Wunschvermitltung
Es geht ja um Tipps, wie man sozusagen das „Kopfkino“ kundtun kann und nicht um die praktische Umsetzung oder Wertung des -sexuell kontierten - Stillens. Getreu den Worten „Be my little Baby“ ….Scham sowie die Angst vor Ablehnung und Zurückweisung können zu großen Spielverderben mutieren, besonders wenn sexuelle Wünsche nicht dem entsprechen, was -so meint man zumindest - gesellschaftlich als Norm betrachtet wird. Löst man sich davon und vertraut sich seinem Partner an, ist das doch ein positiver Schritt für die Beziehung und für einen selbst. Und wie tastet man sich heran? Da gibt es sicherlich viele Wege.
Man kann
Bücher, Filme, Fotos, Geschichten als Brücke nutzten ohne selbst völlig die Hosen runterzulassen.
bei gefühlt passender Stimmung eigene Worte nehmen und sich peu a peu heran tasten.
es natürlich auch ganz einfach undiplomatisch in die Stille des Raums knallen.
einfach im Flow machen.
simple fragen und dabei Ja-Nein-Antwortmöglichkeiten vermeiden.
Was kann passieren?
Zwischen Flucht und Faszination ist alles möglich.
Schwierig wird es, wenn die Meinungen weit auseinander klaffen und Neugier, Kompromissbereitschaft, Lösungsoffenheit die Annäherung erschweren. Daher sollte man vorher auch mal mit sich selbst klar machen, wie dominant die Erfüllung für die Selbstverwirklichung und das Ich-Ausleben ist.
Und weil es auch zum Thema wurde, den Partner am Busen haben…
Viele Frauen schenken ihren Nippeln in der Schwangerschaft zum ersten Mal Beachtung. Kein Wunder, die Brust fängt an, sich auf die Stillzeit vorzubereiten. Alles wächst, spannt, wird empfindlicher - ganz besonders die Nippel. Das kann für schöne, schmerzhafte oder schön schmerzhafte oder schmerzhaft schöne Empfindungen sorgen und somit für allerlei erregende Überraschungen.
Mit und ohne Muttermilch kann das ein tolles Feeling sein. Die Nippel haben eine direkte Linie in den Becken. Das Saugen schüttet allerlei berauschende Hormoncocktails aus.
Es kann auch verwirren. Denn die Brüste sind sowohl erzogene Zone als auch Nahrungsquelle. Beides Mal passieren unglaubliche Dinge im Körper. Oxytocin und Prolastin sorgen für die Lactation und Bindung zum Baby. Stillt man im Wochenbett, bildet sich gleichzeitig deutlich bemerkbar die Gebärmutter zurück. Wird die Brustwarze beim Sex stimuliert, kann der direkte Draht ins Becken für Erregung der Lippen und dazwischen sorgen. Das berühmte Zusammenstossen - oder sollte man besser sagen die Vereinigung - der getrennten Weiblichkeit von (mütterliche) Heilige und Hure. Wer auch immer im Schoß liegt, umarmt wird, körperliche Nähe, Wärme und Zuneigung samt Muttermilch aufsaugt, fühlt sich sicher und geborgen. Glücksgefühle pur für beide Seiten.
Wer Langzeitstillen oder gar Tandem-Stillen praktiziert hat, hat vielleicht erlebt, wie anpassungsfähig die Milchproduktion an Menge und Zusammensetzung sein kann. Bei Bedenken oder Fragen bzgl des Adultbrestfeedings besteht die Möglichkeit sich offen mit Stillberaterinnen, Hebammen, Doulas, Geburtshelfern, Frauenärzten oder auf entsprechenden (Fetisch)Foren und Gruppen auszutauschen. Diese Menschen können vor allem mit ihrer praktischen Erfahrung und Fachwissen punkten.
Sollte der passende Moment, um dieses Thema anzuschneiden einfach nicht kommen, nur Geduld, wenn die Milchquelle erst Mal aktiviert ist, wird er früher oder später damit in Berührung kommen - und dann kann Frau die Gelegenheit sozusagen im Flow am Schopfe packen (- im Konsens natürlich)