„Hm, ich glaube, sie meint mehr eine erotische Disco oder sexpositive Party, wo es vorrangig ums (leichtbekleidete) Tanzen geht, wo mehr in den Ecken gefummelt und auch gevögelt werden kann als im Club, wo 16-jährige auch reindürfen.
Zitat von **********eaven:
„Im Vergleich dazu haben Swingerclubs für mein Empfinden ein bisschen was von Dorfdisco.
Hm. Ich kenne ganz offenbar die Clubs in Eurer Nähe nicht.
Im Umkreis um Wolfsburg (so bis 150km), haben wir so verschiedene Clubs. Das geht von Objekten, die im inneren ein wenig an aneinandergesetzte Wochenendehäuschen im Schrebergartenkolonien erinnern, über umgenutzte, großzügige Häuser, Objekte mit Großem Raum (Saal) mit angrenzenden Räumen für Vögeln bis zum Herrenhaus, dass im inneren an ein kleines Schlösschen erinnert.
Der Platz, den man zum tanzen nutzen kann, geht von 3x3m inkl. Poledancestange bis eben großer Saal.
Je nach Wetter sind die mitunter vorhandenen Außenanlagen ein sehr schöner Bereich zum Chillen.
Und je nach Motto hat man dann ganz verschiedene Möglichkeiten. Einige sind eher zum tatsächlichen Swingen, andere zum Feiern geeignet. Fetisch oder Lack, Leder, Latex Veranstaltungen gibt es, bei denen das Vögeln wirklich nicht im Fordergrund steht. Und auch "Kunst & Sünde" war jetzt schon ein paar mal in Hannover, ebenso wie Burlesque-Veranstaltungen. Ein Club veranstaltet ein mal im Jahr die "White Night", die dann eben äußerhalb des eigentlichen Clubs an besonders angemieteten Lokations stattfindet, die nicht so abgeschirmt sind, dass dort viel gevögelt werden kann. Das ist dann einfach feiern.
Wenn man auch gern mal campt, eventuell eh ein entsprechendes Fahrzeug hat, dann kann man in HS-der-Lifestyleclub tolle Veranstaltungen besuchen, ich verweise da mal auf CampBizarre oder BurningPants. Dort habe ich zu tollen Lifeauftritten gefeiert, ebenso wie einen wunderbaren Quickstep inkl. gelaufener Linksdrehung schon (mehrfach) getanzt. Je nach Veranstaltung eben.
Ob das noch unter dem Begriff "Swinger-Club" läuft, oder tatsächlich die Kathegorie "Lifestyle-Club" als Eventlokation zu werden ist, will ich mal dahin gestellt lassen.
Es gibt so viele Möglichkeiten. Man muss sich dann eben damit beschäftigen, und in diese Welt oder diese Welten einfach eintauchen.
Für den ersten Besuch würde ich den Leuten immer sagen, dass es eh anders wird, als sie sich das denken.
Vielleicht ist das der Grund, warum ich mich so daran stoße, wenn darauf bestanden wird, dass es nicht in Ordnung ist, jemanden, der seinen Partner / seine Partnerin nicht in einen Club begleiten will, nicht mal zu erklären, dass Club nicht gleich Club und Veranstaltung nicht gleich Veranstaltung ist.
Vielleicht mal ein völlig anders Beispiel.
Wenn jemand kathegorisch ablehnt, vegetarisch zu essen, hätte ich dafür kein Verständnis. Wenn jemand ablehnt, sich nur vegetarisch zu ernähren, kann ich das voll und ganz verstehen.