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Viele Fetische und Zweifel

*****a63 Frau
5.680 Beiträge
Ich, als Raucherin, küsse auch keine Aschenbecher sondern nur Männer.

Zum Thema:

Liebe @*****_89

ich habe zwei Fragen:

Als Du die Strumpfhose von Dir gefunden hast, störte Dich der Gedanke, dass er daran riecht oder dass er diese heimlich aus den Müll rausgeholt hat? Heimlich ohne Dich zu fragen, ob er ein Kleidungstück von Dir haben kann.

Du beschreibst, dass er Lust durch leichten Schmerz bereitet. Ist das denn auch Deine Richtung?


Was ich von mir kenne ist, dass ich mich meinen Partnern angepasst hatte. Ohne das diese das wollten. Und irgendwann war ich nicht mehr vorhanden.

Du schreibst von Zweifeln. Meistens haben diese einen Grund.

Was Du von seiner Arbeit beschreibst, beinhaltet für mich einige Unstimmigkeiten.

Zum Thema Abneigung: Ich kann mir diese nicht abgewöhnen. Sie sind da. Natürlich kann ich auf Ursachenforschung gehen.

Da ich keinen Fetisch habe kann ich das schlicht nur ansatzweise nachvollziehen.

Ich habe es nie gemocht, wenn ein Mann von mir erwartete, bestimmte Dinge zu tragen. Und das, wenn es nicht einmal ein Fetisch von ihm war. Freiwillig trage ich sowas ab und an.

Daher kann ich in etwa nachvollziehen, das Du Dich da nicht ganz wohl fühlst.

Was ich gelernt habe, ist, mich nicht mehr zu verbiegen.

Zumindest arbeite ich daran.

Das sind so ein paar Gedanken die ich hatte, als ich Deine Beiträge las.
Ich glaube du machst das alles für ihn, weil du Angst hast, dass er seinen Fetisch dann mit anderen auslebt und du auch eifersüchtig bist, wenn andere Frauen unbewusst seinen Fetisch bedienen.

Steck das dahinter, ist das so?


Aber da musst du auch an dir arbeiten, an deinem Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl.

Nur weil er seinen Fetisch auslebt und in Folge dessen andere begehrt, heisst das nicht das er dich weniger liebt.

Seine Liebe zu dir hat ja mit den Fetisch nichts zutun.

Also wenn du aufhörst ihm Sexuell zu gefallen, wird er dich bestimmt auch noch lieben.

Ein Mensch mit Fetisch wird diesen so oder so ausleben, egal ob du mitmachst oder nicht.

Wenn du nicht mitmachst, da lebt er es halt heimlich bei der selbstbefriedigung aus.
********2212 Mann
986 Beiträge
Auch wenn Du keine Trennung möchtest, ich sehe es als einzige Lösung, weil Ihr auf sexueller Ebene niemals glücklich werdet. Und nicht Du mußt an Dir arbeiten, die Fetische kommen von seiner Seite. Ich selbst könnte mir nicht vorstellen, Fetische zu akzeptieren, die ich abstoßend finde.
******_73 Mann
2.524 Beiträge
Zitat von ********2212:
Und nicht Du mußt an Dir arbeiten, die Fetische kommen von seiner Seite. Ich selbst könnte mir nicht vorstellen, Fetische zu akzeptieren, die ich abstoßend finde.

Ich möchte da etwas unterscheiden.
Ist es ein Fetisch, bei dem ich "mitmachen" muss, z.B., sie erwartet von mir, dass ich Nylonstrumpfhosen trage, oder ist es ein Fetisch, den sie ohne mich ausleben könnte (trägt selbst gern Nylons). Wenn ich die Dinger bei ihr hassen würde, muss ich da ja nicht immer zusehen, bzw. kann sie bitten, die Dinger auszuziehen, bevor wir intim werden.

Wenn ich nicht mitmachen muss, damit sie glücklich ist, sehe ich das ähnlich einem Hobby. Ich muss nicht mit in Fußballstadien, ich muss kein Fußball im Fernsehen mit anschauen, ich muss nicht mit zu Partys mit Musik, die ich nicht leiden kann. Und trotzdem kann man ein schönes Leben in einer schönen Beziehung haben.

Ich trage nicht gern Pullover, wenn sie mich gern in Pullovern sieht, würde ich vermutlich auch mal oder öfter welche tragen. Definitiv nicht ständig. Damit verbiege ich mich nicht. Das wäre der Fall, wenn ich Nylonstrumpfhosen tragen müsste. Nicht jedes Entgegenkommen, nicht jedes "Mitmachen" ist gleich ein problematisches Verbiegen. Wo endet ein Kompromiss und wo fängt verbiegen an?

Wenn nur einer Nachgibt ist das natürlich auch schwierig. Strichlisten sollte aber auch keiner führen.

Das ganze muss man ausloten. Mir fehlen hier viele Informationen, um das überblicken zu können.
Das Problem, dass ich sehe ist, dass sie noch keine Komunikationsform gefunden haben, um ihre Wünsche, Bedürfnisse und Empfindunge zu erklären, einander verständlich zu machen. Leider lernt man das viel zu wenig, viele sind in diesem Punkt völlig verschlossen. Aber, daran kann man arbeiten. Wird daran nicht gearbeitet, gebe ich jeder Beziehung dann wenig Chancen.
*********albe Frau
409 Beiträge
was @********2212 sagt.
ich verstehe auch immer nich nicht, die motivation dahinter. das warum.
davon abgesehen, dass ich nach so kurzer zeit nicht von liebe reden würde - reicht das denn? vor allem wenn ich mir die reaktion anschaue, wenn sie seinen fetisch mal nicht bedienen möchte.
WARUM will man das? nur, damit man nicht allein ist? weil ja nie mehr ein anderer mann interesse haben wird? lieber das als gar nix?
*******in78 Frau
9.071 Beiträge
Ich würde jetzt noch nicht von Trennung reden, denn es ist eine Basis und das Wollen vorhanden. Es könnte hilfreich sein, sich Material (z.B. Bücher) für eine erfolgreiche Kommunikation anzuschaffen und auf deren Basis noch einmal das Gespräch suchen.

Des Weiteren kann es hilfreich sein, sich aufzuschreiben, über was beide sprechen möchten. Eine Beziehung läuft oft nicht von Anfang an Rund, Gespräche sind erforderlich, Kompromisse, einander kennenlernen. Dann schauen, ob sich Veränderungen ergeben. Gleich sofort alles hinwerfen, würde ich auch nicht zwingend.
Keine Beschreibung angegeben.
******ohl Mann
11 Beiträge
Ekel ist ein starker Impuls. Eine Warnung vor dem Ungesundem und Schädlichem. Wenn dir dein Körper so ein deutliches Zeichen gibt, würde ich dreimal hinschauen.
*****a_S Mann
8.151 Beiträge
JOY-Angels 
Wenn interessant hier mal eine Einschätzung eines Fetischisten: Ich hatte lange Beziehungen mit Frauen, die meinen Fetisch nicht geteilt haben. Über kurz oder länger haben wir uns getrennt. Heute würde ich nur noch Beziehungen mit Frauen eingehen, die meinen Fetisch teilen. Was könnte daraus für die TE folgen? Sprich mit ihm, und lass dir genau sagen, wie er in einer Beziehung mit dem Fetisch leben will, ohne Schonung. Und dann überlege und sage ihm am nächsten Tag, was du dir davon vorstellen kannst. Und dann überlegt beide ob ihr mit dem Kompromiss leben wollt.
Warum hast du ihm deine benutzten Nylons denn nicht einfach überlassen - was ist dabei?
*******in78 Frau
9.071 Beiträge
Kann denn diese verdammte Wertung mal aufhören? Nur weil ich kein Problem mit etwas habe oder ich meine, es wäre nichts dabei, muss ich das nicht anderen aufs Auge drücken.

Das ist für mich der Keen hier des Problem. Keine:r sollte sich dafür rechtfertigen, das darauf angefahren wird oder etwas nicht zu wollen.
*******ssa Frau
5.658 Beiträge
Ich verstehe immer nicht warum sich der mit plötzlich konfrontierten Fetischen dds Partners Mühe geben soll damit klarzukommen.

Für mich persönlich unvorstellbar etwas "lernen" zu mögen "müssen".

Wenn ich zb kein Fleisch essen würde, dann wäre das so, ohne wenn und aber.
Und Fetische und Neigungen in einer Beziehung ist nochmal was ganz anderes.

Mein auf den ersten Blick Traummann könbte vor nir stehen - wenn mich seine Fetischa abstoßen wars das mit Traummann. Und ich würde mich hintergangen fühlen wenn er später erst Stück für Stück damit rausrückt.
Keine Beschreibung angegeben.
******ohl Mann
11 Beiträge
Zitat von *****a_S:
Wenn interessant hier mal eine Einschätzung eines Fetischisten: Ich hatte lange Beziehungen mit Frauen, die meinen Fetisch nicht geteilt haben. Über kurz oder länger haben wir uns getrennt. Heute würde ich nur noch Beziehungen mit Frauen eingehen, die meinen Fetisch teilen. Was könnte daraus für die TE folgen? Sprich mit ihm, und lass dir genau sagen, wie er in einer Beziehung mit dem Fetisch leben will, ohne Schonung. Und dann überlege und sage ihm am nächsten Tag, was du dir davon vorstellen kannst. Und dann überlegt beide ob ihr mit dem Kompromiss leben wollt.

Radikale Akzeptanz, wie bei Suchtkranken, ist sicher hilfreich.
*****a63 Frau
5.680 Beiträge
Zitat von *****a_S:
Wenn interessant hier mal eine Einschätzung eines Fetischisten: Ich hatte lange Beziehungen mit Frauen, die meinen Fetisch nicht geteilt haben. Über kurz oder länger haben wir uns getrennt. Heute würde ich nur noch Beziehungen mit Frauen eingehen, die meinen Fetisch teilen. Was könnte daraus für die TE folgen? Sprich mit ihm, und lass dir genau sagen, wie er in einer Beziehung mit dem Fetisch leben will, ohne Schonung. Und dann überlege und sage ihm am nächsten Tag, was du dir davon vorstellen kannst. Und dann überlegt beide ob ihr mit dem Kompromiss leben wollt.

Was genau meinst Du mit Fetisch teilen?

Würde es reichen, wenn der andere z.B. Nylon trägt, aber selbst diesen Fetisch nicht hat?

@*****a_S
****el Mann
1.237 Beiträge
Zitat von *******in78:
Kann denn diese verdammte Wertung mal aufhören?

Ich fürchte nicht … ab jetzt wird es den Verlauf nehmen, der hilfesuchende Threads hier nahezu immer ereilt. Wie kannst DU nur, DU mußt unbedingt, ICH verstehe nicht, DU hast keine andere Möglichkeit, …., weil ICH das so empfinde. Daraus werden dann Vorhaltungen, Abwertungen, persönliche Angriffe, der „Support“ schreitet ein.

In diesem Fall ist es immerhin gelungen, dass die TE vor dieser Entwicklung einiges konstruktives hat mitnehmen können und sich ab jetzt womöglich nicht mehr beteiligen muss. Das freut mich sehr.
*******in78 Frau
9.071 Beiträge
Zitat von ****el:
Zitat von *******in78:
Kann denn diese verdammte Wertung mal aufhören?

Ich fürchte nicht … ab jetzt wird es den Verlauf nehmen, der hilfesuchende Threads hier nahezu immer ereilt. Wie kannst DU nur, DU mußt unbedingt, ICH verstehe nicht, DU hast keine andere Möglichkeit, …., weil ICH das so empfinde. Daraus werden dann Vorhaltungen, Abwertungen, persönliche Angriffe, der „Support“ schreitet ein.

In diesem Fall ist es immerhin gelungen, dass die TE vor dieser Entwicklung einiges konstruktives hat mitnehmen können und sich ab jetzt womöglich nicht mehr beteiligen muss. Das freut mich sehr.

Ich glaube, wir lesen hier auch den Kern, es dreht sich alles um den Fetisch, entweder oder. Ich rate auch schon mal zu einer Trennung, nur ist das bei mir Situationsbedingt. Hier geht es doch sehr viel darum, dass ihre Sexualität nicht gesehen wird und wenn ich bei meinem Partner das Gefühl habe, es könnte xy diese Kleidung tragen und es ist nicht, weil ICH diese Kleidung trage, dann hätte ich damit auch ein Problem. Dabei ginge es gar nicht darum, dass ich den Fetisch ablehne, sondern ich lehne die Konstellation ab.

Sie hat doch schon erwähnt, dass wenn sich das ändert, sie weit weniger ein Problem damit hätte. Es scheint als würde dass alles gar nicht wahrgenommen.
****us Mann
309 Beiträge
Zitat von *****_89:
Viele Fetische und Zweifel
Liebe Gemeinde,
Ich habe mich extra angemeldet, um hier vielleicht Rat zu finden, den ich im privaten Bereich aufgrund Unverständnis der Sachen gegenüber nicht finden kann.

Zu meiner Situation:
Ich habe seit 8 Monaten eine Partnerschaft, wir lernten uns über eine DatingApp kennen. Die Sympathie war sofort da,wir wollten schnell den anderen nicht mehr missen.
Wir wohnen 1h voneinander entfernt, sehen uns wie es die Schichtarbeit ermöglicht. Seine Neigungen kamen erst viel später zum Vorschein bzw deren Ausmaße.

Nun zu meinen Anliegen:
Mein Partner ist von Natur aus sehr sensibel auf Gerüche, er steht total auf den natürlichen Geruch, aber auch mal auf ein gutes Parfüm.
Er hat einen Fuß-Fetisch, steht auf Nylon, Latex und Leder.
Im Bett ist er gern etwas grob, er bereitet gern Lust durch (leichten) Schmerz, mag es bei sich selbst aber gar nicht.
Zudem ist er Fotograf, was nichts mit seiner Sexualität zu tun hat, jedoch spielt für mich eine wesentliche Rolle, wenn Damen vor ihm stehen, die das Tragen,was ihn geil macht. Er sagt, für ihn zählen da die Klamotten, nicht die Frau. Ihn reizen die Stoffe und kein nackter Frauenkörper.
Ich merke den Unterschied auch, wenn ich etwas trage, was ihn anmacht oder nicht.
Nun zu mir:
Mein Selbstbewusstsein ist nicht das Beste, dennoch versuche ich bestmöglich auf seine Neigungen einzugehen. Trage Strümpfe, Bodys, Pullies, Kleider was ihm gefällt, lasse ihn meine Füße verwöhnen und was auch immer er damit tun möchte, habe Spielzeug etc mit eingebunden, was er gern ausprobieren wollte.
Er verlangt das alles auch nicht jedes Mal.
Dafür bin ich ihm sehr dankbar.
Dennoch merke ich jetzt mit der Zeit,wie schwer mir das alles oft fällt *snief*
Ich hasse Füße, liebe gepflegte gut riechende Menschen (mich eingeschlossen, ich ekle mich vor Schweiß, Staub etc) und bin durch mein Übergewicht der Ansicht, dass alles nicht tragen zu können, was er heiß findet. Ich fühle mich dann sehr verkleidet.
Beim Aufräumen in seiner Wohnung habe ich im Nachtschrank Frauenschuhe gefunden, sowie meine alten Nylons welche ich egtl entsorgt hatte, weil sie kaputt waren.
Dieser Fund hat mich derb angeekelt! Die Schuhe hatte er sich second Hand vor unserer Zeit gekauft, zur Befriedigung. Die Nylons aus dem Müll geholt, weil ich ihm die wohl eh nicht überlassen hätte.

Für mich ist unverständlich, wie Sexualität durch diese Arten von Oberflächlichkeit gereizt wird.
Für mich ist ein Mensch und ggf sein Verhalten sexuell anziehend.
Momentan bin ich sogar schon genervt und boykottiere das Tragen der Kleidung, weil ICH für meinen Partner sexuell anziehend sein möchte und nicht meine Klamotten etc.
Das merkt er natürlich und es belastet ihn.
Er fühlt sich unverstanden und als Freak, ich mich aber irgendwie genauso.
Zumal ich aufgrund vergangener Erfahrungen von Anfang an an das Thema Fetisch ran wollte, weil ich wusste, dass es für mich zur Belastung wird. Er sich damit aber aus Angst vor Trennung zurück gehalten hat.

Soweit die grobe Beschreibung.
Unzählige Gespräche fanden schon statt, sie enden immer in Tränen, weil wir keinen Nenner finden. Aber ich möchte das wirklich mit ihm gemeinsam hinkriegen. Aber wir befinden uns in einem Teufelskreis bei dem ich nicht weiß, wie man gemeinsam ausbrechen kann.

Ich hoffe ihr habt etwas verstanden, worin unsere Probleme liegen.

Habt ihr vllt ähnliches durch?
Habt ihr Tipps?

Nein, ich möchte keine Trennung. Wir verstehen uns im Alltag wirklich gut,es klappt mit den Kids super, haben gemeinsame Ziele, Vorstellungen etc.
Das passt alles.
Ich möchte daran arbeiten. Wohl hauptsächlich an mir, da man so einen Fetisch ja nicht los wird.

Liebe Lilie,

für mich klingt das so, als wenn du dir deine Beziehung schön reden möchtest. Diesen Fetisch wird dein Freund wahrscheinlich nie ablegen und du wirst dich nie damit wohlfühlen können. Ihr seit gerade mal 8 Monate zusammen, was jetzt wirklich nicht lange oder viel ist. Ich kann dir nur raten, deine wertvolle Lebenszeit nicht mit ihm zu vergeuden. Ihr könnt auch außerhalb der Bettkante Freunde bleiben. Auch für die Kinder wird es kein Problem sein, wenn jeder seinen Weg geht.

Wört wie „Trennungsangst“ wirken für mich sehr beunruhigend, weil dahinter kein selbstbewusstes Wesen steckt, um rationale Entscheidungen treffen zu können. Ich bin zwar kein Berater oder Coach, kann dir aber aus eigener Erfahrung nur empfehlen, an dich selbst zu denken und dich von Dingen zu trennen die dich nicht glücklich machen.

Lg Amorus
*****a63 Frau
5.680 Beiträge
Sie beschreibt aber auch, dass es ihr immer schwerer fällt bestimmte Kleidung für ihn zu tragen. Und das sie dankbar ist, dass er es nicht immer verlangt.

Weniger ein Problem mit etwas zu haben ist doch aber immer noch ein Problem. @*******in78

Inwieweit der Partner etwas ändern kann, das ist eben die Frage, die im Raum steht, und damit das Thema Fetisch.

wie er das lebt. Und ob sie das möchte.

Und inwieweit die TE ihre eigene Sexualität leben kann. Jetzt versucht sie es mit Accessoires....aber möchte sie sowas tragen oder ist es, weil er sowas braucht.

Ich finde das sehr schwierig. Wenn ich von mir ausgehe, wäre das auf Dauer Selbstaufgabe.

Etwas auf Dauer tun zu müssen, was mir selbst nicht liegt, würde mir schaden. Nicht einmal auf einen Fetisch bezogen.
Keine Beschreibung angegeben.
******ohl Mann
11 Beiträge
Zitat von *****_89:
Erst einmal möchte ich mich herzlich bei euch bedanken, dass ihr eure ganz ehrlichen Meinungen und Gedanken mit mir teilt!
Jeder einzelne Kommentar, egal in welche Richtung, regt mich wirklich zum Nachdenken an und ich hatte gehofft, was auch passiert ist: Nämlich dass die Sache durch sie unterschiedlichen Erfahrungen und Blickwinkel wirklich von beiden Seiten gesehen wird.
Im Großen und Ganzen stecken in allen Kommentaren Wahrheiten und zutreffende Aussagen, wodurch ich mich wirklich in der Situation verstanden fühle, egal ob die Meinung nun "gegen" oder "für" mich spricht, es gehört ja beides dazu.

Ich liebe ihn. Er gibt mir viele Dinge, die mir jahrelang nicht gegeben wurden, ohne weiter drauf einzugehen, aber doch, dessen bin ich mir sehr sicher.
Aber ja, mit großer Wahrscheinlichkeit wären wir nicht zusammen gekommen, wenn er direkt reinen Tisch gemacht hätte, das ist uns beiden bewusst. Wohl aber auch dem geschuldet, dass ich mich in das Thema nie tiefsinnig reingedacht oder mich ausführlich damit auseindergesetzt habe.
Nun sehe ich es als eine Art "man wächst mit seinen Aufgaben", oder versuche es im Rahmen meiner Möglichkeit. Ich bin keine verbitterte, prüde Couchmaus, aber ich hinterfrage und schaue hinter die Fassade, ich brauche für alles eine logische Erklärung, sonst bleibt mein Hirn im Regen stehen. Und hier ist wahrscheinlich auch der Unterschied zu meinen Vorgängerinnen. Er hatte eine langjährige Beziehung, in der sich das Ausleben der Fetische und auch die Fotos unproblematisch gestalteten, die Dame nahm es aber auch mit der Treue nicht ernst- also schonmal ein ganz anderer Schlag als ich. Danach gab es nur einige Liebeleien von wenigen Wochen oder Monaten- ich denke, da wurde das ganze Ausmaß nie offenbart. Sowas kommt ja auch nicht sofort sondern bedarf ein Maß an Vertrauen. So meine Theorie. Reden können wir darüber nicht, er denkt immer ich knicke psychisch ein wenn es um Exen geht,dabei habe ich nur ein Problem mit der Untreue und seiner Naivität in dieser besagten langjährigen Beziehung. Was er mir erzählte war, dass dieser Geruch/Fuß-Fetisch sich erst in den letzten 3 Jahren ausprägte, daher auch die Second Hand gekauften Schuhe. Und nein, ich ekel mich nicht vor ihm, ich ekel mich auch nicht pauschal vor Füßen. Aber vor diesem an fremden Schuhen schnüffeln, vor meinen eigenen Käsefüßen, wenn es nunmal an heißen Tagen die falsche Schuhwahl war zum Beispiel und generell vor fremden Füßen. Er meinte diesbezüglich aber,dass er das jetzt nicht braucht,er hat mich und die stammen aus seiner Single-Zeit. Er will auch selbst nicht an den Füßen verwöhnt werden,also ist das ok.
Zu einer Fußmassage nach einem stressigen Tag und nach getaner Dusche, habe ich zB auch nichts einzuwenden.

Was meine Vergangenheit angeht hat er nie Fragen gestellt. Mir unwohle Situationen musste ich zwangsläufig mit schlechten Erfahrungen begründen, dass wurde aber auch nie weiter hinterfragt.
Ja, wenn ich so drüber nachdenke, dreht sich fast alles um ihn, obwohl ich auch meine Standpunkte und Wünsche klar geäußert habe. Vielleicht sollte ich da nochmal ansetzen, das war mir bisher durchaus zu ungenügend für die klaren Vorstellungen die ich geäußert habe, welche nicht utopisch sind, aber als Mann müsste man sich vllt dann auch mal etwas mit den Dingen auseinandersetzen, statt einfach blind drauf los, das wird dann nicht wirklich was.

Mein Vorschlag wäre, dass der Druck raus muss, was ich ihm auch gesagt habe. Fühle ich mich verstanden, geliebt und bekomme selber auch die Art Intimität, wie ich sie mag, bin ich auch von allein bereiter und selbstvertrauter, seinen Wünschen entgegen zu kommen. Fühle ich mich gezwungen ihm zuliebe die Situation nach seinen Wünschen zu gestalten, bekomme ich eine Blockade. Ich bin da durchaus kompromissbereit, so ist es nicht. Aber ich fühle es einfach nicht immer, diese Dinge zu tun und dann geht es auch nicht. Er ist dann oft angepisst.
Wir können aber auch normal Sex haben, nackt, ohne Strümpfe ohne alles. Aber mit den Klamotten gibt es ihm halt viel mehr.
Ich würde den Rat befolgen und mich mit Accessoires ausstatten, um vllt in kleinen Schritten vorwärts zu gehen.
Auch das "waschen ohne Seife um den Eigengeruch zu bewahren" damit könnte ich mich auch anfreunden und richtig erst nach dem Sex duschen^^

Eine offene Beziehung kommt beiderseits nicht in Frage. Er lehnt derartiges strikt ab, ich auch. Zum Glück sind wir uns da einig.

Ich gebe da die Hoffnung noch nicht auf, darum mein Hilfegesuch. Und ja, er ist es mir wert, sonst wäre Schlussmachen doch schon längst umgesetzt worden. Aber ich halte nicht viel von der heutigen Wegwerf-Gesellschaft.
Ich muss es lernen zu verstehen, wahrscheinlich auch an meiner Art arbeiten, dass er sich in Gesprächen nicht gehemmt fühlt.
Mir sollte vllt auch klar werden, dass er niemandem damit schadet, keine Verbrechen begeht oder sonst was.
An meinem Selbstwertgefühl arbeite ich bereits mit Ernährungsumstellung und mehr Bewegung. Ich bin aber auch kein Unkörper. Er findet mich auch sexy, das sagt er immer wieder. Die Jahre davor hatte ich in meiner ausgiebigen Singlezeit sehr an Selbstbewusstsein gewonnen. Aber nun stehe ich einfach wie ein nasser Pudel im Regen, weil die jetzige Situation natürlich ganz anders ist und fühle mich zeitweise einfach überfordert und hilflos.
Vllt muss er lernen, mich da irgendwo abzuholen, in kleinen Schritten vorwärts gehen, nicht alles mit einmal.

Ja, auch eine Begleitung würde ich in Betracht ziehen.

Für mich waren eure Kommentare schon wie eine kleine Sitzung, weil ich mich selbst etwas ordnen konnte und gern die Anreize zur Umsetzung mitnehme.
Ich fühle mich zumindest gerade etwas beruhigter der Sache gegenüber, nicht ganz so hysterisch wie beim Erstellen des Themas. Vllt weil ich mich absolut noch nie extern austauschen konnte.

Ich danke euch dafür!

Nachdem ich das gelesen habe, bin ich mir fast sicher: Du bist an einen Narzissten geraten, der dich manipuliert. Der füttert dein angeknackstes Ego so wie er es braucht. Schnell weg aus dieser Beziehung. Dieser Mensch kann vermutlich nicht deine Bedürfnisse befriedigen.
*******in78 Frau
9.071 Beiträge
Zitat von *****a63:
Sie beschreibt aber auch, dass es ihr immer schwerer fällt bestimmte Kleidung für ihn zu tragen. Und das sie dankbar ist, dass er es nicht immer verlangt.

Weniger ein Problem mit etwas zu haben ist doch aber immer noch ein Problem. @*******in78

Inwieweit der Partner etwas ändern kann, das ist eben die Frage, die im Raum steht, und damit das Thema Fetisch.

wie er das lebt. Und ob sie das möchte.

Und inwieweit die TE ihre eigene Sexualität leben kann. Jetzt versucht sie es mit Accessoires....aber möchte sie sowas tragen oder ist es, weil er sowas braucht.

Ich finde das sehr schwierig. Wenn ich von mir ausgehe, wäre das auf Dauer Selbstaufgabe.

Etwas auf Dauer tun zu müssen, was mir selbst nicht liegt, würde mir schaden. Nicht einmal auf einen Fetisch bezogen.

Ihr fällt es schwerer, weil sie sich nicht gesehen fühlt und das er schnippisch wird, wenn sie es nicht macht. Daher, schauen, wie hier etwas geändert werden kann.
*****a_S Mann
8.151 Beiträge
JOY-Angels 
@*****a63 Das ist unterschiedlich. Den meisten Fetischisten Genügt es nicht, wenn die Partnerin ihnen quasi die Erlaubnis gibt,das allein (aber nicht mit anderen Frauen) zu machen, denn das ist ja weniger als als Single möglich ist. Die meisten werden eine Vorstellung haben, was sie sich in ihrer Beziehung wünschen.

Und ja ich bin auch der Meinung: Wenn die Vorstellungen zu weit auseinander sind, wenn Kompromisse zu faul sind - lieber trennen, wenn man noch nicht so lange zusammen ist, keine gemeinsamen Kinder hat.
*****a63 Frau
5.680 Beiträge
Genau. Und das bezweifel ich anhand der Beiträge der TE. Wünsche es ihr sehr, dass es anders ist. @*******in78
*****a63 Frau
5.680 Beiträge
Zitat von *****a_S:
@*****a63 Das ist unterschiedlich. Den meisten Fetischisten Genügt es nicht, wenn die Partnerin ihnen quasi die Erlaubnis gibt,das allein (aber nicht mit anderen Frauen) zu machen, denn das ist ja weniger als als Single möglich ist. Die meisten werden eine Vorstellung haben, was sie sich in ihrer Beziehung wünschen.

Und ja ich bin auch der Meinung: Wenn die Vorstellungen zu weit auseinander sind, wenn Kompromisse zu faul sind - lieber trennen, wenn man noch nicht so lange zusammen ist, keine gemeinsamen Kinder hat.

Ich meinte, wenn die Partnerin für ihn z.B. Nylons trägt, aber dem nicht viel abgewinnen kann. Es macht, um ihn zu erregen, aber selbst gut drauf verzichten zu könnte.

Das Stelle ich mir einfach schwierig vor.
*******elle Frau
35.857 Beiträge
@*****_89

Er liebt Füße, du findest Füße ekelig?

Er fotografiert fremde Frauen in Fetisch Kleidung, du empfindest das als unerträglich?

Er holt deine Nylons aus dem Müll, und dich entsetzt das?

Er trägt oder geilt sich an Damenschuhen auf, für dich unverständlich und abschreckend?

Er mag keine Düfte, für dich ist es essentiell gut zu duften?

Er will dich in bestimmten Klamotten sehen, du
Fühlst dich damit , wegen deiner Figur ,unwohl?

Er will dir beim Sex Schmerzen bereiten, obwohl das nie dein Ding war?

Soll ich weiter machen?

Sorry, das passt alles für mich null zusammen .

Einer wird sich immer verbiegen, verleugnen müssen.

Und ich befürchte , das wirst auf Dauer Du sein.
**********eaven Mann
1.734 Beiträge
Zitat von *******in78:

Sie hat doch schon erwähnt, dass wenn sich das ändert, sie weit weniger ein Problem damit hätte. Es scheint als würde dass alles gar nicht wahrgenommen.

Hast du noch nie gesehen, dass jemand anfängt faule Kompromisse einzugehen, sich Sachen schön zu reden, aus Angst jemanden zu verlieren? Der Partner der TE hat das bereits getan, indem er seine Vorlieben runtergespielt und sogar versteckt hat. Sie würde jetzt mit einem „is vielleicht gar nicht so schlimm“ im Grunde das selbe machen.

So reflektiert ihr zweiter Beitrag auch war, bringt er doch im Grunde nur ein zusätzliches Problem ins Spiel (er lässt sich anscheinend null auf ihre Bedürfnisse ein), und lässt zwei wesentliche Knackpunkte aus dem EP völlig außen vor - nämlich:

Zitat von *****_89:

Für mich ist unverständlich, wie Sexualität durch diese Arten von Oberflächlichkeit gereizt wird.

Zumal ich aufgrund vergangener Erfahrungen von Anfang an an das Thema Fetisch ran wollte, weil ich wusste, dass es für mich zur Belastung wird.

Für sie ist ein Fetisch gleichbedeutend mit Oberflächlichkeit, und damit kann sie nichts anfangen, weil sie sich dann menschlich nicht gesehen fühlt. Fetische sind aber nunmal per Definition oberflächlich.

Sie ist mit dem Thema schonmal in Berührung gekommen und weiß schon von sich, dass es für sie dauerhaft zu einer Belastung werden würde.

Was hat sich jetzt auf einmal geändert, dass diese beiden Punkte nicht mehr ausschlaggebend sein sollen?

Zumal es ja bereits mehrere Gespräche gab, die jedes Mal zu Tränen ohne Konsens und zu noch mehr Verzweiflung geführt haben. Das scheint also beiden ein emotional wichtiges Anliegen zu sein, für das sie aber immer noch keinen gemeinsamen Ansatz gefunden haben.

Da ist einfach ne ganze Liste an potentiell unüberwindbaren Differenzen, die bereits nach wenigen Monaten zum Vorschein kamen. Da muss man sich nunmal die Frage stellen, ob es das wert ist, sich für eine so junge Beziehung derart zu belasten. Das ist ja eigentlich noch die Phase, in der alles quasi von selbst laufen sollte.
Keine Beschreibung angegeben.
******ohl Mann
11 Beiträge
Ich halte ihn für einen manipulativen Narzissten, der Häppchenweise ihr Ego füttert. Vermutlich sehr geschickt, strategisch aber ohne Empathie, Verständnis und Rücksicht auf ihre Bedürfnisse.
Ihr Selbstvertrauen ist gering, das sieht er. Und solange sie nach seiner Musik tanzt gibt's Anerkennung.
Niemals wird ihre Musik gespielt geschweige denn zusammen getanzt.
Das ist eine toxische Beziehung, je schneller Schluss desto besser.
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