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Neugierig auf Swingerclub, Partner nicht - was tun?

*****a63 Frau
5.597 Beiträge
Die Diskussion dreht sich im Kreise. Ich werde jetzt nicht wieder meine Begründungen rauskramen.

Wenn mein Partner damals keine Kinder gewollt hätte, wären wir nicht zusammengekommen. Auch was die Heirat betrifft.
****62 Frau
3.066 Beiträge
@*******_man
Die TE hat doch geredet, bzw. beide und er hat es auch begründet. Sie hat sich doch zu der ganzen Thematik geäußert und bei ihrer letzten Nachricht darum gebeten es zu unterlassen, ihr und ihrem Partner etwas zu unterstellen oder da irgendetwas reinzuinterpretieren. Beide führen eine liebevolle Beziehung und evtl. liegen seine Beweggründe dahingehend tiefer. Wissen wir nicht.

Und ich fand sein Ablehnung nicht als ein " Nein Basta". Das ist deine Interpretation.

Vllt sich nochmal die drei Beiträge der TE lesen, macht es sicher verständlicher.
*******_man Mann
5.352 Beiträge
@****62
Von dem konkreten Fall der TE bin ich weg, so wie sie weg ist.

Ich bin bei den Leuten, die ein "Nein" in der Beziehung auch ohne Begründung für völlig ausreichend und jegliches Nachfragen als übergriffig und mit der Absicht des unlauteren Überredens erachten.
****62 Frau
3.066 Beiträge
@*******_man
Ist dann eben deren Meinung, sollte man einfach akzeptieren.
*********pfer Paar
145 Beiträge
Zitat von *******_man:
@****62
Von dem konkreten Fall der TE bin ich weg, so wie sie weg ist.

Sowohl zum konkreten Fall als auch grundsätzlich ist damit vermutlich alles gesagt... ich wünsche noch ein schönes Wochenende *g*
*********her92 Paar
520 Beiträge
Zitat von *******_man:
@****62
Von dem konkreten Fall der TE bin ich weg, so wie sie weg ist.

Ich bin bei den Leuten, die ein "Nein" in der Beziehung auch ohne Begründung für völlig ausreichend und jegliches Nachfragen als übergriffig und mit der Absicht des unlauteren Überredens erachten.

Ich komme da auch nicht mehr mit. Gehts dir jetzt um eine Grundsatzdiskussion im Bereich der angemessenen partnerschaftlichen Kommunikation?
Schlage vor, dass du dafür dann ein neues Thema aufmachst, hier vermischt es sich zu sehr mit dem Ausgangsthema.
*******ahne Mann
2.713 Beiträge
Is doch immer so im Forum . Seite 1 geht noch marginal um den /die TE bzw die konkrete Fragestellung. Danach hat jeder seine meinung gesagt und die weiteren 29 werden voll gemacht womit auch immer....
****p35 Mann
8.029 Beiträge
Zitat von *******_man:
[...] Sein "Nein" ist das Ergebnis einer Beurteilung. Er hat aber keine Erfahrung, auf die er zurückgreift, also findet die Entscheidung aufgrund eines Vorurteils statt.
In solchen Fällen wird immer dann abgelehnt, wenn man Gefahren sieht. [...]
Ist das so? Ich denke nicht, dass jede Ablehnung vorverurteilend ängstlich ist, wenn man's noch nicht probiert hat.
Es gibt durchaus Sexpraktiken, die ich nicht erst probieren muss, um zu wissen, dass ich's schlicht nicht mag - ich kenne mich teils genug und weiß um meine Vorlieben ausreichend, um vieles ohne Try&Error einschätzen zu können.
[...] Verdient es der Partner nicht, dass man über seine Befürchtungen spricht, weshalb man das besser nicht machen will? Ist die Verbindung nicht die beste Basis, um darüber zu sprechen, wo man am wenigsten befürchten sollte, dafür ausgelacht zu werden, wo man eben ernstgemeint wird? Und dann kann man das doch sachlich klären. [...]
Wenn's wirklich Befürchtungen sind, stimme ich zu und ebenfalls würde ich in liebevoller Partnerschaft grundsätzlich immer ein Nein gerne erläutern dürfen, aber dies durchaus nicht gerne müssen wollen (das ist ein Unterschied).

Sobald ich mich genötigt sähe, mein Unbehagen zu erklären, würde ich mich keineswegs noch ernstgenommen fühlen, denn dann würde mir scheinbar kaum geglaubt, mich zur Selbsteinschätzung ausreichend zu kennen usw...
___________

@*********pfer Neugierig auf Swingerclub, Partner nicht - was tun? Ja, oh, das war dann ein Missverständnis, sry *blume*
*******_man Mann
5.352 Beiträge
Zitat von ****p35:
Es gibt durchaus Sexpraktiken, die ich nicht erst probieren muss, um zu wissen, dass ich's schlicht nicht mag

Darum geht es nicht. Es geht darum, gemeinsam zum Kennenlernen einen Swingerclub zu besuchen.
*****a63 Frau
5.597 Beiträge
Jep. Und wenn einer nicht möchte, dann ist das so.
****p35 Mann
8.029 Beiträge
@*******_man Neugierig auf Swingerclub, Partner nicht - was tun? ...dann ersetze in meinem von Dir zitierten Satz das Wort "Sexpraktiken" mit "SC-Besuch zum Kennenlernen", stimmt für mich genauso, muss ich auch nicht zwingend... *g*
*****n75 Mann
249 Beiträge
Es geht doch nicht darum, Ihr oder ihm einen Wunsch zu erfüllen.
Das ist m.M.n. der falsche Ansatz für einen Swingerclubbesuch.

Für mich ist es eher wichtig, meiner Frau bei IHRER eigenen Wunscherfüllung möglichst nicht im Weg zu stehen! Umgekehrt wäre das genau so!

Heißt:
SIE oder ER möchten das mal ausprobieren.
Einer von beiden möchte nicht.
Was hindert dann daran, es den jeweiligen Partner/in alleine versuchen zu lassen?
**********eaven Mann
1.733 Beiträge
Die vorherige Einigung auf ein monogames Beziehungsmodel.
****p35 Mann
8.029 Beiträge
Zitat von *****n75:
[...] Für mich ist es eher wichtig, meiner Frau bei IHRER eigenen Wunscherfüllung möglichst nicht im Weg zu stehen! [...]
SIE oder ER möchten das mal ausprobieren. Einer von beiden möchte nicht.
Was hindert dann daran, es den jeweiligen Partner/in alleine versuchen zu lassen?
Da muss ich noch nicht die Monogamie betrachten, wäre mVn auch in Polygamie ähnlich:
Ab dem Moment, wo Sexualität gemeinsam gelebt wird, besteht mE eine gegenseitige Verantwortung,
sich auf sexuelle Abenteuer nur im irgendwie gemeinsamen Einverständnis einzulassen.
Wenn meine Partnerin lieber wieder Alleingänge will und ich ihr dabei "nicht im Weg stehen" soll,
kann sie freilich jederzeit wieder Single sein.
*****n75 Mann
249 Beiträge
Zitat von ****p35:
Zitat von *****n75:
[...] Für mich ist es eher wichtig, meiner Frau bei IHRER eigenen Wunscherfüllung möglichst nicht im Weg zu stehen! [...]
SIE oder ER möchten das mal ausprobieren. Einer von beiden möchte nicht.
Was hindert dann daran, es den jeweiligen Partner/in alleine versuchen zu lassen?
Da muss ich noch nicht die Monogamie betrachten, wäre mVn auch in Polygamie ähnlich:
Ab dem Moment, wo Sexualität gemeinsam gelebt wird, besteht mE eine gegenseitige Verantwortung,
sich auf sexuelle Abenteuer nur im irgendwie gemeinsamen Einverständnis einzulassen.
Wenn meine Partnerin lieber wieder Alleingänge will und ich ihr dabei "nicht im Weg stehen" soll,
kann sie freilich jederzeit wieder Single sein.

Ich habe nichts von "im Weg stehen SOLL" geschrieben!
Was ich geschrieben habe, dass ich ihr bei "IHRER eigenen Wunscherfüllung möglichst nicht im Weg stehe" ist etwas völlig anderes!
****p35 Mann
8.029 Beiträge
@*****n75 Neugierig auf Swingerclub, Partner nicht - was tun?
Den großen Unterschied sehe ich da nicht: Auch, wenn ich mich nur selbst so fühlte, als würde ich meiner PartnerIn "im Weg stehen", wäre das ein Anlass für mich, die Grundsatzfrage (ob weiter Beziehung oder nicht) zu stellen.
****ot2 Mann
10.727 Beiträge
Zitat von *********her92:
Meine Partnerin hatte gerade ein gutes Beispiel.
Wenn sie nun sagen würde, dass sie einen Gangbang haben wollen würde und das ihr innigster Wunsch wäre (ein musthave), dann müsste ich das nach @****ot2 s Logik absolut akzeptieren und sie das durchziehen lassen, weil sie sich ansonsten trennen würde.

Nun, – da müsste ja zunächst einmal erörtert werden,
• ob die Beziehung damit als sexuell geöffnet gilt,
• ob das auch gegenseitig gilt.
• Zudem müßte natürlich das Thema Schutz vor sexuell übertragbarer Krankheiten erörtert werden, und ob in der Hinsicht der Status aller Beteiligten bekannt ist

Lebennäher als den Gangbang-Wunsch halte ich folgende Situation:
"Schatz, wir sind jung zusammengekommen und ich hatte vor Dir keine Sexualpartnerin. Und Deine Erfahrungen sollen ja auch sehr überschaubar sein. Wir sind jetzt Jahrzehnte treu zusammen. Mein Herzenswunsch wäre es, wenn ich auch einmal Sex mit einer anderen Person erleben könnte. Dieses "Recht" stünde Dir natürlich auch zu.
Was sagst Du dazu?"
****p35 Mann
8.029 Beiträge
Zitat von ****ot2:
[...] "Schatz, wir sind jung zusammengekommen und ich hatte vor Dir keine Sexualpartnerin. Und Deine Erfahrungen sollen ja auch sehr überschaubar sein. Wir sind jetzt Jahrzehnte treu zusammen. Mein Herzenswunsch wäre es, wenn ich auch einmal Sex mit einer anderen Person erleben könnte. Dieses "Recht" stünde Dir natürlich auch zu. Was sagst Du dazu?"
Gutes Beispiel! Hier!, ich weiß meine Antwort!, darf ich? *meld*
Würde entweder "ja" oder "nein" dazu sagen, sicher aber nicht "keine Ahnung, hab das ja noch nie probiert".
*********her92 Paar
520 Beiträge
@****ot2
Also doch Kommunikation. Wie hier von einigen (auch von uns) schon vorgeschlagen.
Wir drehen uns im Kreis.
*******_man Mann
5.352 Beiträge
Zitat von ****p35:
Zitat von *****n75:
[...] Für mich ist es eher wichtig, meiner Frau bei IHRER eigenen Wunscherfüllung möglichst nicht im Weg zu stehen! [...]
SIE oder ER möchten das mal ausprobieren. Einer von beiden möchte nicht.
Was hindert dann daran, es den jeweiligen Partner/in alleine versuchen zu lassen?
Da muss ich noch nicht die Monogamie betrachten, wäre mVn auch in Polygamie ähnlich:
Ab dem Moment, wo Sexualität gemeinsam gelebt wird, besteht mE eine gegenseitige Verantwortung,
sich auf sexuelle Abenteuer nur im irgendwie gemeinsamen Einverständnis einzulassen.
Wenn meine Partnerin lieber wieder Alleingänge will und ich ihr dabei "nicht im Weg stehen" soll,
kann sie freilich jederzeit wieder Single sein.

Und wenn man sich gegenseitig blockiert, ohne die Gründe zu erwähnen und gesprächsbereit zu sein, sehe ich das eben auch kritisch in einer Partnerschaft.
*******_man Mann
5.352 Beiträge
Zitat von *********her92:
@****ot2
Also doch Kommunikation. Wie hier von einigen (auch von uns) schon vorgeschlagen.
Wir drehen uns im Kreis.

Stimmt. *hi5*
****p35 Mann
8.029 Beiträge
@*******_man Neugierig auf Swingerclub, Partner nicht - was tun? Ohne den Bezug dieser Aussage zu dem zitierten Dialog zu erkennen stimme ich inhaltlich soweit zu: Keine Frage, gegenseitige Blockade kann sehr destruktiv sein.
*******elle Frau
35.796 Beiträge
Zitat von *******_man:
Und wenn man sich gegenseitig blockiert, ohne die Gründe zu erwähnen und gesprächsbereit zu sein, sehe ich das eben auch kritisch in einer Partnerschaft.

Der Mann hat es doch begründet.

Für ihn ist die Sexualität mit seiner Frau eine intime Sache .Nichts Was er öffentlich praktizieren, oder zeigen, von anderen Menschen sehen, will.
**********eaven Mann
1.733 Beiträge
Gründe nicht in einen SC zu gehen:

• man hält Sexualität für etwas intimes/privates

• man hat nicht vor zu swingen, was ja der eigentliche Sinn eines SC ist

Beides legitim und beides wurde laut der TE auch explizit vom Mann als Begründung herangeführt.

/Thread
******_73 Mann
2.488 Beiträge
Zitat von *********her92:
Meine Partnerin hatte gerade ein gutes Beispiel.

Wenn sie nun sagen würde, dass sie einen Gangbang haben wollen würde und das ihr innigster Wunsch wäre (ein musthave), dann müsste ich das nach @****ot2 s Logik absolut akzeptieren und sie das durchziehen lassen, weil sie sich ansonsten trennen würde.

Das ist eine emotionale Erpressung und so funktioniert eine moderne Beziehung für gewöhnlich nicht.

Wenn Du das machst (Gangbang), trenne ich mich.
Irgendwie wäre das doch sehr, sehr ähnlich. Ja, manchmal passt es eben doch nicht.

Mal aus meiner Erfahrung.
Es gibt Menschen, die sind wahnsinnig offen für neues. Ich habe meine "Kompfortzone". Bekannt, bewährt, darin fühle ich mich wohl. Ich kenne mich mitlerweile, ich muss aktiv werden, ganz bewußt etwas machen, sonst versacke ich im Alltag. Den Spruch "wer will, findet Wege, wer nicht will, fündet Gründe". Ich brauche keine Gründe, wenn ich nicht will, ich kann es eben einfach auch sein lassen. Es hilft mir, wenn jemand sagt, wir könnten dies oder das mal machen, und ich dann sagen kann, warum auch nicht. Einfach mal machen. Und ich weiß, wie schwer es mit mir ist, wenn ich einfach zu nichts zu bewegen bin.

Die TE ist neugierig. Ihr Partner hat da eine Hemmschwelle. Wie gesagt, ich muss mir manchmal einfach einen Ruck geben, und danach hat es dann gar nicht weh getan, sondern war schön.
Das muss auf den Partner der TE nicht zustreffen. Aber irgendwie erinnert er mich auch an mich selbst. Wie unangenehm war mir mein erster Besuch in einem Sexshop. Wer da alles hätte rein kommen können. Wie unangenehm war es mir, als ich die erste Packung Kondome kaufte. Ja, ich erinnere mich daran. Wer noch?

Die TE wirkt auf mich offen, neugierig. Ihr Partner genießt das bei ihr, wenn sie zusammen sind, scheinbar sehr. Aber nach außen ist seinen Offenheit dann plötzlich weg.

Mal für den Partner etwas ausprobieren, dass gehört zu einer Beziehung dazu. Nein, nicht alles muss man ausprobieren. Sich mal etwas anzuschauen kostet nur Lebenszeit. Wenn man nicht gewillt ist, Lebenszeit in eine Beziehung zu infestieren, dann gebe ich der wenig Chancen.
Warum es schon ein Problem ist, "nur mal zu schauen", kann ich auf der einen Seite verstehen, auf der anderen Seite weiß ich, dass das, wenn es öfter passiert, ein Sargnagel für eine Beziehung ist. Gemeinsam zu ergründen, warum ihm schon im Sexshop so unwohl war, könnte helfen. Wie gesagt, könnte, muss nicht. Aber hat gute Chancen. Irgenwie habe ich es auch geschafft, und viele andere auch, sonst wären die Sexshops alle pleite. Ja, nicht alle gehen da hin.

Wie oft schrieb ich hier schon, dass es so viele verschiedene Events gibt, inkl. Kinky Partys, bei denen das Sexuelle eine nur geringe Bedeutung hat. Eine Party anschauen. Darüber sollte man reden können, das sollte man auch einmal jemandem, den man liebt, machen können. Gehen kann man immer noch.

Und wer noch nie einem Club war, oder meint, dass er einen, und damit alle gesehen hat, der irrt. Auch wenn die betreffenden das nicht glauben, dass sie irren. Und ja, es kann die falsche Veranstaltung sein, die die beiden sich vielleicht ansehen.

Aber, und da wird jetzt auch gleich wieder Ärger kommen. Die Ausrede, Sex sei etwas intimes, und deshalb fühle er sich im Sexshop schon so unwohl, die nehme ich ihm nicht ab. Dass ers ich dort unwohl fühlte, ja, kann ich ja teilweise auch nachvollziehen. Aber das ist eine Schwellenangst, an der man arbeiten kann, die man überwinden kann. Tut eigentlich gar nicht weh.

Jeder Mensch hat eine Kompfortzone. Für einige ist die sehr klein, für andere umfasst sie fast die Welt. Man muss entscheiden, wo man leben will, in seiner kleinen Kompfortzone, oder ob man hin und wieder auch mal den Rest der Welt erfahren möchte. Und dafür muss man sich dann, zumindest wenn man ähnich ist wie ich, auch einfach mal überwinden. Einfach mal machen. Reicher wird man um Erfahrungen, und mitunter auch um sehr schöne.
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