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Haute Couture/High Fashion vs. Fast Fashion

********ness Mann
709 Beiträge
Themenersteller 
Haute Couture/High Fashion vs. Fast Fashion
Meine Partnerin und ich sind große Fans von Haute Couture Mode, Prada, Gucci, Hermes et.al., auch Pret a Porter.
Dazu lesen wir regelmäßig Modezeitschriften wie die Vogue, Elle, In Style, Madame, Glamour.
Klar, billig ist die Kleidung nicht, aber nachhaltig und in Europa, Italien, Frankreich und nicht in China, Asien hergestellt.
Wie seht Ihr das, lieber mehr investieren und Qualität erhalten oder billig und zweimal kaufen?
*******in78 Frau
9.096 Beiträge
Sich nicht blenden lassen. Denn auch die Luxusmarken produzieren unter anderem in den gleiche Fabriken wie die „günstigsten“ es kommt auf die Marke drauf an und was sie sich selbst auf die Fahne geschrieben haben. Dennoch wird auch bei Luxus in Asien produziert und nicht nur in den eigenen Ländern. Der Preis sagt nichts aus, ob die Produkte auch fairer hergestellt werden.

Es geht unter anderem auch um die Arbeitsbedingungen, die dort herrschen. In einigen Fällen sind da auch die Billigmarkeb eine bessere Option, was die Arbeitsbedingungen anbelangt. Genau hinschauen heißt es und nicht nur nach Marken und Preis gehen.

Auch günstigere können eine gute Verarbeitung haben, bei den Luxusmarken wird meist der Name mit gekauft.
**********eineS Paar
3.997 Beiträge
Ja, sehr gute Qualität zu sehr günstigem Preis, gibt es nicht. Wer billig kauft, kauft in der Regel tatsächlich zweimal.

Man sollte also immer lieber mehr ausgeben für eine langlebige und gute Qualität, aber die ist unabhängig davon, ob man dann noch den Namen Prada, Gucci, Hermes etc. zusätzlich zahlt und so die Gewinnmarge für die namhaften Hersteller erhöht. Wer schon mal bei einem guten Herren- oder Damenschneider war und sich aus hochwertigen Stoffen etwas individuell auf den Leib hat schneidern lassen, der weiß, was wir meinen.

Nachhaltige Mode bedeutet im Übrigen aber auch zeitlose Mode zu kaufen und nichts, was im nächsten Jahr im 2nd-Hand landet, weil der Modetrend schon wieder out is. Für nur eine Saison reichen auch günstigere Modeartikel.

Und wer sagt eigentlich, dass teure Modelabel ausschließlich in Europa produzieren?

Denn auch die Luxusmarken produzieren unter anderem in den gleiche Fabriken wie die „günstigsten“ es kommt auf die Marke drauf an und was sie sich selbst auf die Fahne geschrieben haben.

Aber die hochwertige Qualität solcher Luxusartikel gibt es trotzdem nicht bei H&M, C&A oder anderen Allerwelts-Modeketten für kleines Geld. Und günstig bedeutet hier lediglich auf ein hochpreisiges Teil nicht noch den Namen des Herstellers zusätzlich zu bezahlen. Oder aber, mit dem gleichen modischen Schnitt wird ein ähnlicher Modeartikel aber mit minderwertigeren Stoffen, Knöpfen etc. hergestellt. Selbst für eigene Outlet-Center lassen Markenhersteller inzwischen ihre Mode in günstiger nachproduzieren, die Sachen sehen in der Regel nur aus, wie die hochwertigen Sachen vom Vorjahr - so relativiert sich das vermeintliche Schnäppchen.
*******ssa Frau
5.658 Beiträge
Ich habe bisher mit eher sehr günstigen Sachen sehr gute Erfahrung gemacht.
Ein Sommerminirock für 5 € (s. Profilfoto) erfüllt für mich den Zweck genauso wie ein teurerer, und ich ksnn mir mehrere davon kaufen.
**********eineS Paar
3.997 Beiträge
…und ich ksnn mir mehrere davon kaufen.

Immer mehr zu konsumieren, darum geht es beim Thema Nachhaltigkeit im Zusammenhang mit Mode eben gerade nicht. Es geht darum nur wenige Kleidungsstücke zu kaufen, die eine so hohe materielle Qualität haben, dass sie über Jahre regelmäßig getragen werden können.
******aar Paar
510 Beiträge
Auch Markenlabels produzieren gerne in Fernost. Wir sind der Meinung, dass Qualität nicht immer vom Namen und Preis abhängig sind.
Wichtig ist für uns die Kleidung entsprechend lange zu nutzen oder sie zur weiteren Nutzung zu verkaufen.
Secondhandmode ist oftmals auch ein Thema. Warum neu kaufen wenn wer anderer das Teil verkauft und es noch top ist.
Es wird leider viel zuviel Kleidung sinnlos weggeworfen oder sogar bewusst vernichtet.
**********lchen Mann
13.080 Beiträge
Diese high Fashion ist zwar ganz schön und edel, haben teilweise gute Stoffe. aber das alles rechtfertigt nicht für mich so viel Geld auszugeben.

Ich hatte mir mal ein Burberry tshirt für 160€ glaub ich gekauft und das hatte nach wenigen Monaten ein Loch. Nachhaltig ist was anderes. Gut, kann Pech sein.
Aber der Stoff war erstklassig vom tragen und Gefühl her.

Seitdem habe ich nicht mehr sowas gekauft.
Und würde es auch nicht mehr.
****B64 Frau
433 Beiträge
Es gibt einige Label die in Europa und Türkei produzieren.
Das sind aber nicht unbedingt die, die mit ihrem Namen und entsprechendem Etikett das Kleidungsstück ‚veredeln‘, sondern oft die, die gute Qualität zum adäquaten Preis anbieten. Schön, wenn dann auch auf faire Bedingungen und Nachhaltigkeit geachtet wird.
Und zwischen ganz teuer und ganz billig ist die Auswahl riesengroß, einfach ins Pflege-Etikett schauen und dann entscheiden. Made in China ist bei mir grundsätzlich raus.
Und: Haute Couture macht einen auch nicht besser, schöner oder netter.
********ntin Frau
852 Beiträge
Da ich mehr der sportliche, praktische Typ bin kaufe ich eher im Outdoor-Bereich.

Da sollte es vor allem stabil und langlebig sein.

„Schickere“ Kleidung kaufe ich selten, da mag ich dann Sachen in Richtung Landhaus, Trachten, Tweed. Der Bereich ist oft aus europäischer Fertigung, viel Kleinserien, weniger Massenfertigung und hochwertige Materialien.
**********lchen Mann
13.080 Beiträge
Zitat von ******aar:
Auch Markenlabels produzieren gerne in Fernost. .

Das stimmt nicht. Nicht alle.
*******ssa Frau
5.658 Beiträge
Zitat von **********eineS:
…und ich ksnn mir mehrere davon kaufen.

Immer mehr zu konsumieren, darum geht es beim Thema Nachhaltigkeit im Zusammenhang mit Mode eben gerade nicht. Es geht darum nur wenige Kleidungsstücke zu kaufen, die eine so hohe materielle Qualität haben, dass sie über Jahre regelmäßig getragen werden können.

Ich trage meine Röcke über Jahre, nur dass ich mir aufgrund des günstigeren Preises eben mehr davon leisten kann und nicht immer das gleiche tragen muss 🤷‍♀️
**********eineS Paar
3.997 Beiträge
Es geht bei der Nachhaltigkeit nicht darum, ob du dir für den Preis eines Rockes hundert billige kaufen kannst, es kommt noch nicht einmal auf den Preis an. Vielmehr geht es darum, wieviel Material weitgehend ungenutzt permanent in deinem Schrank hängt. Hundert Röcke verbrauchen mehr Ressourcen in der Herstellung als einer, selbst wenn die Qualität der verwendeten Ressourcen niedrig wäre und der Preis entsprechend gering sein sollte. Nachhaltig zu leben bedeutet seinen Ressourcenverbrauch zu reduzieren, nicht zu erhöhen.

Aber lassen wir das.
*******ssa Frau
5.658 Beiträge
Ich hab doch geschrieben:

Ich trage meine Röcke über Jahre

🙄

ja, lassen wir das.
**********lchen Mann
13.080 Beiträge
@*******ssa und @**********eineS

Das problem was ihr ansprecht ist wie mit Elektro Autos.
Die verbrauchen in der Herstellung co2 und nachher kaum noch.

Genau so macht es Clarissa. Sie kauft vorher viel und danach nichts mehr. Also vorher Resourcen verbrennen und nach Kauf nicht mehr weil genug da.

Wenn man immer wieder Röcke kauft kommt man auf den gleichen recourcenverbrauch nach einer gewissen Zeit.

Also habt ihr beide recht.
*****r79 Mann
141 Beiträge
Zitat von **********lchen:
@*******ssa und @**********eineS

Das problem was ihr ansprecht ist wie mit Elektro Autos.
Die verbrauchen in der Herstellung co2 und nachher kaum noch.

Genau so macht es Clarissa. Sie kauft vorher viel und danach nichts mehr. Also vorher Resourcen verbrennen und nach Kauf nicht mehr weil genug da.

Wenn man immer wieder Röcke kauft kommt man auf den gleichen recourcenverbrauch nach einer gewissen Zeit.

Also habt ihr beide recht.

Der Vergleich hingt so stark das ich doch was dazu schreiben muss. *sorry* Ein E-Auto hat den Nachteil der Herstellung bereits nach ca. 30.000 km ausgeglichen. Tendenz sinkend.
Genauso bei der Fast Fashion. Hier muss man auch etwas genauer hingucken. Was ich bis jetzt noch gar nicht gelesen habe ist das Material. Bei Fast Fashion wird sehr häufig mit Plastik gearbeitet. Das ist nicht nur schlecht für die Umwelt (erzeugt Mikroplastik) sondern auch nicht so toll für die Haut. Also reine Baumwolle z.B. wird immer teurer sein.
Interessant ist immer wie oft man ein Kleidungsstück wirklich getragen hat, nicht wie lange es im Schrank war. Aber die Rechnung macht ja niemand. Schön und wichtig ist, das Sachen auch getragen werden bzw. Benutzt. Das kann man übrigens auf alles andere Übertragen, Bücher, Pfannen, Fahrräder usw. Ungenutzt ist auf jeden Fall Geld- und Ressourcen-Verschwendung.
**********lchen Mann
13.080 Beiträge
Zitat von ********ness:

Wie seht Ihr das, lieber mehr investieren und Qualität erhalten oder billig und zweimal kaufen?

Ich kaufe lieber Qualität. Aber es muss nicht von Luxus-Marken sein. Es gibt auch gute Qualität von normalen Marken.

Billigläden meide ich.
*****yna Frau
1.661 Beiträge
Zitat von ********ness:
Haute Couture/High Fashion vs. Fast Fashion
Meine Partnerin und ich sind große Fans von Haute Couture Mode, Prada, Gucci, Hermes et.al., auch Pret a Porter.
Dazu lesen wir regelmäßig Modezeitschriften wie die Vogue, Elle, In Style, Madame, Glamour.
Klar, billig ist die Kleidung nicht, aber nachhaltig und in Europa, Italien, Frankreich und nicht in China, Asien hergestellt.
Wie seht Ihr das, lieber mehr investieren und Qualität erhalten oder billig und zweimal kaufen?

Dass Luxus Modemarken in Europa fertigen lassen, bedeutet leider nicht, dass Arbeitnehmer:innen nicht ausgebeutet werden - jüngstes Beispiel Armani und Dior.

https://de.marketscreener.com/kurs/aktie/LVMH-4669/news/HINTERGRUND-Ausbeutungsvorwurfe-gegen-Luxusmarken-Dior-und-Armani-47281785/

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/armani-dior-ermittlung-wettbewerbsbehoerde-verstoesse-arbeitsschutz-100.html

Mir ist nicht wichtig, dass ein Luxuslabel auf meinen Klamotten klebt, es muss mir gefallen, Preis und Qualität müssen zusammen passen und es muss unter fairen Bedingungen produziert worden sein.

Preiswerte Mode hält bei mir oft am längsten.
********1277 Mann
129 Beiträge
Mir sind Label völlig egal. Ich schaue lieber auf die Verarbeitung und die muss kein Label haben um gut zu sein. Ja, ich hab schon eine Hose von S.Oliver gekauft oder auch ein Seiden-Hemd direkt aus Hong-Kong von einem Designer. Aber mal ganz ehrlich, die selbe Hose hab ich anschließend bei Adler für ein drittel bekommen (in der selben Firma in Vietnam hergestellt). Gut, das Seiden-Hemd gab es wirklich nirgends billiger, war aber nach einem Fest kaputt und hatte daher für mich nicht den erhofften Mehrwert.
Nur bei Jeans bleibt mir nichts anderes übrig als immer wieder zu Wrangler zu greifen. Leider ist es der einzige Hersteller, der vom Schnitt her eine passende verkauft. Die hält bei mir aber genauso lang wie alles No-Name...Jahrzehnte. Ach ja, mein T-Shirt von der Schulabschlussfeier ist immer noch wie neu. Ist glaub von Fruit of the Loom (oder wie sich die Massenware nennt). Das nenne ich nachhaltig.
****az Mann
4.491 Beiträge
Zitat von ********ness:
lieber mehr investieren und Qualität erhalten
Das. Aber dabei nen Scheiß auf irgendwelche Markennamen geben.
*******in78 Frau
9.096 Beiträge
Es ist ein Trugschluss, das teuer auch adäquat produziert wird. Es nützt mir auch nichts, wenn es in Europa hergestellt wird und dennoch Tiere dafür sterben. Von daher achte ich darauf, WAS ich kaufe und erkundige mich schon, wofür die jeweilen Labels stehen.
Zitat von **********lchen:
Zitat von ******aar:
Auch Markenlabels produzieren gerne in Fernost. .

Das stimmt nicht. Nicht alle.

Doch, das stimmt.
"Auch Markenlabels". Da steht nix von "alle"
(wie so oft, aber anderes Thema). *g*

Zum Thema:

Ich kann mir teurere Klamotten nur leisten, wenn ich sie zufällig Second Hand aufstöbere. Also nicht.
Meine günstigen Klamotten sind zwar sehr wahrscheinlich unter schlechten Bedingungen produziert, ich habe nun mal aber nicht die Möglichkeit, für teurere Kleidung an irgendeiner Stelle Geld abzuknapsen. (Ja, sowas gibt es. Auch hier).
Insofern kann ich auch niemanden verurteilen, der sich nur Billigklamotten leisten *kann*.

Zur Nachhaltigkeit:
Ich muss ganz ehrlich sagen- wenn ich mir ansehe, was Haute- Couture- Marken zum Teil an "untragbarer Kunst" bis hin zu absoluten Nonsens, für eine Saison, produzieren... Nachhaltigkeit? Am A... .
ich würde schon deswegen, selbst wenn ich das Geld dafür hätte, auch deren Prêt- à- porter- Linie nicht kaufen. Weil ich diese Unternehmen aus den o.g. Gründen eben auch nicht unterstützen wollen würde.
*******Punk Frau
5.727 Beiträge
Oberbekleidung und Accessoires kaufe ich mir meistens 2nd. Habe da schon tolle Sachen gefunden. Kriege oft Komplimente über meinen Stil. Dessous kaufe ich in Fachgeschäfte.
******ce7 Frau
49 Beiträge
Interessantes Thema.
Mich würde interessieren, WARUM ihr Markenkleidung tragt...
Fühlt es sich tatsächlich vom Material her anders an als ein Kleid aus dem Heine Katalog?
Wenn ihr die Augen verbunden hättet, würdet ihr Haute Couture gegenüber einem Benetton Pulli spüren?
Ich mag gern die Schneiderin vor Ort. Ein altes Kleid kann von ihr super aufgepeppt oder erweitert werden.
Das finde ich auch nachhaltig.
*******ssa Frau
5.658 Beiträge
Ich trage oft Kleider ohne Ärmel die mir nicht mehr gefallen als Rock
nachhaltig *juhu*
*******su80 Frau
540 Beiträge
Zitat von ********ness:
Haute Couture/High Fashion vs. Fast Fashion
Meine Partnerin und ich sind große Fans von Haute Couture Mode, Prada, Gucci, Hermes et.al., auch Pret a Porter.
Dazu lesen wir regelmäßig Modezeitschriften wie die Vogue, Elle, In Style, Madame, Glamour.
Klar, billig ist die Kleidung nicht, aber nachhaltig und in Europa, Italien, Frankreich und nicht in China, Asien hergestellt.
Wie seht Ihr das, lieber mehr investieren und Qualität erhalten oder billig und zweimal kaufen?

Mir sind Marken sowas von egal- im Gegenteil plakativ aufgedruckte Logos sind mir persönlich ein Graus.
Mich interessiert auch nicht was irgendein selbsternannter Modeguru zur selbigen erklärt- mein Geschmack, mein Typ, es muss mir gefallen, mir stehen, da ist und war mir Trend schon immer egal.

Und wen wir über Qualität reden...alles was industriell hergestellt wird hat dann eben Qualitätsgrenzen. Wen du natürlich direkt Laufstegmodelle kaufst dann bist du bei Handarbeit aber ich habe Zweifel das sich Otto Normalverbraucher das leisten kann.

Natürlich gibt es schon bei schlichter Baumwolle unterschiedliche Qualitätsstufen, auch bei der Verarbeitung aber irgendwann zahlst du dann eben nimmer den "Wert" sondern die Marke.

Nachhaltigkeit beginnt dann eben bei Verzicht- wen du vom Anbau der Rohstoffe über Herstellungsprozesse bis zum Endprodukt das konsequent verfolgst wird dein Kleiderschrank merklich schrumpfen und Mode in Sinne von Saison, Trendaktualität nicht mehr stattfinden.
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