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Wann sollte man die eigene sexuelle Offenheit ansprechen?

Zitat von *******elle:
Zitat von ********u_72:
Zitat von *******elle:
Ich kann mir nicht vorstellen, dass alle Frauen ,die sowas suchen, alle nur im Joyclub unterwegs sind.

Gibt es noch unzählige andere Portale.
Das dürften doch eine große Zahl an Frauen sein.
Und nun?
Der Mann sucht nur eine.

huch welche sollen das sein ? mir fällt nur poppen ein und das ist schon für sehr schlichte Gemüter.
CDate, Elite, Friendscout, Paarship, ect.

Na ja die Hälfte von deinen auszählungen fällt schon mal raus weil exorbitant teuer Parship und Elite. Friendscout ist total tot da ist kein Schwein mehr und C-Date kostet auch richtig Punkt dann hätten wir noch die üblichen Verdächtigen wie tinder bumble und okcupid. aber erstens treiben sich dort genau die gleichen Gesellen herum wie zum Teil hier und dann geht es dort im Grunde relativ schnell auch zur Sache und zwar schon bei den ersten Nachrichten. Von daher sind das nicht wirkliche Alternativen.
Ich habe es schon einmal gesagt aber ich betone es noch mal ich finde es extrem wichtig sowas von Anfang an klar zu stellen überhaupt sollte man sich klar machen dass Männer grundsätzlich fast immer über die sexuelle Schiene ins Körbchen kommen. ich habe das gerade wieder.

ich war früher auch der festen Überzeugung dass sich das schon gibt und einrenkt wenn man sich nur auf der emotionalen Ebene nah genug ist ich halte das inzwischen für großen Quatsch besonders wenn man sexuell sehr aufgeschlossen ist.

Und selbst wenn man sich nur auf die Sachen die man in der Horizontalen mag beschränkt ist es immer wieder so dass es zu Missverständnissen kommt das Sachen noch einmal besprochen werden möchten.
Zitat von **********eaven:
Oft scheitert es doch einfach an der eigenen Bedürftigkeit. Und gerade Frauen können sowas nunmal 10km gegen den Wind riechen.

Klar kann man endlos um den heißen Brei reden, sich als zugewandter Gesprächspartner mit diversen Interessen verkleiden, obwohl man eigentlich nur das eine möchte. Oder wie der letzte Bauer mit der Tür ins Haus fallen, so dass jeder Ansatz von Erotik direkt im Keim erstickt wird.

Oder….ich hab einfach Bock auf nen coolen Abend mit einem Menschen, der mich interessiert. Coole Gespräche in einer entspannten Atmosphere. Die Signale sind da. Irgendwann fällt ein Kuss. Vielleicht kommt es auch zum Sex.

Spätestens da ist dann jegliches Eis gebrochen und ich kann irgendwann (danach) auch fragen, wie es um spezielle sexuelle Vorlieben steht, weil hey, immerhin hatten wir ja gerade Sex, scheint zum Thema zu passen. Und wenn man dann nicht kompatibel ist, ist es halt so, als würde man feststellen, dass Werte und Ziele nicht für eine Beziehung reichen.

Das jetzt nur als ein Beispiel, wie das alles ablaufen kann. Wenn ich jetzt natürlich Quasimodo, der Flirt-Legastheniker bin, muss ich damit leben, dass ich meistens gar nicht erst soweit kommen werde. Aber Sex ist ja auch keine Wohlfahrtswerk-Veranstaltung.

Na ja ich glaube das ist schon ziemliches wunschdenken denn ich kann mir nicht vorstellen dass es irgendein Mann mal ganz abgesehen davon dass Männer in der Regel wenn sie gekommen sind nicht mehr wirklich über Sex reden wollen und eigentlich auch gar nicht reden wollen dazu bereit sind über ihre sexpraktiken zu reden.
*****ven Frau
7.592 Beiträge
Zitat von ********u_72:
Na ja ich glaube das ist schon ziemliches wunschdenken denn ich kann mir nicht vorstellen dass es irgendein Mann mal ganz abgesehen davon dass Männer in der Regel wenn sie gekommen sind nicht mehr wirklich über Sex reden wollen und eigentlich auch gar nicht reden wollen dazu bereit sind über ihre sexpraktiken zu reden.

Ich bin wirklich erstaunt darüber, welchen Männern du offenbar nicht begegnest. Männer gibt es auch in "sozial normal" und in "erwachsen". Das kannst du mir ruhig glauben - auch wenn du es dir nicht vorstellen kannst. *g*
***si Frau
2.479 Beiträge
@********u_72

Meinst du mit "Männer" alle Männer oder gibt es da vielleicht auch noch die Exemplare, die genau das nicht sind, was du hier immer wieder raus haust?
**********eaven Mann
1.732 Beiträge
Wann sollte man die eigene sexuelle Offenheit ansprechen?

@********u_72

Bei weniger guten Connections, bei denen es aber doch zu Sex kam, hatte ich auch nie Bock danach groß weiterzuconnecten, da wollte ich danach oft einfach nur meine Ruhe. Da war dann aber auch eine feste Beziehung für mich frühzeitig vom Tisch, es gab also auch keinen weiteren Redebedarf mehr bzgl. der Passung.

Bei den wirklich guten Connections, hatte ich immer auch nach dem Sex den Drang, das Kennenlernen zu vertiefen. „Wo siehst du dich in 10 Jahren, was waren die außergewöhnlichsten Orte, an denen du schonmal Sex hattest, möchtest du Kinder, wie stehst du zu BDSM“ gehörte dann regelmäßig zum Bettgeflüster und dem Austausch über Gott und die Welt.

Als ich viel jünger war, dachte ich, dass Sex beim ersten Date keine Basis für eine ernsthafte Beziehung darstellen würde, weil der Sex viel zu früh viel zu präsent war, und dies dazu führen würde, dass die Beziehung zu oberflächlich geraten würde. Mit den Jahren sah ich das deutlich lockerer. Man gibt sich dem Flow hin und wenn es so ganz organisch schnell zu Sex kommt, sagt das noch lange nichts über die potentielle Tiefe der Connection aus. Ganz im Gegenteil.

Ich bin nunmal ein sexuelles Wesen, Sex und Erotik sind für mich Grundpfeiler einer gesunden Beziehung. Wozu das lange taktieren und drum herum reden? Mein potenzieller Partner sollte ja mindestens genauso locker mit dem Thema umgehen und offen und ohne Scham drüber reden können, damit es passt, das ist für mich also einfach nur ein weiteres Gesprächsthema. Nicht erzwungen oder kalkuliert, sondern weil ich zugelassen hab, dass ein Gespräch sich auch in diese Richtung entwickeln konnte.

Wenn jemand sich dann abgestoßen gefühlt hat, weil es in einem Gespräch zu früh in diese Richtung ging, dann war mein Rückschluss nicht, dass es zu früh angesprochen wurde, sondern dass dieser Mensch nicht zu mir passt.
*****a63 Frau
5.577 Beiträge
So unterschiedlich ist das. Wie schön erwähnt entstanden bei mir Beziehungen fast immer vor dem Sex.

Aus dem Sex heraus blieb es fast immer dabei.

Will sagen: beide Wege sind möglich.

Wenn jemand eine Partnerin sucht, die mit ihm Swingen geht, sollte das von Anfang an klargestellt werden. Wenn das erst nach dem Sex besprochen wird finde ich das extrem unfair.

Aber ein Patentrezept gibt es da sicher nicht.
**********eaven Mann
1.732 Beiträge
Aber wo zieht man da den Strich? Kinder, heiraten, allgemeine Zukunftspläne, gemeinsame Hobbies und Interessen, die Passung der sexuellen Neigungen, irgendwann zusammenziehen oder nicht - das sind nur ein paar der Themen, die für eine lange und erfolgreiche Beziehungen passen müssen.

Noch Monate nach dem Beginn einer Beziehung können Themen aufkommen, Ansichten kollidieren, die zum Bruch führen können. Kann man, muss man sogar, alle Eventualitäten abklären, bevor es zum Sex kommt?! Ich denke nicht, dass das überhaupt möglich ist.

Und nehmen wir mal den theoretischen Fall, dass man sich mit dem Kennenlernen wirklich Monate Zeit lässt, um alles abzustecken, was Beziehungsrelevant sein könnte, und erst Sex hat, wenn man der Meinung ist, dass das alles passt. Und dann ist der Sex Scheiße. Was dann?

Ich denke, wir sind da oft einfach auch von unseren Ängsten geleitet und stehen uns manchmal selbst im Weg, anstatt einfach den Moment zu genießen und offen dafür zu sein, wohin sich etwas noch entwickeln könnte.
*****a63 Frau
5.577 Beiträge
Ich rede von Eckdaten. Das geht im Grunde bei einem Gespräch diese auf den Tisch zu bringen.

Wenn mir erst jemand nach dem Sex erzählen würde, er ist Sadist und sucht eine Masopartnerin, wäre das Verarschung. Zumal es mit dieser Info gar nicht zum Date gekommen wäre.

Swingen mit Partner ginge für mich auch nicht, dafür bin ich zu eifersüchtig. FFM würde ich ebenso ausschließen. MMF ginge sehr gern.

Ich habe das, was ich möchte klar auf den Tisch gelegt. Da sehe ich kein Problem.

Und weshalb sollte ich einen Weg wählen, der bei mir so gut wie nie funktionierte?

Andere haben eben andere Erfahrungen gemacht. So ist das halt.
**********eaven Mann
1.732 Beiträge
Zitat von *****a63:
Ich rede von Eckdaten. Das geht im Grunde bei einem Gespräch diese auf den Tisch zu bringen.

Wenn mir erst jemand nach dem Sex erzählen würde, er ist Sadist und sucht eine Masopartnerin, wäre das Verarschung.

Wenn man beim Kennenlernen immer mit der Erwartungshaltung rangeht, dass daraus ne feste Beziehung entstehen soll, dann ja, absolut. Persönlich habe ich diese Erwartungshaltung an neue Bekanntschaften irgendwann abgelegt. „Ne Beziehung wäre schön, schauen wir aber doch einfach mal, wohin das führt“ ist irgendwann alles gewesen, was ich an Erwartungshaltung mitgebracht und vorab kommuniziert habe.

So in eine Kennenlernphase zu gehen war befreiend. Es führte natürlich nicht immer zu einer Beziehung, so wie ein erfolgreicher Abgleich aller Eckdaten, nicht immer zu einer Beziehung führt. Es führte aber oft zu schönen Abenden und Begegnungen.
*****a63 Frau
5.577 Beiträge
Ich war gezielt nach einem Partner auf der Suche. Für Sex war ich in den Club gegangen. Dafür brauchte ich keine Dates.
**********eaven Mann
1.732 Beiträge
Und ich bin irgendwann weder für das eine, noch für das andere zu Dates gegangen. Es kommt, wie es kommt. 🤷🏻‍♂️
*********sicht Paar
2.661 Beiträge
@*****a63
Zwei lernen sich kennen, haben Lust aufeinander und landen in der Kiste , haben aber noch keine großen Gedanken wie oder ob es überhaupt länger gehen soll..... warum sollte ich mich verarscht fühlen, wenn sich erst danach mit was auch immer "geoutet" wird?
*****ven Frau
7.592 Beiträge
Ich kenne in meinem Leben für das Anbahnen von Beziehungen aller Art (von Freundschaften über Liebschaften bis hin zu langfristigen Partnerschaften) gar keinen anderen Weg als "ui, du bist nett, schauen wir mal, wohin das mit uns führt". Ehrlich. Ich wusste gar nicht, dass es da noch andere Anfänge gibt. Das steht aber einem frühen Abgleich in Fragen der Wertesysteme (denn das halte ich für wichtig, den Rest verbuche ich dann unter "Logistisches") ja nicht entgegen. Man lernt ja ein Gegenüber nicht vollumfänglich beim ersten Kaffee kennen - das geht ja gar nicht. Aber man hat ja in der Hand, welche Art von Passung (bei mir eben Werte) man zuerst und vordringlich für sich abklopft.
*****a63 Frau
5.577 Beiträge
Weil ich vorher klar kommuniziert habe, dass ich etwas anderes möchte. Es ging von vorneherein um Beziehung. Und da möchte ich bestimmte Dinge vor einem Treffen wissen.

Für lockeren Sex ohne großartige Gedanken habe ich keine Dates verabredet. @*********sicht
*****a63 Frau
5.577 Beiträge
@*****ven das liegt bei mir daran, dass ich eine konkrete Beziehungsform verwirklichen wollte. Dafür brauchte es einen entsprechenden Gegenpaart.

Innerhalb dieser Beziehung lasse ich natürlich einiges auf mich zukommen. Freundschaften stehen für mich auf einen ganz anderen Blatt.
*****a63 Frau
5.577 Beiträge
Zitat von **********eaven:
Und ich bin irgendwann weder für das eine, noch für das andere zu Dates gegangen. Es kommt, wie es kommt. 🤷🏻‍♂️

Das spricht ja nichts dagegen.
*****ven Frau
7.592 Beiträge
Zitat von *****a63:
@*****ven das liegt bei mir daran, dass ich eine konkrete Beziehungsform verwirklichen wollte. Dafür brauchte es einen entsprechenden Gegenpaart.

Innerhalb dieser Beziehung lasse ich natürlich einiges auf mich zukommen. Freundschaften stehen für mich auf einen ganz anderen Blatt.

Nun ja, als polyamorer Mensch, der nur eine ebensolche Beziehung eingeht ist das für mich schon auch so. Aber Herangehensweisen und Bedürfnisse sind halt verschieden. Freundschaften haben bei mir die gleiche Anfangshürde (Wertepassung). Daher ist das für mich persönlich nicht unterschiedlich, wie ich mich der Frage von neuen, enger werdenden Verbindungen in meinem Leben nähere. Jemand, der beispielsweise auf polyamore und in polyamoren Beziehungen lebende Menschen herabschaut, mit dem möchte ich auch keine Freundschaft.
*******in78 Frau
8.864 Beiträge
Nur weil etwas die letzen Jahrzehnte so war, muss es doch nicht dabei bleiben. Ich tue niemanden weh, wenn ich offen darüber spreche, das ich auch innerhalb einer Beziehung eine offen gestaltete Sexualität wünsche. Oder das ich eine reine monogame sexuelle Beziehung möchte etc.
****tat Mann
987 Beiträge
am besten doch schon im Pro Viel
*******in78 Frau
8.864 Beiträge
Anstatt das erzählt wird, warum das alles doch nicht funktioniert, wäre es doch besser, wenn wir uns gegenseitig unterstützen? Dass das einfach vollkommen okay ist, einander Mut machen, anstatt aufzuzählen, warum es nicht funktionieren kann.
*****y87 Frau
9.818 Beiträge
Deswegen sage ich es immer und immer wieder. Absichtslos treffen. Ohne Plan im Kopf, für was der Mensch jetzt taugen soll.


Bin überzeugt,dass es so einfach am Besten klappt. Und dann kann alles und nix beim ersten Date passieren. Nicht aus einer Erwartung raus,sondern aus Freiwilligkeit.
*****a63 Frau
5.577 Beiträge
Der TE sucht eine Partnerin, die gerne swingt und auch gern dreier bzw. vierer hat.

Weshalb sollte das nicht offen vor einem Date kommuniziert werden?
*****a63 Frau
5.577 Beiträge
Zitat von *******kull:
Deswegen sage ich es immer und immer wieder. Absichtslos treffen. Ohne Plan im Kopf, für was der Mensch jetzt taugen soll.


Bin überzeugt,dass es so einfach am Besten klappt. Und dann kann alles und nix beim ersten Date passieren. Nicht aus einer Erwartung raus,sondern aus Freiwilligkeit.

Weil diese absichtslose Treffen mir nichts gebracht haben, wenn ich etwas Bestimmtes suchte.

Jemand absichtslos kennenlernen kann ich woanders, wenn mir danach ist. Dafür brauchte ich keine Dates.
*******elle Frau
35.781 Beiträge
Zitat von *******in78:
über alles mögliche zu sprechen, um sich kennenzulernen, nur Sex wird ausgeklammert.

Da wird stillschweigend eine monogame Zweierbeziehung angenommen. Auch wenn der Sex nicht gut ist, wird geschwiegen.

Und genau das, ist gar nicht mehr nötig, heutzutage , finde ich.

Jeder wird doch schon mal gehört haben, dass es nicht nur Monogamie gibt.

Da kann man doch ganz normal drüber reden.
Genau wie über einen Kinderwunsch.
Derjenige, der das Anliegen hat, spricht es offen an, fertig.
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