Übersättigt von der Partyszene - erlebt ihr das auch?

Vielleicht liegt es daran, das ich Kinky Partys jetzt nicht unbedingt auch mit Sex in Verbindung bringe.

Für meinen Teil bin ich seit 2022 auf kinky Partys unterwegs, quasi als Reaktion auf die Pandemie, die mich ein wenig wachgerüttelt hat, was die eigene Vergänglichkeit angeht (anderes Thema).

Dieses Jahr war ich bereits auf mehr als 20 Events unterschiedlichster Art. Müde geworden bin ich davon noch nicht. Nach dem Prinzip Trial and Error probiere ich vieles aus. Dabei habe ich Perlen aber auch einige Flops entdeckt. Aber ich lerne dabei soviel - nicht nur über die Events, sondern auch über Menschen und ganz besonders viel über mich.

Belustigt stelle ich fest, das ein eventloses Wochenende mich unruhig werden lässt (fear of missing out) , vor Corona war das ereignislose Wochenende normal, ein Leben für die Arbeit.

Insofern bin ich ganz zufrieden mit dem Status quo.

Mit dem Wort frivole Bars kann ich jedenfalls was anfangen - was bitte sind Wanker?

ich mochte jedenfalls das gute alte Berliner Konzept.. Kitkat, Pornceptual etc, es war völlig egal ob du bi, hetero, queer, trans, poly oder sonstwas warst, jede/r hat gespielt wo er wollte, jeder fetisch war akzeptiert und alle hatten einfach ne coole Zeit und haben gefeiert. Ich finds schon wirklich gruselig das es überhaupt awareness Teams bedarf, die Doorbitches in Berlin hatten da immer nen gutes Händchen und es gab nie Stress. Aber das bringt der Hype und Trend wohl so mit.

Egal was es ist, wenn mir etwas "too much" wird vermeide ich -zumindest erstmal- die Wiederkehr dessen.
Und Manches wird sogar auf Dauer und vielleicht auch auf Ewig ausbleibend sein.

Ist doch normal??

Ist doch wie das erste mal Kirmes als kind.... oder Weihnachten als Kind....

Irgendwann nach dem 30. Oder 40. Mal verliert fast alles seinen Reiz....wenn es immer das selbe ist ....
Völlig normal und richtig so...

Höher schneller weiter ist auf Dauer ungesund..

Nun, wir sind länger, weit länger in "der Szene" aktiv und haben unsere Aufs und Abs sehr bewusst erlebt.

Am Anfang ist es ein Rausch, da nimmt man alles mit, was neu und beeindruckend erscheint.

Dann lichtet sich der Rau(s)ch, und mehr und mehr erkennt man, was einem wirklich gefällt.

Und die Menschen rücken in den Fokus. Menschen, denen man vertraut, die nicht nur "Fick- und Feiermaterial" sind, sondern zu denen man eine innige Beziehung - etwa eine Freundschaft - aufbauen kann.

Die Menge derer ist aber nicht endlos, und so begannen wir auszuwählen. Nicht mehr jede Party, nicht mehr jeder Mensch. Sondern die, die uns wertvoll waren.

Und bei jenen blieben wir.

Ja, wir haben Übersättigung auch erlebt. Unsere Gegenmaßnahme: Herz statt Body, Qualität statt Quantität. Echte Zuneigung statt flaches ficken.

Und damit sortiert sich manche Party einfach aus und muss nicht mehr mitgenommen werden.

Mir geht es zur Zeit ähnlich. Ich bin seit 2 Jahren in der Swinger Szene unterwegs (vorher kinky,SM Szene). Am Anfang war man überwältigt, man hat irgendwie alles mitgemacht und irgendwie auch alles toll gefunden. Inzwischen lichtet sich meine rosa Brille und sehe das Alles recht nüchtern. Ich tendiere inzwischen dazu, die Party früher zu verlassen ohne was zu machen,wenn mir das Publikum nicht zusagt. Ich schmeiße mich auch nicht mehr für jeden Hansel auf die Matte. Ich fange an, genau zu selektieren. Menschen die mich zwar auf der Matte für gut befinden, aber danach nicht einmal gewillt sind, mit mir etwas zu quatschen oder mit mir zusammen was zu trinken, sind eh bei mir unten durch. Ich merke mir solche Leute. In dem Moment war man halt nur ein Fickstück. Meine Ansprüche sind gestiegen und ich denke, dass ist gut so. Wer meine handynummer besitzt, ist in meinem persönlichen golden cirkel gerückt, mit denen ich gerne Spaß habe.

Was mir so auffällt: mir scheint, als ob viele jetzt Übersättigte am überwältigt waren.

Bei mir war beides nicht, eher ein "endlich unter normalen Leuten". Für mich war das von Anfang an zu Hause: harte Party, mit weniger Drogen, meine Ästhetik, interessante und anregende Dinge zu sehen.

Hallo liebe Joy Gemeinde,
ich war vor Jahren auch ständig alleine auf irgendwelchen Events unterwegs und konnte dort viele schöne Erfahrungen sammeln. Und dann kam der Punkt wo es mich auch gelangweilt hat bzw. ich nicht mehr so richtig Lust hatte. Mittlerweile bevorzuge ich private Dates und gehe wenn ich irgendwo hin gehe am liebsten zusammen mit jemandem der auch Lust hat auf Party. Da hat man dann die Möglichkeit sich auszutauschen, gemeinsam was zu erleben oder sich nach der Party auszutauschen.
Wünsche euch einen schönen Tag und bin gespannt auf eure weiteren Beiträge.
Gruß aus dem schönen Rheinhessen Skorpionrh

@****sum genau das. Endlich normale Menschen 😁 Davon kann ich einfach nicht gesättigt sein. Es ist wie nach Hause kommen,endlich da sein,wo man hingehört. Mir geht es nie auf Kinkyparties darum,dass irgendwas sexuelles laufen muss. Wenn ja super,wenn nein auch total okay. Es sind die Menschen,die einen "süchtig" machen. Das Verständnis füreinander,diese Verbundheit,die weit über die Partys hinaus geht.

Und noch was,weil das ja hier auch schon Thema war. Die Kinkyszene in NRW ist sehr queer. Bei meinem Lieblingsveranstalter fängt die Diversität schon im Team an. Alle sind herzlich Willkommen ohne explizit gewisse Gruppen nennen zu "müssen". Und genauso empfinde ich es als wunderbar. Und so sollten Kinkypartys sein. Scheiß egal woher du kommst,welche Geschlechteridentität du hast,welche sexuelle Orientierung du hast. Es ist egal. Unterschiede werden gemeinsam gefeiert und gelebt. Und das hat einfach für mich totales Suchtpotenzial.

Oder anders gesagt. Die Partys die ich erlebe,sind einfach menschlich.

Fühle ich voll, das mit den 'normalen Leuten'. Das ging nach dem Wiederanfang nach dem Lockdown allerdings flöten, als die Clubs wieder Publikum anlocken mussten und dafür mainstreamiger wurden. Buntes Volk mit verschiedensten Interessen wich zusehends halbwegs normalen Leuten, die halt schwarz gekleidet auch mal querficken wollen. Das nun wieder interessiert mich kein bisschen.

Und optisch anregend sind für mich die Frauen eh nicht und die männlichen Besucher nur sehr selten, dazu fehlt es an der bereits erwähnten Besonderheit in Stil und Kink. Alles so normal... Das kickt mich mental nicht.

Daher hat die Faszination arg gelitten.

Wir beide haben diese Welt hier vor etwas mehr als einem Jahr entdeckt, und waren seitdem auf vielen Privat Dates und Events... sehr.. sehr vielen.. fast jedes Wochenende..

Damit scheinen wir es nun aber etwas übertrieben zu haben, denn im Moment kickt es einfach nichtmehr so, es ist zum "Alltag" geworden... und wir hassen den Alltag..

Daher machen wir derzeit ein wenig langsam, in der Hoffnung, dass wenn wir wieder durchstarten, es wieder etwas besonderes ist.

LG, Felicity

PS.: Das mit den "endlich unter normalen Menschen" können wir allerdings auch nachvollziehen. Vermutlich der Hauptgrund, warum wir es so übertrieben haben..

Ich bin fast Zwei Jahre im Joy. Mich zog die Coronazeit und ne Trennung in die sene . Zudem die Übersettigung an Metal Festivals. Brauchte es net mehr im Sommer jeden Monat über mehrere Tage ein drauf zumachen. Am Anfang war Ales neu eien unbekannte Welt mit interessanten Motto Partys. Es ging mit auch nie darum auf jeden Event eien Frau für die Matte zufinden. Ich sag immer jemanden zufinden und Dan Spaß zuhaben auf der Party ist die Kirsche auf der Sahne. Im Vordergrund Sand der Abend an sich . Dan fing es an das die ach so offenen Menschen komisch würden. Andere Geschichte. Nun geht es mir ehr anders herum bin müde von den ständigen langen Abend der Suche nach der Person die man nicht nur im Club trifft. Sehen mich ehr wider nach der alten Zeit bei Konzerten ein drauf zumachen mit Kumpels gleich gesinnten. Vielicht enderz es sich ja jemanden gefunden habe ich ja in der Zeit hier die mich immer begleitet und über ander weg lernte ich auch Swinger kennen. Mit einer dieser Frauen entwickeln sich auch Gad ne freuschaft. Wer weiß es Brauch vielicht Nut die richtige Person um mich aufzuwecken und Meine Lust auf Events wieder anzuheizen. Der Winter kommt und mit ihm die Clubzeit.

Ich möchte auch sagen daß es mir als man genau wichtig ist wie den Frauen nicht einfach ne Nummer zu sein bzw die Fick Gelegenheit. Ich möchte mich mit der Frau mit der ich die Matte Teil auch später noch austauschen,mit ihr an den Abend und Danach Zeit verbringen. Ficken und Caou ! Dat kann Mann in jedem puff haben . Erlich ich geh auf Swinger Events/Partys weil ich genau das net suche sonder das sexuell zwischen menschliche.

Soweit zu meiner Geschichte.

Oh ja! Kann ich voll mtigehen!

ich mag es lieber in angnehemer Gesellschaft oder privat.

Wenn ich wie hier im ET von Party lese, komme ich irgendwie nicht auf Swingen. Oder ist das jetzt mittlerweile gemischt?

Es hat halt jeder seine eigenen Ziele, Bedürfnisse, Wünsche, Vorstellungen, Träume und zunehmend sogar eigene Rechtschreib-Regeln - und gleichzeitig mangelt es erheblich an der Bereitschaft, sich auf andere Menschen, Themen, Bedürfnisse einzustellen.

Das Ergebnis davon sind viele unglückliche Singles - und zerfledderte Threads, die streckenweise inhaltlich und orthographisch kaum noch lesbar sind.

Unglückliche Singles . Ja das ist doch allgemein ein großer Problem Bein Dating. Egal ob du einen Lebens paarner oder wie hier ein Sexualpartner suchst . Es ist imm r das gleiche die meisten sind so vetbohrt in ihren Vorstellungen das sie sich gar nicht richtig auf André einlassen können. Niemanden finden und am Ende weiterhin unglücklich sind.

Sei es das nur Gans bestimmte Typen mit speziellen Vorlieben ins Bett dürfen, weil davon aus gegangen wird ein perfektes sexuelle Erlebnis nur Dan erlebt werden kann. or um bei der Beziehungssuche zu leben als Beispiel .einfach die Erwartungen an den perfekten Menschen an seiner Seite zu hoch sind . Es gibt den perfekten Menschen nicht . Egal ob im Bett oder an seiner Seite im Leben .Wir sind alle unterschiedlich . Man muss den Menschen einfach akzeptieren und lieben wie er/sie ist und nicht immer das negative Sehen.

ergo sind wir alle unterschiedlich perfekt...

oder defekt