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Wann sollte man die eigene sexuelle Offenheit ansprechen?

*****a63 Frau
5.018 Beiträge
Zitat von *******in78:
Früh ansprechen heißt doch noch nicht zwingend beim 1. Date. Zuerst ist doch Schnuppern zur Chemie angesagt. Wenn dann Folgedates kommen.

Für mich heißt es, vor dem ersten Date ansprechen.

Ich habe gezielt nach einem devoten Partner gesucht. Und da wüßte ich nicht, weshalb ich das erst später anbringen sollte.

Und dann, wenn beide das Gleiche wünschen, herausfinden ob die Chemie stimmt.

Weshalb sollte ich herausfinden wollen, ob die Chemie stimmt, wenn wir auf Beziehungsebene von vorn herein was anderes suchen?
*****a_S Mann
7.840 Beiträge
JOY-Angels 
@*****a63 Ich bin auch dafür, dass wenn einem etwas wichtig ist (egal ob Swingen, BDSM, Fetisch) das möglichst schon "vorsortierend" vor dem 1.Date klar zu machen. Somit habe ich eben auch viel über Szenepartys oder über den Joy gedatet und würde auch bei Mainstream-Datingportalen empfehlen, das Profil zwar nicht total auf Swingen, BDSM, Fetisch auszurichten, aber zumindest dort unter anderem auch so Begriffe wie "offene Beziehungsformen" oder "kinky" etc. zu droppen, um eben ein Signal zu setzen, vorzusortieren usw..

Aber in manchen Fällen entsteht eben ein Date über die Arbeit, Sport, etc., sodass die Person das eben vor dem 1. Date nicht weiß und auch die Stimmung auf dem 1. Date nicht sofort nach Gesprächen über sexuelle Wünsche ist. Und ich denke, das sind die Fälle, nach denen der TE fragt. Und die Idee, auf dem Arbeitsplatz, in der Sportgruppe etc. schon allen zu erzählen, worauf man so sexuell steht, ist halt nicht für jede(n) was.
*****a63 Frau
5.018 Beiträge
Ja, das habe ich vergessen. Da ich seit Jahren nur online Kontakte herstellte. Das es da andere Möglichkeiten gibt.
*****y87 Frau
9.545 Beiträge
So hat jeder seine Strategie. Klappt mal,klappt halt mal nicht. Gespür fürs Gegenüber haben hilft auch.

Trotzdem bleibe ich dabei. Statt immer,aber so nicht,aber so auch nicht. Einfach auf sein Gefühl vertrauen.

Ohne Witz und ich glaube ich hab das heute heraus beschworen. Eben jemanden einfach so kennengelernt. Wir haben uns nur kurz angelächelt und dann geredet und sind binnen von Minuten auf BDSM gekommen 🤣

War das erfrischend.

Jaha! Klappte bei mir jetzt und ist kein allgemeiner Tipp, sonst wäre ich Datingcoach 😆
*******in78 Frau
7.910 Beiträge
Ich halte es etwas allgemeiner, weil ich nicht auf alle Eventualitäten, Fetische, Neigungen, Orte des Kennenlernen, Plattformen und überhaupt eingehen kann, sorry. Ich denke, es sollte jedem klar sein, dass Einzelfälle natürlich jetzt nicht unbedingt damit gemeint sind.
*****a63 Frau
5.018 Beiträge
@*******kull ich kenne einige Menschen die locker in Kontakt mit anderen kommen. Und sogar Gesprächsthemen finden.

Ich gehöre nicht dazu.
*******ant Frau
30.623 Beiträge
@*******kull
Die Vorstellung von dir als Flirtcoach hätte für mich tatsächlich etwas. Vorausgesetzt, 10- Jahres- Verträge wären drin. *lol*
*****y87 Frau
9.545 Beiträge
Geht klar,bezahlt wird bar oder in Bier *haumichwech*
*******ant Frau
30.623 Beiträge
Wenn ich das Pfand zurück bekomme...
*mrgreen* *liebguck*
*****y87 Frau
9.545 Beiträge
Zitat von *****a63:
@*******kull ich kenne einige Menschen die locker in Kontakt mit anderen kommen. Und sogar Gesprächsthemen finden.

Ich gehöre nicht dazu.

Ist doch vollkommen okay. Der Eine so,der Andere so. Ich wünsche mir einfach nur ganz allgemein mehr Lockerheit,was die Themen angeht. Mehr eigentlich nicht. Weil so,und davon bin ich so überzeugt, lernen sich Menschen wirklich kennen.
Du darfst so sein wie du bist
*****a63 Frau
5.018 Beiträge
Zitat von *******kull:
Zitat von *****a63:
@*******kull ich kenne einige Menschen die locker in Kontakt mit anderen kommen. Und sogar Gesprächsthemen finden.

Ich gehöre nicht dazu.

Ist doch vollkommen okay. Der Eine so,der Andere so. Ich wünsche mir einfach nur ganz allgemein mehr Lockerheit,was die Themen angeht. Mehr eigentlich nicht. Weil so,und davon bin ich so überzeugt, lernen sich Menschen wirklich kennen.
Du darfst so sein wie du bist

Ich kann verstehen, dass Du Dir mehr Lockerheit wünschst. Für Dich.

Ich lerne Menschen auch wirklich kennen. Und die Lockherheit ist keine Bedingung dafür.

Aber letztendlich führt das am Thema vorbei.
*****a_S Mann
7.840 Beiträge
JOY-Angels 
@*****a63 Ich glaube, es geht weniger um "allgemeine Lockerheit" sondern um das richtige Gespür für Situationen, Personen und Gespräche.
Mir ist völlig klar, auch ohne @*******kull je real getroffen zu haben, dass man mit ihr auf dem 1.Date direkt total locker über sexuelle Vorlieben, Beziehungsformen usw. reden und lachen kann.

Mir ist aber auch klar, dass wenn ich diese eine Arbeitskollegin, mit der ich mich manchmal nett in einer Pause unterhalte, fragen würde, ob sie mit mir essen geht, nicht beim 1.Date auf kinky Sex und offene Beziehung ansprechen sollte. Wenn sich aber im Laufe des Datens herausstellt, dass sie auf mich steht und sich mehr vorstellen könnte, dann würde ich es ansprechen und zwar, wenn wir eh gerade über vergangene Beziehungen sprechen, und woran die gescheitert sind. Das ist halt die weniger locker/lustige Variante, aber es sind eben verschiedene Personen und Situationen.
*****a_S Mann
7.840 Beiträge
JOY-Angels 
Und ich glaube, dass es auch ein wenig ein Geschlechter-Unterschied ist. Wenn man als Mann beim Kennenlernen sehr früh sexuelle Themen anspricht, wirkt das durchaus schon mal so, als sei man sexualfixiert oder gar übergriffig, als Frau hingegen wird es meist als Mut und Lockerheit honoriert.

Daher würde ich auch eher immer die Frau in der Hinsicht den ersten Schritt machen lassen, also sie sexuelles ansprechen lassen, wenn sie das will. Nun machen das natürlich nicht alle, und wenn man aber eine unbedingt-Neigung hat, über die man vor einer Beziehung reden muss, dann muss man natürlich irgendwann das Gespräch darauf lenken. Aber das geht eben auch fragend (wie oben angegeben: Hast du schon mal eine offene Beziehung geführt), sodass die Frau die Möglichkeit hat, selbst zu entscheiden, wie tief sie in das Thema rein will. Bei einer Selbstauskunft (Ich bin Swinger / BDSMer etc.) ist das nicht so der Fall.
*******ant Frau
30.623 Beiträge
Zitat von *****a_S:

als Frau hingegen wird es meist als Mut und Lockerheit honoriert.
Oder als Schlampenhaftigkeit nicht goutiert. *nixweiss*
*******in78 Frau
7.910 Beiträge
Und hier sollte mMn nach einfach mal „eingegriffen“ werden und zur Not der Frau auch deutlich die Meinung gesagt werden.

Wann sollte man die eigene sexuelle Offenheit ansprechen?

Genauso wie umgekehrt. Wie soll sich denn etwas ändern, wenn sich nur geneigt wird. Wenn Frau den Mann so einschätzt oder umgekehrt, dann sollte fast müsste es endlich mal klar formuliert werden, das diese Vorurteile Scheiße sind, sich aber nicht verbiegen.
*****a_S Mann
7.840 Beiträge
JOY-Angels 
@*******ant Ja natürlich, aber ich sehe hier durchaus einen Unterschied, wer da genau was negativ auffasst:

Wenn eine Frau also auf einem frühen Date offen über ihre sexuelle Neigung spricht, dann gibt es sicher einige konservative Männer, die das als Schlampenhaftigkeit empfinden, aber die wären für diese Frau eh nix gewesen, wohingegen sie recht sicher sein kann, dass ein Mann, der diese Neigung auch bzw. passend hat, das super findet, dass sie das angesprochen hat.

Wenn aber ein Mann auf einem frühen Date zu früh bzw. unpassend über seine sexuellen Neigungen spricht, schreckt er damit nicht nur konservative Frauen ab, sondern auch emanzipierte, und nicht wenige unterstellen ihm sexfixiert zu sein. Möglicherweise auch eine Frau, die auch auf den Kram gestanden hätte - einfach weil er das zu früh, direkt, fixiert gebracht hat.

Ist ja ähnlich bei der Kontaktaufnahme hier im Joy. Es kommt zB bei BDSMerinnen meist nicht gut an, wenn sie direkt in der 1.Mail angeschrieben werden, was bdsmig so gehen könnte. Die meisten BDSMer hingegen würden sich nen Ast freuen, wenn Frauen das so bei ihnen machen würden, und wenn es mal passiert, sind sie skeptisch, ob die Frau fake ist. Das ist schon ein Unterschied.
*****a_S Mann
7.840 Beiträge
JOY-Angels 
Und @*******in78 natürlich sind diese Geschlechter-Unterschiede scheiße und Vorurteile doof.

Es sind aber zweierlei Sachen, dagegen zu kämpfen, zB in Forenposts hier, und sie zu kennen und das Wissen darüber für sich so zu nutzen, keine unnötigen Fehler zu machen, die einem Nachteile einbringen. Ich habe Erfahrungen mit eigenem Flirtverhalten der letzten 35 Jahre und ich habe in der Zeit auch sehr viel von Frauen und Männern gehört und gelesen, was gut ankam und noch mehr, was nicht. Und daraus kann man natürlich eine allgemeingültigen Schlüsse ziehen, sondern nur statistisch sinnvolle Richtlinien.

Und was ist daran (auch im Sinne der Emanzipation) verkehrt, wenn ich gelernt habe, dass es sinnvoll ist, als Mann mit seinen sexuellen Wünschen nicht mit der Tür ins Haus zu fallen, sondern etwas abzuwarten, weil ich erfahren habe, dass die meisten Frauen sich erst mal menschlich kennenlernen wollen.
*******in78 Frau
7.910 Beiträge
Ich habe hier zu oft Themen gelesen „wie bringe ich meine:n Partner:in dazu offener zu werden?“

Indem das mal sehr früh thematisiert wird. Mir wird sich hier zu sehr am ersten Date festgebissen
*****a63 Frau
5.018 Beiträge
Das Problem ist eher, dass ein offenes Gespräch über Sex oft Missverstanden wird. Und deshalb bin ich da eben nicht mehr so locker. Ich hrenze mich früh ab.

Da ich gezielt gedatet hatte, war das ein anderer, abgesteckter Rahmen.
*****sin Mann
8.685 Beiträge
Wenn ich das so les, liegt das alles m.E. eher an der Art, wie Menschen miteinander kommunizieren und wie schnell sie einen auch in eine Schublade stecken.

Kein Nachfragen, kein richtiges Zuhören.

Und ja: ich find diese Geschlechterrollen und -Unterschiede auch scheiße! Und dass diese Ungleichbewertung immer noch hingenommen/ tabuisiert wird. (Milena hat Recht, denk ich)

Sorry, wenn meine Aussage jetzt (mal wieder) als Verallgemeinerung verstanden wurde. M.E. ist das, was bereits geschrieben wurde, tatsächlich eher die Regel als die Ausnahme. Und ja, ich erlaube mir, das halt vereinfacht auszudrücken, weil mir das auf Dauer zu viel ist, jeden Furz und Feuerstein immer politisch korrekt auszudrücken, um ja nicht jemanden vor den Kopf zu stoßen, was sowieso nicht geht, weil es trotz dieser Bemühungen immer wieder Leute gibt, denen alles vor den Kopf stößt, was eigentlich anders gemeint war. Die alles missverstehen wollen oder selbst alles auf sich beziehen. Und das nervt dann mich auch, deswegen der letzte Absatz, weil ich tatsächlich keine Lust mehr habe, mir aufgrund meiner Aussagen halt nur, weil da nicht mal nachgefragt wird, sondern gleich geurteilt wird, gleich eins auf den Deckel zu bekommen. (Und ja, das frustet mich durchaus bei den Menschen...)
*****a_S Mann
7.840 Beiträge
JOY-Angels 
@*******in78 Darin stimme ich doch völlig zu. Man sollte das definitiv thematisieren, bevor man sich verliebt und eine Beziehung eingeht. Darin bin ich völlig bei dir.

Letztlich sind - wie schon Aristoteles immer wieder betont hat - die Extreme verkehrt, und Extreme werden oft von Männern gemacht - auch das wissen wir aus der Statistik. Die Extreme sind hier: Es gar nicht erwähnen und erst nach einigen Ehejahren auf den Tisch bringen und dann im Joy schreiben "Was mach ich, damit meine Frau BDSM, Swingen, Fetisch etc. mitmacht?" und: Hier in Mails und ggf. auch beim Kennenlernen "draußen" sofort/direkt und nur auf die Neigung ansprechen, weil das eben bei den meisten Frauen so ankommt wie "Dem geht's nur darum." Das habe ich hier im Forum schon sooo oft gelesen, dass zB BDSMerinnen sich darüber beklagen, dass sie von Männern kontaktiert werden, denen es nicht um sie als Mensch geht, sondern nur als BDSM-Erfüllerin. Um mehr geht es mir hier nicht als um das Vermeiden von Extremen, die zu Misserfolg führen.

Und @*****a63 Ja, das verstehe ich, und das ist ein schwierigeres Problem, weil es hier um Kommunikationsfähigkeiten geht, und daran mangelt es bei vielen.

Hier ist mein Rat, nicht darüber zu sprechen, "was wollen wir konkret/bald/gleich machen?" sondern "was hast du für Erfahrungen, was denkst du allgemein über?" Denn wenn man über vergangene BDSM-Erfahrungen oder geöffnete Beziehungen spricht, heißt das ja nicht, dass man das auch mit dem neuen Date so machen will. Ich habe mich zB auch auf vielen Dates durchaus tiefgehend über BDSM unterhalten, ohne dass es darum ging, dass man das zusammen machen könnte. Ich kann mich ja zB auch mit Männern oder Frauen in geschlossenen Beziehungen etc. darüber unterhalten.
*****sin Mann
8.685 Beiträge
Zu Paula: Ich red nur dann über Sex mit einer Frau, wenn bereits sicher ist, dass es passt. Nicht vorher. ist mir einerseits zu intim, andererseits unangenehm, wenn nicht klar ist, obs passt und was Milena sagte: Wenn Frau das macht, ist es gut und wenn Mann das macht ist es gleich wieder übergriffig. Ich mag halt nicht dass da zweierlei Maß genommen wird. Ich möchte auch lieber offen und locker sein und das geht unter solchen Voraussetzungen nicht wirklich... Und das find ich auch schade.
****Do Mann
190 Beiträge
Zitat von *********il20:
Als ich Freunde um eine Meinung gebeten habe sagten sie man solle es auf jeden Fall am Anfang thematisieren. Doch es wurde mir auch schon gesagt das ich es viel zu früh anspreche und man sich in einer Beziehung gemeinsam zusammen dahin entwickelt.

Wenn jemand deine Vorlieben ablehnt, ist es unwahrscheinlich, dass sich in dieser Hinsicht etwas entwickelt. Deshalb ist es wichtig, dass diese Themen von Anfang an auf den Tisch kommen.

Allerdings bleibt offen, was genau der "Anfang" bedeutet. Ist es das erste Kennenlernen, die Phase des gegenseitigen Abtastens oder vielleicht der Moment, bevor die Beziehung ernster wird?
*****a_S Mann
7.840 Beiträge
JOY-Angels 
@*****sin Es ist schade, aber mir fällt dadurch kein Zacken aus der Krone, wenn ich mich als Mann etwas zurücknehme und dadurch sogar noch mehr Erfolg habe. Ich habe damit, Frauen zuzuhören, was ihnen wichtig ist, und zumindest zu versuchen, das einigermaßen hin zubekommen, bisher nur positive Erfahrungen gemacht. Ich bin eher ein selbstbewusster, offener/direkter und aktiver Mensch und habe gelernt, dass es manchmal klüger ist, etwas abzuwarten, zwischen den Zeilen zu lesen, nachzudenken und dann zu re-agieren.

Und "es wird ja nicht (allgemein) gemessen". Wie Frauen und Männer dies-das-Ananas finden, ist ja nur statistisch so-und-so. Es ist ja nur statistisch so, dass Männer oft etwas zu direkt sexuell sind und nur statistisch so, dass Frauen Männer dafür verurteilen. Und Männer freuen sich deshalb über sexuell direkte Frauen, weil diese das so wenig machen. Wenn ich als 18-jähriger ständig von hässlichen übergriffigen Frauen angebaggert worden wäre, würde ich mich hier im Joy nicht über viele Mails von Frauen freuen. *zwinker*

Und es tut mir leid, wenn ich hier ein Geschlechter-Ding reingebracht habe, denn das ist bei diesem Thema eigentlich total gering. Der Punkt ist weiterhin: Wenn einem was wichtig ist, soll man es erzählen, bevor die Beziehung losgeht! Es ist aber dennoch sinnvoll, dass nicht zu früh und nicht zu plump zu machen.
*****a_S Mann
7.840 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von ****Do:
Allerdings bleibt offen, was genau der "Anfang" bedeutet. Ist es das erste Kennenlernen, die Phase des gegenseitigen Abtastens oder vielleicht der Moment, bevor die Beziehung ernster wird?

Ich würde klar sagen: Nicht erst, bevor die Beziehung ernster wird, sondern bevor sie überhaupt anfängt. Denn wann wird eine Beziehung ernster? Vielleicht nach 2 Monaten? Und dann ist man aber ganz sicher schon doll verliebt und dann wird es schmerzhaft, wenn herauskommt, dass der neue Partner eine Neigung oder Beziehungswünsche hat, die gar nicht gehen.

Also ganz klar das was du "Abtasten" nennst. Da wo man über frühere Beziehungen, Beziehung und Sex im allgemeinen, redet, aber noch nicht damit angefangen hat. Mir ist aber klar, dass hierin eine Schwierigkeit liegt, nämlich, dass es weiterhin viele Paare gibt, die über so etwas vor einer Beziehung nicht reden. Die also diese Themen umgehen und knutschen, Sex haben, Beziehung anfangen, auch ohne das so zu benennen, und nachdem sie sich seit 1 Monat alle 3 Tage treffen, um Zeit zu verbringen und Sex zu haben irgendwann fragen "Sag mal, sind wir eigentlich zusammen?"

Ja, das ist ein Problem, weil in diesen Fällen eben nicht besprochen wird, was für eine Beziehungsform und was für Sexarten eigentlich gemacht werden sollen. Und in den Fällen gilt eben: klassische geschlossene Beziehung und Vanilla-Sex. Weil Norm - nicht darüber gesprochen. Und wenn man dann im Nachhinein damit kommt, dass man eigentlich offen leben oder BDSM haben will, ist man meist gekniffen und selbst Schuld. Und somit sollte derjenige, der alternativ leben will, lernen, auch vor einer Beziehung und Sex schon über Beziehungen und Sex zu reden.
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