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Berührungen im Club zur Kontaktaufnahme noch zeitgemäß?

Ist eine vorsichtige und respektvolle Berührung am Arm oder Schulter auf der Matte heutzutage ein no Go?

Dauerhafte Umfrage
*******t_22 Frau
31 Beiträge
Sanft am Arm oder Bein berühren, finde ich okay. Wegziehen reichte da bisher immer als Nein.

Was gar nicht ging, meinen Kopf aus einer Aktion mit meiner Freundin wegdrehen (Marke Genickbruch) und mir die Zunge in den Hals stecken. Ich war zu perplex, was zu sagen. Hab aber offenbar ausreichend böse geguckt, dass er schnell verschwunden ist.
****p35 Mann
7.954 Beiträge
Zitat von ********in78:
Wenn ich [...] die abgesperrten Bereiche, die extra dafür gemacht sind nicht mag, dann würde ich fast mal sagen, Pech. [...]
Im Gegenteil sogar: Es besteht ein rechtmäßiger Anspruch darauf, vor gezielten Berührungen (um die es hier eigentlich geht, nicht Versehen im Bus) gefragt zu werden. Da würde ich gar nicht so kaltschnäuzig pampen wollen.
[...] Aber versaut doch anderen nicht die Tour, weil sie eben genau das mögen, keine Großes geschnabbel, keine störenden Fragen, kein Stalken und schauen ob etwas angepasst werden kann. [...]
Niemand versaut hier irgendeine Tour. Es können alle, die auf ungefragtes Anfassen stehen, gerne eine Petition unterschreiben und versuchen, solche Prämissen gesellschaftlich durchzusetzen (meinethalben auch nur im SC).
Deinen Frame von Stalking & Co teile ich aber nicht, denn das ist nunmal was völlig anderes.
******und Frau
4.318 Beiträge
Nun, vielleicht liegt das auch einfach daran, dass Menschen unterschiedlich ticken und unterschiedliche Herangehensweisen an den Konsens gewohnt sind.

Da gibt es die eingefleischten Swinger, die eine Berührung zum Konsens einholen normal finden (auch wenn das meistens am Bein oder am Oberschenkel ist und nicht an der Schulter oder am Arm wie im EP beschrieben).

Und da gibt es Menschen, die andere Szenen, wie die BDSM-Szene oder Kinky-Partys gewohnt sind. Dort gilt es vor dem Körperkontakt den Konsens einzuholen. Alles andere ist ein NoGo.

Und ich könnte mir vorstellen, daß diese unterschiedlichen Prägungen und Herangehensweisen hier für unterschiedliche Ansichten zum Konsens einholen führen.

Und nein, auch wenn ich als Single Clubs besuche um mir den Sex zu holen, den ich brauche (gerne auch mit mehreren Herren an einem Abend, nacheinander oder gleichzeitig), würde ich mich nicht als Swinger bezeichnen. In einer Beziehung würde ich nicht teilen. Und auch, wenn ich da auch weiterhin Clubs aufrgund der BDSM-Räumlichkeiten und der Atmosphäre besuchen würde, würde ich meinen Partner nicht teilen.

Vielleicht macht einfach auch das einen großen Unterschied zwischen Swinger und BDSMler aus. Unterschiedliche Art und Weise in einen Konsens zu gehen. Nicht umsonst werden bei BDSM-Events in Clubs auf BDSM-Regeln hingewiesen.

Genauso muß ich bei Besuchen von "normalen" Clubabenden damit rechnen, dass es noch Swinger mit den "alten" Swingeransätzen gibt.

Auch, wenn ich das Getatsche lästig finde, habe ich damit in der Regel nur beim ersten Tatschen ein Problem. Dann äußere ich klar in die Runde der gaffenden Herren, daß nur der Eine mit dem ich beschäftigt bin, an mich ran darf oder welche optischen Kriterien fürs Mitmachen notwendig wären. Das spricht sich dann im Kreis der umstehenden Herren auch schnell rum. Und selten mußte ich das dann nochmal sagen.

Pärchenzimmer kamen eigentlich nur selten in Frage. Zum einen sind die meisten wenig vorhandenen abschließbaren schnell belegt und zum anderen ist Mitmachen ja nicht kategorisch ausgeschlossen. Nur eben das Zeigen des Mitmachen Wollens durch Berühren einfach nur nervig und lästig, wenn ständig irgendwelche Fremden an einem Rumtatschen. Zumal ich nur auf die harte Tour stehe und Zärtlichkeiten für mich völlig unpassend sind. Schon, wenn man das äußert, sind einige Herren durchaus irritiert und überfordert.

Also nein, ich bin kein Swinger. Nutze jedoch Swingerclubs für Sex als Single... Und ja, als BDSMler ist meine Konsens-Erwartung eine andere als bei "alten" Swingern.
*******onne Frau
102 Beiträge
Schultertippen wäre bei mir wahrscheinlich eher no go als kurz streicheln.
Ich bin teilweise sehr schreckhaft und das wird durch tippen mehr getriggert.
Also wieder berührungsqualität
*****cat Mann
2.670 Beiträge
Ich glaube @******und hat da einen nicht unwesentlichen Punkt zu fassen: je nach Subkultur unterscheidet sich die Art und Weise, wie Konsens gegeben wird tatsächlich. Wenn man aber die Gepflogenheiten der jeweils anderen Subkultur nicht kennt, kann es eben zu Missverständnissen kommen. Das ist quasi wie unterschiedliche Sprachen oder Kulturen. Entsprechend wäre es aber aus meiner Sicht wichtig, die Offenheit dafür mitzubringen, dass andere Menschen da anders unterwegs sind. Und nicht immer gleich alles zu verdammen, nur weil man selbst eine andere Meinung hat!
*******onne Frau
102 Beiträge
Subkulturen sind wirklich ein guter Ansatzpunkt. Gibt ja dann auch noch die Polys und die Tantriker.
Teilweise vermischen sie sich dann auch.

Und auch wenn ich das Konzept Wheel of Consent durchaus sinnig finde, so ist es absolut nicht mein Weg.
Ich kann schlicht und ergreifend nicht damit um, wenn jede Berührung erstmal einzeln abgefragt und auf Antwort gewartet wird.
Das bringt mich so dermaßen aus dem Konzept, weil ich jedes mal erstmal überlegen muss, was die Frage jetzt soll.
Da halte ich es lieber mit der Selbstverantwortung auch einfach mal nein zu sagen.
*******ke7 Frau
287 Beiträge
Zitat von *****cat:
Ich glaube @******und hat da einen nicht unwesentlichen Punkt zu fassen: je nach Subkultur unterscheidet sich die Art und Weise, wie Konsens gegeben wird tatsächlich. Wenn man aber die Gepflogenheiten der jeweils anderen Subkultur nicht kennt, kann es eben zu Missverständnissen kommen. Das ist quasi wie unterschiedliche Sprachen oder Kulturen. Entsprechend wäre es aber aus meiner Sicht wichtig, die Offenheit dafür mitzubringen, dass andere Menschen da anders unterwegs sind. Und nicht immer gleich alles zu verdammen, nur weil man selbst eine andere Meinung hat!

+ eine resiliente Lustkurve, um die Missverständnisse zu puffern
****p35 Mann
7.954 Beiträge
#Subkultur... hab ich auch zuerst nachgedacht, sehe jedoch in der Themenfrage dieses Argument nicht greifen.
Subkultur kann sein, wie man sich unter Bekannten begrüßt (per Umarmung oder Handschlag usw) oder spezielle Ausdrucksweisen (Jugendsprech usw), halt eine Kultur, die sich im Bekanntenkreis durchsetzt und häufig ein Zusammengehörigkeitsgefühl bestärkt... nie jedoch verstößt eine legale Subkultur gegen allgemeingültiges Recht.
Auf der Matte im SC geht es lt EP obendrein eh nicht darum, eine Bekannte unerlaubt zu streicheln oder ein bereits bestehendes Zusammengehörigkeitsgefühl zu bestärken, sondern um allererste Kontktaufnahme.

Wenn ich als Frischling um Aufnahme in einer Peer-Group bitte, dann folge ich nicht einer mir vermeintlichen Subkultur (und wenn doch, dann käme das uncool rüber: "Ey, Digga, alles fit im Schritt?" - "Kennen wir uns?").
*****cat Mann
2.670 Beiträge
Und auch wenn ich das Konzept Wheel of Consent durchaus sinnig finde, so ist es absolut nicht mein Weg.
Ich kann schlicht und ergreifend nicht damit um, wenn jede Berührung erstmal einzeln abgefragt und auf Antwort gewartet wird.

Wahrscheinlich fällt das in die Kategorie "gesunder Menschenverstand" und die immer seltenere Benutzung des Selbigen. Wenn man davon ausgeht, dass der andere einem per se nicht wohlgesonnen ist, dann braucht man eine solche Struktur wahrscheinlich für die eigene Sicherheit. Mir persönlich ist das auch zu starr, und ich habe keine Lust ständig den Consent zu prüfen. Ich gehe davon aus, dass der oder die andere, wenn einmal eine grundsätzliche Zustimmung gegeben wurde, mir mitteilt wenn ich Grenzen überschreite. Trotzdem bin ich mit meinem Gegenüber dann immer noch in Kontakt, und achte darauf wie er oder sie reagiert - und wenn ich unsicher bin, frage ich nach. Nicht mehr und nicht weniger erwarte ich auch von der anderen Seite, das fällt für mich unter "respektvoller Umgang", man will ja eine schöne Zeit zu zweit haben und nicht, dass der andere sich anschließend blöd fühlt!
*******_sl Mann
2 Beiträge
Uiii wenn ich mir das alles so durchlese (ohne jemanden zu verurteilen!) habe ich ja teilweise noch mehr Bammel vor meinem ersten Clubbesuch 🙈
*******in78 Frau
7.930 Beiträge
Zitat von ****p35:
Zitat von ********in78:
Wenn ich [...] die abgesperrten Bereiche, die extra dafür gemacht sind nicht mag, dann würde ich fast mal sagen, Pech. [...]
Im Gegenteil sogar: Es besteht ein rechtmäßiger Anspruch darauf, vor gezielten Berührungen (um die es hier eigentlich geht, nicht Versehen im Bus) gefragt zu werden. Da würde ich gar nicht so kaltschnäuzig pampen wollen.
[...] Aber versaut doch anderen nicht die Tour, weil sie eben genau das mögen, keine Großes geschnabbel, keine störenden Fragen, kein Stalken und schauen ob etwas angepasst werden kann. [...]
Niemand versaut hier irgendeine Tour. Es können alle, die auf ungefragtes Anfassen stehen, gerne eine Petition unterschreiben und versuchen, solche Prämissen gesellschaftlich durchzusetzen (meinethalben auch nur im SC).
Deinen Frame von Stalking & Co teile ich aber nicht, denn das ist nunmal was völlig anderes.

Was verstehst du unter ungefragt anfassen?
****p35 Mann
7.954 Beiträge
Zitat von *****cat:
[...] keine Lust ständig den Consent zu prüfen. Ich gehe davon aus, dass der oder die andere, wenn [...] grundsätzliche Zustimmung gegeben [...] mitteilt wenn ich Grenzen überschreite. Trotzdem bin ich mit meinem Gegenüber dann immer noch in Kontakt, und achte darauf wie er oder sie reagiert - und wenn ich unsicher bin, frage ich nach. [...]
Genau das (Kontakt halten, bei Unklarheit Nachfragen usw) ist doch aber ein fortwährendes Prüfen auf Konsens. *nixweiss*
*****cat Mann
2.670 Beiträge
Zitat von ****p35:
Wenn ich als Frischling um Aufnahme in einer Peer-Group bitte, dann folge ich nicht einer mir vermeintlichen Subkultur (und wenn doch, dann käme das uncool rüber: "Ey, Digga, alles fit im Schritt?" - "Kennen wir uns?").

Nein, aber du wirst dich entweder dieser Subkultur anpassen, oder sie wieder verlassen. Und eine Anpassung geht nunmal mit einer ganzen oder teilweisen Übernahme der Symbolik oder Verhaltensweisen einher. Zu Sagen, Subkulturen hätten da keinen Einfluss, greift aus meiner Sicht zu kurz. Ein anderes Thema wäre allerdings, ob man Szenen wie "Swinger" oder "BDSM" als eigene Subkultur verstehen will.

@*******_sl Lass dich nicht bange machen, im Club ist noch niemand beim ersten Besuch gefressen worden. Sei du selbst und gehe respektvoll mit den anderen Besuchern um, dann wird es auch ein tolles Erlebnis. Vor allem: hab keine Angst, was falsch zu machen: alle waren ein erstes Mal im Club und wussten nicht um sämtliche Gepflogenheiten, die in der Szene oder nur in diesem Club gelten. Nur Mut!
*******rund Mann
3.087 Beiträge
@****p35

Das Subkulturargument greift dort, wo verschiedene Subkulturen ihre gruppenspezifischen Verhaltensnormen in die Begegnung mit anderen hineintragen, die nicht zur selben Subkultur gehören. Im Swingerclub treffen Mitglieder unterschiedlicher Subkulturen aufeinander, mit mit teils gegensätzlichen Erwartungen einander gegenüberstehen. Hier ist es gut, wenn man das bemerkt und reflektieren kann, um eine Kommunikation zu finden, die subkulturenübergreifend funktioniert.

Was nicht klappt, ist das Verallgemeinern der eigenen subkulturellen Norm auch für jene, die ihr nicht angehören.

Die Rechtsfrage spielt da gar nicht so sehr eine Rolle. Die Erwartungen sind viel entscheidender. Und der Umgang damit, vor allem, wenn man sich in Räumen bewegt, die keine ausdrücklichen und exklusiven Szeneorte sind.

Wenn es nun einmal so ist, dass in einem Club aktuell eben keine einheitliche Klientel erscheint, dann muss das alles neu ausgehandelt werden. Weder können Swinger dann im herkömmlichen Stil einfach so auf Berührungen zurückgreifen, noch können die Sexpositiven davon ausgehen, dass alle sich nach ihren komplizierten Prozessen der Konsensaushandlung richten.
****nn Frau
266 Beiträge
ernste Frage: gibt es wirklich die Konstellation, dass auf der Matte zwischen x Personen schon voll die Aktion am laufen ist und es dann willkommen ist noch Leute dazu zu holen?
also so richtig, kurz vor Höhepunkt?
das ist für mich persönlich einfach unvorstellbar, weil der flow durch die beteiligten Personen schon so im gange ist und eingegrooved, dass ein weiterer Beteiligter einfach immer stört, weil es den flow unterbricht.
*******rund Mann
3.087 Beiträge
Zitat von *****cat:
Ein anderes Thema wäre allerdings, ob man Szenen wie "Swinger" oder "BDSM" als eigene Subkultur verstehen will.

Mehr oder minder schon, zumindest sind es zwei unterschiedliche Gruppen mit unterschiedlichen Vorstellungen, wie man miteinander in Kontakt kommt, worum es in einem Club geht usw. In einem SM-Club vögeln nicht überall Pärchen, zumindest war das bei meinen - zugegeben seltenen - Besuchen dort nicht der Fall.
*****cat Mann
2.670 Beiträge
Zitat von ****p35:
Zitat von *****cat:
[...] keine Lust ständig den Consent zu prüfen. Ich gehe davon aus, dass der oder die andere, wenn [...] grundsätzliche Zustimmung gegeben [...] mitteilt wenn ich Grenzen überschreite. Trotzdem bin ich mit meinem Gegenüber dann immer noch in Kontakt, und achte darauf wie er oder sie reagiert - und wenn ich unsicher bin, frage ich nach. [...]
Genau das (Kontakt halten, bei Unklarheit Nachfragen usw) ist doch aber ein fortwährendes Prüfen auf Konsens. *nixweiss*
Ich hab das Wheel of Consent immer so verstanden, dass es ein aktives Nachfragen braucht, um den
Consent zu erhalten. Also nicht "Nein heißt Nein" sondern "nur Ja heißt Ja". Und letzteres ist definitiv nicht meins, da lese ich in der Zeit lieber ein gutes Buch statt mit einer Person, die so etwas voraussetzt, Sex zu haben. Falls Du dazu weiter diskutieren möchtest sollten wir das aber auf Clubmail verlegen, denn ich fürchte mit dem Thema kriegen wir den Thread hier sehr schnell geschreddert. Und das wäre schade, zum einen weil es ein sehr spannender Thread ist, zum anderen weil gestern ja schon der andere zum Thema "mollige Männer im Club" geschreddert wurde, der ebenfalls sehr spannend war.
*******rund Mann
3.087 Beiträge
Zitat von ****nn:
ernste Frage: gibt es wirklich die Konstellation, dass auf der Matte zwischen x Personen schon voll die Aktion am laufen ist und es dann willkommen ist noch Leute dazu zu holen?
also so richtig, kurz vor Höhepunkt?
das ist für mich persönlich einfach unvorstellbar, weil der flow durch die beteiligten Personen schon so im gange ist und eingegrooved, dass ein weiterer Beteiligter einfach immer stört, weil es den flow unterbricht.

Das habe ich so auch noch nie beobachtet. Solche Kontaktversuche habe ich mehr dann gesehen, wenn man gewissermaßen "noch beim Vorspiel war".
*******rund Mann
3.087 Beiträge
Zitat von *****cat:
Ich hab das Wheel of Consent immer so verstanden, dass es ein aktives Nachfragen braucht, um den
Consent zu erhalten. Also nicht "Nein heißt Nein" sondern "nur Ja heißt Ja".

So habe ich es auch verstanden. Das Einholen von Zustimmung. Bei jedem Schritt.
*****a63 Frau
5.018 Beiträge
Zitat von **********Tiger:
Zitat von *****a63:
An die Schulterklopfen wird offensichtlich mit einem sexuellen Übergriff gleichgesetzt.

Und da steige ich dann innerlich aus.

Warum willst du jemanden fremdes aus unerklärlichen gründen auf die Schulter klopfen?

Dein ernst jetzt?
*****a63 Frau
5.018 Beiträge
Zitat von ****nn:
ernste Frage: gibt es wirklich die Konstellation, dass auf der Matte zwischen x Personen schon voll die Aktion am laufen ist und es dann willkommen ist noch Leute dazu zu holen?

Ja, gibt es. Ich liebe das.
****p35 Mann
7.954 Beiträge
@*******rund Berührungen im Club zur Kontaktaufnahme noch zeitgemäß?
Ähm... es wäre mir neu, dass die allgemein(gültig)e Rechtslage in einer überdies und obendrein erst noch auszuhandelnden Begegnungssituation keine wesentliche Rolle spielen würde *zwinker*

@*******in78 Ich korrigiere mich: "Unerlaubte Berührung"... die Verantwortung, sich für eine Berührung Erlaubnis einzuholen, liegt mE korrekterweise bei*m BerührerIn und schließt überwiegend das Anfragen mit ein, wobei es durchaus verschiedene Möglichkeiten der fragestellenden Kommunikation gibt (zB auch nonverbal usw).

@*****cat Oh, ich shreddere mE diesen Thread nicht, indem ich da mal ein häufiges Missverständnis aufkläre, denn dieser Sachverhalt gehört aus meiner Sicht absolut hier her (s.o.: Der eigentliche Unterschied zwischen "Nein heißt nein" und "Nur ja heißt ja" liegt nicht am angeblich ständigen Schritt-für-Schritt-Nachfragen bei letzterem, sondern darin, wer das Berühren am Ende zu verantworten hat).

Konkret: Es ist nunmal nicht eine einzige Zustimmung zur Berührung durch Fremde im Aufenthalt auf der Matte im SC so automatisch integriert, wie hier mitunter behauptet wird.
*******in78 Frau
7.930 Beiträge
Zitat von *******_sl:
Uiii wenn ich mir das alles so durchlese (ohne jemanden zu verurteilen!) habe ich ja teilweise noch mehr Bammel vor meinem ersten Clubbesuch 🙈

Jup ich auch.
*******rund Mann
3.087 Beiträge
Ähm... es wäre mir neu, dass die allgemein(gültig)e Rechtslage in einer erst noch auszuhandelnden Begegnungssituation keine wesentliche Rolle spielen würde

Es geht um Prioritäten, nicht um die Geltung der Rechtsordnung. Es geht um das, was in einer Situation wirklich handlungsprägend ist. Das ist selten das Gesetzbuch. Wichtiger sind soziale Normen und Erwartungen aneinander. Und dort, nicht in der Rechtslage, liegen auch die Ursachen für Probleme sowie die Ansatzpunkte für mögliche Lösungen.

Hinzu kommt, dass hier einige ja sehr deutlich jegliche Berührung abgelehnt haben, auch solche, die das Recht gar nicht als problematisch ansieht. Insofern ist das Recht hier viel zu grobkörnig. Es geht nicht in jedem Falle um eine justiziable sexuelle Belästigung. Und die Erwartung ist oft, dass die eigene persönliche Sphäre von anderen grundlegend respektiert wird, worauf man nur sehr bedingt einen Rechtsanspruch hat, zumindest nicht in dieser Ausprägung.
*******rund Mann
3.087 Beiträge
Zitat von ****p35:
Konkret: Es ist nunmal nicht eine einzige Zustimmung zur Berührung durch Fremde im Aufenthalt auf der Matte im SC so automatisch integriert, wie hier mitunter behauptet wird.

Es ist immer ein Aushandlungsprozess, nur wird der sehr unterschiedlich gehandhabt. Und natürlich erfordert das Fingerspitzengefühl, Aufmerksamkeit und Einfühlungsvermögen. Oder eben die Fähigkeit, eindeutige Signale des Ja oder Nein zu geben.

Auch da gibt es unterschiedliche Erwartungen daran, wie diese Aushandlung stattfindet.
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