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Wann sollte man die eigene sexuelle Offenheit ansprechen?

*******ante Mann
98 Beiträge
Als Mann eine Frau kennenlernen, zusammen Unternehmungen machen, setzt voraus, dass die beiden einen Anknüpfungspunkt gefunden haben. Der kann sehr unterschiedlich sein.

Sex steht dann auf einem völlig anderen Blatt.

Der erste Sex fällt vom Himmel, wie die Liebe. Bis es soweit ist, habe ich schon alles ausgeplaudert. Da ist dann nichts mehr geheim.
*****ven Frau
7.568 Beiträge
Also ich persönlich kann sowohl @*******kull als auch @**********eaven zustimmen. Ja, ich bin schon Jahrzehnte in Szenen (und auch hier) unterwegs, weil ich immer hoffe (eh oft unbegründet), dass die Dichte von Menschen, bei denen eine gewisse Grundhaltung vorhanden ist höher ist.

Dennoch spreche ich mein Lebenskonzept auch im Leben außerhalb von Szenen recht offen an. Denn ich denke mir, dass es auch Sichtbarkeit in der Gesellschaftsmitte braucht, z.B. für Menschen wie mich, die bisexuell und polyamor sind. Ich muss ja - je nach Kontext - nicht überall in die gleiche Detailtiefer gehen. Aber darauf, wichtige Aspekte meiner Werte und meines Lebenskonzeptes zu verstecken, habe ich auch keine Lust. Und dadurch treffe ich auch außerhalb von Szenen auf eher gleichgesinnte Menschen. (Freilich - das ist nicht abzustreiten - auch eher auf Ausgrenzung.)
*******ant Frau
30.623 Beiträge
Zitat von *****a_S:

Denn wenn man über vergangene BDSM-Erfahrungen oder geöffnete Beziehungen spricht, heißt das ja nicht, dass man das auch mit dem neuen Date so machen will. Ich habe mich zB auch auf vielen Dates durchaus tiefgehend über BDSM unterhalten, ohne dass es darum ging, dass man das zusammen machen könnte. Ich kann mich ja zB auch mit Männern oder Frauen in geschlossenen Beziehungen etc. darüber unterhalten.

Ich weiß, was du meinst. Aber mEn kann man sich zwar Mühe geben, aber nicht wirklich vorhersagen, wie es- ungegendert- beim Empfänger ankommt. Steuern kann man es, auch dies meiner Erfahrung nach, ebenfalls nur bis zu einem gewissen
Grad.
Gerät man an jemanden, dessen Denkmuster doch irgendwie die Oberhand behalten, kann man die Person zwar aussortieren, aber bis dahin war es ja auch ein Weg.
Ich denke hierbei daran, wie oft ich erlebt habe, dass trotz der besten Gespräche über Sex, BDSM etc am Schluss hm, reflexartig? doch noch die Frage nach meiner Unterwäsche (oder Vergleichbares) kam.
Als würde sonst etwas fehlen, was eigentlich für beide aber nicht hätte sein müssen. Ganz eigenartig irgendwie.
**********eaven Mann
1.657 Beiträge
Am Ende ist es eben auch so, dass ich das anziehe, was ich ausstrahle. Was soll ich auch, in meinem Fall zB., mir jemanden anlachen, mit dem ich nicht frei Schnauze über alles mögliche reden kann, der konservative Ansichten vertritt, prüde ist, und Helene Fischer hört, um es mal ganz platt auszudrücken. Und ich hab auch gar kein Interesse daran rumzutaktieren. Sex ist für mich nunmal ein zentrales Element einer romantischen Beziehung. Wem das alles zu obszön und „billig“ ist, mit dem werde ich auf Dauer eh nicht glücklich.

Ich bleibe also lieber authentisch bei mir, nehme in Kauf, dass dadurch mein Dating-Pool schrumpft, spare mir aber auch die Zeit, die man sonst an Leute verschwendet, mit denen in zentralen Punkten keine Kompatibilität vorliegt. Trotzdem weiß ich aber, dass es im sozialen Umgang eben Regeln und Gepflogenheiten gibt, die das Miteinander harmonischer gestalten. Jeder noch so große Freigeist bewegt sich nunmal in einem gewissen Rahmen, der den Umgang miteinander vor Anarchie bewahrt. Ich gehe ja schließlich auch nicht im Park im Gebüsch kacken, nur weil das was ganz natürliches ist.
*****a_S Mann
7.839 Beiträge
JOY-Angels 
@*******ant Naja, das liegt daran, dass viele Männer einfach sehr zielgerichtet denken und agieren, das merke ich immer wieder auch an Themenerstellungen und Fragen hier im Forum. Von Männern kommt ganz oft die Frage "Was soll ich tun, um zu ... zu kommen?" Diese zB von @*******kull vorgeschlagene Verhaltensweise, einfach mal zu quatschen und zu schauen, wohin das führt, ist vielen Männern einfach fremd. Somit werden viele Männer ein Gespräch über Sex immer so wahrnehmen, dass das Ziel mehr als Austausch und Informationsgewinn ist.

(Das ist auch interessant im Sinne Schulz von Thuns. Während bei vielen Gesprächen Frauen eher mit dem Beziehungsohr hören und Männer mit dem Infoohr, ist es bei Gesprächen über Sex oft anders herum. Hier würde ich mal ganz böse sagen, dass das evolutionsbiologische Gründe hat. Man bewerfe mich mit Genderstudies-Tomaten!:D)

Aber hier ist es ja durchaus so, dass eigentlich beide Gesprächspartner sich vorstellen können, Sex und Beziehung zu haben. Somit ist ein Gespräch über Sex und Beziehung hier gleichzeitig Informations-Austausch und mögliche Planung. Aber da eben noch nix fix ist, rate ich dazu, hier noch nicht von "wir" zu sprechen sondern von "ich hatte mal" und "mir ist wichtig".
*******in78 Frau
7.910 Beiträge
Es klingt jetzt drastisch, dennoch halte ich es für Sinnvoll, weil wir doch alle irgendwie eine Änderung bestreben, dann zu sagen

👉 ist die Tür, wenn du mich in Schubladen steckst, auch im Sinne der Emanziation, die ist nämlich keine Einbahnstraße.

Was hier bemängelt wird ist, dass oft ein vorgefertigtes Drehbuch übermittelt wird, dennoch sollte es möglich sein, auch über Sex sprechen zu können. Kaum eine:r schert sich doch darum, über den/die Ex abzulästern, aber hier gibt es eine Grenze? Je offener ich damit umgehe, umso mehr wird es auch möglich sein, in Ruhe darüber zu sprechen, genauso das ich heiraten und Kinder will z.B.
*****a_S Mann
7.839 Beiträge
JOY-Angels 
@**********eaven Ja, ich habe das auch für mich gemerkt, aber auch über Jahre lernen müssen. Also, dass meine Neigungen (Fetisch und BDSM) wohl doch so speziell sind und nur eine ziemlich kleine Gruppe von Frauen da passend drauf steht, dass es für mich schlicht keinen Sinn macht, allgemein zu daten, sondern nur noch gezielt "in der Szene".

Ich weiß, dass andere mir sagen, ich würde mich unnötig einschränken, aber die haben meist beliebtere Neigungen, wie zB nur offene Beziehung oder nur dominant und ohne Fetisch. Und dafür gibt es, vereinfacht gesagt, auch recht viele Frauen in Mainstream-Datingportalen und auf Stadt-Festen (oder Helene-Fischer-Konzerten;)).

Somit ist der TE wohl in dieser "Zwischenwelt", wo er sich entscheiden kann. Seine Neigung ist noch mainstreamig genug, um weiterhin auch im Mainstream zu daten, aber wenn sie ihm ein Muss ist, ist es für ihn eben auch ein Muss, sie den Frauen frühzeitig genug (wenn auch nicht zu früh) zu offenbaren.
****ot2 Mann
10.580 Beiträge
Zitat von *****a_S:
Seine Neigung ist noch mainstreamig genug, um weiterhin auch im Mainstream zu daten

Meiner Erfahrung nach wünschen sich auch ansonsten sexuell "sehr aufgeschlossene" Frauen im Regelfall eine sexuell exklusive Paarbeziehung.
Insofern bezweifele ich, dass Dreier, Vierer und Partnertausch im Swingerclub "mainstreamig" ist.
*******ant Frau
30.623 Beiträge
Zitat von *****a_S:
@*******ant Naja, das liegt daran, dass viele Männer einfach sehr zielgerichtet denken und agieren, das merke ich immer wieder auch an Themenerstellungen und Fragen hier im Forum. Von Männern kommt ganz oft die Frage "Was soll ich tun, um zu ... zu kommen?" Diese zB von @*******kull vorgeschlagene Verhaltensweise, einfach mal zu quatschen und zu schauen, wohin das führt, ist vielen Männern einfach fremd. Somit werden viele Männer ein Gespräch über Sex immer so wahrnehmen, dass das Ziel mehr als Austausch und Informationsgewinn ist.
Waaaahh- 🙏😅- du hast schon Recht damit, die Geschlechterkiste eigentlich nicht öffnen zu wollen.

(Das ist auch interessant im Sinne Schulz von Thuns. Während bei vielen Gesprächen Frauen eher mit dem Beziehungsohr hören und Männer mit dem Infoohr, ist es bei Gesprächen über Sex oft anders herum. Hier würde ich mal ganz böse sagen, dass das evolutionsbiologische Gründe hat. Man bewerfe mich mit Genderstudies-Tomaten!:D)
Kannze haben, deine Tomaten. *freundchen*
Auch ein Schulz von Thun (öfter noch die Art, wie sein Modell häufig rezipiert wird) ist nicht über jede Kritik erhaben.
Und, sorry: Bei "Frauen= häufiger Beziehungsohr" bin ich, vor allem!! bei meinem Beispiel, definitiv raus.

Aber ich glaube, das könnte genau der Punkt sein:
Je mehr und öfter geschlechtsspezifisch verschiedene Arten des (Zu)hörens (?)
wiedergekäut werden, desto weniger glauben Männer vielleicht, dass sie mit Frauen ein Gespräch auf der Sach- bzw Infoebene führen können-
und deswegen- so meine Theorie- kommt dann eben so ein Murks dabei heraus wie die doch- noch- Frage nach der Unterhose in letzter Sekunde, die sich dann für beide irgendwie schal anfühlt.

Als müsse man ein Programm durchlaufen.
*******in78 Frau
7.910 Beiträge
Zitat von *******ant:


Aber ich glaube, das könnte genau der Punkt sein:
Je mehr und öfter geschlechtsspezifisch verschiedene Arten des (Zu)hörens (?)
wiedergekäut werden, desto weniger glauben Männer vielleicht, dass sie mit Frauen ein Gespräch auf der Sach- bzw Infoebene führen können-
und deswegen- so meine Theorie- kommt dann eben so ein Murks dabei heraus wie die doch- noch- Frage nach der Unterhose in letzter Sekunde, die sich dann für beide irgendwie schal anfühlt.
.

Danke *anbet*
*****a_S Mann
7.839 Beiträge
JOY-Angels 
@****ot2 Mag natürlich sein, dass man - genauso, wie man denkt, immer an der Kasse zu stehen, wo es am längsten dauert, auch - immer den Eindruck hat, die Neigung zu haben, auf die am wenigsten Frauen stehen.
Ich würde aber dennoch behaupten, dass mehr Frauen für eine offene Beziehung zu haben sind, als für einen devoten Fetischisten. Ich wüsste aber keine Stastistik darüber anzugeben. Somit muss das jeder für sich ausprobieren.
Und klar, wenn hier ganz viele schreiben würden: Fast alle Frauen, die ich auf klassischem Wege kennenlerne, lehnen offene Beziehungen ab, daher date ich nur noch über Joy und Swingerclub, dann knicke ich ein und sage: Willkommen im Club!

Und @*******ant ich glaube nicht, dass solche Diskussionen die Unterschiede größer machen. Ich glaube, dass Gespräche zwischen Frauen und Männer sie kleiner machen, weil man durch echte offene Gespräche merkt, dass man gar nicht so unterschiedlich ist.
Ich kenne aber Erfahrungen, wie du meinst. Meine klassische Erfahrung aus dem Bereich ist: Ich habe in der Studiumszeit oft mit Frauen in der Disco geknutscht. Und da ich gern gekuschelt habe, habe ich oft wie folgt gefragt: "Ich würde gern bei dir übernachten zum Kuscheln. Ich möchte keinen Sex, denn ich stehe auf Fetisch & BDSM, ich will wirklich nur kuscheln."
Und dann haben mich die Frauen mitgenommen, und als ich aber dann wirklich keinen Sex wollte und gemütlich mit ihr im Arm einschlafen wollte, haben sie gefragt: "Findest du mich hässlich, weil du keinen Sex mit mir willst?"

Also wir lernen: Ehrlichkeit und Offenheit nützt auch oft nix. Und: Man wird an seinen Geschlechter-Klischees gemessen - da kannste nix machen. *zwinker*
*******ante Mann
98 Beiträge
Wer nicht offen ist in dem Sinne, offen für alles was kommen kann, der geht im Leben eh in einer Einbahnstraße und Sackgasse spazieren.

Offenheit mal ganz neu formuliert. Die hier angesprochene Art von Offenheit ist doch nur was für Vollzugsneurotiker.
*****y87 Frau
9.545 Beiträge
Ja, Mut braucht es, jawohl. Wir brauchen mehr mutige Menschen *basta*

Und ja, dass was man ausstrahlt, zieht man auch an. Ich habe momentan einfach auch im Alltag fuck gute Laune (so gut, dass ich mich fast schon selber damit nerve *ggg* ) und siehe da. Man lernt positiv gestimmte Menschen kennen. Und ja auch mehr Offenheit der Themen. Wieso ist es okay, über Hobbys zu reden aber nicht okay über Sex und Sexualität zu reden? Wieso sieht man das nicht einfach als Chance, neue Dinge zu erfahren, zu lernen, aneinander zu wachsen etc pp an?


Moah.... Ich werde doch Coach. Folgt mir auf: #FreakyBierundDatesTipps *lol*
*******in78 Frau
7.910 Beiträge
@*******kull solange du nicht pro Erfolg einen Kasten Bier willst. Dann werde ich arm.
*****a63 Frau
5.018 Beiträge
Zitat von *******kull:
Ja, Mut braucht es, jawohl. Wir brauchen mehr mutige Menschen *basta*

Und ja, dass was man ausstrahlt, zieht man auch an. Ich habe momentan einfach auch im Alltag fuck gute Laune (so gut, dass ich mich fast schon selber damit nerve *ggg* ) und siehe da. Man lernt positiv gestimmte Menschen kennen. Und ja auch mehr Offenheit der Themen. Wieso ist es okay, über Hobbys zu reden aber nicht okay über Sex und Sexualität zu reden? Wieso sieht man das nicht einfach als Chance, neue Dinge zu erfahren, zu lernen, aneinander zu wachsen etc pp an?


Moah.... Ich werde doch Coach. Folgt mir auf: #FreakyBierundDatesTipps *lol*

Weil ich nicht gern mit jedem über meine Intimsphäre rede. Weil mein Hobby für mich nicht intim ist. Deshalb rede ich über das eine auch mit fremden und über das andere nur in einem für mich privaten und/ geeigneten Rahmen.
*******in78 Frau
7.910 Beiträge
Ein Porno muss jetzt nicht erzählt werden
*****y87 Frau
9.545 Beiträge
Und wieso zur Hölle sollte ich mich für irgendwas was ich auslebe, erlebe schämen oder mir Gedanken machen, darf ich das jetzt? Ja, ich habe das auch getan, viel zu lange. Ich habe es mir aber abgewöhnt, welch Freiheit das auf einmal ist. Unglaublich. Und seitdem ziehe ich Menschen an, die das mitragen, die mich bereichern und ich sie. Wunderbar.

Ich will eigentlich auch im Dating einfach wieder viel mehr Menschlichkeit. Ja, Erfahrungen prägen uns Alle, lassen uns vielleicht vorsichtig werden, misstrauisch. Ich habe mir aber angewöhnt, meine Ängste, negativen Erfahrungen nicht in neue Begegnungen mitzunehmen. Ist nicht immer leicht, aber ich versuche es immer und immer wieder und es gelingt.
*****a63 Frau
5.018 Beiträge
Zitat von *******in78:
Ein Porno muss jetzt nicht erzählt werden

Ich habe trotzdem eine Privatsphäre und Intimphäre. Und ich suche aus, wann, wo und mit wem ich darüber reden möchte.
*******ant Frau
30.623 Beiträge
Zitat von *****a_S:

Und @*******ant ich glaube nicht, dass solche Diskussionen die Unterschiede größer machen.
Ich glaube, dass solche Diskussionen den Glauben an große Unterschiede verfestigen können.

Ich glaube, dass Gespräche zwischen Frauen und Männer sie kleiner machen, weil man durch echte offene Gespräche merkt, dass man gar nicht so unterschiedlich ist.

Hier wie in Diskussionen:
Kann sein, muss aber nicht.
Kann sogar in Fällen nachhaltig sein, muss aber nicht.

Was mich betrifft, würde ich diesen Strang jetzt gerne wieder verlassen. *g*
*****a63 Frau
5.018 Beiträge
Zitat von *******kull:
Und wieso zur Hölle sollte ich mich für irgendwas was ich auslebe, erlebe schämen oder mir Gedanken machen, darf ich das jetzt? Ja, ich habe das auch getan, viel zu lange. Ich habe es mir aber abgewöhnt, welch Freiheit das auf einmal ist. Unglaublich. Und seitdem ziehe ich Menschen an, die das mitragen, die mich bereichern und ich sie. Wunderbar.

Ich will eigentlich auch im Dating einfach wieder viel mehr Menschlichkeit. Ja, Erfahrungen prägen uns Alle, lassen uns vielleicht vorsichtig werden, misstrauisch. Ich habe mir aber angewöhnt, meine Ängste, negativen Erfahrungen nicht in neue Begegnungen mitzunehmen. Ist nicht immer leicht, aber ich versuche es immer und immer wieder und es gelingt.


Für Dich ist das sicher ein guter Weg.

Ich habe nur auf Deine Frage geantwortet, weshalb ich eben unterschiedlich über bestimmte Themen sprechen.
*******in78 Frau
7.910 Beiträge
Zitat von *****a63:
Zitat von *******in78:
Ein Porno muss jetzt nicht erzählt werden

Ich habe trotzdem eine Privatsphäre und Intimphäre. Und ich suche aus, wann, wo und mit wem ich darüber reden möchte.

Ja natürlich. Ich denke, es geht hier generell darum, dass es als völlig normal erachtet wird, darüber zu reden und sich nicht zu verstecken. Wann auch immer das ist.
*****a_S Mann
7.839 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von *******in78:
Ein Porno muss jetzt nicht erzählt werden

Das ist aber leider der Punkt der vielen nicht klar ist. Dass man eben auch ganz allgemein über seine Neigung reden kann, ohne, dass man damit im Sinne ungefragter Übermittlung pornographischen Materials übergriffig ist. Das haut leider in die gleiche Kerbe wie die Frage, ob ein Coming-Out sein muss.

Und in beiden Fällen gilt: Die Aussage "Ich bin schwul" oder "Ich habe einen Mann/Freund" ist genauso wenig übergriffiges Aufdrängen der eigenen Sexualität wie "Ich bin Swinger" oder "Ich lebe in einer offenen Beziehung". Nur, wenn man ins sexuelle Detail geht wie "Ich habe gestern / möchte dass du ... konkret diesdas mit meinem Poloch ..." geht das in diese pornographische Richtung. Und das muss und soll eben nicht ungefragt sein.
*****ven Frau
7.568 Beiträge
Die "Viele" werden dadurch, dass man sich ihnen in ihrer Vorurteilsbehaftetheit anpasst oder gar unterwirft oder anderen erzählt, dass sie das doch bitte zu tun hätten, nicht weniger. Durch offenen Dialog und soziales Belohnen von Toleranz schon eher.
*****a63 Frau
5.018 Beiträge
Zitat von *******in78:
Zitat von *****a63:
Zitat von *******in78:
Ein Porno muss jetzt nicht erzählt werden

Ich habe trotzdem eine Privatsphäre und Intimphäre. Und ich suche aus, wann, wo und mit wem ich darüber reden möchte.

Ja natürlich. Ich denke, es geht hier generell darum, dass es als völlig normal erachtet wird, darüber zu reden und sich nicht zu verstecken. Wann auch immer das ist.

Und Privatsphäre bedeutet nicht, dass man sich versteckt. Es ist nur nicht für die Öffentlichkeit bestimmt.
*****y87 Frau
9.545 Beiträge
@*****a_S Danke Danke Danke *anbet*

Genau das. Nur weil ich weiß, wie ein Swingerclub von Innen aussieht oder ich auf Kinkypartys gehe, heißt das ja noch nix Sexuelles *nixweiss* Das meinte ich ja mit Gespür haben. Wenn da jemand , was genauer wissen will, erzähle ich es, Stück für Stück und frage auch nach, ob es noch so okay ist.

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