Die Frage der Club-Kleiderwahl – besonders für Männer – ist oft ein Diskussionsthema.
Dabei ist ein Mann, der flirtet, lacht, sich bewegt und kommuniziert, für mich immer gut angezogen und sticht heraus.
Wer eine Party organisiert, gibt den Rahmen vor. Gefällt er mir, gehe ich hin. Wenn nicht, kann man einen Kompromiss eingehen, fernbleiben – oder es selber besser machen. Offenheit und Vielfalt in der Kleidung bedeuten nicht zwangsläufig einen Verlust an Stimmung.
Ein bisschen Vertrauen darf man ruhig in die guten und erfahrenen Veranstalter haben. Letztlich gilt für alle Gäste: Das Outfit sollte die Persönlichkeit unterstreichen und einen in die richtige Stimmung für den Abend versetzen. Am besten wählt man Kleidung, in der man sich attraktiv und selbstbewusst fühlt – dafür haben auch die Türsteher ein Auge.
Obwohl schwarze Outfits in vielen Clubs etabliert sind, gibt es keine feste Regel, dass Männer immer in schwarzen Boxershorts und T-Shirt erscheinen müssen. Männer können in Heels, Stiefeln, Masken, glänzendem Leder, Gothic, Sportbekleidung, Anzug, Frack, Shorts, Cargo-Hosen, Röcken, Reiterhosen, Harness, Corsagen oder Uniformen glänzen. Selbst „Boxer und T-Shirt“-Kombinationen lassen sich mit Accessoires aufpeppen.
Es gibt viele Möglichkeiten, mit Kleidung, Stil, Material und Farben kreativ zu spielen und Persönlichkeit auszudrücken. Themenabende wie White Night, Neon-Party, Red Night, Weihnachten, „20er“, „80er“, „90er Jahre“, CMNF/NMCF, O-Nächte, Sportdress, Uniformen, Latex, Militär, Maskenbälle bis hin zur Römerorgie bieten ebenfalls Raum für farbliche und stilistische Vielfalt.
Es mag klassisch, traditionell und unaufgeregt sein, aber in einer schwarzen langen Hose mit einem unifarbenen Hemd und Schuhen macht Mann/man immer eine gute Figur - vielleicht nicht der heißestes Augenschmaus, aber sehr versöhnlich ohne zu schummeln. Ähnlich wie das „Kleine Schwarze“ für Frauen. In Zeiten von Home-Office sowieso weit entfernt vom Büro-Dress. Das Ausziehen ist ebenfalls Teil des Vergnügens – es geht meist leicht von der Hand und lässt Raum, sich aufeinander einzustimmen, während das Anziehen danach ein schöner Ausklang zum Abkühlen ist.
Auch wenn ich Nacktheit bevorzuge, kann ein CMNF-Quickie, bei dem die Anzugshose angenehm auf meiner Haut kitzelt, äußerst reizvoll sein. Selbst Hemd und Krawatte sind dabei nicht hinderlich, sondern können als zusätzliche, lustvolle oder praktische Hilfsmittel dienen. Boxer und T-Shirts bieten das nur bedingt - egal welche Farbe.
Erfahrene Clubbetreiber haben in der Regel ein gutes Gespür für die Gestaltung ihrer Veranstaltung.