Wahrnehmung/Ansicht der eigenen Profilbilder

Es gibt auch Fotografen zu denen man ein ganz persönliches Verhältnis hat, oder sogar mehr…
Fotos müssen nicht nach einer Idee entstehen, sie können auch einfach eine „Dokumentation“ sein, ein einfangen von Augenblicken zwischen zwei vertrauten Menschen. Es muss nicht immer eine Idee dahinter stecken, allenfalls vielleicht ein ungefähr festgelegter Rahmen und spontane Einfälle, die sich im laufe der Begegnung ergeben….
Im Flow sein, miteinander, aufnehmen was sich ergibt, gemeinsam Spaß haben und dabei die Kamera fast schon vergessen….

So stelle ich es mir vor….

Das ist ein bisschen wie bei Tattoos. Klar kannst du hingehen und dem eine detaillierte Idee, am besten noch mit Skizze, in die Hand drücken. Das ist aber ein bisschen so, als würdest du zu Da Vinci gehen und dem erzählen, was er zu malen hat. Wenn du nen Künstler an der Hand hast, der dich kennt und dem du vertraust, dann lässt du den einfach machen.

Haha ja. Alles hängt davon ab, wie wohl man sich just in den Moment fühlt. Mich freut es immer,wenn Menschen zu mir sagen,wie positiv meine Ausstrahlung sei. Weil genau so,will ich auch gerne wahrgenommen werden. Positiv bekloppt 😆

Und @****mi genau so laufen bei mir Shootings. Ich "probiere" jetzt bald einen Fotografen aus,den ich von Partys kenne und der schon auf den Partys einige Fotos von mir gemacht hat. Mal sehen wie das Privat dann so läuft. Weiss aber jetzt schon,wir werden viel lachen und das entspannt mich total. Das kann nur gut werden.

Das Bild soll meine androgyne Ausstrahlung und Wirkung wiedergeben, dass ich mich so wohl- und erotisch fühle auch und gerade mit meinen vermeintlich "weblichen" Seiten. Gerade auch deswegen liebe ich meinen Körper und bin auch stolz drauf, dass ich 18 kg abgenommen habe und mein absolutes Wohlfühlgewicht habe und ihn so auch gerne der "Welt" zeige.

Wie Nezumi schon sagt, Bilder müssen Seele haben.
Bei mir kommt das meistens nur bei Schnappschüssen heraus, insbesondere wenn gute Freunde/innen mich bei dem erwischen, was ich gern tue oder in glücklichen Momenten.
Für Profi-Fotos bin ich eher ungeeignet.
Schreibt er.

@*****EIZ der Popo kann sich aber auch sehen lassen 😁

Deinen Fotos sieht man auch den Stolz an.


Ich muss aber auch sagen,dass die Shootings meiner Selbstwahrnehmung echt gut getan haben. Hatte mal etwas viel mehr auf den Rippen. Nein, falsch. Dicken Bauch gehabt. Sah teilweise aus wie Dauerschwanger. Manchmal schwirrte genau das noch im Kopf rum, obwohl die Figur schon völlig anders war. Da können Fotos einfach helfen,diese fiesen Gedanken aus den Kopf zu kriegen.

Vielen Dank!

Ich bin ja schon immer schon ein Freund der Fotografie und Hobbyfotograf und ich finde schon die Beschäftigung mit der Fotografie des eigenen Körpers, sei es nun über Selfies oder Fotografen-Fotos gibt einem schon eine besondere Form von Körpergefühl. Natürlich kann ein guter Fotograf und wirklich tolle Fotos das Gefühl noch einmal pushen, wenn das Gefühl verstärkt wird.

Ohja! Hab Dank einem Fotografen gelernt wie gute Posen funktionieren. Seine Frage war: Was ist sexy. Dann stellte ich mich hin,er zeigte mir das Foto. Dann bekam ich Tipps von ihm. Der Vergleich der Fotos war echt ein Aha Erlebnis. Unterschied wie Tag und Nacht. Hatte zwar danach den Muskelkater des Todes, aber das war es wert.

Ich mache viele Selfies, weil ich selbst mir das am einfachsten zu händelnde Modell bin

So kann ich mit der Beleuchtung herumspielen in aller Ruhe und niemand erwartet von mir, dass ich bombastisches leiste.

Und ich finde auch, dass das ein gutes Körpergefühl verschaffen kann. Wobei ich vermute, dass meine Bilder dann für andere nicht so besonders wirken, weil sie aussehen wie irgendwelche Fotografenfotos, von denen man schon hunderte gesehen hat.

Ich finde allein schon der Gebrauch eines Selbst- oder Zeitauslösers beim Selfie gibt einen ganz andere Wahrnehmung des Körpers, ganz anders als bei eine Selfie mit einem Smartphone aus der Handposition oder vor einem Spiegel
Klingt eigentlich trivial - ganz aber ganz schöne Effekte haben.

Was ich bei Selfies immer Problematisch finde, ist der Gesichtsausdruck, der ist dann eher Zufallsprodukt. Mit Fotografenunterstützung funzt das schon besser. Deswegen muss auch ab- und zu mal eine Foto-Shooting sein.

Ich habe schon die Erfahrung gemacht, dass Photographen, sei es hauptberuflich oder hobbymäßig, die Tendenz zu besseren Bildern haben.
Alleine schon, weil der Auslöser x Mal klickt und die Wahrscheinlichkeit, dass was brauchbares dabei ist, viel höher ist, als bei einem Selfie.
Da kommt dann auch noch eine ganze Menge Erfahrung und Wissen um die Zusammenhänge (Licht, Schatten etc) dazu.

Wozu hat man Serienfotos? Auch bei Selbstauslöser macht das Handy 10 Fotos und man wählt das beste aus.

Alles möglich.

Fotografen machen sicherlich technisch bessere Bilder. Zugleich gelingt es ihnen keineswegs immer, das abzulichten, was den fotografierten Menschen im Kern ausmacht: den Blick, der z.B. Wärme, Güte, Selbstsicherheit oder Sehnsucht transportieren kann; die sonstige Körpersprache, die gegenüber einem oft unbekannten Fotografen an Unbefangenheit verliert; die Pose, die häufig eine in der Wahrnehmung des Fotografen bewährte Pose ist, ohne dass sie in jedem Fall zum konkreten Individuum passt.

Die besten Fotos machen in meiner Wahrnehmen uns nahe stehende Menschen mit einem gewissen fotografischen Geschick.

Selfies, mit denen ich mir behelfe, können solide sein, werden in der Perspektive aber stets suboptimal bleiben. Immerhin haben sie auf einer Plattform wie dieser hier aber auch eine große Stärke: Sie können Intimität abbilden, die sonst nur der Partner/die Partnerin einfangen könnte.

Bis jetzt war jedes Bild vom Fotografen eine Niederlage, weil ich keinen intelligenten Gesichtsausdruck schaffe, wenn ich den Fotografen anschaue. Ich bin da nicht motiviert und schaue drein wie das Kaninchen vor der Schlange.
Wenn ich Selfies mache, blödel ich rum, probiere alles mögliche an Beleuchtung und Motiven aus und so nebenbei gelingen mir vorteilhafte Bilder, weil ich selber aktiv bin. Was ich nicht kann, ist dekorativ herumliegen oder stehen und warten. So ist jedes meiner Bilder eine Erinnerung an eine lustige Aktion. Wenn mir ein Bild von mir keine Geschichte erzählt, lösche ich es.

Sehe das deutlich differenzierter. Du hast bei Fotografen eine große Spannbreite, wie die arbeiten/ticken, vom eher Handwerker bis zum Künstler. Und es obliegt einem erstmal selber, einen für die eigenen Vorstellungen passe den Fotografen zu beauftragen.
Ich hatte im Job lange mit einem Fotografen zusammengearbeitet, der Produktfotos für uns gemacht hat. Das war an der Stelle reines Handwerk und hat der in super Qualität abgeliefert. Meine privaten Künsterfotos habe ich aber nicht über ihn gemacht, weil da eben andere Aspekte wichtiger waren.

Ich hab in meinem Profil eigentlich nur Bilder von mir, die mir zu dem Zeitpunkt der Veröffentlichung selbst gefallen haben und mich so wiedergeben, wie ich mich auch selbst an dem Zeitpunkt gesehen habe.
Da ich alte Bilder in einem gesonderten Ordner habe, kann man da mit Sicherheit auch eine persönliche Entwicklung feststellen. Nicht nur vom Älterwerden, sondern auch von dem, was ich bezwecken wollte mit dem Bild.
Mein aktuelles Profilbild ist ein Selfie im gleichen Ordner befinden sich auch 3 Bilder vom Fotografen. Die professionellen Fotos empfinde ich persönlich als oberflächlich, wohingegen das Selfie auch sehr viel von meiner Seele zeigt.

An dieser Stelle glaub ich dir kein Wort.

Ein guter Fotograf kann genau das, dein Inneres nach außen bringen. Ich hatte mal eine Fotografin, die konnte das auf großartige Weise. Aber die war ziemlich teuer und es war beruflich ...