Wie steht ihr zu BDSM-Affären?

@*********d_OH
Für jemanden der sich Hausfreund nennt mag es vielleicht so klingen 😊
Für mich ist es konsequent

Wenn das was gemeinsam erlebt wird dann gekündigt wird wenns nicht mehr passt ...
Beibt ein sehr fader Nachgeschmack .... verständlich , klar scheinbar .. . gut nachvollziehbar ..
es reicht eben nicht jedem Menschen ....das glücklich zu erleben ..es muss doch noch so viel mehr geben.... und das 24 / 7... was ich dann absolut nicht liefern kann , als auch nicht dazu bereit bin... es gibt auch mein real leben .... Kontaktabbruch . .. damit wenigstens eine wieder klar kommt ....

es gibt eben nicht nur eine realität ...

Fremdgehen ist doch Lügen und Betrügen, oder nicht?
Hängt doch nicht vom Kontex BDSM ab, vielmehr, von den Wort, Affäre'

Würde es mir was ausmachen ja. Andersherum frage ich mich ja auch wie weit mag/kann ich verzichten bis es die Beziehung belastet.

Ich kann die Wünsche nach Monogamie und Exklusivität nachvollziehen aber leichter macht es mir das Leben dann auch nicht.

Nein es ist Fremdgehen wenn der Partner es daraus macht. Und richtig es hängt nicht vom BDSM ab. Jedoch auch in der Liebe ist kein Mensch das Eigentum eines anderen .

@*********d_OH du hast mein Profil nicht gelesen.

Was ist an einer bdsm Affäre so besonders? Eine Affäre ist eine Affäre. Ob man jetzt sein BDSM fetisch, Arschfick, Deepthroat oder einfach nur leidenschaftlichen Sex oder überhaupt Sex abseits der Beziehung holt, spielt doch keine Rolle.

@*****tty Du bringst es auf den Punkt! Für mich als Single ohnehin kein Problem

Hab' zwar nicht vor, jemals wieder eine Beziehung einzugehen, aber für mich käme nur wieder eine von Anfang an beidseitig offene in Frage.
Schon alleine deswegen, weil ich nunmal viel zu selten "liefern" kann (Sex/ BDSM). Und das kann richtig kacke sein, wenn man jemanden liebt. Brauche ich so nicht mehr.

Außerdem mochte ich das mit dem Teilen und Mitfreuen gerne.

Deswegen bin ich hier in Joy- lebe in einer sehr offenen Beziehung, um meine vielfältigen Neigungen hier ausleben zu können...meine Frau- die diese Neigungen nicht sämtlich teilt- weiss davon und ist Gott sei Dank einverstanden...

Das ist eine, für mich, sehr prägnante Kurzfassung -bezeichne ich im BDSM als Polynormal.

Für mich persönlich ist es wichtig, dass mein Partner Bescheid weiß.

Wir sind seit 15 Jahren zusammen und haben uns sexuell ziemlich auseinander entwickelt.
Ich bin schlecht darin, Menschen anzulügen und eine Scheinwelt aufzubauen, deswegen lebe ich das alles offen mit seinem Wissen (und seinem Segen) aus.

Eigentlich sollte es doch wohl so sein das man mit dem Beginn einer Partnerschaft, eine Vereinbarung trifft zum Teil ausgesprochen zum teil impliziert zum Teil stillschweigend.

Was ist ais dem geworden sich an das was man versprochen hat zu halten?

Ich höre immer nur
Meine Bedürfnisse
Meine Gefühle
Meine dies meine das
Ich ich ich.

Eine Partnerschaft besteht aber nicht nur aus ich und meine.

Hier tuen sich zwei Individuen zusammen um eine neue Entität zu schaffen.
Diese einen Selbstzweck erfüllt.
Und nicht den eigenen egoistischen Trieben.

@*********erImp
Meine Erfahrung und meine Meinung ist :
Bin ich unglücklich achte nicht auf mich und versuche mich zwanghaft an etwas zu halten was vor 8 Jahren bestand hatte werde ich Unglücklich.

Bin ich unglücklich wird mein Partner unglücklich. Und wir leben gemeinsam bis an unser Ende unglücklich neben her.

Wenn ich Dinge anspreche Lösungen finde die für mich gut sind könnte der Partner auf der Strecke bleiben also ziehe ich ihn offen und erlich mit ein.
Das Leben ist eine Reise und kein heute ist das so dann ist das auch in 30jahren so. (Für mich)

Ich verurteile niemanden der aus welchen Gründen auch immer den heimlichen weg geht. (Und nur wenn es deshalb ist weil man noch garnicht weiß das einem was fehlt)

Und ja auch Trennung ist eine Option.

Ich persönlich fahre mit dem total erlichen Prinzip am besten.

Stillschweigende Vereinbarungen sind Vermutungen, die ich der/dem Partner:in überstülpe. Wirklich wissen kann man nur gesprochenes. Und Einstellungen, Meinungen, Erfahrungen ändern sich.
Natürlich kann man dann auch immer alles einreißen, was da ist und immer wieder neu bei Null anfangen. Hoffentlich sind dann keine Kinder, Immobilen etc. mit zu bedenken.


Vermutlich das Selbe wie bei unseren Eltern und Urgroßeltern. Nur war Frau damals in der Regel abhängig vom Mann. Affären und Heimlichkeiten gab es damals schon. Nur wurde nur selten offen gesprochen und Konsens gesucht.



Das ist wohl wahr.
Aber nur, wenn es mir gut geht, kann ich auch darauf achten, dass es meinem Umfeld gut geht. Und "gut gehen" ist nicht für alle Monogam.

Sixh Schlupflöcher zu suchen oder Rechtfertigungen zu finden um ein Versprechen zu brechen und doch seinen Willen zu bekommen.

Halte ich für äußerst character schwach.


Entwicklung wird es sicher geben.
Aber die idee das du unglücklich wirst weil du diese eine Sache nicht bekommen kannst....
Da gehe ich nicht mit wenn du das Glück einer Beziehung davon abhäng machst was du bekommen kannst.
Wo fängt es an wo hört es auf?

Und weil du was nicht bekommen kannst muss der andere drubter leiden.
Er kann nur glücklich sein wenn du alles bekommst.

Hört sich schon was egoistisch an.

Und ab dem Zeitpunkt an dem du deinen Willen bekommst nimmst du dem anderen seinen Willen weg.
Denn er darf seinen Willen nicht haben.
Weil sonst bist du unglücklich.
Und deshalb muss er unglücklichen sein.

Erkennst du das Dilemma und den Egoismus?

Nein weil ich es anders lebe.
Ich kommunizieren schon vor Beziehungen offen mich gibt es nicht exklusiv und es können sich Dinge ändern.

Ich treffe Entscheidungen nicht alleine und bin offen auf Vorschläge von anderen. Vorallem geht es mir um das gegenseitige gesehen werden.
Viel mehr finde ich deinen Ansatz egoistisch.
Wir treffen eine Vereinbarung und an die muss sich Teufel komm raus gehalten werden.
Ich habe früher Schokobannanen geliebt zur Zeit schmecken sie mir nicht. Und jetzt muss ich sie trd essen?

Mein Leben gilt dem Ansatz das man sich selbst nie aufgeben darf (habe gesehen was dann passiert)

Wenn du das anders lebst sehr gerne. Doch verteufel nicht das was du nicht kennst und das was du selbst nicht fühlst.

Schließe es einfach nur für dich aus so wie ich für mich deinen Weg ausschließe.

Das muss es nicht.
Mann sollte allerdings ganz klar darüber sein das der andere da nicht mitgehen muss.
Und das das auch ebenso viel kaputt machen kann wenn es nicht beide gleichermaßen wollen obwohl vorher was anderes impliziert war.
Alleine durch die langfristige Natur einer Beziehung entsteht durch drastische Änderungen ein inbalance zu Gunsten desjenigen der die Änderung Vorschlägt und nach vorne treibt.

Du vergleichst hier Äpfel mit Schokobananen.


Und wenn du deine art der Beziehung schon im Vorfeld klar machst ist doch alles gut.
Aber was wäre den nun das nach 5 Jahren Beziehung dein Partner plötzlich ankommt und dir sagt sorry die Beziehung wird jetzt geschlossen.
Ich will das nicht mehr.
In die Richtung Funktion das allerdings auch.

Und wenn du dich so dagegen wehrst dich an dein wort zu halten....dann war dein wort auch nie etwas wert.
Was soll man dir den noch glauben wenn dich dein Geschwätz von gestern schon nicht mehr interessiert.

@*********erImp wenn mein Partner sagen würde er kann das nicht mehr und für ihn geht nur noch komplett geschlossen dann bin ich froh das er erlich ist.
Dann kann ich entweder aus welchen Gründen auch immer mit gehen und wir finden Wege oder wir gehen getrennte Wege (Beziehungen müssen kein Leben lang dauern)

Ich habe vor 2 Jahren Sachen für meine Wahrheit gehalten die ich heute anders sehe weil ich mich weiter entwickle.
Und ja das kann emotional in ner Beziehung blöd sein und es kann viel aufwirbeln doch wie gesagt anders werde ich nicht glücklich und bin ich es nicht ist es mein Partner auch nicht.

Übrigens nur weil ich einen Wunsch äußere heißt das nicht das ich ihn sofort durch kriegen will.
Das wichtigste wie oben erwähnt ist das gesehen werden und das zu lassen von anderen Sichtweisen.

Ich glaube nicht an Menschen vom Reißbrett oder daran, dass sich das Leben niemalsnicht ändert, nur weil ich das vielleicht nicht möchte.
Und diesen stillschweigenden Kram gibt es zwar, definitiv - damit habe ich aber (in beide Richtungen!) sehr, sehr schlechte Erfahrungen gemacht.

Siehe oben. Das Leben halt. .
Im Prinzip halte ich solche Versprechen (Versprechungen?) tatsächlich hoch und in Ehren- nur konnte ich mir den facto nie etwas dafür kaufen.

Komisch- ich höre und lese ganz oft so Sachen wie
"Wir haben uns auseinander entwickelt"
"Leider"
"Die Beziehung ist ansonsten gut"



Ich bin der Auffassung, dass kein Mensch für den anderen alles sein kann, dass Sexualität nur eine von mehreren Säulen ist und dass symbiotische Selbstaufgabe für mich nicht der Weg sein kann. Und für einen Partner würde ich das ebenso nicht wünschen.

Ich habe leider an Vorstellungen wie den deinen und dem ihnen- gerecht- werden- wollen wirklich ganz konkret, live und in Farbe Menschen kaputt gehen sehen.

Davon abgesehen (und ich hasse es, dies extra zu betonen): Das ist eine individuelle Sache, die jedes Paar etc für sich aushandelt. Hoffe ich zumindest.

Wenn Singles denjenigen, die in langen glücklichen Beziehungen leben, Beziehungen erklären....

Koala