„„Übersättigt von der Partyszene - erlebt ihr das auch?
Die Auslöser sind Empfindungen und Überlegungen in einem selbst.
Wie oberflächlich alles bleibt.
Wie beliebig Sex oder auch BDSM bleibt, wenn .....
Nicht geht in die Tiefe.
Ist es das, was einen glücklich macht ?
Was sucht man wirklich ?
Gibt es, das oder den zu den eigenen Bedürfnissen passenden Menschen
überhaupt zu finden an den Orten, wo man sich befindet ?
Gegenmaßnahme
Kann loslassen sein.
Für sich neu definieren, was einem guttut.
Auch das. Findet man nach dem ersten Überschwang, was man sucht? Reicht das oberflächliche Erleben, Feiern, vielleicht Ausleben von Kink und Sexualität auch noch nach der ersten Zeit der berauschenden Karnevals der Möglichkeiten aus, oder hinterlässt es irgendwann immer häufiger ein hohles Gefühl und man geht müde, aber unausgefülllt nach Hause?
Das erlebt sicherlich jeder anders.
Eine Rolle spielt auch: Man wird unweigerlich älter und fällt allmählich aus dem Beuteschema der Nachrückenden, hat vielleicht auch an denen gar kein Interesse. Und das Szene- wie auch das Privatleben unterliegen sowieso dem ständigen Wandel, vielleicht verschieben sich ja auch Schwerpunkte. Man wird ja auch gelassener und siebt immer mehr aus. So jedenfalls meine Erfahrung.
Ich sehe inzwischen, dass ich die "wilden kinky Jahre" hinter mir habe in dem Sinne: Ordentlich und zufriedenstellend ausgelebt. Auch dadurch, dass ich a) die kinkerfüllende Liebe meines Lebens gefunden und seitdem gar kein großes Auge mehr für Flirts oder gar Eroberungen habe, und b) eh ziemlich introvertiert bin und sowieso am liebsten als stiller Alleingänger durch Events wandere, kann ich jetzt in Ruhe eine gesetze ältere Dame werden, die in aller Gelassenheit die eine oder andere Tanzparty mitnimmt, rein aus Spaß. Und wenn mir auch das zu langweilig wird, kA, geht halt woanders wieder eine neue Tür auf.