Unterschiedliche Urlaubspräferenzen. Wie damit umgehen?

Kompromisse...

Ich fahre nicht mehr jedem Tag mit dem. Womo weiter, sondern wir stehen immer zwei Nächte vor Ort. Sein Wunsch nach etwas mehr Ruhe, mein Wunsch viel sehen. Zudem unternehmen wir einen Tag etwas, der nächste dann chillen. Oder halben Tag Ausflug, halben Ruhe. Manchmal, wenn er chillt, gehe ich noch allein mit den Hunden los. Wenn mehrere Tage aufregend und anstrengend waren, gibt es danach mindestens ein chilliges Wochenende. Er hat sich an Aktion gewöhnt und sucht inzwischen auch Ziele raus und ich habe gelernt auch mal nichts zu tun und nur zu lesen, Musik zu hören oder ein Hörbuch. Wir sind beide glücklich, weil keiner zu kurz kommt!

Also ich werde nie campen, zelten oder Kreuzfahrt oder als Unterkunft Ferienwohnungen oder Fernreisen mit langen Flugstunden.

Für alles andere bin ich offen.

Es gibt genügend Gegenden, wo beides möglich ist. Zum Beispiel Gardasee, je nach Region, kann die Sonne genossen , oder gewandert werden. Getrennt Urlaub ist nicht zwingend nötig, es können aber vor Ort getrennt Unternehmungen vereinbart werden. Zusammen frühstücken, dann macht mal jeder sein Ding und es wird sich zum Mittag/Nachmittag getroffen.

Es gibt sicherlich auch Dinge, die beide gerne mögen und mal wird das eine gemacht, dann das andere. Wie @*******v_87 schon schrieb, es gibt Mittel und Wege = Kompromiss

Man muss ja auch im Urlaub nicht immer alles gemeinsam machen.

Ich ziehe auch mal gerne allein los und erkunde die Gegend, wenn meine Partnerin derweil lieber Pool- oder Beachtime macht.

Das Abendessen genießt man wieder zusammen, und jede(r) hatte einen schönen Tag.

Ich finde das völlig okay, weil das deine Einstellung ist und trotzdem musste ich grade grinsen. Wenn ich an mich denke und dann das lese, ist meine erste Reaktion "was bleibt dann noch?". Aber das stimmt so natürlich nicht, es bleibt noch einiges und zeigt einfach wie unterschiedlich Leute ticken. Allerdings wäre ein Kompromiss zwischen uns beiden deutlich schwieriger 😅

Mein Ex und ich hatten auch unterschiedliche Präferenzen, was den Urlaub anging. Nichtmal, was die Orte anging, sondern wenn es um Aktivitäten dort ging.

Ich liebe es beispielsweise bei einem Urlaub am Meer, einfach am Strand spazieren zu gehen, sich mal irgendwo in einem Café hinzusetzen und Menschen und Landschaft beobachten oder einfach so mal alles zu erkunden.
Er hingegen wollte am liebsten in der Hotelanlage bleiben und an Animations-Aktivitäten teilnehmen, vielleicht mal vereinzelte Ausflüge, aber keine Entdeckungsreisen oder so.

Dann hatten wir mal einen Urlaub auf Cuba. Auch hier wollte er am liebsten im Hotel bleiben (am liebsten in der Lobby, weil es nur da die Möglichkeit auf Internet gab). Ich habe dann aber eine andere Frau kennengelernt, mit der ich mich super verstanden habe, und habe dann halt mit ihr manches gemacht. Spazierengehen am und schwimmen im Meer, mal ins Nachbardorf, nen Kaffee trinken oder auf den Markt zum Shoppen. Bei manchen Animationsaktivitäten, die ihm wichtig waren, habe ich dann mit teilgenommen und natürlich auch Zeit mit ihm verbracht. Für mich war das so super - ich durfte mir hinterher aber anhören, dass er sich vernachlässigt gefühlt hat....

Wenn ich in einer Beziehung war und wir verreisten (meist 14 Tage), habe ich meist am Strand oder Pool gechillt, gelesen usw. und er war beim Beachvolleyball etc. Die Männer waren immer etwas aktiver, ich hab lieber gefaulenzt. 😊
Etwa alle 3 Tage haben wir was zusammen unternommen, entweder Ausflüge auf eigene Faust oder vor Ort gebucht.
An den anderen Tagen haben wir uns manchmal auch nur zum Essen gesehen, war auch völlig ok so!☺

@******eek deswegen ist er wohl auch dein Ex?

Ich muss gestehe, ich wäre dafür zu geizig, weil ich einfach irgendwo rum hängen, auch zu Hause kann.

Man kann auch im Urlaub mal getrennte Wege gehen: der eine liegt den Tag am Strand oder am Pool, der andere geht shoppen, schaut sich was an.

Öhm, wäre für mich ein echter Wettbewerbsnachteil.
Kläre ich auch frühzeitig ab weil mir das wichtig ist. Finde nichts abturnender im Urlaub wenn wegen den Unternehmungen Disharmonie aufkommt.

Bei den Locations bin ich auch pinzig. Irgend eine Schrottbude geht gar nicht.
Schönes Ambiente gehört für mich unbedingt dazu.

Mein Ex mit dem ich als einzig vereist bin, hat mir da freie Hand gelassen.


Er hat gesagt, ichvertrau dir da, dass du das richtige für unsere Familie raussuchst-ich hatte also freie Hand.

Über die Unterkunftsart hatten wir die gleiche Vorliebe-nur Hotels

Also ich habe von Anfang an, meine Bedingungen klar formuliert :

es wird jeden Tag was unternommen, weil sonst brauch ich nicht in Urlaub zufahren.

Und nach der Unternehmung kann man ja entspannen.

was haben wqir für ein glück, beide kämen bisher nicht auf die idee in die berge zu fahren. urlaub immer auf einer insel, was nicht bedeutet am strand rumzuliegen. das auch mal aber gemeinsam eine insel z zu erkunden hat auch was. gut manchmal ist die insel etwas grösser, wie zum beispiel australien oder neuseeland, da ist schon grundsätzlich aktivität erforderlich, denn sonst die anreise nicht. aber auchkeinere inselnhabenihren gemeinsamen reiz, wie die kanaren oder auch die friesischeninseln.
so urlauben wir gemeinsam und erfreuen uns an- und miteinander.

Schönes Thema.

Gute Beiträge.

Man müßte schon wissen, worin sich die Interessen genau unterscheiden.

Ich habe einmal, - um bei einem Städteurlaub (europäische Großstadt, 1 Woche, Sommer) auch täglich ein bis zwei Stündchen in der Sonne liegen zu können - ein Hotel mit Pool (war auf Dachterrasse) gebucht. Kein preiswerter Spaß, sorgte aber für allgemeine Zufriedenheit. Nach dem Frühstück wurde 1-2 Stunden am Pool gesonnt, dann Stadterkundung, und abends nach Rückkehr noch 15-20 Minuten im Pool geschwommen/erholt.

M. E. eine ideale Kombination aus Kultur- und "Sonnen"-Urlaub.

Wie sind Gott sei Dank nicht krass gegensätzlich und haben auch wenig Ansprüche.

Er war früher ein echter Weltenbummler, hat in Prinzip schon alles gesehen, generell nicht so das Fernweh und freut sich einfach über Tapetenwechsel. Bei mir ist eher der Weg das Ziel. Ich hingegen habe so viel Spaß an Planung und drumrum, dass der Ort schon fast egal ist. Vor Ort schauen wir dann einfach spontan, was wir machen wollen und schauen, dass jeder auf seine Kosten kommt. So bisher immer gut gefahren.

Es gibt natürlich auch Themen, bei denen wir auf keinen Nenner kommen. Ich würde z. B. gerne wieder mal in die USA reisen, was ihn so gar nicht interessiert. Wenn die Sehnsucht zu groß ist, mach ich das einfach alleine.

Ansonstem findet man sich auch sicher Kompromiss. Aktiv-Urlaub kann man doch auch am Wasser machen. Der eine sportelt halt dann und der andere faulenzt 🤷🏻‍♀️ Oder man fokussiert sich nicht nur auf DEN EINEN gemeinsamen großen Urlaub sondern teilt das auf.

Gute Frage.

Ich achte schon beim Kennenlernen darauf, dass man bei den wichtigen Dingen im Leben eine große Übereinstimmung hat. Gerade Reisen zählt für mich dazu, denn das würde ich gern mit der Partnerin erleben. Aber es ist natürlich nicht immer leicht, das so genau im Vorfeld rauszufinden. Wobei: An den Interessen lässt sich schon meist folgern, was im Urlaub drin und ist was nicht.

Ich habe bislang keine "schlechten" Erfahrungen gemacht, zum Glück. Das fände ich nämlich sehr schwierig, wenn es zu sehr auseinandergeht. Also nichts dagegen, mal einen halben Tag etwas getrennt zu machen, à la: "Ich bleibe heute lieber am Pool." - "Gut, ich steig mal den Berg rauf/gehe shoppen." Aber wenn man da so gut wie gar nicht zusammenfindet ... puh. Ich bin zwar offen und kompromissbereit, habe aber schon ein paar Vorstellungen, wie mein Urlaub aussehen sollte und wie nicht. Wenn das gar nicht geht mit meiner Partnerin, wird es schwierig. Mir würde es schon die Laune verderben, wenn ich das, was mich interessiert, allein machen oder mir dafür andere Leute suchen müsste. Ich will die schönen Erlebnisse ja mit meiner Partnerin teilen.

Ganz ehrlich: Das könnte ein Trennungsgrund sein. Wobei ich hier nochmal betonen möchte, dass ich keine zu engen Vorstellungen habe, es also nicht so schwer sein dürfte, was Gemeinsames zu finden. So ist auch meine Erfahrung bislang. Also wenn das gar nicht geht, dann passt man wohl einfach nicht zusammen.

Einfach eine Liste machen was jeder NICHT will.
Dann klären ob Pauschal- oder Individual - wobei es zb. im all inclusive geht oder Sportangebote.

Wenn eine(r) Abhängen, der andere Sporteln will, bietet sich sowas wie Robinson an.

Wer keine Massen mag, findet kleine, feine Hotels in Gegenden/Orten, wo man hier und da abends gemeinsam was unternehmen kann. Die günstigere Lösung ist eine schöne Ferienwohnung, wo man halt 1 x pro Woche gemeinsam einkaufen geht, damit alles da ist. Ohne Stress am Pool ..

Ja, das sehe ich auch so.
Für mich kommt Urlaub ausschließlich am Strand und Meer in Frage mit chillen und ganz viel Schwimmen. Streß habe ich sonst im Alltag genug. Da muß ich in meinem kostbaren Urlaub nicht noch irgendwelche Städtetouren oder ähnliches machen. Und Berge sind auch nicht meine Welt.
Wer also nicht gerne Strandurlaub macht, der ist kein geeigneter Partner für mich. Das gehört schon zu den wichtigen Übereinstimmungen, damit ein Mensch zu mir paßt.
Das bedeutet nicht, dass nicht auch Sport am Strand oder Bootsausflüge mal drin sind. Aber das Hauptaugenmerk ist sicher Strand und Meer und ganz viel Sonne und Wärme (schön heiß).

Mir ist das alles zu kompliziert.

Wenn es Unterschiede gibt, so what. Für mich ist absolut klar, dass man dann für beide Seiten Kompromisse eingeht. Wenn die Unterschiede sooo groß sind, dass kaum Einigung stattfindet, dann gibt es das wahrscheinlich auch zu anderen Themen. Dann ist es einfach nicht der richtige Partner.

Der eine Berge, der andere Meer. Dann gibt es entweder 2 Urlaube oder ein Jahr so und ein Jahr so.

Genau wie bei Winter oder Sommer, oder bei Aktiv und gechillt. Vormittags und Abends. Ein Tag so und ein Tag so.

Bricht man sich echt nen Zacken aus der Krone, wenn sich BEIDE mal ein wenig an dem anderen orientieren?

Ist mir alles zu ich, ich, ich…..

Schwierig. Mittlerweile ist es ein Kriterium, wo ich ausgeschlossen werde beim Kennenlernen . Da ich nicht ins Flugzeug steige und auch nichts Richtung Süden mag, weil ist mir zu heiß. Und Campen oder so ist auch nichts für mich.

Von daher werde ich wohl die Option in Kauf nehmen, allein zu verreisen mit Auto oder Schiff bei kürzeren Strecken.

Ich möchte zu meinem Post ergänzen, dass ich natürlich davon ausgehe, dass da keine Ängste oder so was im Spiel sind.

Das ist ein ganz anderes Thema und dazu ergänze ich, dass gemeinsame Urlaube für mich ein A und O wären. Aber ich meinem Partner seine Herzensangelegenheit dazu nicht verwehren würde und auch dazu ermuntern würde.

Hab in meinem Leben regelmässig Frauen mit Flugangst an meiner Seite gehabt oder auch das Phänomen, dass Frau keine Autobahn, keine Tunnel fährt. Wenn man sich wirklich mag, finden sich immer Lösungen. Man(n) muss ja nicht überall persönlich gewesen sein

Ich bin keiner für pralle Sonne, Massen am Strand, Gerangel um Sonnenschirme und Hotelburgen, sowas wie Dubai. Dann muss Frau halt auch dazu passen, lieber in alten, geschichtsträchtigen Gassen schlendern.

Ein Thema am Anfang einer Beziehung war das nie, da gehts um Gemeinsamkeiten im Alltag, Hobbys, evtl. Kids und gar nicht zuletzt, dass er passt, der Neigungspegel Mann - Frau.

Mit dem WoMo Richtung Skandinavien. Das mögen auch Männer und ganz oben im Norden sorgen die Polarlichter für die Ramontik. 🥰

Zählt für mich zum Campen dazu Aber mit Auto von Hotel zu Hotel geht