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50% von 6 Millionen sind immer noch weniger als 13% von 83 Millionen. Und wer sag, dass jede Frau auf Joy einer offene Swingerbeziehung möchte? Du projizierst deine eigene Einstellung auf die ganze Community.
Wie viele beziehungssuchende Frauen hast du im Swingerclub gesehen? Ich glaube du steckst zu tief in deiner Bubble 😉 Was du wieder ganz offensichtlich vergisst ist, dass keiner der Jyoler hier hineingeboren wurde, sondern irgendwann da draußen unter den „Stinos“ war. Jede da draußen könnte ein Joyler von morgen sein. Und auch die Joyler hier trifft man da draußen in der weiten Welt auf der Straße, normalen Datingplattformen, Clubs und Stadtfesten. Sie verkriechen sich nicht nur in die schwarz-rote Joy Höhle.
Der Unterschied ist halt , dass die 6 Millionen greifbar auf einem Fleck sind, und die 13 Millionen quer durch Deutschland verteilt sind, ohne eine verbindende Plattform, die eine direkte Kommunikation ermöglicht. Das leuchtet dir sicherlich auch ein und hat nichts mit „meiner Einstellung“ zu tun. Das ist quasi der Grund, warum Online-Communities überhaupt existieren, vom Segel-Forum, bis zur BDSM-Community.
Das ist wirklich kein schwierig zu greifendes Konzept, da brauchen wir uns jetzt nicht ewig im Kreis drehen. Dass hier alle auch im echten Leben anzutreffen sind, ist ein no-Brainer, ändert aber eben auch nichts dran, dass Foren und Online-Communities seit jeher am besten dazu geeignet waren, um „seinesgleichen“ zu finden.
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Es würde dem TE einfach helfen, wenn die Sachen nicht gleich so direkt auf dem Tisch klatschen würde. Wobei es natürlich schwer ist. Selbst wenn man nicht gleich schwerer Geschütze wie Swingerclubs und Gruppensex auffährt, könnte man ein „Ich bin nicht monogam“ schnell als „ich suche eigentlich nur was zum ficken und versuche es nett zu umschreiben“ interpretieren. Das trifft aber auch andere gerade auf den Kontakt wo Joyclub vor. Ich sage da nur die typische Aussage „wir wissen doch alle warum wir hier sind“ von vielen Männern.
Ich finde ehrlich gesagt es sogar besser das Thema beim persönlichen treffen anzuschneiden. Ich denke der Gesamteindruck wie man es vorträgt ist entscheidend und kann auch vermitteln, dass es nicht je dahergesagt ist. Beim chatten würde ich das auch eher nicht so positiv aufnehmen.
Fingerspitzengefühl ist wichtig. Ich las beim TE aber auch nichts von „auf den Tisch klatschen“, wir wissen nicht genau, wie er das Thema anschneidet.
Man kann „die Ansprache“ generell sicherlich optimieren, man kann aber eben auch das „Jagdrevier“ optimieren. Es gibt definitiv ein „zu früh“, aber auch ein „jeder Zeitpunkt ist Scheiße“, im Endeffekt muss man halt eben vor allem das Glück haben, dass die eigenen Vorlieben beim anderen auf Interesse stoßen.
So ne Community, die da Berührungspunkte mit dem Thema hat, wäre da sicherlich optimal, um diesen Eiertanz zu reduzieren, meinst du nicht?
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Wie viele beziehungssuchende Frauen hast du im Swingerclub gesehen?
Die auch gerne swingen?! Mehr als im Indie-Club, oder bei in der L‘Osteria.
Disclaimer: ich bin nichtmal Swinger. Wenn ich aber ein cooles Metal-Girl kennenlernen will, gehe ich auf ne Metalparty, und nicht zum Roland Kaiser-Konzert, nur weil dort evtl. auch eine Metal-affine Frau vorzufinden ist, die grad ihre Oma begleitet.