Sind die Wechseljahre ein Tabu für euch?

Auch sehr sehenswert (ganz ohne Humor )

Warum sollte man mit den Müttern über das Thema sprechen - die Medizin und die Einsichten sind doch seitdem ganz andere geworden? Und die Freundinnen erleben es jede anders - auch das ist nicht wirklich hilfreich. Das ist eine Aufgabe für die Gynäkolog:innen - und man kann sich umfassend selbst informieren. Und dann sein Leben für die zweite Hälfte einrichten, mit bewussterer Ernährung und Bewegung etc..

Wenn Frau noch eine Mutter hat und dann noch eine gute liebevolle Beziehung zu Ihr hat redet Frau auch über Ihre „Probleme/Wehwehchen“ mit der Mutter.
Es ist doch normal das ,dann wenn man sich sieht oder telefoniert , fragt :“ Wie geht es Dir ?“
Dann würde ich erzählen und Sie würde zuhören. Das ist doch auch was wert auch wenn Sie die „Probleme/Wehwehchen“ nicht lindern kann .

Tabuthema war es bei mir nie, aber auch nicht Thema. Spur- und symptomlos vorübergezogen und - medizinisch bestätigt - beendet.
Keinerlei Auswirkungen/Problemr/Wehwehchen, hatte aber auch nie welche im Zyklus.
Hat mich schlicht nie interessiert und habe dem Ganzen nie eine Wichtigkeit beigemessen, nie Pille geschluckt oder sonst was.
Gesunde Ernährung ist schon immer Bestandteil meines Lebens, schon seit der Kindheit. Fertigprodukte gab es zu Hause nie, gibt es heute nicht. Sport war auch immer Bestandteil. Gewicht und Kleidergröße sind seit meinen jungen Erwachsenenjahren stabil bei S (34/36), vermutlich hatte und hat mein gewohnter Lebensstil positive Auswirkungen und bietet keinen Raum für negative Veränderungen.
Meine Freundinnen sind z.T. auch schon durch, hatten keine Probleme und die, die noch “drinstecken” merken auch nichts.
Keine von uns hat Medikamente genommen oder nimmt welche. Wir sind 8 Weiber, die über alles miteinander reden. Wie es unter den entfernteren Bekannten aussieht, das wissen wir nicht, da werden keine “intimen” Gespräche geführt.
Ich will nicht bestreiten, dass es durchaus Frauen gibt, denen nur ein Gang zum Arzt hilft, um mit aufkommenden Symptomen klarzukommen, gibt es bei der Menstruation ja auch, aber in nicht wenigen Fällen würde mehr Körperbewusstsein schon ausreichen, aber Medikamente sind halt soooo viel bequemer als Eigeninitiative.
8 von 8 Frauen, die keinerlei Probleme hatten/haben, finde ich einen recht guten Schnitt.

Epische Beiträge morgens um 3 Uhr schießmichtot zu verfassen zeugt schon mal von einem gesunden Nachtschlaf

Das freut die Frauen ungemein, die nachweislich Probleme haben, trotzdem sie einen gesunden Lebensstil hatten und haben.
Und das ist ein möglicher Grund, warum Frauen fälschlicherweise nicht mit ihrem Arzt darüber reden und der Meinung sind, da irgendwie durch zu müssen.
Weil es sind ja schon zig Frauen da durchgekommen.

Endlich erklärt mir mal eine Frau, was ich als ehemalige Leistungsschwimmerin hätte tun können, um die fast vierzig Jahre vor den Wechseljahren besser durchstehen zu können. Nur bissel Sport machen.....

Ich hatte zwei wunderschöne und komplikationslose Schwangerschaften und Geburten. Aber ich hatte mich auf die Kinder ja auch gefreut. Und ich habe total bewusst und gesund gelebt. Ich kenne eine Menge Frauen, die eine Schwangerschaft und Geburt ganz ohne jede Probleme hatten.
Ehrlich jetzt, ich verstehe gar nicht, dass es anders sein kann. Die wollen das Kind vielleicht nicht richtig oder haben Angst vor der Veränderung. Oder leben halt nicht bewusst genug mit ausreichend Bewegung und gesunder Ernährung.

Was ein Glück das da noch die Ironie kam. Sonst wäre meine Freundin jetzt zur mörderin geworden

Und ich dachte immer:

Eine Krähe hackt einer anderen kein Auge aus.
So kann man sich irren.

@*********rees schön, dass es bei dir und deinen Freundinnen so war.

In meinem Bekanntenkreis (z.B. Sportverein) gibt es auch einige Damen, die fast ohne Beeinträchtigungen durch diese Zeit gekommen sind. Aber einige hat es in unterschiedlicher Intensität über einen langen Zeitraum auch schwer belastet.
Und da sind die Gründe auch vielfältig denn jeder Organismus ist anders, hat andere Stärken und Schwächen. Oft sind es andere ‚stille Baustellen‘ die durch die WJ mutieren.

Darum sollte man sich vielleicht auch nicht zu einer Sache äußern, mit der man selbst keine entsprechende Erfahrung gemacht hat.

Ich sag mal so. Ich lese auch gerne mal die positiv Beispiele, dann kann ich mir schön einreden, dass das bei mir genauso wird. Zumal ich auch nie wirklich Zyklusprobleme hatte.
Ich kann mich allerdings nicht dagegen verwehren, das in den meisten Fällen zumindest ein gefühlter oberlehrerhafter Ton mitschwingt.
Frei nach dem Motto:“ selbst schuld wenn ihr euch alle nicht gesund ernährt, nicht zum Sport geht und zu fett seid.“

Das kommt nicht nur bei dir so an, ganz genau.

Dabei ist es ein großes Glück, wenn Frau keinerlei Berschwerden hat.

Migräne, Herzrasen, Angstzustände , bis hin zu Depressionen treten nämlich auch oft auf.
Das wünscht sich doch niemand, und gehört unbedingt behandelt.

Meine Mutter hatte Mitte 40 plötzlich
Migräneanfälle, Angstzustände, vor allem nachts, neben Hitzewallungen , mit einem Gewicht von 50 kg bei 1,57 m Größe.

Ist also nix mit schlanker Figur und gänzlicher Verschonung von WJ Symptomen.

Wenn es so ist, ist das ein großes Glück.

Die Menopause ist ohne Zweifel noch oft ein Tabu und es wird eher weniger darüber geredet. Viele Frauen fühlen sich während der Wechseljahre nicht oder zu wenig unterstützt. Viele sind möglicherweise auch ahnungslos. Und genau deshalb ist es so wichtig dass immer mehr Frauen mit diesem Tabu brechen und dementsprechend öfter auch mehr Wohlbefinden in und nach den Wechseljahren erleben.

Wenn es keinen interessiert, macht es dann trotzdem wenig Sinn.

Nur so rein zufällig hab ich mit einer bekannten 50-jährigen schon gesprochen über Begleiterscheinungen wie beispielsweise die abnehmende Feuchtigkeit der Scheide sowie allgemeine hormonelle Veränderungen. Insofern macht es immer Sinn Dinge offen anzusprechen. 😉