LiebesRubensWeib

Nimm dich in Acht, du sanftes Wesen.
Der Teufel sportlich Unfug treibt.
Bleib wie du bist, du töricht Dirne.
Ich mag dich rund und prall mein Weib.

Und dein geschnaufe, stöhnen klagen.
Mir doch ist ein Rätsel gar.
Ich komm zu eilen, dich werd ich tragen
zu meinem Bette, leg dich mir dar.

Wie röchelnd du doch hast zu kämpfen. Kein winzig Lüftlein zu dir dringt.
So schwer vom Leib auf Rückens Lagen. Dein Pfeifen mir ein Liedlein singt.

Nun wirds ganz still um Leibes Berge.
Ein Aufstieg mir undenkbar ist.
Ich wills versuchen, kann und werde.
Doch ein Schritt hier, kaum zu glauben gewiss der falsche welcher ist.

[Das was ich will
Das nehm ich mir
Und liegt es auch ganz links von dir.
Ich beug mich vor ganz weit, ganz nah
Du riechst den Duft von meinem Haar.
Die Brust drück ich dir ins Gesicht
Ein Versehen war das nicht.
Mein Lächeln, könntest du es sehen,
fändest du sicher nicht fett.
Es sagt ich will Dich bei mir Bett.


Du Rubensfrau, Gar üppig Weib.
So stolzer Stand, mich träumen lässt.
Dein Kurvenkleid, so leicht, beschwingt
Mich trachten lässt, nach Wein und Sünd.