit für jeden wertvoll ist.

Je mehr ich von mir Preis gebe, umso eher kann die andere Person entscheiden, ob ich zu ihr passe.

Gleiche Freiheit möchte auch ich.


Meine Realität sieht so aus:
Ich versprühe echte Lebensfreude und liebe
Sex.
Eine Mischung aus BestDaddyEver und geiler Bastard.

Jemand, den man zum Freund haben möchte.

An sich eine tolle Sache. Ich bin stets willkommen.

Sexuell können mir jedoch die wenigsten Frauen das geben, was ich will.

Das weiß ich seit langer Zeit und bekomme es immer wieder und wieder in der Realität als Beweis.

Daher bin ich beim Kennenlernen verdammt konkret.

BDSM und harter Sex werden von den Männern als Werkzeug benutzt, um den Kopf der Frau auszuschalten.

Ich setze mich jedoch über den Kopf hinweg,
da ich sie mit Haut und Haar verschlinge.
Natürlich mit angemessenem Gelächter zuvor *anmach*

Das sind Frauen selten gewöhnt.


Also habe ich lieber 10 Dates im Monat, die beim Kaffee bleiben, als nur mal nett zu ficken.

Denn für mich sind 1-5 Dates gleichzusetzen mit
One Night Stands.

Erregend aber zu kurzweilig.

*zwinker*
*******frei Mann
1.021 Beiträge
Ich halte mich grundsätzlich für offen und ehrlich.

Trotzdem habe ich schon gelogen und mich auch schon verschlossen.

Ich werde daher von anderen Menschen nicht mehr erwarten, als ich selbst zu bieten bereit bin.

Wenn ich Offenheit von einem anderen Menschen erhoffe, dann erreiche ich das oft dadurch, dass ich mich selbst öffne. Nach meiner erprobten Erfahrung erzeugt Offenheit Offenheit.

Viele Menschen sind mir gegenüber weitgehend offen. Ich führe das darauf zurück, dass ich mich selbst auch öffne, dass ich andere Menschen nicht zur Offenbarung von Informationen dränge und darauf, dass Menschen mir dahingehend vertrauen, dass ich Offenheit nicht missbrauche.
*********_2022 Mann
700 Beiträge
Für mich ist ein offener und ehrlicher Umgang mit meinem Partner eine der wichtigsten Grundsäulen in unserer Beziehung.
Wir haben keine Geheimnisse voreinander und alles was wir von der Vergangenheit des anderen wissen wollten wurde beantwortet; selbst die Fragen der amourösen Schäferstündchen sind offen und ohne jegliche Eifersucht besprochen worden, sofern es gewünscht wurde. *ja*
******Bln Frau
1.662 Beiträge
Zitat von ****Do:
Wie viel Offenheit verträgt eine Beziehung?
In einer Beziehung streben viele Menschen nach Ehrlichkeit und Authentizität. Doch wie weit sollte diese Offenheit gehen?

Für mich ist Ehrlichkeit und Authenzität gewisser Maßen dasselbe.
Und nicht gleichbedeutend mit Offennheit,
sonderN damit, dass Worte und Taten übereinstimmen.


Ist das Verschweigen bestimmter Informationen gleichbedeutend mit einer Lüge?
Nein, nicht per se.
Es kommt auf die Motivation an, die hinter einem Verhalten steht.
Die steht einem Menschen nicht auf die Stirn geschrieben.


Muss ein Partner oder zukünftiger Partner wirklich alles über die Vergangenheit und die Geheimnisse des anderen wissen?
Mit den wichtigsten Eckdaten sollte man schon raus rücken.
Allerdings muß man damit auch nicht gleich beim ersten Treffen mit der Tür ins Haus fallen.


Oder ist es manchmal besser, bestimmte Details nicht zu teilen, um die Beziehung zu schützen?

Man muß seinem Partner nicht jederzeit und immer seine Gedanken mitteilen.
Und eine Nachfrage :
Was genau ist mit " bestimmten Details" gemeint ?

"Schatz, ich habe gerade dein Konto leer geräumt ?"
"Schnucki ich habe gerade mit xxxx super geilen Sex gehabt ?"



Gerade in Affären oder Spielbeziehungen, bei denen der sexuelle Aspekt oder die Lust, die eigene Sexualität auszuleben, im Vordergrund steht, stellt sich die Frage nach der Balance zwischen Transparenz und persönlichem Freiraum.

Ich kann mit dem "modernen" Begriff Transparenz nihts anfangen.
Niemand muß für mich transparent, also durchsichtig sein.
Ansonsten wie ich schon geschrieben habe :

Für mich ist Ehrlichkeit und Authenzität gewisser Maßen dasselbe.
Und nicht gleichbedeutend mit Offennheit,
sonderN damit, dass Worte und Taten übereinstimmen.



Wie viel Offenheit ist in diesen Konstellationen gesund und angemessen?
Gibt es Raum für Diskretion und persönliche Grenzen?

Keine Ahnug was genau mit Offenheit gemeint ist.
Ih gehe davon aus, dass jeder Mensch seine ganz eigene Intimsphäre hat
und natürkich auch individuelle Grenzen.

Davon mal ab, dass ich denke,
man kann einen Menschen sein ganzes Leben lang kennen
und kennt ihn doch nicht ; komplett und in-und auswendig, etc.
Muß man auch nicht,
wenn Worte und Taten übereinstimmen.
Eine Verläßlichkeit in Punkto Ehrlichkeit gegeben ist.

Dafür muß sich niemand komplett nackig machen/transparent/durchsichtig sein.
**********true2 Paar
7.906 Beiträge
Wir sind auch eher für Offenheit.
Sind jetzt über 30 Jahre ein Paar und jung zusammen gekommen. Soviel gibt es da nicht zu verheimlichen.
********eeee Mann
72 Beiträge
Zitat von ****Do:
Wie viel Offenheit verträgt eine Beziehung?
In einer Beziehung streben viele Menschen nach Ehrlichkeit und Authentizität. Doch wie weit sollte diese Offenheit gehen?

Ist das Verschweigen bestimmter Informationen gleichbedeutend mit einer Lüge?

Muss ein Partner oder zukünftiger Partner wirklich alles über die Vergangenheit und die Geheimnisse des anderen wissen?

Oder ist es manchmal besser, bestimmte Details nicht zu teilen, um die Beziehung zu schützen?

Gerade in Affären oder Spielbeziehungen, bei denen der sexuelle Aspekt oder die Lust, die eigene Sexualität auszuleben, im Vordergrund steht, stellt sich die Frage nach der Balance zwischen Transparenz und persönlichem Freiraum.

Wie viel Offenheit ist in diesen Konstellationen gesund und angemessen?
Gibt es Raum für Diskretion und persönliche Grenzen?

Ein Meinungsbild ist gefragt - Danke!

Welche Beziehung meinst du denn?

Eine Liebesbeziehung geht ein wie eine Primel ohne Offenheit, das ist eine fette Schippe drauf zur Ehrlichkeit. Für einen Sexbuddy reichen Öffnungszeit und offene Haustür.
*********erker Mann
11.918 Beiträge
Wenn ich irgendwas nicht erzähle, dann war es wahrscheinlich so interessant, dass ich es vergessen hab.
Wir haben uns ja nun erst mit Anfang 50 kennengelernt, da hat ja jeder Mensch schon ein bewegtes Leben hinter sich.
Manchmal erfahren wir immer noch Dinge vom Anderen, die wir so noch nicht wussten, aber das sind dann wirklich nur Details, die interessant sein können aber nichts beziehungswichtiges.
Am erstaunlichsten war für uns Beide, als wir so langsam merkten wie ähnlich wir uns in ganz vielen Dingen sind.
Von daher… wenn sie noch Geheimnisse haben sollte, dann gönne ich sie ihr.
Ich hab keine.
Mit unserer Beziehung haben wir Beide auch ein neues Leben begonnen und was vorher war sind Erinnerungen
*********Wien Frau
2.821 Beiträge
Es gibt ganz viel in meinem Leben, das ist privat und geht keinem was an. Als junger Mensch habe ich geglaubt, dass ich Nähe erzeugen kann und auch einfordern, in dem ich intime Details von mir preis gebe. Hat so nicht funktioniert.
Nähe lässt sich nicht erzwingen, auch nicht durch Indiskretion. Ein Mann, der 18 Monate an meiner Seite war, wollte ganz genau wissen, mit wem ich was im Bekanntenkreis gehabt habe, weil er sich sonst blöd vorkommt, wenn wir denjenigen treffen und er weiß nicht Bescheid. Ich habe mich geweigert, darüber Auskunft zu geben, aus Diskretion.
****Do Mann
314 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********eeee:
Welche Beziehung meinst du denn?

Da ich nach einem Meinungsbild gefragt habe, kann jeder aus seinem Erleben berichten, soweit man was zum Thema beitragen kann und möchte.
*********erker Mann
11.918 Beiträge
Außerdem glaube ich, dass es in einer guten Beziehung automatisch kommt Dinge über sich zu erzählen.
Es geht ja niemand hin, setzt sich gemeinsam an einen Tisch und jeder fängt an komplett sein ganzes Leben auszubreiten um dann zu überlegen ob eine Beziehung Sinn ergibt.
Wenn man irgendwann in der Beziehung an einen Punkt kommt wo man merkt, dass es nicht wirklich tiefer geht, dann ist es auch bestimmt nichts Dauerhaftes
*******in78 Frau
9.069 Beiträge
@*********_Wien

Da sprichst du einen ganz wichtigen Punkt an. Wie viel kann man erzählen, ohne der alten Beziehung oder Verbindung indiskret gegenüber zu sein. Gerade am Anfang sollte auf jeden Fall vielleicht keine Namen fallen, sondern allgemeiner gesprochen werden.
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