Wann sollte man die eigene sexuelle Offenheit ansprechen?

Wenn man Kopfkino von unverzichtbaren Sexpraktiken und besonderen Beziehungsformaten hat, dann muss man nach Sexpraktiken und Beziehungsformaten daten. Ist doch überhaupt nichts Neues hier.

Und das wird es nicht, aus taktischen Gründen.

Mann will nicht wie ein Lustmolch dastehen. Genau das meinte ich mit Gruselkabinett im Kopf des Anderen. Das man Dinge nicht mehr neutral besprechen kann. Sondern erst mit dem Kopfkino des Anderen kämpfen muss.
Solange es Themen gibt, die genau deshalb unangenehm und riskant sind (weil man eben nicht einschätzen kann wie der Andere im Speziellen reagiert so kurz nach dem Kennenlernen), solange wird es Probleme geben.

CDate, Elite, Friendscout, Paarship, ect.

Ich date Menschen und keine Praktiken oder sonst was. Funktioniert, ohne zu sagen, dies ist ein Date mit oder ohne Penetrationshintergrund.

Stehst du auch als Gefängniswärter da, weil du erwähnst, du möchtest irgendwann mal heiraten? Das nennt sich auch ein guter Filter. Was möchte ich mit einem Menschen, die dafür nicht offen ist?

Ich Date doch auch keinen, der nur eine Affäre will und ich komme dann irgendwann damit raus „du, ich wollte eigentlich eine Beziehung“

Oft scheitert es doch einfach an der eigenen Bedürftigkeit. Und gerade Frauen können sowas nunmal 10km gegen den Wind riechen.

Klar kann man endlos um den heißen Brei reden, sich als zugewandter Gesprächspartner mit diversen Interessen verkleiden, obwohl man eigentlich nur das eine möchte. Oder wie der letzte Bauer mit der Tür ins Haus fallen, so dass jeder Ansatz von Erotik direkt im Keim erstickt wird.

Oder….ich hab einfach Bock auf nen coolen Abend mit einem Menschen, der mich interessiert. Coole Gespräche in einer entspannten Atmosphere. Die Signale sind da. Irgendwann fällt ein Kuss. Vielleicht kommt es auch zum Sex.

Spätestens da ist dann jegliches Eis gebrochen und ich kann irgendwann (danach) auch fragen, wie es um spezielle sexuelle Vorlieben steht, weil hey, immerhin hatten wir ja gerade Sex, scheint zum Thema zu passen. Und wenn man dann nicht kompatibel ist, ist es halt so, als würde man feststellen, dass Werte und Ziele nicht für eine Beziehung reichen.

Das jetzt nur als ein Beispiel, wie das alles ablaufen kann. Wenn ich jetzt natürlich Quasimodo, der Flirt-Legastheniker bin, muss ich damit leben, dass ich meistens gar nicht erst soweit kommen werde. Aber Sex ist ja auch keine Wohlfahrtswerk-Veranstaltung.

Wir reden doch hier über eine Anbahnung für eine Beziehung oder nicht? Ich hab das Gefühl, dass hier viel Bezug auf etwas unverbindliches genommen wird.

Wir reden davon, einem Menschen offen zu begegnen, um herauszufinden, wie es passt.

Das du den ET umgeschrieben?

Da sind wir auf Seite 13 längst drüber hinaus, findest du nicht? Wurde doch schon alles gesagt. Und trotzdem ist das alles nicht irrelevant. Wenn ich so rüberkomme, als ginge es mir ausschließlich nur um Sex, gibt es nie eine guten Zeitpunkt, nach speziellen Neigungen zu fragen, weil es so gut wie nie überhaupt zu Sex kommen wird.

Wer entscheidet das? Es wurde ein Thema frei gegeben und nicht irgendwelche. Ich finde nicht, dass wir darüber hinaus sind und das schon alles gesagt wurde.

Erst nach dem Sex darüber zu sprechen welche Vorstellungen man so hat.....würde mir nicht gefallen.

Wohl eher, weil man in Wirklichkeit mit dem Mann des Paares schreibt. Gefühlt bei 90% der Nachrichten von Paare wo angeblich die Frau schreibst, erkennt man schon am Schreibstil, dass es sich um die Männer handelt. 🤷‍♀️

Wenn du es so genau nehmen willst, ging es schon gefühlt ab Seite 3 nicht mehr um die eigentliche Fragestellung, sondern darum, warum Sex für viele immer noch so ein Tabuthema ist.

Und wie gesagt, halte ich es auch in Bezug auf das EP für durchaus relevant, wie man das anstellt, dass es überhaupt zu einem guten Zeitpunkt für solche Fragen kommt. Die Frage nach dem „wann“ ist schon falsch gestellt. Das „wie“ ist viel aufschlussreicher.

Mir weil Menschen es anscheinend nicht mehr beim Thema bleiben können, heißt es nicht, dass das okay ist. Natürlich ist das Thema Sex ist Tabu ein Thema, gerade wenn es darum geht, Partner:innen zu finden.

Das wie sollte mein Thema sein. Sex ist doch nichts verwerfliches, das wird irgendwie wie der heilige Gral behandelt.

Was ist denn da so schwierig..man trifft sich, man flirtet ... und wenn gegenseitige Anziehung da ist, hat man Sex miteinander.
Wenn das passte, und der Wunsch nach mehr da ist, beginnt das gegenseitige Kennenlernen.
Dann sollte man schon offener werden.

Es gibt doch den Wunsch nach einer Beziehung und nicht jede:r möchte sich treffen oder sucht nach irgendwas und nichts.

Es scheint möglich zu sein, über alles mögliche zu sprechen, um sich kennenzulernen, nur Sex wird ausgeklammert.

Da wird stillschweigend eine monogame Zweierbeziehung angenommen. Auch wenn der Sex nicht gut ist, wird geschwiegen.

Für mich wäre das zu spät.

Aber dann beginnt ja gerade erst das übliche Drama:

• Meine Freundin möchte meinen Penis nicht in den Mund nehmen "Das mag ich nicht"
• Meine Freundin möchte nicht mit mir in den Swingerclub "Soche Etablissements sind unseriös"
• Meine Freundin lehnt Analverkehr ab "Das gehört sich nicht."
• Meine Freundin findet Sperma eklig. "Davon muss ich mich sofort übergeben."
• Meine Freundin findet den Gedanken an Dreier und Vierer ab. "Sex ist etwa intimes zwischen zwei Menschen."
• Meine Freundin lehnt erotische Fotos ab. "Kommt nicht in Frage. Wer weiss, wo die nachher auftauchen."
• Meine Freundin lehnt Rollenspiele ab "Wozu soll das gut sein?"
• Meine Freundin lehnt Fesselspiele ab "Das bringt mir nichts, da fühle ich mich beengt und unwohl."
• Meine Freundin lehnt Intimrasur ab "Das ist nur was für Porno-Darstellerinnen"
• Meine Freundin lehnt das Tragen schicker Dessous ab, selbst in der Wohnung "Mich hier für Dich aufzubetzeln ist mir lästig. Zieht man für Sex doch sowieso aus."
...
usw. usf.

„Ich frage mich schon länger mit dem Thema ob man die sexuelle Offenheit am Anfang bei einem Chat oder Date bei normalen Single Börsenoder neuen Kontakten offenbaren soll.

Ich hatte bisher schon oft die Erfahrung das es nicht gut ankam (bin offen für 3er, 4er oder auch Gruppe, Swingerclubs und Parties).“


Vielleicht sollte man sich darauf konzentrieren .

• Chat und Dates aus NORMALEN Single Börsen.

• Sexuelle Offenheit offenbaren

• Mitteilung „bin offen für 3er, 4er, Gruppensex, Swinger, Partys“ kommt nicht gut an. ( kein Wunder)

Wie soll der TE vorgehen?

@**********eaven wie du schon selbst erwähnt hast, könnte er in seinem Profil auf den normalen Single Börsen in seinen Profil gleich mitteilen, dass er ein aktiver Fan von Kinky Parties/ sexpositivPartys ist und regelmäßig dort zu finden ist.

Daraus geht natürlich nicht automatisch hervor, dass man Swinger ist, aber die Dame hat schon eine grundlegende Richtung. Für den Anfang reicht völlig aus um die Spreu vom Weizen zu trennen.

Genauso direkt beim chatten oder Date reicht es erstmal aus seine nicht monogame Lebenseinstellung mitzuteilen. Mehr braucht es nicht. Kommt das für die Dame grundsätzlich in Frage, kann man das vertiefen.

Sein gegenüber direkt mit Details zu konfrontieren wird selbst offenen Menschen wahrscheinlich vorm Kopf stoßen.

Es gibt viele Menschen die dem Thema Sexualität offen gegenüber stehen, aber eine direkte Aussage „Ich stehe auf Gruppensex, du auch?“ beim kennenlernen dann doch zu viel des Guten ist. Mehr braucht es eigentlich erstmal gar nicht.

Okay, vielleicht auch nicht von schnellen ONS ohne Anlaufzeit mit Frauen und Pärchen schreiben, wenn man demgegenüber weiß machen will schon lange auf der Suche nach einer innigen Beziehung zu suchen. Natürlich haben auch Menschen mit Wunsch nach Beziehung gelegentlich Sex, aber beides zusammen im Kontext ist nicht gerade vorteilhaft.

Mein reden, dass sollte ausreichen. Es wird doch hier nicht von einem Drehbuch gesprochen

Richtig, dieser Mann hat einfach noch nicht die Richtige kennengelernt. Wenn Sie dann in Beziehung sind, hat die Phase des Swingens und all der anderen Abartigkeiten ein Ende. Muss ja dann nicht mehr sein.

Gefolgt von später: "Ich will das nicht, nun nimm doch mal Rücksicht auf mich und meine Gefühle, ich dachte das Swingen war nur ne Phase bei dir bevor wir uns kennenlernten."

Sexpositives Denken ist in unserer Gesellschaft nicht weit verbreitet. Und schon gleich gar nicht wenn es um den Partner geht. Da nehmen sich beide Geschlechter nichts.
Und beide Geschlechter nehmen sich nichts, wenn es darum geht das vom Anderen Kommunizierte so hinzudrücken, bis es in die eigene Vorstellungswelt passt.

Aus eigener Erfahrung: Man kann der guten Frau sagen, was man mit Polyamory meint und was einem wichtig ist. Oder man lässt sie in ihrer Welt, das es nur um Sex ging und nichts Anderes und sie sich jetzt benutzt fühlt.

Ich glaube, das es die Wand, gegen die man redet, bei so einem triggerreichen Thema wie Sexualität sehr oft gibt.

Im normalen Leben findet der TE Frauen, aber die haben kein Interesse am Swingen.

In der Swingerwelt gibt es Frauen und Pärchen, aber der TE bekommt kein Kontakt zu den.

Für mich stellt sich die Frage, ob der TE überhaupt Erfahrung hat mit dem was er sucht? Für mich liest sich das zumindest nicht so.

Was macht er dann wenn er endlich die eine Vollblutswingerin abbekommt und feststellt, dass es doch nicht so seins ist seine Frau mit 4 weiteren prallen 23 Cm zu teilen wie sie es gern hat? 😉🤷‍♀️

wenn man zu lange drum herumredet oder wartet, dann investiert man womöglich in eine aussichtslose Beziehung, Klarheit tut oft weh aber schafft eben Klarheit und schützt vor Enttäuschung.