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Arbeitsplatz. lieber Kontinuität oder steter Wechsel

****y4 Frau
2.013 Beiträge
Durch private Umzüge, waren auch berufliche Veränderungen nötig. In den letzten Jahren, habe ich so alle 5 Jahre das Unternehmen gewechselt. Das letzte leider schon nach 3 Jahren, hat aber Ursachen, die nunmal in einem Unternehmen auch mal eintreten. Jede berufliche Veränderung war auch immer mit einem Aufstieg verbunden. Für mich waren die mittelfristigen Veränderungen immer positiv. Würde ich auch rückblickend betrachten wieder so machen.
***is Mann
1.509 Beiträge
Es gibt grob gesagt 3 Faktoren, die einen AN in seinem jeweiligen Job halten:

1) Der AG zahlt genug Schmerzensgeld.

2) Das Team / Arbeitsumfeld ist super.

3) Die Herausforderungen passen und unter- oder überfordern den AN nicht.


Zur Frage Kontinuität oder Wechsel kann ich aus meiner Warte sagen, dass ich froh bin, dass mir das Schicksal ab und zu gewaltig in den Arsch getreten hat und ich in meinem über 40 Jahren Berufstätigkeit über ein Dutzend verschiedene Arbeitgeber in mehreren verschiedenen Berufen hatte. Mal im Handwerk, mal in der IT, mal ein reiner Bürojob in einem Weltkonzern und ja, auch stupide Hiwijobs waren darunter. Ich habe das Berufsleben als Azubi vor über 40 Jahren begonnen, war in den verschiedensten Berufen Facharbeiter, Teamleiter, Prüfer bei der IHK und auch selbstständig.

Dieser Pool aus Erfahrungen und Sichtweisen macht mich zu jemanden, der lösungsorientiert und zielstrebig seinen jeweiligen Job gut macht. Wäre ich bei dem ersten Unternehmen "hängengeblieben", hätte ich all diese wichtigen Erfahrungen nie gemacht...

Wenn du mich fragen würdest: Wechseln oder bleiben? Würde ich dir, bei einem für dich und deinen Bedürfnissen stimmigen Angebot immer dazu raten zu wechseln.

Denn du darfst zwei Dinge niemals vergessen: Erstens ist jeder ersetzbar und wird ersetzt werden, wenn dem AG die Nase oder die Arbeitsleistung nicht mehr passt, oder wenn Umstrukturierungen anstehen. Zweitens: Deine Loyalität einem AG gegenüber ist dann Nullkommagarnichts wert. Und Drittens: Leute die immer klaglos funktionieren und ihren Job machen, die bleiben immer auf ihrem Level - Titel- und Gehaltstechnisch und machen in der Regel auch keine Karriere. *zwinker*
*******en_X Frau
4.373 Beiträge
Wenn ich vielleicht noch anfügen darf @***is :
Wenn man in dem gleichen Unternehmen bleibt, wo man auch die Ausbildung gemacht hat, dauert es lange bis man den Azubi Status verliert. Das ist mir in den unterschiedlichen Firmen öfter aufgefallen.
Die Sicht auf die Arbeit verändert sich zudem auch mit Wechsel der Arbeitgeber. Das fällt mir in diesem Unternehmen auf, wo es viele langjährige Mitarbeiter gibt. Der Tellerrand ist eine magische Grenze.
Ich hatte vor kurzem erst 25 jähriges Dienstjubiläum.
Also ist meine persönliche Meinung zu diesem Thema nicht schwer zu erraten: Ich habe es da mehr mit der Kontinuität. Ich hatte aber auch das Glück daß im Großen und Ganzen bisher immer alles gepasst hat.
***py Mann
Habe gerade gestern meine 46 Berufsjahre voll gemacht und dad bei nur zwei Arbeitgebern, ohne einen Tag Arbeitslosigkeit, das nenne ich Glück. Habe im ersten Betrieb 33,5 Jahre als Praktikant angefangen und in leitender Tätigkeit gegangen. Hätte es in der Geschäftsführung keinen Generationswechsel gegeben, wäre ich mit Sicherheit noch dort. Habe im richtigen Moment ein tolles Angebot bekommen, in einem Betrieb mit Perspektive und Potenzial nach oben. Inzwischen bin ich Prokurist und leite diesen Betrieb eigenverantwortlich. War nicht einfach, aber ich liebe Herausforderungen, bin kein "9 to 5 worker" und von mir hört man kein "ich muss zur Arbeit". Wir haben Erfolg, ein tolles Klima im Unternehmen, denn das ist mir sehr wichtig, dass auch meine Kollegen, mit Freude dabei sind.
Mein Fazit, solange mir in einem Unternehmen die Möglichkeit gegeben wird, mich weiter zu entwickeln, die soziale und finanzielle Ebene stimmt, warum sollte man wechseln!
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